Ententeich

So, nächsten Freitag zieht mein Pferd ja um.

Ich bin nun noch am überlegen, wie ich sie dort hinbekomme. Madame geht ja nicht wirklich gut auf den Hänger und ist nach dem Fahren immer exrem gestresst. Deshalb hatte ich die Idee stattdessen hinzureiten. Der neue Stall liegt 8,5 km Luftlinie weg. Wir sind es heute mal mit dem Fahrrad gefahren: Sind knapp 15 km Strecke durch den Wald, 2 Straßen überqueren, sonst aber ruhige Gegend, geht insgesamt etwas bergauf und das meiste sind schotterwege mit Grasmittelstreifen im.

Eigentlich finde ich 15 km klingt nicht wirklich viel und sollte bei überwiegend Schritt in 2,5-3 h zu schaffen sein. Bei unseren Osterritten war eine Etappe meistens über 20 km und da sind einige mit die normalerweise gar nicht rausgehen. Pferde haben es alle gut weggesteckt.

Das Pferd ist vorne Beschlagen, wird jeden Tag gearbeitet (min 3/4 h Dressur oder Springgymnastik, oder 30 min Longe oder 1-2 h Gelände in allen Gangarten) und ich war früher auch schon mal zu 3h Touren mit ihr los, was sie ohne Vortraining locker gepackt hat. Die Standard-WE Runde dürfte insgesamt etwa 9 km lang sein. In letzter Zeit war ich nur leider nicht mehr so wirklich regelmäßig große Runden wegen der Bremsen bei der Hitzeperiode und bin stattdessen nur morgens früh ne schnelle 1h- Runde gegangen (mit über 50 % Trab- und Galoppanteil).

Aber irgendwie zogen sich die 15 km mim Fahrrad doch ganz schön und deshalb bin ich jetzt am überlegen ob ich es wage.

Was meint ihr? Wenn man Pausen einlegt, vielleicht auch mal nen Stück nebenher läuft wenn der Hintern autscht etc sollten 15 km mit leichtem bergauftrend für ein gesundes pferd bei guter Kondition doch eigentlich zu machen sein, oder?

Ich kenne mich mit Distanzen gar nicht aus, habe aber mal gelesen, dass diese Einsteigerdistanzritte um die 30 km lang sind und von normal gerittenen Pferden ohne Probleme bewältigt werden können.

Meiner Einschätzung nach sind 15 km für ein Pferd locker zu schaffen, wenn die Ausrüstung passt und nichts scheuert und drückt, brauchst du meiner Meinung nach auch nicht zwischendrin führen. Es sei denn, der eigene Hintern verlangt danach

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Ein normal trainiertes Pferd sollte das schaffen. Du willst ja gemütlich reiten und kein Rennen daraus machen.

Wenn wir unsere "große" Runde reiten, sind das ca. 13 km und wir sind je nach Geschwindigkeit nach 1,5 - 2 Std. zurück. 15 km sind m.M.n. absolut kein Problem.

Ich hab reitend eine alte Remonte zu seiner neuen Besitzerin geschafft. Das waren mehr als 15km, ging schon Richtung 20 mit zwei Autobahnbrücken und einer Bahnbrücke. Die Autobahnbrücken waren auch führend echt grenzwertig. Aber der Rest war total easy. Wir waren fast vier Stunden unterwegs, viel Schritt und immer wieder Trab. Alle drei Pferde, mit denen wir unterwegs waren, waren nachher noch fit. Aber die zwei, die wieder mit Heim sind, waren dann doch froh, dass der Heimweg im Anhänger stattfand .

15 km sollten kein Problem sein. Wenn man sinnig reitet ;-)

Ich glaube auch nicht, dass 15 km ein Problem sind.

Allerdings hat meiner irgendwie lange ne Macke gehabt, nachdem ich ihn nicht im Hänger sondern per Ausritt umziehen ließ. Der stand nach dem Umzug ewig unter Strom und zog beim Ausreiten immer wieder in die Richtung des alten Stalles - als ob er darauf wartet, dass wir nun endlich wieder nach Hause reiten.
Danach habe ich sowas immer mit dem Hänger gemacht. *leichtirreguck*

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15km sind gar kein Problem. Ich bin mal so ein einsteiger Distanzritt mitgegangen und hab mich vorher informiert und da hieß es ein Pferd, das normalerweise jeden Tag +/- ne Studne bewegt wird kann da mit laufen. Es sei sinnvoll vorher mal 2-3 mal nen längeren flotten Ausritt 2-3 Stunden zu machen

Gwendoline, jetzt hast Du mir Angst gemacht!

Ist irgendwie ein Dilemma. Sie gewöhnt sich ja eh nur schwer woanders ein. Zusätzlich geht sie nicht wirklich gut auf den Hänger. Habe letztes Jahr konsequent immer wieder einen Verladetrainer da gehabt. Danach ging es soweit realtiv gut. Für die Fahrt zur Klinik im Frühjahr hatte ich sie innerhalb von 5 minuten selbstständig oben. Aufm Rückweg sah das leider shcon wieder anders aus und ich wäre ohne Verladetrainer aufgeschmissen gewesen...

Der Mist ist einfach: Da ich keinen Hänger, kein Zugfahrzeg und keinen Hängerführerschein habe, nicht aufs Turnier gehe etc, wird sie nur verladen wenn irgendwas "unangenehmes" ansteht. Da wir den Kreislauf eigentlich mal unterbrechen wollten und sie dann auch mal einfach so wohin fahren wollten zu nem Ausritt und dann wieder heim, wollte ich nun eigentlich davon absehen sie wieder ne "Negativerfahrung" mit dem Hänger machen zu lassen. Zudem ist sie nach dem Hängerfahren meist sehr über die Uhr gedreht udn so dachte ich mir, dass sie deutlich entspannter zu Fuß in der neuen Bleibe ankommt.

Auf der anderen Seite ist Hängerfahren aber vielleicht das kleinere Übel, bevor sie am Ende immer wieder versucht zurück nach Hause zu kommen *grübel*

Naja, ih kann ja einfach mal den Verladetrainer fragen ob er theoretisch am Freitag Zeit hätte sie mir zu fahren...

Ich ziehe nächsten Samstag um... etwa selbe Strecke... mit einer Brücke und einer Bahnschiene dazwischen

Mein Pferd ist gerade mal angeritten und wir müssen reiten, weil die Stute meiner Freundin auch nicht in den Hänger geht... ich werde viel laufen aber mache mir gar keine Sorgen das er es nicht schaffen könnte, er ist jung und gesund und bis wir an der Bahnschiene ankommen ist er hoffentlich so müde das sie ihn nicht mehr interessiert

Durchreiten würde ich nicht, weil eben noch ganz wenig geritten aber was soll denn bei so einer Distanz passieren??

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OPWuWR (Oper-Perfekten Wald- und Wiesenreiter!).

Wir haben auch mal zwei Pferde "zu Fuß" umgezogen, weil eins der Beiden auch ein Hängerproblem hatte. War gar kein Problem, sie haben sich gut im neuen Stall eingelebt und haben keinen Versuch gestartet, zum alten Stall zu "flüchten". 15 km sollten überhaupt kein Problem sein, wenn das Pferd nicht völlig untrainiert ist.

Also 15km sind ganz sicher zu schaffen.

Und was das zurück zum alten Stall ziehen angeht, da ist sicher jedes Pferd anders.
Ich hab vor Jahren mit meinem Wallach auch mal den Stall wechseln müssen. Das war die sagenhafte Distanz von ca. 250m. Er hat nicht die Bohne versucht, zum anderen Stall zu laufen. Lag aber vielleicht auch daran, dass der Platz und das Gelände genau das gleiche waren und er im neuen Stall eine Schimmelstute hatte. Denn Schimmelstuten liebt er!
Zeitgleich musste meine damalige Miteinstellerin auch aus dem ersten Stall raus und ist in einen anderen Stall gezogen, ebenso knapp 250m weiter. In dem Stall sind viel mehr Pferde und die Weiden sind riesig, also definitiv auch keine Verschlechterung für die Stute. Allerdings konnte sie von den Weiden aus die alten Weiden vom alten Stall sehen. Tja, sie ist abgehauen, zweimal in der ersten Woche und stand beim alten Stall wieder auf dem Hof.
Wo sich meiner ruckzuck eingelebt hat, hatte sie lange zu tun.
Das ist sicher auch eine Mentalitätsfrage, jedes Pferd ist anders.

Ich bin mir fast 100% sicher, dass 15km überhaupt kein Problem sind.

Mein erstes Pferd hatte auch immer Stress beim Hängerfahren und den habe ich auch reitend umgezogen, war total easy und er hat sich im neuen Stall null aufgeregt.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.

Wir haben jahrelang Ausflüge zu einer Kneipe zu Pferd gemacht, einfach von der Wiese gezogen , einfache Strecke ca 11 km, eher wollten die Zweibeiner zurückgefahren werden, Pferde aller Größen haben es immer geschafft

dabadu, ich wollte dir keine Angst machen. Nur meine Erfahrungen dazu beitragen.
Ich denke, dass die allermeisten Pferde damit kein Problem hätten. Aber bei meinem war das der problematischste Umzug von allen - das könnte natürlich auch Zufall sein, aber wir sind doch recht viel umgezogen und sowas hatte ich danach nie wieder.

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