Ententeich

Zwerg ist von Saugfohlen an bis er ca 2j alt war auch noch stellenweise frei mitgelaufen. Wir waren oft zu zweit los, so daß immer einer von uns ihn im Auge haben konnte. Meistens beim Galoppieren auf den Feldern lief er frei. Dort konnte er niemanden gefährden. Ud er kam tatsächlich wie ein Hund, wenn man ihn rief .
Das mag aber daran liegen, daß er gleich nach seiner Geburt sehr auf mich geprägt war. (andere Geschichte warum) Zum anderen hatte er ja recht schnell kennen gelernt überhaupt mitzukommen, wenn ich seine Mutter geritten hatte (ich glaube schon ca 14 Tage nach der Geburt habe ich die Stute im Paddock kurz geritten und ihn mitgenommen am Strick)

Als er älter wurde ging er nur noch am Strick als Handpferd, vorwiegend mit meinem alten Wallach. Bis heute ist er das Pferd, welches alle unserer Pferde antrainiert als Handpferd mitzugehen.

und falls jetzt jemand schreit, warum ein so junges Fohlen schon am Strick laufen muß: ohne Halfter und Strick können die Fohlen bei uns nicht zu Koppel gebracht werden, daher lernen sie gleich vom 2. Tag an ein Halter zu tragen und werden mit einem Strick geführt (der Strick läuft aber zuerst zusätzlich vor der Brust und Fohlen wird mit den Armen gebremst oder vorwärts geschoben).

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich schreie nicht wegen Halfter und Strick. Ich zweifle die Notwendigkeit an, mit Fohlen ausreiten/spazieren zu gehen. Die paar Monate wird man doch drauf verzichten können? ist ja toll wenn das Fohlen total auf einen geprägt ist und natüüüüüürlich kann das Fohlen nie jemand anders gefährden. Das tun nur die anderen Aber das ist doch ein Risiko, dass man eingeht ohne dass es notwendig wäre.
Manchmal habe ich den Eindruck dass hier vergessen wird dass man da ein Pferd hat, keinen Hund.
Wenn man Stute und Fohlen zur Wiese über freies Gelände führen muss o.ä. ist das Risiko genug, warum muss man das zwingend eingehen nur weil man ausreiten will?

jetzt ists doch mal gut hier!!!
jeder hat was dazu gesagt, manche sogar mehrmals und immer das selbe, nur anders ausgeschmückt, damit es "neu" klingt.

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Ordnung ist das halbe Leben, drum ordne nie und lebe ganz!!!

"Ein Amt mit Tücken: (Spiegel-Online: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 61,00.html Matadore oder Masochisten??)

Weil es zumindest vor 20j (denn so alt ist Zwerg schon!) normal war seine Stute auch zu reiten, wenn sie tragend war oder ein Fohlen bei Fuß hatte. Beides ist keine Krankheit, die Bewegung ist gut für´s Fohlen, weil sie sich auf den fetten Weiden zu wenig bewegen, dadurch zu fett werden und anfällig sind für Gelenkserkrankungen. Viel Bewegung ist eben gesünder. Und wenn es geht werde ich es immer wieder machen ein Saugfohlen als Handpferd mitzunehmen. Ob es dan frei laufen wird, hängt sehr vom Fohlen ab.
Im übrigen reden wir hier nicht von stundenlangen Ausritten, sondern von 15 bis 30 min. Später, als es zum Absetzen kam waren es auch mal 1 Stunde vorwiegend im Schritt.
Und das Leben ist auch so gefährlich.


(*amKopfkratz:[size=50]wie konnten die Trakehnerstuten diesen langen Fußmarsch von 1000km tragend und mit Fohlen bei Fuß nur überleben[/size] )

Und gefährdet wurde zu keiner Zeit irgend jemand. Vielleicht muß man dazu aber die Örtlichkeiten kennen. Freilaufend auf Feldern, die den Bauern gehören und dieses auch erlauben, zum Teil am Waldrand gelegen, das nächste Dorf 5 km entfernt, um uns herum Felder bis zum Horizont, was sollte da schon passieren? Wanderer traf man so gut wie gar nicht (warum auch, was hatten die auf fremden Feldern zu suchen?), wenn dann im Wald, und dort fief das Foheln am Strick.

Heute würde das in dieser Form nicht mehr gehen, weil viele Felder zu eingezäunten Weiden geworden sind und die Pferdedichte mittlerweile sehr hoch ist. Man kann ja nur zu Unzeiten auf den Reitwegen galoppieren ohne alle paar Meter durchzuparieren. Menschen ohne Pferd sind aber nicht wirklich mehr geworden.

@Christy: kannst mich ja gerne besuchen kommen, dann kann ich dir zeigen wo überall Zwerg damals laufen konnte, empfehle aber Pferd oder Wanderschuhe
Man ne blöde Frage: wie und wann (Alter) gewöhnst Du Deine Pferde an den Straßenverkehr? Unsere Fohlen müssen auf den Weg zur Koppel auf der Straße im Autoverkehr geführt werden, nix freies Gelände, Landstraße direkt vor der Haustür!

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Bis jetzt hat sich das immer ergeben, die Gewöhnung an Verkehr etc.. und wie? Einfach so. Ich gehe los und mache kein Theater drum. Bis jetzt habe ich die Erfahrung gemacht dass die Dinge einfacher sind wenn man einfach macht und kein bis ins kleinste detailgenau ausgearbeitete Konzept dahinter hat. Die Tiere sind ja nicht vom Leben und der Umwelt abgeschnitten während sie wachsen, fressen und schlafen

Und deshalb nehme ich meine Foheln als Handpferd mit, da sie dann ganz nebenbei den Straßenverkehr kennen lernen, genau so wie das Führen. Und bei Weidewechsel muß man schon mal gute 1,5 km laufen, da kann ich genauso gut auf der Stute sitzen und das Fohlen am Strick führen
Und stimmt, je weniger Aufwand um eine Sache macht, desto leichter geht sie von der Hand

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Danke Maharani, es ist nichts passiert und gut ist, ...

Der Kleine ist so cool und einfach ein Schatz.

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Am beschta ischts rüabig ahihocka,
still si und d’Oga zumaha.
Losna, luaga, spüra –
was us der ägna Tüfe uffakunnt.

Ich habe nicht gemeint,das man wild an anderen vorbei sausen darf im Gelände,da sollte man immer die Regeln beachten.Und ich glaube,das es wohl mehr Unfälle mit unerzogenen Hunden gibt,als mit Fohlen!

Ist ja auch echt blöd, dass so viele Reiter, die ihre Pferde bei freilaufenden Hunden nicht im Griff haben, nicht in der Halle bleiben - wo sie hingehören.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"

Völlig richtig Snoeffi - wer die Kontrolle über sein Pferd verliert, nur weil sich mal ein Hund in den Schweif oder die Hinterläufe verbeißt, der sollte seine Reiterei aber wirklich mal ernsthaft überdenken. Das kann einem schließlich täglich passieren, da muß man entspreched vorbereitet sein, bevor man die Halle verläßt.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

Schade - nun hatte ich mich schon so über die Zeitersparnis und die Action gefreut.



Was angesichts der Zahl von Hunden und im Vergleich zu Fohlen, die man normalerweise im Gelände antrifft, schon richtig negativ in´s Auge springt.

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Das Leben ist ein Ponyhof.

Jetzt mal ganz im Ernst: Auf freilaufende Hunde sollte man schon vorbereitet sein wenn man ausreitet!
Wenn ein freilaufender Hund einen schon aus dem Sattel hebt, sollte man vielleicht wirklich lieber drin bleiben

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

Ich glaube das scheinen hier einige überlesen zu haben...

Und ich halte Halfter und Strick auch für Fohlen sehr wichtig und sollten sie frühst möglich lernen. Von den 3 Fohlen von 2012 lassen sich 2 Super handhaben, das 3. ist auf der Weide geboren und hat am Anfang leider zu wenig "Mensch" abbekommen. Der ist wirklich schwierig und misstrauisch. Nicht böse dabei, aber immer auf Abstand bedacht. Mit dem machen wir jetzt auch schon etwas öfter was (putzen, wenn er drinnen ist auch einfach mal kraulen und versuchen sein Vertrauen zu gewinnen). Wenn ein Fohlen so zutraulich ist und bei den anderen bleibt, ist das doch schön. So weit ich das gelesen hab, wäre er tendenziell doch eher allein wenn die ausreiten gehen und das ist doch auch nicht schön...

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Nur wer aufgibt hat verloren!
Und wer immer über jeden Schritt nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein!

Was heißt hier "schon" Cutie? Meine alte Stute war die Ruhe selbst, aber ein freilaufender Hund, der auch noch von hinten an die Hinterbeine gegangen ist, hat mich oben ganz schön in Wohnungsnot gebracht. Das möchte ich mit meiner neuen Stute nicht erleben.

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Schnuppe

Ok, um ernst zu bleiben - wie bereitest Du Dein Pferd darauf vor, macht Ihr Hunde-Freilauf-Kurse in der Halle? Wo kriegt Ihr dafür genügend und auch ausreichend aggressive Hunde her?

Natürlich sollte einen nicht alles, was mal an einem vorbeiläuft, aus der Fassung bringen, klar, und etwas grundsätzliche Sattelfestigkeit halte ich für Ausritte auch für sinnvoll. Und andererseits wäre es genauso verständlich, wenn auch ein routiniertes Pferd nicht einfach im Schritt weitergeht, wenn ein Hund es richtig angreift. Doch nur weil es leider eben nun mal unerzogene Hunde gibt, macht das freilaufende Fohlen nicht generell sicherer. Wir leben nun mal in einem Land, das dicht besiedelt ist, viel Verkehr hat, und soweit ich weiß, wird deshalb ja auch generell verlangt, dass man die Kontrolle hat über die Lebewesen bei und unter sich in öffentlich zugänglichen Gebieten. Was bei einem Absetzer einfach nicht durchweg der Fall sein kann.

Von der "eingezäunten Wiese" war ja erst später die Rede, und trotzdem kam wohl zum Glück kein anderes Pferd entgegen - also doch eine öffentliche Reitwiese? Tut auch nichts zu dem Auslöser der Debatte.

Dass es sinnvoll ist, Fohlen rechtzeitig an Halfter & Co zu gewöhnen, hat ja keiner bestritten. Die Züchter, die ich kenne, machen das aber irgendwie alle nicht im freien Gelände, obwohl sie auch auf dem flachen Land wohnen.

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Das Leben ist ein Ponyhof.