Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 15:59 
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ist das Tier mit Reiter durch die Bande gegangen oder hat es die Reiterin vorher abgesetzt?
Ich kapier es ehrlich gesagt nicht ganz: was haben die angestellt, dass ein Pferd durch die Wand/Bande geht? und das hat doch mit der Hitze dann nichts zu tun, oder? von der Hitze wird es platt, fertig, mag der Kreislauf zusammenklappen, aber es geht doch nicht durch die Wand?!

also ich finde der ganze Bericht wirkt fadenscheinig.......

was das grundsätzliche Thema angeht: manchmal muss ich auch ausgebremst werden, manchmal aber auch angetrieben - also mir hilft es schon, wenn unten einer steht, der mir hilft zu beurteilen obs Pferdchen gerade nicht will oder nicht kann, wobei mein Reitlehrer der erste ist, der gerade bei Hitze sagt, wir machen heute piano. Aber den fliege ich auch nicht ein und hab den jede Woche.........


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 16:12 
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Beetle hat geschrieben:
Ich kapier es ehrlich gesagt nicht ganz: was haben die angestellt, dass ein Pferd durch die Wand/Bande geht?


Das war keine Bande sondern ein Zaun (fence), also eine Reitplatzumrandung und offensichtlich konnte die Tante ihn nicht davon abhalten, da durchzurennen. Von aus dem Sattel geschossen, hätte sie sicher was geschrieben sonst. :wink:

Sie schreibt ja auch später, dass es beim nächsten Lehrgang die Überlegung gab, das Pferd nochmal so zu provozieren, dass er wieder abgeht, allerding mit einem stärkeren Reiter im Sattel, der das dann zu verhindern weiß.

Herr schmeiß Hirn herunter. Für alle USs und Nicole Toughs dieser Erde bitte, weils ja bald Weihnachten ist. :wallbash:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 16:48 
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Ich fnde man sollte in diesem Thread die Reiterin ganz sicher nicht verurteilen.

Ich kann mir vorstellen unter welchem Druck diese Leute gestanden haben, kam da doch die Weltranglisten Erste auf Deutschland und sollte Nationaltrainer sein und der A Kader sollte zusammen gestellt werden. Natürlich war/ist es eine Ehre die Landesfarben zu vertreten und ich kann gut verstehen das man da nicht so einfach widerspricht resp. sich nicht traut. Und in so einer Situation in der Stunde schon erst Recht nicht, man will sein Bestes geben und glänzen.

Das arme Ding von Pferd ist einfach über die Uhr gegangen, dass das nicht so leicht zu korrigieren ist, ist ja klar. Die Besitzerin hat sich imho sehr viel Mühe gegeben das Pferd wieder hinzubekommen und auch Einsicht gezeigt dass das ganz sicher nicht in Ordung war.
Aber die Schuld ist woanders zu suchen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 21:07 
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Naja,man muss dazu sagen das US ziemlich schnell den Job hingeschmissen hat...
Die Reiterin in dem Artikel hat dieses Pferd uebrigens verkauft und das Pferd ist letztentlich kurz nach dem Verkauf an einer Kolik eingegangen.Leider.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 21:24 
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TROLLSCHUTZBEAUFTRAGTE
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Die Hex hat geschrieben:
Ich kann mir vorstellen unter welchem Druck diese Leute gestanden haben ... und ich kann gut verstehen das man da nicht so einfach widerspricht resp. sich nicht traut. Und in so einer Situation in der Stunde schon erst Recht nicht, man will sein Bestes geben und glänzen.


Und weil man unter Druck steht, ist man als erwachsener Mensch nicht mehr für sein Handeln verantwortlich?

Und meinst Du nicht, daß auch eine Nationaltrainerin unter einem immensen Druck steht?

_________________
Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 22:17 
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Doch klar, aber ich sowie ich das verstanden habe war das die erste Clinic.. da kann sich ein ausbilder noch so einiges erlauben glaube ich. Ich denke die Reiter haben sich einfach nicht getraut zu widersprechen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Dezember 2011, 22:33 
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Also zum durch den Zaun gehen kann ich sagen, dass mir das auch schon passiert ist. Da war mein Pferd jung und hatte an dem Tag einen Dickkopf. Er war grad eingefahren vorm Sulky und wollte nur Links rum oder geradeaus laufen, aber auf gar keinen Fall rechts herum. Ich musste aber rechts herum, weil schon jemand rechts herum fuhr. Der Mops ging dann einfach im Schritt weiter geradeaus- und durch den recht morschen Zaun durch :ashock: statt davor stehen zu bleiben ist er da einfach so durch marschiert. Das alles ist im Schritt passiert, ich hab überhaupt nicht damit gerechnet, dass er NICHT vor dem Zaun stehen bleibt... Tja. Mir und ihm nichts passiert, ich habe ausgespannt, ihn nach oben gebracht, den Sulky hochgeholt, los gefahren. Rechts herum- kein Problem.
Ich wollt damit nur deutlich machen dass solche Dinge manchmal auch passieren können ohne dass man auf die Idee kommen könnte. Ich hab den Bericht der Reiterin nicht Gelsen, aber wenn sie nichts sagt und zb die Ecken abkürzt und es nicht ersichtlich ist, dass es am ihr liegt statt am Pferd- dann war es evtl für US nicht mal absehbar, dass so etwas passiert? Aber ich hab nun auch nicht alles gelesen.

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2011, 07:00 
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Also ich bin vor ca. 12 Jahren mal bei Ulla Salzgeber geritten. War so eine einmalige Sache, weil unsere Manschaft bei einem Turnier ganz gut war. Mir hat es sehr gut gefallen. Da wurde definitiv keins unserer Pferde überfordert. Ich hatte als einzige ein Pferd, was bis M ausgebildet war. Die anderen 3 waren so auf A-Niveau unterwegs. Keine Ahnung, was da auf dem hier genannten Lehrgang schief gelaufen ist.

Insgesamt sehe ich die Verantwortung beim REITER. Er kennt das Pferd und weiß, was er ihm zumuten kann. Man kann ja auch notfalls gewisse Anweisungen des RL einfach ignorieren, wenn man merkt, dass es in die falsche Richtung geht. Habe ich auch schonmal gemacht. Pferd wurde immer verspannter (Kraftreiterei). Ich bin danach nie wieder bei dem Trainer geritten, obwohl es mehrere Folgetermin bei uns im Stall gab, weil ja alle soooo begeistert waren. Schließlich hatte der Mann ja einen bekannten Namen. :roll:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2011, 07:01 
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ich habe US auf zwei Lehrgänge erlebt und eine ganze Weile mit einer Bereiterin in einem Stall gestanden, die bei US im Stall ihre Ausbildung gemacht hat. Ich hatte weder auf den Lehrgängen den Eindruck, dass US Pferde schrubbt noch hat die Bereiterin mal irgendwas in die Richtung fallen lassen oder ihre Pferde auf eine Art und Weise gearbeitet, wo ich nicht mit klar gekommen wäre.

Auch die Pferde von US machen auf mich immer einen sehr motivierten Eindruck und werden sehr dosiert eingesetzt. Ich erinnere mich auch noch gut daran, dass US irgendwann mal den Flug für Rusty aus eigener Tasche bezahlt hat, weil Rusty mit dem Fliegen immer etwas Probleme hatte und ihr das Abflugzeitpunkt, den die ganze deutsche Mannschaft gewählt hatte, zu kurz vor dem Event war. Natürlich wird kein Pferd von Zückerchen und heititei zum GP-Pferd, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Pferdequälen bei US Methode hat.

Ganz ehrlich, mich würde mal US Sicht der Dinge interessieren. Die Wahrheit liegt garantiert irgendwo in der Mitte. zB, dass es da so heiß ist - ich wüsste auch nicht, was für ein Klima um die Jahreszeit in Australien ist. Wenn der Verband so ein Training ansetzt, würde ich auch davon ausgehen, dass das für alle Beteiligten okay ist und die Pferde dran gewöhnt sind. Andere Länder, andere Sitten. Als ich z.B. in Island zu Pferd unterwegs war, habe ich auch die ganze Zeit nur entsetzt auf den Boden geschaut, über was für Geröll wir geritten sind, die Einheimischen haben mich nur ausgelacht.
Dann ist US wahrscheinlich auch mit dem Anspruch rangegangen, dass die Pferde so trainiert sind, wie europäische Nationalmannschaftspferde.

Letztlich hat immer der Reiter die Verantwortung. Der Reiter ist derjenige, der das Pferd kennt und der unmittelbar die Rückmeldung von seinem Pferd bekommt. Ich habe auch schon mehrfach ganz klar gesagt, das und das mache ich nicht mit und damit war die Sache für mich erledigt. Wenn man dazu aus eher lächerlichen Gründen wie Angst davor, am nächsten Tag nicht so beachtet zu werden, nicht bereit ist, egal auf welchem Niveau, dann sollte man sich einen anderen Sport suchen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2011, 08:01 
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..was ich an der Sache nicht ganz verstand ist das die Reiterin ja NACH diesem Lehrgang auch einen zweiten Lehrgang mit dem Pferd besucht hat (bei dem US ihr dann vorschlug das Pferd an einen staerkeren Reiter abzugeben,der ihn sozusagen dazu motivieren sollte durchzugehen,es dann aber nicht zulassen sollte).
US hat sich ,sofern ich weiss nie ueber die Zeit als sie australischer Nationaltrainer war geaeussert.

Ich selber war vor kurzer Zeit auch mal in der Situation das ich einen Reitlehrer mein Pferd bereiten lies und fassungslos daneben stand,als er das Pferd voellig ueberforderte.Zwar jetzt nicht so dramatisch,wie es in dem Artikel stand,aber schon schlimm genug. Ich war mir die ganze Zeit nicht sicher,ob ich nicht einfach zu zimperlich war und haette sicher schneller eingreifen sollen.Obwohl mein Pferd danach ein warmes Bein hatte,war er nach einigen Ruhetagen wieder der Alte und trug keine bleibenden Schaeden davon.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. Dezember 2011, 10:41 
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Hi,
das ist ja ganz klar Tierquälerei und da trägt jeder eine Teilschuld, würde ich sagen.

Ich kenne auch eine Pferdewirtin, die bei der US gearbeitet hat und durchweg einen positiven Eindruck hat. Eine Sichtung in einem fremden Land ist da nochmal eine ganz andere Situation als ein ganz normaler Lehrgang. Natürlich ist der Druck viel höher als bei einem ganz normalen Lehrgang, aber trotzdem hätte die US hätte die Leute eher ausselektieren müssen und die Reiter hätten das Training kurz halten müssen.

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Flicka 29.05.83-04.11.08
Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Dezember 2011, 22:28 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Also beim besten Willen, ich habe als Reiter doch die Verantwortung und muß doch eingreifen. Bis hier und nicht weiter! Druck hin oder her, das zählt für mich nicht. Als erwachsener Mensch muß ich doch den ganzen Tag die Verwantwortung für mein Handeln tragen. Und das ein Pferd durch den Zaun geht, passiert ja nicht in ein paar minuten. Ich muß das Pferd ja schon zwischen gehabt haben und geärgert haben, daß es keinen anderen Ausweg sieht als durch den Zaun zu rennen. Also von Partner "Pferd" ist da ja dann nichts mehr übrig. Ich sehe die Schuld beim Reiter, ganz klar.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 26. Dezember 2011, 08:43 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Ich sehe die Schuld auch beim Reiter. Bin ja ein paar Busch-Lehrgänge geritten und da habe ich einige Sachen beendet, weil ICH das Gefühl hatte mein Pferd wird müde. Die Trainer haben auch immer nichts dazu gesagt, außer das das völlig i.O. ist, da man sein Pferd ja besser kennt.
Hans Melzer hatte es im ersten LG auch deutlich ausgesprochen. Wenn wir das Gefühl haben, daß das Pferd müde wird, dann sollen wir aufhören.

In der Dressur scheint es aber nicht immer selbstverständlich zu sein, eine Übung zu beenden oder zumindes mal eine Schrittpause einzulegen (was ich aber immer mache :-D *oderbinicheinfachzufaul*

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


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