Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2011, 06:58 
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wenn das Pferd nur noch unter Schmerzmedikamenten stehen kann, DANN ist das ein vernünftiger Grund und es kann eingeschläfert werden, egal ob ein Paß vorliegt oder nicht. Der behandelnde Ta wird ja auch Aufzeichnungen gemacht haben und kann es begründen.

Die rechtliche Lage, wer Eigentümer des Pferdes ist, hat damit erst mal nichts zu tun. Wenn deine Freundin die rechtmäßige Eigentümerin ist, dann ist doch alles o.K. Sollte was kommen, müßte der (vermeintliche) Eigentümer gegen deine Freundin klagen, da sie dann das Pferd scheinbar zu unrecht einschläfern ließ.

Equidenpaß ist nur wichtig, wenn das Pferd geschlachtet wird, bei der Einschläferung ist das egal. Fehlt die Seite mit der Eintragung, ob Schlachtpferd oder nicht, dann wird das Pferd automatisch als NIcht-Schlachtpferd eingestuft.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"


Zuletzt geändert von maharani am 2. Juli 2011, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2011, 07:04 
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Also eigentlich dient als Eigentumsnachweis nicht das was in der Eigentumsurkunde steht (wie gesagt, viele Verbände ändern den Besitzer dadrin gar nimmer) sondern der Kaufvertrag! Und DASS sie die Eigentumskurkunde hat ist ja auch schonmal ein Indiz dafür, dass das Pferd ihr gehören könnte. ;)

Sorry, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man ein Pferd nicht eingeschläfert bekommt, dass so schlecht dasteht nur weil irgendwas nicht umgetragen ist... sie hat den Pass, sie hat die Urkunde und hoffentlich irgendeinen Nachweis oder Zeugen, dass sie das Pferd rechtmäßig erworben hat. Wenn das echt so wäre, könnte ja kein Händler ein pferd erlösen oder an den Schlachter verkaufen... denn die lassen ja normalerweise wegen paar Wochen die die Viecher bei Ihnen sind auch nicht alle Papiere umschreiben.

Und wenn der Anhang zum Schlachttier fehlt oder nicht ausgefüllt ist, ist das ganz einfach: Das Tier ist zu behandeln wie ein Schlachttier wenn ein Tierarzt es versorgt (genauso sollte das eigentlich im letzten Jahr dann auch gehndhabt worden sein, dass fast alle Medis, die das Pferd bekommen hat aufgelistet werden müssen.). Im Falle der Schlachtung hingegen wird es im Zweifel als Nicht-Schlachtpferd behandelt. Doof ist natürlich in eurem Fall, dass man nicht weiß, wann und warum der Anhang verschwunden ist.

Auf der andern Seite könnte ich wetten, dass ein Pferd das innerhalb des letzten Jahres medikamentös gegen eine Ataxie behandelt wurde und Schmerzmittel bekam in der Regel eh nicht mehr in die Fleischgewinnung gehen wird.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2011, 07:23 
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Ich habe mein Pferd gerade im März wegen Ataxie eingeschläfert. Da er auch unter Schmerzmittel stand, kam der Schlachter eh nicht in Frage. Beim Einschläfern wollte meine Tierärztin den Equidenpass nicht sehen, da sie das Pferd vorher behandelt hat und auch dringend zum Einschläfern geraten hat, da mein Pferd auch nur noch Schritt gehen konnte und selbst dabei ist er über seine Beine gefallen. Als der Abdecker kam, war ich nicht dabei. Das wollte ich nicht sehen. Ich hattte den Pass vorsichtshalber bei der Stallbesitzerin gelassen, aber die hat mir den abends zurück gegeben. Der Abdecker wollte den nicht sehen.
Wenn du ein Equidenpass und ein Kaufvertrag hast, kannst du den Besitzwechsel in den Pass bei der FN eintragen lassen.
Hier kannst du dir das Formular ausdrucken
http://www.pferd-aktuell.de/TOP-FN-Serv ... echsel.htm


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2011, 10:08 
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Die Seite im Equidenpass sagt nur aus ob das Tier als Lebensmittellieferndes Tier zugelassen ist. Auch ein nicht-schlachttier kann via Bolzenschuss getötet werden, es wird dann nur nicht der Fleischverarbeitung hinzugeführt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 2. Juli 2011, 20:42 
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so wie Joy den ZUstand des Pefrdes beschreibt, ist der gar nicht mehr transportfähig.....

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"Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen,
sondern die Vorstellungen von den Dingen.

Wennn wir also unglücklich, unruhig oder betrübt sind,
so wollen wir die Ursachen nicht in etwas anderem suchen,
sondern in uns, das heißt : in unseren Vorstellungen. " (Epiktet)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2011, 05:08 
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Gestern war der Entscheidende tag und der TA hat sein Urteil gefällt.
Klar ist er wird nie mehr geritten werden können, und er kann nicht in eine größere Herde. Laut TA ist er wohl Schmerzfrei. Kann aber weder Hinterbeine noch Vorderbeine koordinieren beim los gehen. Wenn er allerdings in Bewegung ist wird es besser. Laut TA hat das Abschwillende Medi gewirkt, da er am Anfang och nihct mal mehr stehen konnte.

So und nu liegt die Entscheidung bei Ihr das Pferd einzuschläfern oder aber als Schlacht Pferd wech zu geben.

Ich habe mir gar keine Gedanken dazu gemacht ob er Transport fähig wäre, denke aber das er da gewaltige Schwierigkeiten zu haben wird.

Meine Freundin hat gestern dann erstmal entschieden er soll noch ne Changse haben und sucht nen Pony als Beisteller für Ihn. Und dann müssen wir halt ab warten was passiert.

Zum Thema Pass ist es so das die FN das nicht ändern kann weil der Pass vom Verband ausgestellt wurde. Und den gibt es ja nicht mehr. Da ja nu Wochenende ist können wir dazu auch nicht mehr weiter raus bekommen.

Ach und der TA wollte für seine Auszubildende Bilder machen von der HWS, da er vermutet das der Defekt zwischen dem 3 und 4 Wirbel liegen müsste. Ändert natürlich nichts mehr an dem was los ist, aber Interessant ist es allemal.

Ich muss sagen ich bin froh das ich nicht in Ihrer Haut stecken muss. Und hoffe das ich Sie so stützen kann wie Sie es brauchen konnte.

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Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

Marie von Ebner-Eschenbach


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2011, 11:21 
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Joy of Edie hat geschrieben:
Kann aber weder Hinterbeine noch Vorderbeine koordinieren beim los gehen.

habt ihr da keine Angst um die Menschen die das Pferd händeln?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2011, 11:57 
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Mein Pferd hatte ja genau das gleiche. Auch Veränderungen des 3. und 4. Halswirbels. Also kann ich mir ungefähr ein Bild machen, wie das Pferd läuft. Wie ich weiter oben schon geschrieben habe , habe ich mein Pferd, das erst 6 jährig war, in den Himmel geschickt. Mir war die Gefahr einfach zu groß das der sich auf der Weide beim laufen die Füße bricht, oder beim führen auf jemanden drauf fällt. Das Risiko wollte ich nicht eingehen. Nach einem langen Gespräch mit meiner Tierärztin habe ich die Entscheidung fürs Einschläfern getroffen. Meine Tierärztin war dagegen das Pferd als " Rentner " auf der Weide laufen zu lassen. Sie meinte die größte Gefahr ist eben das die Pferde sich beim laufen auf der Weide überschlagen und nicht mehr hochkommen, oder sich dabei die Knochen brechen. Nachdem ich gesehen habe wie mein Pferd sich auf dem Paddock im Trab überschlagen hat, ist meine Entscheidung ganz schnell gefallen. So schwer die Entscheidung war, heute bin ich froh.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Juli 2011, 13:26 
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Wie gesagt es ist nicht mein Pferd, und ich bin mir auch fast sicher ich hätte anders Entschieden.

Aber diese Entscheidung kann ihr ja keiner ab nehmen, wir können Sie alle nur Unterstützen.

Ich werde allerdings weiter hin versuchen Ihr zu raten ihn zu erlösen, weil ich mir sicher bin das es kein pferde gerechtes Leben mehr sein wird. Auch wenn er auf ner Wiese läuft mit nem anderen Pferd was Ihn in ruhe lässt. Weil wie ja gesagt wurde das Risiko das der beim laufen hinfällt und sich womöglich was bricht und oder nicht mehr hoch kommt, ist ja nun mal gegeben.
Genau aus dem grunde versuche ich mit Ihr den Weg zu gehen das Pferd zu erlösen um solch ein Ende zu vermeiden. Der TA hat es leider blöde dar gestellt in meinen Augen, weil ich denke dann hätte Sie anders entschieden. Er soll ja Schmerz frei sein und könnte auf der Wiese laufen! Ja ist ja schön so, aber ob es Pferde gerecht ist steht für mich echt ausser Frage.

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Marie von Ebner-Eschenbach


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Ungelesener BeitragVerfasst: 4. Juli 2011, 12:42 
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Gerade WENN er jetzt schmerzfrei läuft würde ich doch nicht das Risiko eingehen, das er sich das Bein oder sonst etwas bricht und nochmals Schmerzen ertragen muss- vor allem, wenn ihm dan nicht SOFORT geholfen werden kann. Das Risiko ist doch so groß... und es wird ja kaum jemand 24H bei ihm sein...natürlich ist das schwierig für sie, ich hoffe für das Pferd, das sie handelt....

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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2011, 10:20 
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Eigentlich wäre Montag nu der Termin gewesen Ihn wech zu bringen. Der wurde aber nu erstmal wieder abgesagt.


Die letzten Tage stand der Große mit m einer Omi zusammen auf einer kleinen Wiese. Und hat sich offensichtlich ziemlich gut Erholt. Er hat ein wesentlich sicheren Gang bekommen wie vor 3 Wochen. Er Galoppiert, buckelt und tobt da rum als wenn alles Ok wer. Lediglich beim Wälzen hat er kurzzeitig Probleme beim Hinlegen, aufstehen klappt wieder supper.

Daher hatten wir gestern den TA noch mal da und haben Ihm das mal gezeigt und er schaute nicht schlecht zumal wir ja nu Wissen was genau kaput ist im Hals. Er hatte ja Röntgen Bilder gemacht und das sah übel aus. von 2 bis 4 Hals Wirbel ist ein starker sichtbarer Defekt zu sehen. Die Wirbel müssen mal so gestaucht wurden sein das sie ineinander hängen geblieben sind.

Die aussage des TA war dann also diese! Sucht euch nen leichten reiter und setzt den mal drauf. Ein bischen Schritt und Trab sollte möglich sein. Weide evtl mit so nem lieben Pferdchen wie meine Omi zusammen. Und er könnte noch evtl ein par Jahre haben auf gut glück. Weil eines war klar Schmerzen hat er bei dem getobe ganz sicher keine zu haben.

Also hat meine Freundin sich dazu entschlossen Ihn in eine Rentner Herde zu geben und einfach ab warten wie es kommt. Und sollte es wirklich nicht mehr gehen müssen wir halt doch den Weg gehen.

Also wenn wer nen Pinto Wallach als Beisteller haben möchte gerne melden. Videos sind vorhanden von seinem derzeitigen Befinden auf der Weide.

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Marie von Ebner-Eschenbach


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Ungelesener BeitragVerfasst: 17. Juli 2011, 21:37 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2011, 08:21 
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Joy of Edie hat geschrieben:
Die aussage des TA war dann also diese! Sucht euch nen leichten reiter und setzt den mal drauf. Ein bischen Schritt und Trab sollte möglich sein.

Da muss man aber schon lebensmüde für sein...

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Seht, so schwer ist die Liebe zu den Pferden; aber vielleicht hat ihnen Gott ein kürzeres Leben bedacht,
weil sie den Himmel eher verdienen als wir (Arthur Heinz Lehmann)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2011, 08:58 
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Beiträge: 2296
anjachristina hat geschrieben:
Da muss man aber schon lebensmüde für sein...


Achwas....
Außerdem geben sie ihn ja jetzt als Beisteller ab.

Letzte Woche war das Pferd totsterbenskrank, mittlerweile bedingt reitbar - super, kann man ihn weggeben und sich um die ganze Verantwortung drücken.
Und REITEN ist das letzte, woran ihr überhaupt denken solltet, Joy!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2011, 09:56 
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Es ist nicht mein Pferd. Und daher treffe ich diese Entscheidung auch nicht.

Ich persönlich hätte ganz zu anfang auch anders gehandelt. Aber gut es ist die ENtscheidung meiner Freundin. Und ich denke es ist dann nur richtig in dem zu Stärken was Sie möchte. Reiten würde ich Ihn persönlich auch nicht, auch nciht für schritt ausritte etc. Ich glaube das möchte Sie auch nicht wagen.

Und die Kosten die weiterhin bestehen mit TA und Schmied würde Sie weiter tragen, nur in dem teuren Stall ist es halt unrealistisch ein Pferd zu haben was man nicht so reiten kann wie Sie möchte. Und Ihn dann auf ne Weide zu geben wo er in ruhe gelassen wird und sein Gnadenbrot so zu sagen geniesen kann und Sie die Kosten trägt finde ich persönlich in Ordnung, da sie so die Verantwortung nicht ganz ab gibt.

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