Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 08:48 
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Ich brauche mal ein paar Ratschläge bzw. Entscheidungshilfen. Ich weiß im Moment mal wieder nicht, was ich machen soll bzw. wie es weitergehen soll.

Es geht um mein eines Pferd.

Dieses Pferd stand bis letztes Jahr August beim Trainer. Ich bin in den letzten Jahren regelmäßig dorthin gefahren (ca. 300 km) um mit ihm Unterricht zu nehmen und Turniere zu reiten. Leider hat sich dann in meinem Leben einiges geändert, so dass dies auf Dauer nicht mehr zu realisieren war. Ich wollte ihn dann eigentlich verkaufen, aber leider koppt er und für den Preis, den ich mir vorgestellt hatte (und der war aufgrund der Kopperei schon recht niedrig für dieses Pferd), nicht an den Mann/Frau zu bringen. Also hatte ich mir überlegt, bevor ich ihn für ein paar Euro verschenke, hole ich ihn zu mir nach Hause.

Mir war bewusst, dass wir das Niveau nicht halten können (kein Trainer, keine Halle und der Winter vor der Tür), aber ich war guter Hoffnung, dass wir ab Frühjahr wieder loslegen und halbwegs unsere Form wieder erreichen könnten. Aber, dem ist leider nicht so. Das Wetter macht uns regelmäßig einen Strich durch die Rechnung und, er hat über den Winter so abgebaut, also nicht nur muskelmäßig sondern von der ganzen Substanz. Er wirkt jetzt nicht krank, ist nach wie vor hellwach und aufmerksam, aber, um es ehrlich zu sagen, er sieht ein bissel erbärmlich aus. Wenn man ihn so von vorher kennt …….. das hat mir auch letztens eine gute Bekannte bestätigt.
An der Versorgung kann es eigentlich nicht liegen, ich hab wirklich sehr kompetente SB, was die Pferde, Haltung und Versorgung angeht, liegen wir voll auf gleicher Wellenlänge. Alle anderen Pferde sind ja optisch auch gut drauf.

Mein Eindruck ist, ihm fehlt die „Arbeit“. Er war immer sehr leistungsbereit, hatte eigentlich nie einen schlechten Tag, war immer „gut“ drauf beim Reiten, machte immer alles mit …….. solange er im regelmäßigen Training (6 mal die Woche) stand. Jetzt komme ich halt im Schnitt 5 mal die Woche zum Stall. Wenn ich vor den Boxen meiner Beiden stehe und frage: Wer will ? …… schreien natürlich Beide „hier“ …. Also kommt jeder im Schnitt nur 2-3 mal die Woche dran. Und wenn dann das Wetter noch sch…. ist, bleiben sie ruckzuck mal ne Woche ganz stehen (Wiese natürlich trotzdem). Aber, das ist für ihn wohl zu wenig.

Ich mache mir halt etwas Sorgen, dass er innerlich ganz zerfällt. Er ist eigentlich noch zu jung (erst 10) um so ein absolutes Freitzeitpferddasein zu führen, aber ich schaffe es nicht mehr, ihn angemessen zu bespaßen und zu fordern.

Jetzt stelle ich mir eben die Frage, kann ich ihm so ein „Leben“ wirklich antun oder soll ich ihn doch lieber für ein paar Euros verschenken ? Das würde mir zwar das Herz brechen, denn er ist wirklich ein super gutes Pferd, grottenbrav und sehr menschenbezogen, für einen turnierambitionierten Freizeitreiter wie ich es war, ideal, aber, ich muss doch auch an das Wohl des Pferdes denken, oder ?

Ein Stallwechsel kommt leider nicht in Frage (im Umkreis von 50 km ist nichts Vergleichbares mit Halle zu finden), nach einer Reitbeteiligung habe ich mich auch schon umgesehen – bislang nix – und ein Trainer für mich und DIESES Pferd ist weit und breit keiner.

Liebe Enten, was soll ich machen ?????

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 09:13 
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Da ist guter Rat teuer und aus der Ferne wohl nur ganz schlecht zu beurteilen, aber vielleicht helfen dir ja folgende Gedankengänge etwas.

Wenn du ihn gerne reitest und gut mit ihm klarkommst, dann würde ich versuchen ihn zu behalten, außer dir ist das alles zu zeitaufwendig. Schaffst du nicht ein paarmal die Woche beide zu reiten? Ich persönlich habe mein Zeitmanagement inzwischen soweit, dass ich zwei Pferde reite, in der Zeit, wo meine Freundin gerade mal eins schafft. Ich reite nicht allzu lange, dafür aber effektiv, und meine Pferde findens gut. So sind alle bewegt und müssen die 20 Minuten, die ich sie wirklich arbeite, auch alles geben.

Zum anderen mangelt es nicht an Geld, oder? Du hast ja in dem Stall, wo er vorher stand mit Beritt auch ziemlich viel blechen müssen, denke ich mal. Somit könntest du doch schaun, ob du nicht einen Bereiter findest, der zweimal die Woche oder so dein Pferd mitreitet. Oder zumindest jemanden dafür bezahlen, der dein Pferd regelmäßig longiert. Dann wäre es ja wenigstens schonmal bewegt und besser im Training. Wenn du für dieses Pferd keine RB findest, so findest du vll. für das andere eine?

Verkaufen ist aktuell sehr sehr schwierig, auch bei Pferden ohne Einschränkungen. Wenn du ihn aber doch verkaufen willst, dann vielleicht im Internet inserieren oder noch besser: Per Mundpropaganda in den umliegenden Reitställen.


Ich wünsche dir, dass du eine gute Lösung für euch alle findest.


LG Thesa


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 09:21 
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Ohne das irgendwie bewerten zu wollen, mir kam als erstes beim Lesen der Gedanke, warum hält man sich ein Pferd, wenn es 300 km weit weg steht, wahrscheinlich für ein gewisses Entgelt von jemand anderem gearbeitet wird, und man selber schaut gelegentlich mal vorbei um sich draufzuschwingen oder ein Turnier zu reiten. Irgendwie würde ich unter diesen Umständen dieses Pferd nicht brauchen. Eigentlich habe ich ja ein Pferd, um täglich damit etwas zu erleben. Wie gesagt, ich weiß nicht, warum du das so gemacht hast, was deine Hintergedanken waren oder was du dir davon versprichst, und will das keinesfalls be- oder gar verurteilen. Aber ich verstehe nicht, warum du dieses Pferd dann überhaupt hast. Es sei denn, deine Lebensumstände haben sich so verändert, dass du halt auf einmal nicht mehr jeden Tag Zeit hattest, um Aufbauarbeit zu leisten, und es deshalb in Beritt gegeben hast.
Dass es dann Muskulatur verliert und sich physisch wie psychisch verändert, wenn es aus dem Training genommen wird ist doch völlig klar. Deswegen muss es aber nicht unglücklich sein. Pferde können durchaus ein glückliches Leben als Freizeit- oder Vollzeitwiesenpferd leben. Sie brauchen uns und unsere Idee von "Arbeit" nicht zwangsläufig um ein zufriedenes Pferd zu sein. Nur sinnvoll abtrainieren und umstellen muss man sie dann. Dass es vielleicht um die Veranlagung oder das Potential schade ist, ist eine andere Sache.

Die Frage ist doch, was willst DU? Kannst du dich damit anfreunden, dass dieses Pferd unter den Bedingungen, unter denen es jetzt lebt, eben kein durchtrainierter Supersportler mehr ist, und bist du bereit dich ohne schlechtes Gewissen so viel darum zu kümmern, wie es dir möglich ist, und ansonsten lebt es ein Freizeitleben? Oder tut es dir leid um die investierte Ausbildung, du kannst den Abbau nicht ertragen anzusehen, dann musst du es jemandem verkaufen/verschenken/verleasen, der auf dem Niveau weitermacht. Dem Pferd wird es wohl erstmal egal sein, nur eine klare Linie sollte es irgendwann sein.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 10:09 
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Ich sehe das mal ganz unemotional. Ein eigenes Pferd ist ne verdammt teure Angelegenheit - das mache ich nur wenn ich die Zeit dafür und Spaß dran habe. Also jetzt mal ausgehend von einem gesunden und leistungsfähigen Pferd, bei Rentnern / kranken Pferden ist das ja ne ganz andere und sehr emotionale Geschichte.
Wenn man nicht sein ganzes Herzblut in einem Tier stecken hat finde ich einen Verkauf immer sehr sinnvoll. Auch deutlich unter Preis. In der Zeit in der ich einen Käufer suche der mir 5.000 € zahlt kostet mich das Pferd jeden Monat 400 € (beide Zahlen nur als Beispiel). Da ist schnell ausgerechnet, wie schnell ich "im Plus" bin wenn ich das Pferd billiger abgebe.
Dem Pferd hingegen ist es vermutlich egal ob es "vergammelt", die wenigsten Pferde sehen die Erfüllung ihres Lebenstraumes im sportlichen Erfolg, solange sie gut gehalten und physiologisch sinnvoll gearbeitet werden sind sie zufrieden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 10:36 
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@Adrenalin: ok, da hast Du natürlich Recht. Da haben mich schon so manche für komplett verrückt erklärt. Aber, um es kurz zu erläutern: dieser Trainer war eben hier in der Nähe und ist dann so weit weg gegangen. Da ich mit diesem Trainer sehr gut zurecht gekommen bin, auch nichts "Vergleichbares" nachgekommen ist und ich die Turnierreiterei nicht gleich aufgeben wollte (ich war noch nicht ganz soweit, um das alleine hinzubekommen) hat er das Pferd erstmal mitgenommen und ich bin ihm hinterhergefahren ........ immer in der Hoffnung, dass man eine passable Lösung findet :roll:

Den anderen Beiträgen kann ich nur entnehmen, dass ich mir mal wieder zu viele Gedanken mache. Klar braucht ein Pferd keinen sportlichen Erfolg und sollte mit guter Versorgung zufrieden sein, egal, wieviel er machen darf/soll/muss. Aber mein Kopf steht mir im Weg ........ ich hatte mir vor Jahren schonmal Gedanken um eines unserer Pferde gemacht (aus anderen Gründen allerdings) und bin von allen ausgelacht worden ..... nur, letztendlich hatte ich dann leider Recht ...... :?

Über den finanziellen Aspekt brauchen wir nicht lange reden, das ist mir so klar wie sonstwas. Ich habe natürlich kein Geld zu verschenken, aber leider stehen bei mir eben diese emotionalen Dinge im Vordergund ..... :aoops:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 11:28 
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gibt es nicht jemanden, dem man das Pferd zur Verfügung stellen kann? Dann hätte das Pferd was davon und ein anderer Reiter könnte ebenfalls davon profitieren. Ich verstehe aber, wenn man sich damit nicht anfreunden kann.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 11:52 
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maharani hat geschrieben:
gibt es nicht jemanden, dem man das Pferd zur Verfügung stellen kann? Dann hätte das Pferd was davon und ein anderer Reiter könnte ebenfalls davon profitieren. Ich verstehe aber, wenn man sich damit nicht anfreunden kann.


Naja, spätestens wenn dem Pferd in der Zeit, in der es von dem Fremdreiter genutzt wird, irgendetwas zustößt, Krankheit oder Unfall, geht der Streit los. Klar können die sich auch auf der Weide ruinieren, aber die Quote ist bei Stallhaltung und Arbeit schon deutlich höher, leider.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 12:12 
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Mmmmhhhhhh, ich liebäugel zur Zeit schon mit einem zweiten Pferd, allerdings nicht zum kauf, aber ein Pferd für eine gewisse Zeit zur Verfügung zu nehmen, natürlich bei voller Kostenübernahme könnte ich mir schon vorstellen.
Haben ja einen eigenen Hof, so dass die Pferde bei uns quasi in der Familie leben und einen kopper haben wir auch dabei.
Allerdings müßte da Pferd schon, natürlich bei entsprechenden Training, mind. L laufen können/sollen und das man es mit auf Turnier mit nehmen darf. Dann hätte man selber als Besitzer erst mal die Kosten und die Verantwortung "weg" und könnte sich in Ruhe überlegen ob man das Pferd verkaufen/verschenken/weggeben oder behalten möchte.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 13:33 
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maharani hat geschrieben:
gibt es nicht jemanden, dem man das Pferd zur Verfügung stellen kann?


Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit ...... da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Klar, die Risiken, die damit einhergehen, liegen auf der Hand, aber bei mir könnte beim Training ja genauso was passieren ...... also das muss man dann evt. schon einkalkulieren und akzeptieren, wenn so ein Fall eintreten sollte.

Ach galante, das hörte sich ja gut an, was Du geschrieben hast. Ich wäre da sofort dabei :wink: ...... nur, ich glaube, unsere Reitweisen passen nicht ganz zueinander ...... es geht um ein Reiningpferd :?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 14:34 
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Islands hat geschrieben:

Naja, spätestens wenn dem Pferd in der Zeit, in der es von dem Fremdreiter genutzt wird, irgendetwas zustößt, Krankheit oder Unfall, geht der Streit los. Klar können die sich auch auf der Weide ruinieren, aber die Quote ist bei Stallhaltung und Arbeit schon deutlich höher, leider.


Ich möchte kurz mal ein positives Beispiel anbringen - es geht auch anders.. Ich habe seit einer Weile ein Pferd zur Verfügung bekommen, reines Freizeitpferd allerdings ;) Und obwohl ich selbst auch immer gesagt habe sowas geht nie gut muss ich sagen - es ist das beste was passieren konnte und auch jetzt als die dicke krank war gab es keinerlei Streitigkeiten oder ähnliches (noch dazu muss ich wohl sagen das die Besi die Kosten für TA weiter trägt, dafür steht das Pferd weiter in dem Stall wo sie auch ihr anderes Pferd stehen hat).
Die Besi ist froh das ihr jemand die laufenden Kosten abnimmt und das Pferd bespasst wird und ich als ehemaliger Pferdebesi weiß es absolut zu schätzen eben kein TA-Kostenrisiko zu haben und trotzdem komplett nach meiner Vorstellung mit dem Pferd umgehen zu können und Entscheidungen treffen zu dürfen.

Von daher - es kann also doch klappen. Nur Mut :-D Evtl. direkt mit Option das derjenige dein Pferd zum späteren Zeitpunkt übernimmt. Da hätten dann beide Seiten etwas von.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Mai 2012, 16:30 
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Isegal, :alol: nee das passt leider nicht wirklich

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 07:41 
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[quote="isegal"]
...Ich wollte ihn dann eigentlich verkaufen, aber leider koppt er und für den Preis, den ich mir vorgestellt hatte (und der war aufgrund der Kopperei schon recht niedrig für dieses Pferd), nicht an den Mann/Frau zu bringen. Also hatte ich mir überlegt, bevor ich ihn für ein paar Euro verschenke, hole ich ihn zu mir nach Hause...

...Über den finanziellen Aspekt brauchen wir nicht lange reden, das ist mir so klar wie sonstwas. Ich habe natürlich kein Geld zu verschenken, aber leider stehen bei mir eben diese emotionalen Dinge im Vordergund ..... quote]


Das verstehe ich nicht ganz. Kann man die Emotionen besser ausschalten, wenn man das Pferd teurer verkauft?

Ich schließe mich Schnucki an. Das Pferd kostet jeden Monat einen Haufen Geld, welches das Pferd nicht wertvoller macht, wenn es nur rumsteht.

Dem Pferd macht es nichts aus in jungen Jahren schon ins Rentnerleben zu wechseln, wenn die Haltungsbedingungen gut sind.

Ich sehe es so: Wenn das Geld locker vorhanden ist: behalten; wenn nicht: verkaufen, auch unter Preis.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 07:55 
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Daisy hat geschrieben:
Kann man die Emotionen besser ausschalten, wenn man das Pferd teurer verkauft?



Nein, natürlich nicht :-D :-D

Die Überlegung, ihn lieber zu behalten, als ihn für wenig Geld "herzuschenken", das war ja letztes Jahr ...... so Juni/Juli.

Und das andere ist ja jetzt, nachdem ich gemerkt habe, dass ich dem Pferd leider doch nicht ganz das bieten kann, was es evt. bräuchte.

Ob das Geld locker sitzt ...... naja, das ist in dem Fall etwas grenzwertig. Die Beiden stehen hier wirklich sehr günstig. Ich habe halt auch etwas die Befürchtung, dass wenn er weiter so abbaut und nur noch ein "Lotterleben" führt, dass dann so die Wehwehchen anfangen. In den ganzen letzten Jahren war er nie ernsthaft krank, nie lahm oder sonstwas ...... aber grad sind wir im wahrsten Sinne des Wortes nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen ....... und wenn sich sowas dann natürlich häuft, dann wird der finanzielle Aspekt den emotionalen wohl schnell verdrängen ........ :roll:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 09:00 
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sorry-...will Galante keine Raining reiten....duck und weg... :mrgreen:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2012, 09:59 
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Ist es denn absehbar, dass du zb in einem Jahr wieder mehr Zeit hättest?
Ich hab mit mir auch mal gerungen, weil ich echt wenig zeit hatte, verkaufen kam aber eigentlich auch nicht wirklich in Frage, da ich davon ausging, dass er etwas schwierig bei anderen im Umgang werden könnte. Er ist aber schon immer bzw überwiegend zumindest im Sommer 7*24h draussen gewesen. Daab ich für mich auch entschieden, dass er dort gut betreut wird, unddann eben etwas länger das Weideleben geniesst und nichts tut. das war so etwas länger als ein halbes Jahr, dann war es bei mir zeitmässig besser, und wir konnten wieder arbeiten. aber auch für ein Jahr häte ich ihn lieber weg gestellt als verkauft. Ist eben auch die Frage, wieviel Herz dran hängt.

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