Ententeich

Okay, wenn Du nur wissen willst, wie Du Deine Mutter für Deinen Plan gewinnen kannst: ich würde versuchen, sie mit zum Pferd zu nehmen, damit sie das Tier kennen lernt.
Nicht drauf setzen, das verstärkt unter Umständen nur bereits bestehende Ängste, sondern einfach nur mitnehmen zum Pferd, mal streicheln lassen, mal ne Möhre füttern lassen, aber schon mit der klaren Ansage, dass Du dieses Pferd kaufen möchtest.
Beim Reiten zusehen lassen ( mit ein paar Leuten an der Bande, die laut schwärmen, was für ein tolles Pferd das ist ), beim Hufeauskratzen am Strick halten lassen, auch wenn das Pferd eigentlich alleine brav steht, usw.

Wenn Du Glück hast, lässt sie sich umstimmen, wenn nicht.....

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!

Da Du gefragt hast, wie wir sie überzeugt haben....noch kurz etwas dazu. Wir haben drüber gesprochen. Was natürlich ihre Meinung nicht arg änderte. Dann wie Dizzychrissi gemacht, sie mitgenommen. Erklärt, daß ich so meine Freizeit dort verbringe und nicht abends oder am WE herum geister. Verantwortung war das Zauberwort.

Und für die großen OP Kosten z.B. kann man heut zu Tage eine OP Versicherung abschließen. Sie ist sogar bezahlbar geworden und kostet kaum mehr als ein Pferdezeitschriftenabbo.

Wenn es bei allen, wie hier beschrieben finanziell aussehen müßte, um sich ein Pferd zu leisten, hätten wohl kaum die wenigstens eines. Wenn die Eltern Rückhalt geben, ein gutes Gehalt da ist, jemand mit Sachverstand für Pferde, nicht naiv da dran geht, weiß was für Kosten auf einen zukommen und Geld zurück legt, sehe ich gar kein Problem, wenn Du Dir ein Pferd anschaffst.

Selbst wenn es mal eng wird, man das Pferd liebt, kann man auch am WE z.B. jobben gehen oder abends, wie ich es als Kind auch machen mußte, damit ich mir den Reitunterricht leisten konnte. Da hieß es halt Beeren pflücken, Zeitungen austragen etc.

Ich glaube wenn nur Menschen Pferde hätten, die sich das einschließlich aller Eventualitäten leisten können, dann gäbe es deutlich weniger Pferde!

Meine Eltern haben auch nur sehr wenig Verständnis für meine Pferde, vor allem da sie beim besten Willen nicht nachvollziehen können, wieso ich so unglaublich viel Geld dafür ausgebe obwohl es jede Menge Pferde gibt, die ich reiten könnte ohne Geld dafür zu bezahlen. Aber mittlerweile haben sie dann doch begriffen, dass ich nur für die Pferde arbeite und das mein Lebensinhalt ist.

Also, Salom, vermutlich wirst Du Deine Mutter nicht davon überzeugen können, da es einfach nicht vernünftig ist - sie kann sich höchstens im Laufe der Zeit daran gewöhnen

Dann gäbe es aber auch keine Tierärzte und Hufschmiede, die ewig auf ihre Kohle warten müssen, und keine Pferde, die keine Tierarztbehandlung bekommen, weil der Besitzer grad das Geld nicht hat und lieber mal noch ein paar Tage wartet, ob es von alleine wieder gut wird...

Ich finde, man sollte schon gut finanziell aufgestellt sein, wenn ein Pferd mal krank wird kommen da ratzfatz Hunderte von Euro jeden Monat zusammen, die on top zu Boxenmiete etc. anfallen. Und das sollte man bezahlen können!

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Egal!

Du glaubst doch nicht wirklich, dass nur Leute ihre Rechnungen nicht bezahlen, die es sich nicht leisten können?

Ich bin natürlich auch nicht dafür, dass man sich ein Pferd ans Bein bindet wenn man vorher schon nicht weiß wie das gehen soll - aber ich halte es für schlicht unrealistisch, dass man sich nur dann ein Pferd kaufen sollte, wenn man den Kaufpreis mindestens 10x am Konto hat, einen sicheren unbefristeten Job - möglichst als Beamter, weil sonst ist ja nichts mehr sicher und so viel Geld verdient, dass man monatlich die Boxenmiete noch mal zurücklegen kann, weil so ein Tier im Krankheitsfall schließlich unendlich teuer werden kann.

Man sollte es sich leisten können - und zwar nicht schön gerechnet, sondern wirklich und man sollte einen Plan haben wie man ungeplante Sonderausgaben wuppen kann. Aber ich halte es für durchaus verantwortungsbewusst genug, wenn der Plan nur so aussieht, dass man noch genug in der Reserve hat, dass eine Ratenzahlung einen nicht in den Ruin stürzt.

Diva! Bin ganz deiner Meinung!

Und mal im Ernst: Notfalls verkauft man das Pferd dann halt einfach wieder! Hier gibt es doch einige, die Pferde auch wieder verkaufen - da schreit doch keiner rum dann..

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Fresst meinen Feenstaub, ihr Langweiler!

Alle Jahre wieder...
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Das F ist dem Ph sein Tod!

Eben


Ich habe auch zuerst 10 Jahre und beim zweiten Pferd 5 Jahre lang davon geredet mir ein Pferd zu kaufen, bis ich es dann wirklich gewagt habe. Schließlich ist das eine große Verantwortung und echt viel Geld...

Um noch mal auf deine frage zu kommen:

Meine Mutter (ja auch ich bin erwachsen, habe eine eigene Wohnung Auto etc.) war auch beim zweiten Pferd nicht begeistert: Die verantwortung, das geld, die zeit...

ich habe das Pferd trotzdem gekauft. und meine Mutter hat sich damit angefreundet, das Pferd mochte sie zum glück eh und nun ist es auch in ordnung....


also: wenn alles andere stimmt, dann mach es! Du ärgerst dich schwarz, wenn es an der Einstellung deiner Mutter scheitert! Wie du ja sagts: Du bist erwachsen und nicht auf sie angewiesen... Bei mir hat es mit dem "vor vollendete tatsachen stellen" auch super geklappt...
irgendwer schrieb es doch anfangs schon mit dem hund der plötzlich auch toll war obwohl die mama ihn anfangs nicht wollte.

Wenn es sonst noch irgendwelche Zweifel gibt, dann überleg es dir gründlich....

Erstmal vorweg: ihn finde es nicht unvernünftiger unter diese. Bedingungen ein Pferd zu kaufen als unter den meisten anderen auch.

Wirklich vernünftig ist es selten. Aber es ist halt unse Hobby....
Und so wie salom schreibt kann ich mir vorstellen dass sie das packt- auf jeden Fall sind die Bedingungen deutlich besser als letztes JAhr.

Ich habe zu meinen Eltern ein ähnliches Verhältnis wie du. Und mein Vater war nie begeistert davon dass ich reite. Er hat nix gegen Pferde. Findet aber ich könnte meine Zeit sinnvoller verwenden. Nichtsdestotrotz hat er mir nie Steine in den weg gelegt.

Ich bin zu meinem Pferd genauso gekommen wie maharani. In der Ausbildung meine kranke rb gekauft. Das war dumm! Muss ich einfach so sagen. Aber es ist gut gegangen.

Ich habe das gemacht ohne mit meinen eltern vorher zu reden. Und hatte echt Bammel vor der Reaktion. Begeistert waren sie nicht! Aber sie haben es akzeptiert und mich im Notfall auch mal unterstützt. Heute versteht mein dad das immer noch nicht voll, merkt aber dass es mir gut tut und hat es nie in Frage gestellt.
Und jetzt nach 10 Jahren war ich sehr gerührt wie er reagiert hat als klar wurde dass es sein kann, dass mein Pferd über kurz oder lang eingeschläfert werden muss.

Wenn deine mum dich liebt tut sie das auch mit Pferd. Und wenn Eltern merken was einem wichtig ist und gut tut lehnen sie es selten vollständig ab.

Wenn du dieses Pferd haben willst. Kauf es. Du kennst es, weißt was es kostet, weißt was du dir leisten kannst, weißt, was auf dich zu kommt. Du lebst nur einmal. Und mit den Pferden ist es wie mit den Kindern- Geld und Zeit wird man nie " übrig" haben. Die passen sich in dein Leben ein, bzw stellst du es eh um.
Wenn dein Vater dich unterstützt- sage Danke und nutze es nur im Notfall. Wenn deine Mutter nicht will- lass sie. Meine Eltern waren gegen alles- Pferde, Hunde, Katzen. Ich habe immer mein Einkommen entscheiden lassen. Und bin glücklich mit meinen Entscheidungen. Wenn es nicht mehr passt, bist du deinem Pferd verpflichtet, es in gute sorgende Hände abzugeben. Das weißt du sicher selber. Also sprich noch mal mit deinem Vater, auch über die Gedanken deiner Mutter und dann kauf das Pferd!

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Der Weg ist das Ziel!!

Genau, wenn das Pferd krank ist, verkauft man es wieder - es warten vermutlich auch x Leute nur darauf, ein krankes Pferd zu kaufen...

Kann jeder machen wie er will, aber ich habe im letzten dreiviertel Jahr monatlich TA-Rechnungen zwischen 300 und 700 € wuppen müssen, und bin froh, daß ich nicht in der Situation war, daß mir die Kohle nicht reicht.

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Egal!

vielen dank für eure vielen meinungen.
und ja, ich habe auch letztes jahr schon nach einem pferd gesucht, aber deswegen suche ich doch nicht alle jahre wieder, ich finde das ist eine entscheidung, die überlegt und geldlich durchdacht ist. deswegen kann das doch alles auch schonmal länger dauern, es muss nicht nur finanziell abgesichert sein,sondern muss man ja auch zum pferd passen, oder das pferd zum reiter, je nachdem wie man das sehen will.

und für alle, die gesagt haben mach es! Ich werde es machen !
habe heute morgen am frühstückstisch (meine mutter hat urlaub und ich habe urlaub) ausgibig mit meiner mutter darüber geredet und wahnsinniger weiße hat sie es verstanden und gemeint, okay, du musst wissen was du mit DEINEM geld machst und es sinnvoll investieren. ich weiß das du es finanziell auf die reihe bekommst und das muss stimmen.
Also habe ich von beiden den Segen und kann beruhigt das Pferd kaufen.
Und auf finanzielle unterstützung meiner eltern muss ich zum glück nur im äußersten notfall zurück greifen, denn immerhin bestehen auch nach dem pferdekauf noch einige rücklagen.

OP versicherung wird sowieso abgeschlossen, wie auch lebensversicherung, das sind neben den sowieso wichtigen versicherungen wie tierhalterhaftpflicht mir auch wichtige versicherung die einfach abgeschlossen werden müssen!

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Weine nicht weil es vorbei ist, sondern lache weil es schön war!!!

Meine Mutter war letztes Jahr, als ich die Junge gekauft habe, auch erst dagegen, nicht wegen dem Finanziellen, sondern eher wegen der Zeit etc., ich habe ja noch ein altes Pferd, sie hatte Angst, dass ich mich um die nicht mehr richtig kümmere, wenn ich wieder einen voll reitbaren UNtersatz habe... Naja, ich habe sie ien paar Mal mit zum neuen Pferd genommen, bevor der KV unterschrieben und das Pferd bezahlt war, hatte sie sich schon verliebt...

Ich habe ja nun auch von ihr schon das ja, nehme aber jetzt den laptop erstmal mit nach hause zu ihr, um ihr erstma paar bilder zu zeigen, am samstag wollen wir dann ne kleine "party" aufs pferd im stall machen, da wird sie hoffentlich auch mal mitkommen und kann sie in life sehen!

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Weine nicht weil es vorbei ist, sondern lache weil es schön war!!!