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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 13:08 
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Wo ist denn der Unterschied für euch, ob man ein Pferd auf Raten verkauft oder jemandem zB zur Verfügung stellt (was ja relativ gängig ist). Im Grunde müsste doch die vertragliche Regelung für die von euch genannten Eventualitäten die gleiche sein, oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch?

Oder würden alle "Skeptiker" auch kein Pferd zur Verfügung stellen?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 14:19 
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Ich sehe zwischen zur Verfügung stellen und einem Kaufvertrag doch noch einen rechtlichen Unterschied - und zwar die Vertragsform.

Der Kaufvertrag muss erfüllt werden, ob Ratenkauf, verlängerter Eigentumsvorbehalt oder nicht - im Zweifelsfall kann zur Erfüllung und Restbegleichung der Schuld auch das Pferd weiterverkauft werden. Ehe man da mit einer rechtlichen Auseinandersetzung um das Pferd und den Eigentumsvorbehalt Erfolg hat, sind Stute und Fohlen weg.

Letztendlich ist derjenige erstmal Eigentümer, der mit letztem datierten Kaufvertrag das Pferd erworben hat - derjenige kann auch weiterverkaufen, einschläfern lassen, etc.

Zur Verfügung stellen, heisst das Eigentum würde bei der Themenstarterin verbleiben.

Insgesamt sehe ich das hier kritisch:
1. Tragende Stute wird für kleines Geld angeboten
2. Bei ausbleibenden Raten sind im Ernstfall zwei Pferde weg

Meine Meinung: Nur Bares ist Wahres!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 14:21 
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Verkauf ist Verkauf, für mich bedeutet es, daß ich das Pferd los werden will und dann damit abgeschlossen habe (na ja mit Einschränkungen :wink: ) Ich möchte nicht das Risiko tragen, daß der Käufer mir das Pferd zurückbringt, weil irgendwas plötzlich nicht i.O. ist, oder das Pferd nun einen "Totalschaden" hat.

wenn ich jemanden mein Pferd zur Verfügung stelle, dann bleibt es aber mein Pferd und das Risiko bleibt auch bei mir. Da weiß ich, daß es u.u. sein kann, daß das Pferd nicht so zurück kommt, wie ich es abgegeben habe.

Verkauf auf Raten käme für mich nur in Frage, wenn das Pferd lebens- (dauernde Unbrauchbarkeit, Tot und Nottötung) und Voll-Krankenversichert wird auf Kosten des Käufers, solange das Pferd nicht vollständig bezahlt ist.

Ich farge mich immer, wenn einer den Kaufpreis nicht aufbringen kann, kann er dann für die laufenden Kosten aufkommen und ggf. für ungeplante TA-Kosten?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 16:25 
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Zitat:
Letztendlich ist derjenige erstmal Eigentümer, der mit letztem datierten Kaufvertrag das Pferd erworben hat - derjenige kann auch weiterverkaufen, einschläfern lassen, etc.


Wie hab ich deine Rechtsinterpretationen vermisst. Das ist übrigens mal totaler Käse.

Zitat:
Zur Verfügung stellen, heisst das Eigentum würde bei der Themenstarterin verbleiben.


Genauso wie beim Eigentumsvorbehalt auch.
Nur dass der Käufer beim Pachten auch kein (pfändbares) Anwartschaftsrecht am Pferd erhält.
Wer Kosten und Risiko trägt, kann man vertraglich regeln.

Zitat:
Verkauf ist Verkauf, für mich bedeutet es, daß ich das Pferd los werden will und dann damit abgeschlossen habe


Na anscheinend ja nicht, sonst würde pingu das Pferd auch bei einem Verkauf nicht zurücknehmen wollen, obwohl sie dazu nicht verpflichtet ist (mangels Antwort auf meine Frage interpretiere ich den Eingangsbeitrag mal so). Wenn sie verhindern will, dass das Pferd zum Wanderpokal wird, dann muss sie es behalten (und kann es nur zur Verfügung stellen).

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 17:53 
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Glaubt mir ich habe nun lange und breit versucht ienen Käufer zu finden und bin auch derbe im Preis runter gegangen trotz inserieren in vielen Internet Portalen und Zeitschriften war die Resonanz eher schlecht bis gar nicht obwohl die Stute ein gutes Papier hat und ein Super Typ sowie absolut Mangelfrei ist .
Nicht teuer ist 4000 Euro . Alleine Deckgeld sind 800 Euro .

Ich würde liebend gerne gegen Bar verkaufen . Aber ich kann auch nicht nur Zuchtstuten halten bzw was mache ich mit der Nachzucht und ..... ich möcht eben auch reiten nicht nur ansehen und Züchten und ein Reitpferd kann ich mir leider erst wieder kaufen wenn ich mindestens sie verkauft habe .

Ich würde auch lieber alle behalten , aber leider habe ich für mehr als 6 Pferde einfach weder Platz noch Geld .
So gerne ich es auch würde aber es geht einfach nicht . Und da ich von meinem Hobby auch mal was haben will neben der ganzen Arbeit muss leider einer mindestens gehen .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 18:00 
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Ich würde auch kein Pferd auf Raten verkaufen und sehe dabei auch einen riesen Unterschied zum "zur Verfügung stellen".
Aus dem Grund nicht, weil ich mein Pferd an niemanden abgeben würde, der nicht im Stande ist einen (doch recht niedrigen) Kaufpreis aufzubringen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 18:23 
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Zu Verfügung stellen kommt für mich auch keinesfalles in Frage da wir eben auch das Geld gut gebrauchen können . Und ich möchte wenn einer geht das gerne dann auch endgültig haben und nicht so ein hin und her .... Verkauft ist verkauft und eine abgeschlossene Sache ( auch emotional kann man dann damit abfinden )

Ich würde ungerne noch weiter im Preis runter gehen um jemanden zu finden . Ich habe ja so schon Angst dann sie dann weiter verscherbelt wird oder so aber wenn ich jetzt noch weiter runter gehe rufen ja nur noch " komische " Leute an .

Ich finde 4000 Euro sind für eine noch nicht alte gesunde Stute mit guten Papieren und tragend vom guten Hengst nicht zuviel .


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 18:54 
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Pingu du hast PN


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 18:56 
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Sunshine hat geschrieben:

Zitat:
Verkauf ist Verkauf, für mich bedeutet es, daß ich das Pferd los werden will und dann damit abgeschlossen habe


Na anscheinend ja nicht, sonst würde pingu das Pferd auch bei einem Verkauf nicht zurücknehmen wollen, obwohl sie dazu nicht verpflichtet ist (mangels Antwort auf meine Frage interpretiere ich den Eingangsbeitrag mal so). Wenn sie verhindern will, dass das Pferd zum Wanderpokal wird, dann muss sie es behalten (und kann es nur zur Verfügung stellen).


mein Satz bezog sich auf die Frage von La Traviata
Zitat:
Wo ist denn der Unterschied für euch, ob man ein Pferd auf Raten verkauft oder jemandem zB zur Verfügung stellt (was ja relativ gängig ist).


damit bezog ich mich nicht auf Pingus Vorstellungen

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2012, 20:27 
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Mich würde der Ratenkauf auch nicht abschrecken. OBWOHL ich aktuell mit genau sowas Ärger habe.

Dennoch finde ich es nicht richtig davon auszugehen, dass die Leute das Tier nicht unterhalten können! Genauso können leute ein Pferd nicht unterhalten, die darauf gespart haben. dann müßte man schon sagen dass wohl nur Leute Geld für den unterhalt haben, die auch den Kaufpreis locker vom Gehaltskonto nehmen können.

Ich verstehe schon den Hintergrund dieser Mutmaßungen, aber man sollte doch nicht in Schubladen denken.

Also:

Du läßt Dir eine Ratenzahlungsvereinbarung unterschreiben.
Dort muß stehen, dass das pferd xy für summe x an YY verkauft wird.
am..... wurde eine anzahlung (1.Rate) in höhe von ... geleistet, der restbetrag wird in monatlichen raten in höhe von ... gezahlt. (natürlich von sofort an fortlaufend)

das pferd bleibt bis zur zahlung des vollständigen kaufpreises eigentum des verkäufers, alle bis dahin anfallenden kosten das Pferd xy betreffend sind ausschließlich vom käufer zu tragen.

der käufer verpflichtet sich das pferd artgerecht und.......................... zu halten und bei krankheit einen tierarzt heran zu ziehen.

bei vorzeitigem versterben des pferdes oder "unbrauchbarkeit" (mir fällt grad nix besseres ein) sind dennoch die raten weiter zu zahlen

ist jetzt alles etwas unglücklich formuliert, aber das wären so die punkte die mir einfallen.


es ist so schwierig einen guten platz für pferde zu finden. wenn du ein gutes gefühl bei den leuten hast, mach es doch einfach. auch wenn sie keine 2000 eur oder mehr oder weniger unterm kopfkissen haben heißt es noch lange nicht, dass sie kein notfalkonto haben oder im ernstfall bei der bank einen kredit aufnehmen würden.

ich habe anfang des jahres meine stute für 300 (!!) eur verkauft. das mädel ist schülerin und ich laufe heute noch hinter dem geld her. aber ich habe ihr die stute schon vor 2 jahren zur verfügung gestellt. ihr geht es wunderbar, sie gibt ihr letztes hemd für sie und es passt einfach!

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Liebe Grüße, Inga


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2012, 06:21 
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und warum gehen die nicht zu einer Bank? In dieser Höhe bekommt man doch total problemlos einen Kredit von der Bank.

Was du bedenken musst: Wenn die das Pferd weiter veräußern, bist du mit ziemlicher Sicherheit dein Eigentum los. In dieser Konstellation kann gutgläubig erworben werden, weil dir das Pferd nicht abhanden gekommen ist. Und dann hast du weder Geld noch Pferd.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2012, 07:31 
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So denn Pingu es wahrlich nicht hören will, dass Ratenverkauf nichts ist.

Sicherstellen, dass bei all den Verpflichtungen die der Käufer im Vertrag auferlegt werden auch fomuliert wird, was passieren soll, wenn sie den jeweiligen Verpflichtungen nicht nachkommen. Sonst nützen diese ganzen schönen Verpflichtungen nämlcih nix.

Auf eine Versicherung auf Unbrauchbarkeit und Tod würde zu meinen Gunsten ich bestehen, das kann man auch abschliessen und bei vollständiger Bezahlung kündigen. Wird sich bei einer Zuchtstute auf nicht zuviel belaufen.

Denn man tau ...

Eine Zuchtstute im ähnlichen Preisrahmen tragend von einem sehr renomierten Hengste mit sehr gutem Papier habe ich auch noch zu verkaufen. Aber da wird mit Rate nur ein Schuh draus, wenn die dort wohnen bleibt wo sie ist, bis sie bezahlt ist.

_________________
www.hannoveranerzuechter.de
www.fewofischer.de


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2012, 07:50 
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Beiträge: 1246
Das wäre bei uns auch zur Not möglich .

Bis jetzt ist nicht sicher das diese Leute sie nehmen , vlt melden sie sich auch einfach nicht mehr . Leider tun das recht viele Leute . Ich wollte ja eben Hilfestellung für den Fall das es eben doch zu einen Verkauf ( wenn auch nur auf Raten ) kommt .

Ich würde auch wesentlich lieber gegen Bar auf die Hand verkaufen .


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