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 Betreff des Beitrags: Bin ich eine "schlechte" Reiterin??
Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 12:29 
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Hallo!
MIr gehen in letzter Zeit öfter mal Gedanken durch den Kopf, ob ich eine "schlechte" Reiterin bin, vielleicht könnt ihr mir da helfen...
Also es geht im Grunde darum, dass ich in letzter Zeit mehr und mehr denke, dass ich lieber im reinen Freizeitbereich "rumgondeln" will, immer dieses das Pferd muss am Zügel gehen und Ausbinder hier und reit mal dies und reit mal das, das nervt mich einfach nur noch. Mir ist im Grunde momentan eher danach, rauf aufs Pferd, mit oder ohne Sattel, ohne Ausbinder, und einfach nur am lockeren Zügel reiten, nicht grosse Dressuraufgaben oder ständig was fordern vom Pferd, einfach nur zusammen Spass haben sozusagen. Nun sind bei uns ne Menge ehrgeizige Reiter im Stall, die mich angucken, als hätte ich ne Meise, und es auch gar nicht verstehen können, dass ich meine Kinder auch mal ohne Sattel reiten lasse - in meinen Augen gehört es aber auch dazu, dass die kinder lernen, sich ohne Sattel auzubalancieren...
NAja, deswegen würd ich gern mal wissen, was ihr davon haltet, bin ich ne schlechte Reiterin, weil ich lieber nur so reite im Moment???
lg

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 12:53 
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Ich finde nichts verwerfliches daran, keine Ambitionen zu haben!
Auch finde ich es nicht schlimm, ohne Sattel zu reiten. Das habe ich auch gerne gemacht als Kind.

Allerdings hätte ich an Deiner Stelle schon den Ehrgeiz, Dein Pony ohne Ausbinder über der Rücken reiten zu können- Das dient schließlich der Gesunderhaltung.

Eine "schlechte Reiterin" bist Du aber ganz sicher nicht, nur weil Du wenig von dem Pony forderst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 14:01 
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Danke. Jetzt fühl ich mich besser ;-)
Naja er geht auch über den Rücken, aber manchmal find ich das alles nur nervig im Moment, und ich denke, ab und zu schadet ihm das auch nicht. Wobei er meist wenn ich mit lockerem Zügel reite schon den Hals rund macht und so, nur durchs Genick geht er dann nicht so richtig. Meist wird er ja eh "normal" geritten...

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 15:08 
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Ich hatte ja auch lange Großpferde geritten, dann Reitabzeichen und Reitstunden ect.

Nach meinem Sohn hab ich dann durch Zufall eine RB an einer Isi-stute bekommen - und erlebt wie toll es sein kann in der Gegend herumzugondeln ohne Leistungsdruck und sich auf dem Pferd einfach nur wohlzufühlen und zu entspannen!
Klar hab ich davon profitiert dass ich schon reiten konnte (relativ!), und ich konnte in der Isi-Reitstunde schnell alles umsetzen. Aber eben ohne Druck und ohne irgendein Ziel das ich erreichen wollte.
Hat doch nichts mit guter oder schlechter Reiter zu tun - ich persönlich wöllte jetzt in keinen Dressurstall mehr, einfach auch weil jeder immer genau guckt was der andere macht und wie dessen Pferd läuft und und und... :wink:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 15:37 
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Mir scheint, als ob du dir den Druck von außen auferlegen lasst. "Was denken die anderen..." Ganz ehrlich: Wen kümmerts? Macht doch, was du möchtest. Wenn du nur gondeln willst, dann mach das doch und wenn du Stunde reiten willst, dann machst du eben das. Ein Pferd stirbt nicht daran, wenn es keine Einerwechsel kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 15:46 
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Danke ihr Beiden :-)
Ich glaub das ist genau mein Problem, bei uns sind die alle so "wie geht das Pferd, was kann das Tier, was kann der Reiter"...
Daher hab ich mir wahrscheinlich echt den Druck selbst auferlegt. Aber auf die Dauer macht das keinen Spass... ich bin echt schon so weit, dass ich gucke, ob ich nicht einen Stall in der Nähe finde, in dem weniger ehrgeizige Reiter sind - und welche, die nicht in Ohnmacht fallen wenn ihr Pferd mal länger als ne halbe Stunde auf der Weide steht *kopfschüttel* im Moiment ist das schon n Krampf jemanden zu finden, der sein Pferd n paar Stunden mit rausstellen lässt... seufz. Ich will unseren Offenstall zu Hause wiederhaebn!!! :-(

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 18:50 
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Ein Stall mit weniger ambitionierten reitern bringt nichts...

Ich werde ja auch immer gefragt, warum ich auf der Dreijährigen noch nicht draufsitze usw.
Das wäre doch ein so tolles Pony und müsste ja nächste Saison unbedingt Reitpferde laufen...
Meine Einstellung (Das ist ein junges Pferd- Die soll in Ruhe ausgebildet werden- Das ist nachhaltiger.) verstehen da wenige.
(Mal abgesehen davon, dass ich wohl eher nicht mit einer Vierjährigen Reitpferde reiten sollte, die erst mit gut 3 1/2 angeritten worden ist... Ihre Altersgenossen sind ja größtenteils schon ein Jahr länger unter dem Sattel... :? )

Das ist ein Stall mit ganz wenigen Turnierreitern...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 18:59 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 19:00 
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Alle Ställe sind da gleich *g*

besserwisser, neider, lästerschwestern usw gibts überall.

ein wechsel wäre da nur wegen dem auslauf interessant - sonst dürfte das drumrum zwar anders, aber irgendwie auch gleich sein.

am zügel finde ich schon wichtig, das sollte immer drin sein. schliesst ja aber gammel- und blödeltage nicht aus.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 19:35 
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Ich blödele auch viel mit meinem Pferd rum! Spass ist mir wichtiger als Erfolg und gerade deshalb, sehe ich mich als "gute Reiterin". Nicht perfekt, nicht wahnsinnig talentiert, aber bestrebt, meinen Pferden nur gutes zu tun!
Reite so, wie es für dich und dein Pferd gut ist und lass sich nicht von anderen beeinflussen!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 21:07 
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Obwohl ich selbst ja gerne Turnier reite, finde ich es überhaupt nicht verwerflich, wenn man lieber Spaß mit seinem Pferd haben will als Leistung. Von mir aus kann jeder gerne stundenlang im Schritt ohne Sattel (oder in allen anderen Gangarten) auf Halfter durch die Gegend zockeln. Nur - dann darf auch nicht einmal in der Woche Dressurunterricht genommen werden, wo "der blöde Gaul" mal wieder nicht funktioniert.

Und ich persönlich finde, dass man den Anspruch haben sollte, sein Pferd gesunderhaltend reiten zu können. Also mit lockerem, aufgewölbten Rücken und richtigem Takt in allen Gangarten. Das geht in meinen Augen auf Dauer nicht ohne ein bisschen Arbeit. Aber wenn man mal eine "Schluderphase" hat, in der man nur rumspielt und "Spaß" mit seinem Pferd macht, ist das doch völlig in Ordnung.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 21:12 
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....ich kann dich verstehen...bin jetzt 5 Jahre lang so geritten- Pferd muss im Training stehen, Rücken hoch, arbeiten......bis ich selbst irgendwann die Lust am reiten verloren hatte und mein Pferd glaub auch...nun machen wir Winterpause und ich bin durchs Gelände gebummelt. Entspannt, erfreut und locker...hab mir selber den Druck genommen, zum nächsten Lehrgang das Pferd so und so weit zu haben...warum, wozu und wofür`? Bin Freizeitreiter, und hab eigentlich überhaupt keinen Stress was erreichen zu MÜSSEN...
Es ist schön zu wissen, dass man weiss wie es sich anfühlt wenn der Rücken hochkommt, die HH tritt...und zu wissen, wie man dahin kommt...aber man sollte nicht die gute Laune dabei verlieren..
...und ich hab die Pferd zu Hause stehen, nix Reitstall in 10 km Umgebung... :wallbash:
Aber ich hab eben wie Snoeffi so schön sagt, selbst den Anspruch, schön und leicht zu reiten...und werd auch weiter üben, aber mit weniger Verbissenheit!!!

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Der Weg ist das Ziel!!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 21:30 
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Vielen Dank für eure Antworten! Jetzt fühle ich mich schon nicht mehr so mies ;-) Ich muss mich echt von dem Druck losmachen, denn an und für sich macht mir die Dressurarbeit ja auch Spass - nur eben nicht, wenn ich mich dazu gezwungen fühle. Am Liebsten bin ich allein in der Halle, sobal da wer anders bei ist uind kommentiert wird ich total verkrampft. Bescheuert. Und nachdem ich das hier alles gelesen hab denk ich, dass das mit mein Problem ist. Trotzdem, "nur" rumgondeln ist mir eher der Sinn nach im Moment, vielleicht t einfach weil ich in letzter Zeit viel Stress hatte...

Kiks, dass ich eigentlich vernünftig reiten kann müsstest du eigentlich wissen... ;-)

Snoeffi hat geschrieben:
Nur - dann darf auch nicht einmal in der Woche Dressurunterricht genommen werden, wo "der blöde Gaul" mal wieder nicht funktioniert.

Snoeffi


Nee um der Göttin Willen, so eine bin ich nicht.


lg

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 22:50 
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Dann geh raus, am besten allein ins Gelände. Da nervt dich keine und wenn dir danach ist, kannst das Pony am nächsten Grasbüschel parken, ohne dass dir wer rein redet.

Damit machst dir vielleicht nicht grad freunde - aber was solls? Dein Pony, deine Regeln, deine Kinder, deine Sache.

Ich reite ja selber viel und gern ohne Sattel, C.hanel mangels passendem ja eh immer und nur ohne. Das Ding muss erstmal Kugel gegen normalen bauch eintauschen, bevor das the,ma Sattel wieder interessant werden könnte.

Klar gucken da auch einige schräg - na und???????
ich könnte bei denen auch zig Sachen aufzählen, die ich anders machen würde usw.

Das Pony ist zu klein, das Wetter zu schlecht, der Wind zu windig, der Regen zu nass, ich seh auf dem Pony unmöglich aus (ok, DAS stimmt - dicke Schutzweste mit großem Blouson drüber sieht sch..... aus), blablabla.
Mich störts nicht, das pony stört nicht - sonst würde es nicht so laufen, wies läuft.

Wir machen hier auch vieles, was andere für völlig bekloppt halten. Ausreiten im stockdunkeln mit Kindenr und/oder jungen Pferden z.B. Über Straßen. Durchs Dorf. Du weißt ja, wo ich wohne, kannst dir das ja vorstellen.......


Solange die lieben Bietser aber vernpftig geritten werden können ohne Kampf, spricht nichts gegen sowas. Zwischen Dressurarbeit und entspanntem Spazierenreiten gibts ja noch genug andere Möglichkeiten.
Und solange das Pony nicht verkrampft durch die Gegen eiert, würde ich den Damen und herren an der bande gepflegt ins gesicht grinsen und mir meinen teil denken.
Trauen die sich nicht banlo auf ihre eigenen Pferde?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. November 2012, 23:17 
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Ist doch hier schon angeklungen, dass die Leute, egal wo, reden. Und das würden sie auch tun, wenn man jedes Wochenende mit drei Gelben nach Hause käme. Dann hieße es, man würdest den Gaul mit dem eigenen Ehrgeiz kaputt gurken.
Das Problem ist, dass man es den anderen eigentlich nie recht machen kann. Wieso machst du es nicht einfach dir recht und kümmerst dich nicht darum, dass du die anderen Erwartungen nicht erfüllst. Was übrigens auch gar nicht geht, weil 100 Reiter, 100 Meinungen, die mitunter auch wechseln. :mrgreen:

Es ist ja nicht so, als hätte ich mir das nicht auch schon zu Herzen genommen. Aber da Gerede hat nie aufgehört. Irgendwann kommt man halt zu dieser Einsicht, oder Ernüchterung, dass man es nicht allen recht machen kann.
Und für einen Stallwechsel würde ich mich nur entscheiden, wenn es bessere Alternativen gibt, also wenn die Haltung für das Pferd besser wäre. Aber selbst an einem Stall mit vier Einstallern habe ich gemerkt, dass das Problem nicht wegzubekommen ist. Es wird nur persönlicher.

Und es gibt schlimmeres fürs Pferd, als im Wald rumzutuddeln. Und das eine schließt das andere auch nicht aus. Es macht aber auch Spaß, im Wald ein bisschen Dressur zu reiten. Ich würde mir vom Gerede anderer nicht den Spaß an der Dressur nehmen lassen.


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