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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2012, 20:39 
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@suomi
ähm, ich glaube nicht, dass es da jeder so gut und einfach hat, wie es bei dir anklingt.

Ich könnte dir genügend Beispiele nennen, in denen die Pferde zwar näher an Arbeitsstelle/Zuhause stehen könnten, es aber nicht tun, weil die Ställe nicht genügen. Oder aber man hat einen langen Arbeitsweg - wie hier schon jemand schrieb.
Und selbst wenn man keine weiten Fahrwege hat und "nur" von 8 - 17 Uhr arbeitet: wenn zuhause noch eine Familie/Kinder warten, stelle ich es mir alles andere als einfach vor, da auch noch "professionell" und mit viel Aufwand an seinem Hobby zu arbeiten.

Zumal gute Trainer bei weitem nicht so weit gestreut sind, wie es bei dir anklingt...

Und:
Zitat:
Normale Arbeitnehmer arbeiten doch etwa 8 Stunden am Tag, also grob vom 8 bis 16 Uhr, meinetwegen 17 Uhr mit ein paar Überstunden eingerechnet, danach hat man doch genug Zeit um noch zu trainieren?
- wo du da die "paar Überstunden" siehst, ist mir auch schleierhaft...

Ich bewundere all diejenigen, die es mit Familie, Job und Privatleben noch hinbekommen ihr Hobby so auszuleben! Hut ab!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2012, 20:56 
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Wohnort: Niederrhein
ich reite bei weitem nicht professionell :alol: , aber halt regelmäßig und arbeite zwar vollzeit, aber als lehrer gilt man ja oft als "kaum arbeitender mensch, der immer früh daheim ist". [smilie=timidi1.gif]

vor meinem unfall hatte ich folgendes pensum:
mo dressur-std.
di mal ein reiner weidetag fürs pferd - sporttag für den reiter
mi dressur-std.
do springen (auswärts, also plus fahrt- und verladezeit)
fr dressur-std.
sa/so "wie es sich ergab" - ausreiten, turnier, etc.

das ging - aber ich hatte auch wirklich neben reiten und arbeiten keine sekunde langeweile/freizeit (außer am we). die tage sind dann gezwungenermaßen komplett durchstrukturiert, längere zeit am stall verweilen um mal zu quatschen ging - wenn überhaupt - nur am we. und das ist/war manchmal schon schade. :asad:

momentan ist mein pensum etwas begrenzter, das tut mal ganz gut, muss ich zugeben... :aoops: [smilie=timidi1.gif]
ich war ende septemer doch schon arg am limit ...
ab november muss ich alles neu organisieren, mal sehen, wie es dann wird.

_________________
In love with the brauntier! <3


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2012, 21:18 
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Registriert: 15. Juni 2007, 12:57
Beiträge: 1146
Fidi hat geschrieben:
@suomi
ähm, ich glaube nicht, dass es da jeder so gut und einfach hat, wie es bei dir anklingt.

Ich könnte dir genügend Beispiele nennen, in denen die Pferde zwar näher an Arbeitsstelle/Zuhause stehen könnten, es aber nicht tun, weil die Ställe nicht genügen. Oder aber man hat einen langen Arbeitsweg - wie hier schon jemand schrieb.
Und selbst wenn man keine weiten Fahrwege hat und "nur" von 8 - 17 Uhr arbeitet: wenn zuhause noch eine Familie/Kinder warten, stelle ich es mir alles andere als einfach vor, da auch noch "professionell" und mit viel Aufwand an seinem Hobby zu arbeiten.

Zumal gute Trainer bei weitem nicht so weit gestreut sind, wie es bei dir anklingt...

Und:
Zitat:
Normale Arbeitnehmer arbeiten doch etwa 8 Stunden am Tag, also grob vom 8 bis 16 Uhr, meinetwegen 17 Uhr mit ein paar Überstunden eingerechnet, danach hat man doch genug Zeit um noch zu trainieren?
- wo du da die "paar Überstunden" siehst, ist mir auch schleierhaft...

Ich bewundere all diejenigen, die es mit Familie, Job und Privatleben noch hinbekommen ihr Hobby so auszuleben! Hut ab!



Eh, 8 bis 17 Uhr sind doch 9 Stunden oder kann ich jetzt nicht rechnen? :alol: Macht ein paar Überstunden im Monat.
Wenn jemand sein Pferd nicht in einen Stall in erreichbarer Nähe stellt ist das ja eine persönliche Entscheidung. Und ich glaube wirklich das es schon genug vernünftige Reitlehrer in Deutschland gibt, muss ja nicht jeder bei einem Olympiasieger trainieren :wink:
Isegal, zum Beispiel, reitet offensichtlich auf E Niveau, da sollte sich doch ein vernünftiger Trainer in der Gegend finden lassen.
Ausserdem schreibt sie doch dass sie keine Kinder hat, also wartet doch keine Familie auf sie zu Hause? Kenne aber ansonsten auch genügend Beispiele wo Reiter trotz Kinder noch genug Zeit zum Turneirreiten haben. Und seien wir doch mal ehrlich: Wenn ein einigermassen vernünftiges reiterliches Niveau erreicht ist und man ein brauchbares Pferd hat braucht es doch für die E/A Reiterei kein übermässiges Training (möchte damit natürlich niemanden auf die Füsse treten!).


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2012, 21:24 
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Ich würd sagen ihr wohnt falsch ;)

Der Vorteil am Rhein Main gebiet ist die trainerdichte. Ich müsste noch nie aufladen um Unterricht zu bekommen. Das Maximum war mal 25 min Schritt reiten zum Nachbarverein, weil meiner plötzlich die externen Trainer verboten hat.

Mein Pferd steht in Vollpension. Trotzdem miste ich nach, mach Futter etc. Dazu reiten und putzen und viel zu viel tratschen... Unter 2 h komm ich da nicht ausm Stall. Hab mir aber den Luxus gegönnt nur noch 5 min vom Stall weg zu wohnen. Wobei... Dadurch verbrat ich immer mehr zeit dort, man kann ja schnell hinfahren :mrgreen:

Meine rl hat ihre jungpferde am gleichen Stall. Sie ist sehr flexibel und gibt Stunden auch abends um acht noch. Und wenn ich nicht kann hab ich sie als berittoption. Zusätzlich 2 Tage meine rb. So geht das trotz vollzeit arbeiten gut. Allerdings hab ich keine Kinder und keinen Partner. Macht also nix, wenn ich erst um 10 Heim komme.

Und trotzdem reite ich Null professionell und Kämpfe täglich gegen meine und Pferde Körper- Legasthenie :wallbash:

Auf regelmäßige Turniere hatte ich keinen Bock. Das we nutze ich gern um all das zu erledigen was auf der Strecke bleibt unter der Woche... Z.b. den Haushalt.

Ok, wenn wir erfolgreicher auf Turnier gewesen wären, hätte ich vielleicht mehr Motivation regelmäßig loszufahren... Aber so... Auch regelmäßiges Training ist kein Garant für Erfolg :drunk:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2012, 21:32 
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Ich kann nur als Beispiel meine alte Heimat anbringen:
Fahrtweg zum Stall (einfach): min. 25 min (im Feierabendverkehr deutlich mehr).
Am Stall gab es keinen gescheiten Trainer. Entweder haben wir also wen kommen lassen (ca. 2 mal im Monat) oder aber wir sind zur Nachbaranlage geritten. Dauer dafür ca. 30 min.

Selbst wenn man also pünktlich Feierabend (gegen 17 Uhr) machen konnte, saß man erst gegen 18.30Uhr auf dem Pferd. Um 19 Uhr Reitstunde, 20 Uhr zurück. Pferd fertigmachen, gegen 20.45Uhr nach Hause, gegen 21.15Uhr zu Hause. Frühestens!
Ist man allein, dann mag das ja alles gehen. Aber mit Partner? Familie?
Ein, zwei Mal die Woche vielleicht. Vielleicht auch öfter, keine Ahnung. Aber ständig? Neeeee.

@suomi
Da lässt du jetzt aber das Arbeitszeitenschutzgesetz außer Acht. Aber lassen wir das :wink:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 22. Oktober 2012, 23:27 
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So ganz habe ich es jetzt nicht verstanden. Wieviele Stunden arbeitest Du denn die Woche? 40? Das ist ja nicht besonders viel. Musst Du viel verreisen zusätzlich?
Was möchtest Du denn reiten? Wenn wir hier von Einsteigerklassen reden, braucht es dafür doch keinen Spitzentrainer und man muß dafür auch nicht trainieren wie blöd. Außerdem sind Turniere ja nur ein kleiner Teil der Reiterei, das normale Training ändert sich ja nicht, ob Du nun auf Turnier fährst oder nicht. Der Zeitaufwand ist von der Turnierteilnahme mal abgesehen doch nicht anders.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 04:53 
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Wohnort: Am Meer
Ich habe einen Vollzeitjob mit Schichtdienst, Wochenenddienst. Zur Zeit reite ich täglich 2 Pferde und ab und an auch noch ein Berittpferd. Haushalt findet früh morgens statt bzw abends,reiten vor oder nach dem Dienst, in der Turniersaison bin ich oft an den freien Wochenenden zum Turnier unterwegs, vieles ist halt stark strukturiert. Aber nach fast 5 Jahren Turboleben ist jetzt gesundheitlich die Luft raus - ich muss kürzer treten, gebe ein Pferd ab und Unterricht geben wird auf Minimum reduziert. Mein Trainer kommt einmal die Woche zu mir, das klappt auch mit Schichtdienst - und er hat auch einen vollen Terminkalender. Bin mal gespannt wie ich mit weniger Stress zurecht komme!
Ach ja Pferde stehen in einem Reitstall, werden gefüttert, Misten mache ich selber.

_________________
LUGANO 25.04.1994 - 21.07.2011
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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 06:21 
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Reitet isegal nicht Western oder hab ich das falsch aufm Schirm, da sieht's wohl mit Einsteigerklassen-Niveau und Trainerdichte etwas anders aus... Ich bin froh, dass unser Stall im Ort ist, wir sind SV, das ist noch mal eine ganz andere Zeitanforderung. Wie viele Reitstunden sind schon für Heufahren, Mist schaufeln, Stall putzen... drauf gegangen... Aber ich bin verdammt froh, zumindest meine Dressur-RL im Stall und (fast) jederzeit verfügbar zu haben. zur Springstunde darf ich jetzt als Externe in einen anderne Stall bei uns am Ort bzw. im Verein wird (hoffentlich) alle zwei Wochen etwas angeboten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 07:39 
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Beiträge: 1618
Wohnort: Unterfranken
Blümchen1987 hat geschrieben:
Reitet isegal nicht Western oder hab ich das falsch aufm Schirm,


Richtig :-D
Und mit den Einsteigerklassen, die ich meine, ist das nicht ganz mit klassisch E zu vergleichen. Das sind schon etwas "höhere" Turniere (NRHA) - disziplinspezifisch, also nur Reining.

Klar könnte ich EWU-Turniere gehen, aber in meiner Leistungsklasse (müsste mit LK 5 anfangen), gibts keine Reining und für anderes (Trail, Pleasure etc) ist mein Pferd nicht so "geeignet" und mir ehrlich gesagt auch zu langweilig :wink:
Ich sag ja, ich hab da schon ein bissel Ehrgeiz entwickelt, weil, klar, dabeisein ist alles, aber so kleine EWU C- oder D-Turniere sind mir naja, doch ein bissel zu unorganisiert.

Und, ich hab leider keine geregelten Arbeitszeiten. Ich bin selbständig und bevor jetzt hier einer schreit, da kann man doch immer mal zwischendurch .......... nein, geht leider nicht und regelmäßig schonmal gar nicht :asad:

Was Trainer angeht, sieht es hier leider ganz mau aus. Ok, wenn man mal ein bestimmtes Niveau geritten ist, dann hat man halt auch gewisse Ansprüche und ein C-Trainer, den es hier vielleicht doch den ein oder anderen gibt, der kann mir leider oft nicht mehr viel sagen ..... wenn Ihr versteht was ich meine. :roll:

Ich will mich ja nicht beschweren, ich muss halt für mich die Konsequenzen ziehen, weil mir eben bewußt ist, es geht eben nicht immer alles so, wie man das gerne hätte. Nur, ich bin halt doch immer mal erstaunt, wie viele es doch gibt, bei denen scheinbar alle "Rahmenbedingungen" stimmten und somit alles in vollen Zügen ausleben können .....

_________________
Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 07:41 
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Beiträge: 2803
Wohnort: Niedersachsen
Ich hab wohl das große Glück, dass mein Reitverein 5 Min. mit dem Rad entfernt ist, und mit meinem Heimtrainer bin ich verheiratet :wink: Das macht das Training an sich manchmal schwierig, aber nicht die Frequenz. Er kommt, wann immer ich ihn brauche, das kann mal 2 x in der Woche sein, oder alle 2 Wochen einmal. Ansonsten sprechen wir jeden Abend miteinander, wie ich das Pferd gearbeitet habe, welche Beobachtungen ich dabei gemacht habe und welche Erkenntnise ich aus der Einheit ziehe. Wir sind da beide schon sehr analytisch. Hin und wieder filmt er auch mein Training, damit ich sehen kann, ob sich Selbst- und Fremdbild decken und ob ich selber mich auf dem richtigen Weg sehe. Da ziehe ich für mich sehr viel raus. Ich bin mit mir selber sehr kritisch und habe ein klares Bild, wie das Ergebnis aussehen soll. Mir fehlt dann nur mal eine andere Idee, wie ich dahin kommen könnte. Und ab und zu brauche ich jemanden, der mir in den A*** tritt, wenn es um die typischen individuellen Fehlerchen geht, die sich gern einschleichen.

Fast jedes Jahr versuche ich es mal mit einem Fremdtrainer-Wochenende. Bis auf ein einziges Mal hatte ich da noch nie einen Aha-Effekt und werde es wohl zukünftig auch sein lassen. Da war ich auch immer bereit mal ne Stunde hinzufahren. Von dem einen habe ich aber Ansätze mitgenommen, die ich immer noch im Training verwerte.

Also, Training an sich ist schon intensiv, aber ich muss GSD nicht viel Zeit damit verbringen irgendwohin zu fahren. Aufwändig genug ist der Sport eh schon, und ich frage mich schon manches Mal, ob mir gemütlich durch den Wald reiten oder fahren nicht auch zum Glück reichen würden. Meinem Pferd momentan eher nicht, das schreit nach Arbeit :asad:

_________________
Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 08:29 
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Beiträge: 5368
Ich hab das Glück nahezu gegenüber meines Stalles zu wohnen wo meine Pferde in VP stehen.
Da wir flexible Arbeitszeiten haben fange ich früh morgens an und bin somit nachmittags eher zuhause.
Zuerst mach ich 1-2 Stunden Hausarbeit (was eben so alles anfällt) und flitze dann nach dem Kochen rüber und reite. 2 x die Woche ist Unterricht von 19h30 - 20 h (Einzelstunde).

Lehrgänge finden häufig bei uns statt und 1 x im Monat kommt noch ein externer Dressurtrainer Samstags oder Sonntags.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 09:43 
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Beiträge: 4995
Wohnort: Frankfurt
Okay, im Westernsport schaut die Welt vielleicht noch mal ein wenig anders aus.

Ansonsten verstehe ich das Gejaule mancher Turnierreiter über die Materialschlacht der "Konkurrenz" nicht so wirklich. Ich kenne neben mir noch eine Reihe von Personen, die auch mit "rotzbilligen" Pferden gar nicht so schlecht beritten sind. Der Pferdemarkt ist voll mit günstigen tollen Pferde, weil es einfach zu viele gibt. Man muss halt selbst ausbilden oder einen schlechten TÜV in Kauf nehmen; aber dann kann man selbst als Amateur z.T. gegen Profis anstinken - auch in den Aufbauprüfungen, bei denen sich hartnäckig das Gerücht hält, dass man als Amateur keine Chance hat.

Als Spätturniereinsteiger gestehe ich, dass ich z.T. bei den Kids auch denke: "Hui, das hätte ich früher auch gerne gehabt." Da haben die lieben Kleinen die ausrangierten GP Pferde unterm Hintern (gerne in Griechenland oder Italien gekauft), die durch den L Parcour fehlerfrei laufen, egal wie bescheiden die Piloten da oben die Hindernisse ansteuern (Holzauge lässt grüßen), Mutti macht den TT de luxe, Papi chauffiert und fotografiert. Und in der Dressur ist es kaum besser, eher noch schlimmer. Andererseits wissen wir ja auch alle, dass 90% davon spätestens zum Abitur (wenn nicht schon früher) den Reitsport an den Nagel hängen. Und wenn ich mir die Gesichter dieser Kids manchmal so angucke, sehen gar nicht so viele so glücklich aus, wie sie sein sollten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 13:31 
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wir gehen auch Volllzeit arbeiten, d.h nach der Arbeit nach Hause Bude kurz machen da auch katzen vorhanden, mal eben in den Garten Nins füttern , evtl Blumen gießen dann in den Stall GSD nur knapp 10 Min Fahrzeit.
Wir stehen in einem Stall wo fast nur Leute mit richtig viel Kohle sind . Der Trend dort geht zum dritt und viert -Pferd, die haben kein Zeitproblem da Vollberitt. ich hab beim Top Trainer nach langer wartezeit 2x in der Woche Unterricht. Das heißt schlußendlich
Ankunft zu hause immer nach 20 uhr und dann noch irgendwas essbares zaubern.
Manchmal fehlt mir abends auch die Kraft / Motivation für den sehr anstrengenden Unterricht dann setzt er sich auch schon mal drauf aber ich will meine Turnierchen reiten.
Steht natürlich in keinem Verhältnis zu der Kohle die das kostet !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 23. Oktober 2012, 21:54 
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Beiträge: 7009
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Naja ich glaube eh dass es ein Trugschluss ist dass jemand der besser Reiter automatisch mehr trainiert ;)

Ich denke wir haben uns eben alle ein zeitaufwändiges Hobby gesucht. Manchmal Lauf ich auch aufm Zahnfleisch, wenn ich 10 h im Büro war und dann noch abends nach'm stall um zehn Uhr schnell die Präsentation fertig machen muss. Aber zum Glück sind das eben nur Phasen und im Normalfall steh ich gegen sechs halb sieben im stallmund bin dann ab neun daheim abends und hab dann frei.

Ist alles eine frage der Prioritäten. Wenn ich abends was vor hab geh ich auch mal morgens um sechs reiten.

Irgendwo ist's jammern auf hohem Niveau. :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Oktober 2012, 07:10 
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Also ich seh da jetzt nicht so das Problem neben dem Job noch Turniere dressurmäßig bis ca. Klasse M erfolgreich mitzureiten, drüber wirds dann schon etwas komplizierter, man braucht mehr Kohle, besseres Pferde und muß doch noch gezielter trainieren.
Meine Pferde stehen im Offenstall ohne Reitmöglichkeiten, also nur Gelände und Roundpen, da hier artgerechte Haltung und Trainingsmöglichkeiten irgendwie für normales Geld nicht zu kombinieren ist. Ich arbeite Mo-Do von 7.30 bis mind 17 Uhr, freitags gehen wir früher, also mind 40 Stunden die Woche eher mehr, Kinder hab ich keine, einen Freund momentan auch nicht.
Bin also frühestens 18 Uhr am Stall und muß um traineren zu können mit dem Hänger in die Halle drei Orte weiter, Dienstag machen ich meistens Koppeltag und Do fahren wir nur alle 14 Tage in die Halle, da 14-tägig Springen ist.
Am Wochenende gehe ich auch mal gerne 1 bis 2-mal ins Gelände und reite auch dort etwas dressurmäßig.
Ständiges Training mit RL sehe ich auf dem Niveau jetzt nicht für unbedingt nötig an, ich schaue, daß ich immer mal wieder einen Lehrgang mitreite oder ab und an wo hinfahre.
Damit werde ich jetzt wohl nicht mehr der Topstar aber für mehrere L-Siege und M-Platzierungen hat es in den letzten Jahren gut gereicht und mehr brauch ich eigentlich auch nciht mehr.


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