Ententeich

Ich mache morgen mein Longierabzeichen , nun würde mich mal interessieren wie bei euch so die Prüfung abgelaufen ist ? Da ich die einzige bin ist ansehen von anderen je leider nicht so möglich . Da die anderen ein Fahrabzeichen machen habt das mit mir ja leider eher weniger gemeinsam .
Was wurdet ihr so in der Theorie gefragt ?

Also ich musste erst rein kommen, in der Zirkelmitte hinstellen,
"Grüßen", mein Pferd vorstellen und dann nach Anweisung loslongieren.

Als ich fertig war Pferd abgeben u. zu den Richtern.

Da musste ich dann mein eigenes Longieren kommentieren,
die Schwächen, die ich bei meinem Pferd gesehen habe darlegen,
und dann ein paar Longierfragen beantworten.

War ganz chillig.

Hallöchen,

ich hab meins im Frühjahr gemacht und wurde vermehrt über meine Longiererei und Verbesserungen dazu und zu Verbesserungen zu meinem Pferd "ausgequetscht".

Zusätzlich Skala der Ausbildung und so Standard Krams.

Ich habe schon longiert bis ich dran war, habe mich und Herrn Pferd vorgestellt und was wir so sonst treiben und dann nach Anweisung longiert (war aber nur im Schritt los, antraben, angaloppieren, durchparieren und Traben lassen dann Schritt Handwechsel und wieder Trab Galopp Trab Schritt Fertig, Pferd abgeben und zur Theorie)

War total easy mach dich nicht verrückt.

Gruß babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !

ne verrückt mache ich mich gar nicht , ich hätte nur gerne vorher mal was gesehen oder gehört wie es abläuft .
Wird schon klappen . Ich longier gleich auch noch mal schön am Prüfungsplatz .

Wie habt ihr das mit der Peitsche gemacht wenns Pferd sehr stark darauf reagiert ? Madame ist ja nun seid einer Woche nicht merh geritten ( mein Fuß ja im Arsch ) und ist jetzt äußerst lustig . Sie wollte gestern viel lieber Traben als Schritt gehen nach dem Handwechsel .

Ich habe mit gesenkter Peitsche im weit offenem V longiert, wurde auch nicht drüber gemeckert.

Meiner reagiert immer extrem auf eine Longierpeitsche

Gruß Babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !

genau so dachte ich mir das auch , der der das alles organisiert meinte nur mein Schlag muss bis ans Pferd gehen beim Treiben - aber wenn ich Madame auch nur einmal berühre dann rennt die bestimmt 2 min ohne anzuhalten .

Finde, dass kommt auch immer so ein bisschen auf die Richter an...
Die anderen machen Fahrabzeichen?

Dann wirst du ja sehr wahrscheinlich Fahrrichter haben.
In dem Fall würde ich es so machen, wie babalou geschrieben hat.

Ich hatte Voltirichter, die wollten das auf gar keinen Fall so, denn die Voltipferde sind so ausgebildet,
dass es beim "Peitschensenken" eine höhere Gangart heißt.

Dem zur Folge wäre bei einem Heißen Pferd dann eine Tiefe Peitsche eher Kontraproduktiv.

Klar, Peitsche muss lang genug sein,
aber du musst das Pferd ja nicht damit berühren ;-)

Ja sind Fahrrichter , ich werde heute einfach nochmal länger und morgen auch gut vorwärts longieren das der Dampf raus ist .
ich habe bloß so ne 0/8/15 2 m longier Peitsche .

Wenn ich mein Pferd berührt mit der Longierpeitsche kickt er und ist dann auch weg.

Nääää wenn die auf anheben reagiert ist das in Ordnung, so war das bei uns. Nur sie haben gemeckert weil ich nicht an der Schulter raus getrieben habe (meiner hing in der Prüfung zeitweise auf der Inneren Schulter und ich konnte nichts machen außer lächeln ).... habs erklärt und die Richterin meinte das ich daran arbeiten muss. Dann war gut, hab trotzdem ne 6,7 bekommen also so dramatisch ist das nicht.

Gruß babs

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Klar, wichtig ist halt,
wie man reagiert...

Ich hatte halt das Glück...
1. ein tolles Pferd zu haben, was eine Richterin schick fand, dass ich auch ausdrücklich als Reitpferd vorgestellt habe,
die mehr das "reiterliche- Bewegungs-Longieren" kennt)
2. schwache Mitbewerber zu haben
3. ein gesundes Selbstbewusstsein und halt wirklich gute Theorie-Kenntnisse

Hab halt solange getextet, bis sie mich "angehalten" hat...
(Sie meinte, ich hätte schon "referiert" ) und zack,
beides ne glatte 8.

Bei mir war es im Laufe der Trainerausbildung Pflicht das Abzeichen zu machen. Hatte das junge Pferd vom RL, ganz toll, der war auch sehr lustig und die Richterin meinte ich solle so Longieren wie ich es jetzt mit diesem Pferd machen würde.
Gesagt getan, der junge Teil war sehr gut drauf und so mußte ich sehr konsequent sein und habe ihn dann durch viele Übergange schaffen lassen.
Was mir echt schwer viel war, das korrekte Longieren. Sprich das richtige Aufwickeln der Longe, der Handwechsel, die DUmme Gerte immer korrekt zu haben. Gut es ging und inzwischen ist es fleisch und Blut, aber wenn man 20 Jahre "so" longiert und dann umlernt... ARGH!!!!!!!!!!!!!
Aber trotzdem hat alles gut geklappt und die Theorie bei uns war, das jeder nach dem Longieren begründet hat, warum er das pferd jetzt so und so longiert hat und ob man der Meinung war ob es richtig Ausgebunden war etc.

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!

hatte meine Stute damals vorgestellt als Reitpferd, der es an Takt, Losgelassenheit und Anlehnung fehlt . Sie war mit Laufferzügelausgebunden, weil Dreieckszügel nicht zugelassen waren.
Hatte sie vorher schon ablongiert und bin dann mit passenden Hilfszügel in die Halle.

Longierern in allen Grundgangarten, Handwechsel, fertig.
Pferd wurde wegen seiner Artigkeit gelobt, wurde dann zum Hilfszügel befragt und es wurde angemerkt, daß man vielleicht doch besser mit Dreieckszügeln longieren sollte (was ich dann auch zugab, aber wegen der Prüfung eben nicht gemacht hatte.)
Theorie war auch nur ganz kurz.

Wichtig: Handschuhe!!

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Bei mir war im Rahmen des Trainer Cs erst die Theorie dran - erstaunlich lang und ausführlich (knapp 20 Minuten für drei Leute, fand ich recht viel). Derweil hat schon jemand, der nicht an der Prüfung teil nahm, das Pferd warm gemacht. Dann haben wir zu dritt abwechselnd nur für wenige Minuten dieses eine Pferd longiert und jeder musste im Anschluss dann noch seine Longiererei kommentieren.

Ich habe das große und kleine Longierabzeichen, einmal Fahrrichter, einmal Reitrichter, einmal sehr faules Pferd, einmal sehr wildes Pferd. Beide Pferde habe ich nach bestem Wissen und Gewissen "gearbeitet" und ich fand es war auch eine Besserung Richterung Losgelassenheit etc zu sehen: Bei beiden Prüfungen wurden sowohl allgemeine Theoriefragen als auch Beurteilung der eigenen Darstellung und die des Pferdes abgefragt und analysiert und spätestens dann konnte ich erläutern warum ich was wie longiert habe und wenn die Richter sehen dass man sich Gedanken macht und das durchdacht ist sind auch nicht ganz so einfache Pferde in der Prüfung kein Problem. Habe im ganzen Bekanntenkreis nur einmal erlebt, dass jemand durchgefallen ist: Mehrmaliger Kreuzgalopp nicht erkannt und nicht korrigiert.
Der Ablauf ansonsten wir oben beschrieben, sehr viel Wert wurde auch korrektes Halten der Longe, der Peitsche und Stehen gelegt, sowie Erläuterung der Ausrüstung und weitere Möglichkeiten zur Verbesserung.

VG

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel

Ich hatte eine Zeit bekommen, hab Rocket warmlongiert und bin dann mit ihm in die Mitte und sollte kurz seinen Job und Werdegang darlegen, sowie meinen.
Dann sollte ich eine 10 minütige Longiereinheit zeigen, wie ich es sonst auch machen würde.
Also hab ich viele Übergänge machen lassen die zeigten dass sich das Pferd deutlich gelöst hat, dann zum Ende hin auch mal höher geholt und leichte Versammlung gefordert.

Die Richter haben nachher in der Theorie gemeint, man könnte sehen, dass wir gut aufeinander eingespielt wäre und es gab ne 9. Theorie war total simpel (8,5) und hat nur ca 15 minuten gedauert.

Sie hatten übrigens auf diese Voltigierpeitschen bei uns bestanden (die hatte ich dank Volti aber im Spind)