Ententeich

ich fang mal an mein Pferdchen ist eine Stute durch und durch , Laune und Rittigkeit je nach Tagesform . Dann denkt man suuuuuper heute wird richtig gut, Pferd ist ja schon beim Putzen total relaxed (hat ja gestern richtig auch gut was getan ) hinterher

Anbinden sie schafft es immer sich aufzuhängen , mittlerweile haben wir den Panikhaken am Anbinder und er geht schnell auf, ausgeleiert. Früher ist sie dann IMMER abgehauen und ließ sich nicht mehr einfangen , auch im Dunkeln

Putzen und satteln : NUR an ihrer Box! vorne in der Scheune , wird sie hysterisch, k*** bis zu 8 Mal! , steht wie eine tänzelnde Giraffe da. hauen und loben bringt alles nichts , zurück an ihrer Box > Lämmchen

Neugierig bis zum geht nicht mehr, riecht gerne am Hals und in den Haaren bei Menschen, ein Duftfetischist man hat immer Angst um seine Ohren .
Andere Pferdeäppel hoch interessant , am Sonntag bin ich wieder vornüber geflogen, weil sie mitten aufn Reitweg stehen blieb und erst schnüffeln musste, wer da hergegangen ist.


Bleibt aus dem schönsten Galopp abrupt stehen , weil da ein heller Fleck ist oder ein böes Blatt liegt. Von keinem Pferd bin ich deswegen mehr abgestiegen ich guck jetzt immer vorher meine Reitroute ab, wenn ich Dressur reite. Sie kann sich die ganze Stunde wegen etwas aufgeilen und dich in den Wahnsinn treiben. Nächsten Tag ist das alles egal .....

Eine Megadiva ......ohne Showeinlagen an der Longe geht es nie , ein Hengst sieht alt dagegen aus


Im Großen und Ganzen ist sie eine Mariah Carey des Reitsports

Ich habe hier noch andere Pferde in Errinnerung - ich glaube Yoko hat auch so eine Stute und die tollsten Geschichten erzählt

Schwierige Pferde , aber man will sie letztlich doch nicht mehr hergeben , warum eigentlich? ich kanns irgendwie nicht beschreiben.


lg L.

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Ich denke bei so manchem Punkt lässt sich streiten, ob das jetzt Charakter oder Unerzogenheit ist. Ich habe ja auch so 1000 Volt Pferde gerne und komme deswegen auch schon mal recht bedröppelt aus Dressurprüfungen, weil Madam Pferd sich verspannte wegen Sprengergeräuschen vom Acker neben an (nur um ein Beispiel zu nennen). Die kann auch am hingegebenen Zügel von 0 auf 100 beschleunigen, weil die eigene Katze hinter ihr aus dem Gebüsch gelatscht kommt, etc.; und Show Einlagen an der Longe sind ihre Spezialität.

Aber irgendwelche Spirenzchen im Umgang habe ich alle in den ersten zwei Jahren erzieherisch beseitigt. Losreisen, wegrennen und sonstiges geht einfach nicht. Punkt! Zu gefährlich. Nicht in den Hängersteigen ist keine Option. Pferd darf beim Abspritzen und Einsprühen Unmut zeigen mit Zittern und Ohrenwackeln, es hat aber dennoch die Prozedur zu dulden. Und in der täglichen Arbeit muss sie sich von mir abholen und mitnehmen lassen. Zu Hause gibt es keine schlechten Tage, zumindest enden sie immer gut.

Mein Hengst ist "langweilig" und funktioniert in der Regel immer verlässlich. Wenns "ganz wild" wird, packt er den spanischen Schritt aus, anstatt normalen Schritt zu gehen. Das kann ich verkraften
Ansonsten muss man Kleinigkeiten bei ihm beachten u einhalten, wie zB als ersten in der Gruppe füttern u beachten/schmusen, dann hat man ihn auf seiner Seite.
Das Pferd ist nicht glotzig, nervig, schreckhaft, faul, schwierig, sondern ganz plump gesagt ein idiotensicheres Kinderpony.

Wallach Nr 2 hat eigentlich nur eine Macke -> am Putzplatz zappeln. Überhaupt ist stillstehen nicht so Seins, aber wir üben Ansonsten ist auch er unkompliziert.

Wallach Nr 3 ist der eigentliche Hengst und ohne Worte. Rotzfreches Chaospferd von hinten bis vorne! Hat nur Blödsinn im Kopf, ist höchst kreativ und explosiv. Dafür aber wiederum nicht glotzig und schreckhaft sondern neugierig mutig ... hat also auch was

Ich fands immer bewunderswert das viele Leute ihre Pferde abhalftern konnten und in die Box laufen lassen , meine Stute genau bis an die Tür gebracht, aaaahhh jetzt geht sie rein, nix da nach rechts weg

Mit der Weide genauso, in die Weide rein nach rechts oder links im gestreckten Galopp abgehauen. Sie ist wirklich schon jedem bei uns abgehauen.

Thema Maulkorb : Als Einzige von 3 Pferden, schafft sie es immer wieder in akribischer Arbeit ihn sich runter zu ziehen . Sie stellt sich an die Zaunlatte und zieht so lange dran bis er runter ist. Wir haben dann das Fliegennetz drüber gezogen, manchmal bleibt er drauf.


Ich will das jetzt auch nicht herab setzen mit "Langweilig" , das soll auf keinen Fall so rüber kommen!!!!!

Trotzdem hängt man an diesen Pferden ganz besonders, vielleicht weil sie einen soviel Nerven und Mühe kosten .....

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Das Problem ist, dass die Pferde solchen Unfug sehr schnell lernen, wenn sie damit mal Erfolg hatten. Ich würde damit nicht experimentieren. Ist ja kein Problem, das Pferd vernünftig in die Box oder auf die Koppel zu führen, rumzudrehen und dann erst abhalftern und entlassen.

Ich bin der totale Stutenfan und habe auch lieber Pferde bei denen ich Brr statt Hüh sagen muß. Beim Reiten gibt es oft Diskussionen mit den etwas eigenwilligen Damen, aber gut - ich bin ja auch nicht perfekt. Aber im Umgang wird nicht diskutiert, sondern da haben sie zu funktionieren. Führen, Verladen, auf die Koppel bringen, an der Aufsteighilfe stehen, sich beim TA und Hufschmied manierlich benehmen etc. das MUSS problemlos gehen und wird auch gleich mit den jungen Pferden entsprechend geübt bis es sitzt. Und hier strafe ich auch sofort, wenn da später mal nachgefragt werden sollte.

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Ich habe keine Macken, das sind Spezialeffekte.
Ich sehe nur so brav aus, damit die Überraschung größer ist.

ich hab ja zwei "schwierige" charakterpferde hier, hätte aber grad gerne lieber langweilige pferde...

wobei carlos schon echt richtig vernünftig ist, im gegensatz zu 5- oder 6-jährig!

Früher war es schlimmer , heut mit 10 Jahren ist der Umgang doch erheblich leichter geworden und viele Marotten haben sich aufgelöst. Manches bleibt und ich lebe damit. Seid sie eine neue Box hat, läuft sie auch allein rein

Aufsteigen vom Hocker etc.... musste sie von Anfang an , das war komischerweise nie Thema.

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Tschulia, ganz genau Es gibt nichts entspannteres als ein langweiliges Pferd, dass trotzdem noch spritzig genug ist, ohne doof zu sein!

... und mit diesen Worten schwinge ich mich jetzt auf die Schimmeline und nutze die letzten Stoppeläcker

ich möchte niemanden angreifen , wenn ichs unglücklich formuliert haben tuts mir leid

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Ich bin da bei Allrounder! Bei einigen Punkten ist es in meinen Augen einfach Erziehungssache!

auf jeden Fall.

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende

Lulu, alles ist gut! Es fühlt sich doch keiner angegriffen Ich nutze das Wort "langweilig" im Bezug auf meinen Schimmel immer. Das meine ich auch nicht negativ, ganz im Gegenteil! Das Pferd ist durch seine Unkompliziertheit einfach toll

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende