Ententeich

Mal eine, naja, nicht ganz abwegige, aber doch nicht so ganz ernstgemeinte Frage:

Ende August zieht mein Pferd um. Und, leider haben wir es nicht so ganz mit dem Hängerfahren . Jetzt kam mir so eine aberwitziger Gedanke, um ihm den Streß mit dem „Einsteigen“ und mir den Streß des Hängerfahrens zu ersparen, ihn vielleicht rüber zu reiten. Nur, das wäre ein schöner Wanderritt von 33 km ......... hab das mal in einen Routenplaner eingegeben, ein Fußgänger bräuchte 5 ½ Stunden.
Wir sind jetzt aber leider nicht die Geländeprofis ........ wäre für uns Beide also ein Abenteuer.

Wollte jetzt mal hören, ob man so was wagen könnte oder ob ihr mich für verrückt haltet ?

Der Gedanke kam mir nur so, weil, hab da mal so einen Bericht im Fernsehen gesehen, da ist auch einer sein Pferd zum neuen Stall geritten, weil der eben auch nicht in den Hänger wollte ......... nur, der musste von Berlin nach München umziehen

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Wenn zwei Menschen die gleiche Meinung haben, dann ist einer überflüssig

Machbar mit Sicherheit. Meiner mußte letzte Woche auch umziehn. Und da der es mit dem fahren auch nicht so hat, steigt super ein, aber fahren mit ihm drin ist ein Abendteuer, hat er vorher etwas Sedalin bekommen, einfach damit er sich nicht so verrückt macht und das hat super geklappt. Er war ganz ruhig und bei der Ankuft nicht verschwitzt und aufgeregt wie sonst wenn er fahren mußte. Und brauchte dann auch nicht wieder Stunden um ruhig zu werden.

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Fashion (Calimero) 15.05.1987-24.04.2004
Foxy 1.04.1999-14.02.2013 Lucky 11.12.2001-28.11.2015
Ihr fliegt jetzt mit den Engeln, aber in meinen Herzen seit ihr immer bei mir

Dabadu ist glaube ich vor ein paar Tagen auch "zu Fuss" umgezogen - was ich mitbekommen habe problemlos.

33km sind meiner Meinung nach für ein einigermaßen im Training stehendes Pferd gar kein Problem.
Meine sonntäglichen Ausritte sind ca. so lange und so um die 3 Stunden.

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Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemingway

Wenn die Strecke durch schönes Reitgelände geht, das Pferd die nötige Kondition hat und im Gelände gut zu händeln ist, dann würde ich das machen.


Wenn nur einer von den drei Punkten nicht gegeben ist, würde ich eher leicht sedieren und dann Hänger fahren.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Und wie kann ich mich sedieren ? Ich glaub, mein Hängerproblem ist größer als das meines Pferdes
Sedieren würde ich eh ungerne, weil, wenn er mal drin ist, ist es kein Problem mehr. Nur manchmal macht er eben beim Einsteigen Theater ........ manchmal klappts aber auch anstandslos .....

Das war eben meine Frage, ob ich das dem Pferd zumuten könnte, so eine Strecke. Gut konditioniert ........ hmm ..... fraglich ........ hab die letzte Zeit wenig mit ihm gemacht

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Ja ob die Strecke überhaupt machbar ist zu Pferd und du keine Autobahnen oder durch Flüsse schwimmen musst solltest du natürlich als erstes schauen.

Wenn dein Pferd ätzend alleine im Gelände ist würd ichs natürlich sowieso nicht machen....kann nach 20 km dann echt bescheiden werden, wenn sich keiner von euch beiden mehr richtig auskennt....

Dich selbst sedieren?? Bleib zuhause und lass eine gute Freundin/Stallkameradin dein Pferd fahren und erwarte es einfach im neuen Stall.

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Ja, dann würde ich mir selber den golden Schuß Sedalin geben.






Was heißt denn "Abenteuer" bei Dir?
Abenteuer = Stress? Dann laß jemand anderen das Pferd verladen und fahren, vielleicht geht er dann auch unproblematisch auf den Hänger, wenn Du Stressbolzen nicht dabei bist ...

Oder meinst Du "Abenteuer" doch mehr in spaßiger Richtung?
Dann geh doch vorher noch 1 bis 2 mal eine große Runde in den Busch. Teste mal aus, welche Strecke er gut verkraftet und google danach die km, dann kannst Du besser abschätzen, ob die Strecke für ihn konditionell machbar ist.

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Rescue Tropfen für das Einsteigen? und es fährt jemand anderer?

Ansonsten kannst Du ja noch ein paar Tage trainieren

Ja, das meinte ich eigentlich. Weil, wie gesagt, wir sind jetzt nicht so die Geländeprofis, aber, er geht auch alleine und ich hätte jetzt keine Bedenken, dass er da ausflippen würde. Wir sind halt eher die Platz-/Hallenreiter

Jemand anderes fahren lassen ...... das ist ja immer so das Problem, gerade unter der Woche. Weil am WE vorher, muss ich mein anderes Pferd holen. Nur, da weiß ich, dass es brav einsteigen wird und das wäre zu Fuß auch ein bissel zu weit

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Ich finde sowas immer schwierig - was machst du denn, wenn das Tier mal in die Klinik muss?

Allerdings hatte ich mal ein ähnliches Problem. Meine urwitzige Trakehnerstute fuhr nur Hänger, wenn sie Lust hatte. Ging 100 Mal anstandslos hoch, beim 101. Mal ging gar nix mehr...tja....

Und so kam es bei einem geplanten Umzug so, dass wir dieses Pferd zum ersten und letzten Mal zum Verrecken nicht in den Hänger bekamen. 4 Stunden haben wir versucht. Madame war stur und je fieser wir wurden, desto fieser wurde sie. Das Ganze endete dann mit einem gebrochenen Mittelfußknochen, als sie von der Rampe direkt auf meinen Fuß sprang.
In meiner absoluten Wut habe ich sie dann am nächsten Tag in aller Hergottsfrühe und mit gebrochenem Fuß aus der Box gezerrt und die 38 km zum neuen Stall geritten.... es war übrigens tiefster Winter

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Every step I take, every move I make - I'll be missing you! (Rhapsody 1990 - 2007)

Ich glaube bei gutem Reitwegen kann ausser ein evtl fieser Muskelkater ( und da hat meist der Reiter mehr als das Pferd) auch nicht viel passieren wenn das Pferd geländesicher ist.

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Ich hab es letztes WE getan.... etwa 20km.... in 2,5h.... GELAUFEN .... ich werde jetzt nichts von Muskelkater und Blasen schreiben

Aber spaß hatten wir trotz strömendem Regen und Aua Füßen

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Das sind ja noch gut 3 Wochen. Hast Du nicht die Möglichkeit bis zum Umzug 2-3x die Woche das Einsteigen zu üben?

Meinen fahren wir regelmäßig zum Hufschmied. Er findet es klasse, diese Ausflüge mit dem Hänger - eine Abwechslung in seinem Rentner-Alltag !

Letztens hat mir jemand erzählt, manche gehen besser auf den Hänger, wenn man einige hundert Meter vom Stall weg ist und es dort versucht ?!

Ich würde die gelegenheit nutzen und üben.
Einmal mit dem pferd, denn es gibt situationen, in denen man nicht diskutieren kann - klinik z.b.
Dann paralell du - fahr mit leerem hänger bis du keine angst mehr hast. So schlimm ist das nicht, wenn man sichberst mal gezwungen hat, loszufahren. Irgendwann hat noch jeder gemerkt, dass der hänger nix tut und nur hinterher rollt.


Laufen oder reiten kannst die strecke ja immer noch, das schafft ein normales pferd.

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"Actually, I prefer to be called ruler of all that is evil, but I will answer to Satan."

Ich sagte anfangs ja, ist nicht ganz abwegig, aber auch nicht so richtig Ernst gemeint

Er geht ja eigentlich aufn Hänger, nur manchmal dauert das Überreden eben etwas länger und dann werde ich schon hibbelig ......

Und, das dachte ich mir auch ..... wenn ich mal von mir ausgehe, bin jetzt auch nicht dir Durchtrainierteste, aber so eine Wanderung von 30 km wäre zu schaffen, mal von Muskelkater und Blasen an den Füßen abgesehen ........ also warum sollte das Pferd das nicht auch hinbekommen ........ wenn, dann werden wir ja im gemütlichen Schritt marschieren

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