zwergteufel hat geschrieben:
Luna~Beccy hat geschrieben:
Danke für eure Erfahrungen, das ist irgendwie beruhigend - und gleichzeitig frustrierend
Da ich das vergangene Jahrzehnt ausschließlich Stuten gewöhnt bin, ist das jetzt schon eine gewisse Umstellung. Aber irgendwie ist es auch niedlich, dass er so verschmust und verspielt ist. Stuten sind immer so unabhängig, er ist schon ein bisschen treudoof
Ich glaube das ist einfach ne typische Sache die (fast) nur bei Jungs so ist.
Die bleiben einfach immer klein im Kopf...
Ist wie bei den Menschen.
Wir haben die Ausnahme!
Die Stute meines Mannes ist 5-jährig zu uns gekommen, sie wird jetzt 9...
Ich fürchte, niemand würde mir glauben, wie viele Stricke ich in den letzten Jahren neu gekauft habe, weil sie sie durchgefressen hat! Auf der Stallgasse (wie binden rechts & links an) habe ich inzwischen Ketten, Stricke war mir zu teuer auf Dauer...
In der allerersten Nacht bei uns hat sie einen Spielball & einen LickIt-Halter in tausende Einzelteile zerlegt, in der zweiten Nacht hat sie sich die Abschwitzdecke des Nachbarn durch die Futterluke geholt & damit das selbe gemacht...
Wenn wir vorm Nachgurten/Aufsteigen erst eine Runde Schritt führen, muss man immer die Augen am Pferd haben, sonst ist der Zügel binnen Sekunden durchgekaut...
Gamaschen, Bandagen, Stallgamaschen - nix kann man eine Minute unbeobachtet am Pferd lassen, sie zieht sich alles aus! Glücklicherweise lässt sie zumindest die Zähne aus ihren eigenen Decken und von ihren Glocken...
Aber ich liebe dieses Tier trotzdem heiß & innig, sie hat das sonnigste Gemüt, das mir je bei einem Pferd begegnet ist, ist (trotz wirklich schlimmer Erfahrungen in jungen Jahren) immer und von jedem händelbar, macht immer alles mit & ist für meinen Mann, der wahrlich kein starker Reiter ist, eine absolute Lebensversicherung in jeder Lage!