Ententeich

Hallo ich hab mal ne Frage!
Ich hab mir vor einiger Zeit eine 3 jährige Recht kleine noch recht unmeskulte Stute gekauft!
Wirklich eine Tolle AbstammunG: V: Sandro Hit Mutter V. Donnerhall x Pik Bube
Sie soll eigentlich für mich sein um auch Dressurmässig weiterzukommen, da mein anderes Pferd bald in Rente soll und mein kleiner ehr Springbetont ist!
Mittlerweile hat sie sich gut eingelebt mag ihr Futter ( sie stand 3 Jahre nur auf der Wiese & mochte keine Leckerlies, Kraftfutter etc) , macht sich auch sehr gut beim anreiten - läuft also artig an der Longe & unterm Reiter sogar ins Gelände und ist überhaupt nicht schreckhaft vor Treckern etc.
Nun hab ich aber das Gefühl das ich mit ihr nicht warm werde ich bau irgendwie nicht so eine Beziehung mit ihr auf wie mit meinen anderen Pferden da ist das Verhältnis sehr freundschaftlich , aber mit ihr irgendwie nicht..
Nun spiele ich mit dem Gedanken sie wieder abzugeben, weil hört sich zwar doof an und ihr könnt mich auch kritisieren aber was bringt mir ein Pferd im Stall mit der ich keine Beziehung habe?!

Danke schonmal

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☆Sowohl ɢroßstadt-Dιva als auch Country-ɢιrl☆


Ein Reitplatz ohne Sprünge ist ein Sandkasten!

Die Dunkelbraune? Wirklich schickes Tier war das.

Ist die denn im Umgang schwierig? Sandro Hit Nachkommen sollen ja nicht ohne sein.

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Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft (Jean-Paul Sartre)

Nein die ist wirklich lieb macht alles artig mit - gar nicht so wie Sandro Hit Nachkommen eigentlich
Aber ich werd nicht warm mit ihre- Leider

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Ein Reitplatz ohne Sprünge ist ein Sandkasten!

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Danke für deine Tolle Antwort=)
So seh ich das auch, mit meinem Thread wollt ich auch eigentlich genau das wissen, ob das jetzt egoistisch wäre das Pferd doch wieder abzugeben...
Ich halt euch auf jedenfall auf dem laufenden wie ich mich nun entscheide, denn ich will sie auch nicht an irgendwen abgeben, denn dafür ist sie zu Schade
Lg

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Ein Reitplatz ohne Sprünge ist ein Sandkasten!

wir können ja tauschen, habe ja ein ähnliches "Problem" mit meinem Hengst

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Gar keine so blöde Idee.
Ich finde auch, dass man als Amateur sich und den Pferden den Luxus gönnen sollte, dass man wirklich zusammen passt. Als Profi muss man natürlich - auch um beruflich/reiterlich weiter zu kommen - regelmäßig Pferde reiten, die einem nicht liegen. Aber wir Hobbyreiter wollen Freude und Eintracht beim vor oder nach der Arbeit Reiten. Da muss es einfach passen.

Ich selber hatte fünf Jahre lang eine tolle Stute, die aber einfach nicht "meins" war. Ich hatte sie recht verkopft gekauft, weil ich eben auch ein "echtes" Dressupferd wollte (war auch Donnerhall Linie). Genau so wenig wie ich das Pferd aufrichtig lieben konnte, konnte sie mich aufrichtig lieben - war so mein Eindruck. Inzwischen ist sie in sehr gute Hände verkauft, und ich hätte sie wahrscheinlich schon viel früher verkaufen sollen. Aber mein RL hat immer auf mich eingeredet, dass ich nicht nur einen Typus Pferd (meine Blütermädels) reiten kann. Klar kann ich! Ich lebe nicht vom Reiten, ich lebe auch nicht vom Züchten. Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft nur noch Pferde zu behalten, die wirklich zu mir passen.

Hmm, "Lernt Euch lieben!" steht in der Bibel.


Will sagen, solange die grundsätzliche Eignung des Pferdes für die gedachte Aufgabe nicht in Frage steht, sollte man nicht erwarten, daß eine neues Pferd gleich emotional ganz oben steht. Daran kann man dann aber arbeiten, wenn man sich miteinander beschäftigt, kommt auch die Bindung. Auf beiden Seiten.

Gruß,
Pegasus

@allrounder: du sprichst mir aus dem Herzen.... Ich liebe auch die Blüter...

Und zum Thread... Ich bin bekennender Stutenliebhaber, hatte aus meiner alten Stute ein Fohlen (Hengst) gezogen, bei mir zuhause geboren, war dabei, trockengerieben, jeden Abend mit ihm in der Box gekuschelt ..., in Hengstaufzucht gegeben, selbst angeritten.. Ein super nettes Pferd, toll in Bahn/Halle und Gelände... und trotzdem wurde ich nicht mit ihm warm.
Mein Reitlehrer hatte damals auch immer gesagt, das kommt mit dem reiten... alles bla bla..
Ich habe ihn fünfjährig dann verkauft, an eine Nette, die ihn auch heute noch hat und total happy mit ihm ist - und ich.... hab mit ne Halbblutstute gekauft

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"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen,
muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen!"

Hanni-Blue (26.04.2004-05.11.2012), ich werde dich ewig im Herzen tragen !

Das sehe ich auch so. (Leider) kann man nicht erwarten, dass man nach wenigen Monaten die gleiche Bindung zum neuen Pferd wie zum alten Pferd, was man vielleicht jahrelang hat(te), aufbaut.
Am Anfang war das für mich auch ein komisches Gefühl, die Bindung hat sich auch erst jetzt nach über 2 Jahren aufgebaut.

Ich habe auch schonmal ein junges Pferd nach einem Jahr wieder weggegeben. Ein herzensgutes Pferd, habe ihn geschätzt, aber er war einfach nicht MEIN Pferd - und ich hätte weder ihm noch mir einen Gefallen damit getan, hätte ich ihn behalten.
Ich denke 1 Jahr war da wirklich genügend Zeit...damals lebte Rhaps noch und ich hab mir eingeredet, dass er einfach net Rhaps ist.

Jetzt hab ich Jamo, er war auch nicht sofort MEIN Pferd, inzwischen ist er es aber voll und ganz. Auch er ist nicht Rhaps, aber die Chemie ist eine andere.

Der andere Junge hat eine tolle neue Besitzerin, für die er DAS Pferd ist, ich besuche ihn ab und an und bin sehr froh über meine Entscheidung

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Huhu für die Antworten ich hab jetzt mal hinn und her überlegt!
Also ich habe für mich selbst überlegt sie zu einem Benachbarten Züchter zu verkaufen , aaaaaaber von der Idee sie zu verkaufen war weder mein Freund ( auch sehr engagiert) ,noch meine Mutter wirklich überzeugt!
NUn haben wir überlegt sie erstmal noch zu behalten denn ne Freundin von mir reitet sie mit deshalb steht sie nicht rum...
Da ich meine Pferde am Haus habe, habe ich zwar auch Kosten aber wir haben selber eine Heuwiese und Stroh bekommen wir "fast" geschenkt vom Nachbarn der ist Strohbauer, klar Kosten bleiben trotzdem aber die sind noch erträglich!


Liebe Grüße

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Ein Reitplatz ohne Sprünge ist ein Sandkasten!

Sicherlich hast Du nicht Unrecht, aber ich kann das nicht voll unterschreiben.
Mir geht das so wie "Myhyper". Auch ein selbstgezogenes Hengstfohlen, wurde mir in meine Arme reingeboren, aufgezogen, selbst angeritten und ausgebildet. Klar hat man ihn lieb aber er war nie mein "Seelenverwander"... Dann sah ich Caspar und es ist um mich geschehen Es war liebe auf den ersten Blick, man versteht sich Blind. Das was ihn an Qualität fehlt macht er mit Ergeiz wieder weg... Und genau das suche ich wenn ich in meiner Freizeit mir so ein tolles Tier halte. Ich will jeden Tag hin um meinen "Freund" zu sehen, mit ihm was zu erleben, weiter zu kommen im Training.
Klar kann ich das auch mit einem Pferd was vieleicht mehr Qualität wie Caspar hat, aber ob ich trotzdem so weit komme? Kann sein, muß aber nicht, denn bei uns Amateuren gehört auch noch Herzblut dazu.
Genauso als ich hier im Forum Bubi das erste mal in der Kleinanzeige gesehen hatte. Ich wußte einfach: Der wäre perfekt für uns! Genau so sollte ein Schwarzwälder aussehen!
Gesagt getan, hingefahren, ausprobiert, gekauft und bis heute nicht eine Sekunde bereut.

Wobei ich meinen selbstgezogenen, den ich übrigens immer noch habe, auch lieb habe, aber nie so eine Bindung zu ihm hbe wie zu Caspar.

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Wenn Du schon kein gutes Beispiel sein kannst - dann sei wenigstens eine grausame Warnung!!!!!

Manchmal aber auch einfach nicht Und es ist schwer den Zeitraum festzulegen, in dem es "klappen" muss. Ich habe es auch mal über 1 Jahr lang versucht, aber wir wurden einfach nicht warm miteinander. Als er weg war war ich geradezu erleichtert, obwohl er alles war, was ich gesucht hatte. Nur die Chemie passte einfach nicht...

Ich finde es auch nicht schlimm, das zugeben zu müssen. Wenn man seine karge Freizeit mit einem Partner verbringen möchte und gemeinsam was erarbeiten will, dann möchte man auch Freude aneinander haben, und nicht nur Programm nach Schema F abreißen. Ich jedenfalls nicht.

Das Kleine Schwarze und ich haben auch fast ein 3/4 Jahr gebraucht um uns richtig kennenzulernen, und anfangs fand ich so gar keinen Zugang. Das kam dann, wie du richtig sagst, über gemeinsame Arbeit und sich miteinander beschäftigen. Zu der Zeit hatte ich 2 Pferde im Training und kam GSD überhaupt nicht dazu in Frage zu stellen, warum das anfangs so fremdelte. Aber ich denke, 6-12 Monate muss man sich schon geben. Allen beiden.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Oh das Thema kenne ich auch. Ich habe vor gut einem Jahr eine Top 2,5 jährige gekauft schickes Stütchen mit viel Gang wirklich ein Traum aber ich werde auch nicht warm mit ihr. Ich hatte Anfang des Jahres einen Unfall mit ihr wo mir das Vertrauen komplett genommen worde und irgendwie vergleiche ich immer mit den andern beiden und damit kann sie schon vom "Körper/Größe" nicht mit halten die anderen beiden sind gegen sie richtige Elefanten. Klar gewisse Sachen kommen auch erst mit dem Alter aber ich frage mich halt ob sie das richtige für mich ist. Sie ist halt auch nicht gerade "einfach" im Umgang (hat es Faust dick hinter den Ohren) und deshalb spiel ich auch hin und wieder mit dem Gedanken weggeben/abgeben.
Auf der anderen Seite möchte ich sie auch erst mal "richtig" reiten und dann entscheiden.

Ach es ist schwierig