Ententeich

Ihr Lieben

ich befinde mich momentan etwas in einem Gewissenskonflikt. Wir haben einen 11 jährigen Welsh B Wallach. Ein ganz braver Kerl, geritten und auch 1-4 spännig gefahren und auf Turnieren vorgestellt. Seit einem Jahr steht der kleine Mann nur rum. Eine Freundin von mir wollte ihn reiten, da sie klein und leicht ist. Hat sich anders ergeben...Wir wollten Fahren lernen. hat sich auch bislang nicht ergeben. Unsere Tochter sollte auf ihm reiten lernen, dafür ist er doch etwas "flott". Er ist artig, aber halt welshtypisch keine Schlaftablette.

Jetzt haben wir durch einen glücklichen Zufall eine solche Schlaftablette übernehmen können. Auf der kleinen Maus kann unsere Tochter nun die Anfänge starten, kann an der Longe Schritt und Trab vernünftig lernen und einfach sicher auf dem Ponyrücken werden. Danach geht das Pony in seine wohlverdiente Rente und unser kleiner Kerl könnte wieder zum Einsatz kommen.

So, da es aber nun wirklich gut klappt mit der Ponyoma und somit klar ist, dass unser Welsh definitiv weiterhin arbeitslos ist muß ich mir was überlegen...
Wir lieben den Kleinen und wollen ihn keinesfalls verkaufen. Aber ein weiteres Jahr rumstehen wäre schade, denn er ist im besten Alter und kann ja auch was. Letzt hatte ich ein Mädchen drauf da merkte ich schon, dass er wieder geritten werden sollte. War brav, aber erschien schon etwas "planlos".
Meine Überlegung ist nun, ihn einem geeigneten Mädel oder Jungen zur Verfügung zu stellen. Für ein Jahr. Er ist total chic und sicher auch was für Reiterwettbewerbe oder Mounted Games (schnell wie der Blitz). Die Frage ist, wie realistisch ist es, dass so ein Kind nach einem Jahr das Pony wieder her gibt ohne Theater? Und wie realistisch ist es ein Kind zu finden, wo die Eltern auch Ahnung haben und den Wallach wieder vernünftig mit in Gang schieben? Im Idealfall sollte er nebenbei auch ab und an gefahren werden.
Kurzum: jemanden finden der es nun so macht, wie wir es vorhatten.
Kosten müßten übernommen werden. Pony gut umsorgt. Und nach einem Jahr bitte wieder ohne Quengeln verabschieden.....

Kann so etwas funktionieren? Ideal wäre natürlich ein Kind so zwischen 8 und 11 jahren, die dann eh auf was größeres umsteigen müßte.

Vielleicht hat ja jemand schon einmal solch ein Experiment gewagt??

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Liebe Grüße, Inga

Ich habe mein Pony einer 8-Jähigen zur Verfügung gestellt, allerdings ist es eher eine Schlaftablette... Die Zwei starten auf Turnieren und machen jeden Scheiß zusammen. Mein Pony ist totbrav und ein richtiges Verlasspony. Die Zwei sind unzertrennlich und haben jede Menge Spaß zusammen

Und hast du da eine zeitliche Begrenzung vereinbart? Wie ist das mit den anfallenden Kosten?

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Liebe Grüße, Inga

Kennst du keinen Fahrer bei dir im Umkreis, dem du das Pony zur Verfügung stellen würdest, wenn es doch gefahren ist? Mit Vertrag, der ganz klar KOstenübernahme und RÜckgabedatum regelt. Ein Erwachsener trennt sich bestimmt leichter von dem Pony nach einer bestimmten Zeit wie ein Kind.

Also ich habe es von 2010 bis 2013 mindestens zur Verfügung gestellt. Kosten werden komplett übernommen. Mutter reitet auch und der Opa züchtet, sie steht also zusammen mit vielen anderen Pferden direkt bei denen am Haus. Ist ein echter Glücksgriff. 2013 wird sie aus dem Pony rausgewachsen sein und mein Pony ist dann auch nicht mehr die Jüngste.

Wie realistisch ist es, daß ein Kind zwischen 8 und 11 Jahren so gut reitet, daß es Eurer Pferd noch fördert und nicht vermurkst?
Glaubst Du, daß ein Kind zum Beispiel Mounted Games reitet ohne das Tier noch heißer zu machen?
Wie realistisch ist es, ein Kind zu finden, dessen Eltern Ahnung von Pferden haben und ein Auge darauf halten, aber nicht den Wunsch ein eigenes Pferd anzuschaffen?


Wenn ich Deinen Text lese, dann habe ich das Gefühl Du suchst die eierlegende Wollmilchsau, willst aber bitteschön nichts geben. (Sorry, ist nicht böse gemeint, wahrscheinlich meinst Du es gar nicht so "egoistisch" wie ich es aus Deinem Beitrag rauslese.) Das Kind soll so fähig sein, daß es das Pony "wieder in Gang schiebt", die Eltern ebenfalls, die Kosten sollen übernommen werden, Zitat "Kurzum: jemanden finden der es nun so macht, wie wir es vorhatten.". Die Leute sollen reiten, fördern, fahren, pflegen ... und auf Fingerschnipps wird das Pferd wieder "einkassiert" - aber das dann bitte ohne Emotionen!

Ich glaube, daß es kaum ein Kind gibt, daß Deinen Idealvorstellungen entspricht. Aber selbst, wenn Du jemanden passendes findest, was bietest Du für die Leistungen, die der "Vertragspartner" erbringt?




Ich halte es für sehr schwierig jemand passendes zu finden.
Was ist, wenn sich das Pferd während der Zeit verletzt, vielleicht turnieruntauglich oder nicht mehr reitbar wird?
Was ist, wenn Du das Pferd in einem Jahr zurückbekommst und es heißer ist als vorher? Oder völlig verritten?

Ich denke, das Zurückgeben kann man vertraglich regeln und ist damit das kleinste Problem.

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Wann ist aus "Sex and Drugs and Rock'n'Roll" eigentlich "Veganismus, Laktoseintoleranz und Helene Fischer" geworden?

Das Pony soll nicht gefördert werden, aber bitte auch nicht unbeaufsichtigt von Kindern durch den Busch gejuckelt werden. Es ist ganz stink normal geritten, nix besonderes. Besser und turniermäßig ist es gefahren, das hat man vielleicht nicht so aus meinem Text schließen können. Zum Fahren würde ich es keinem Kind geben!
Er ist auch nicht hitzig, aber eben in seinem ganzen Bewegungsablauf wendig, flott und nichts für ein 5 jähriges Kind zum Lernen.

Die beste Variante wird wirklich sein, ihn als Fahrpony gut unterzubringen.

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Liebe Grüße, Inga

Gerade bei (kleineren) Ponys ist das zur Verfügung stellen doch recht gängig!
Wer kann sich schon für jede Altersstufe und Größe ein neues Pony leisten? Und dann soll es untätig herumstehen, wenn die Kids rausgewachsen sind??

Hör dich mal im Bekanntenkreis um, ob nicht jemand für sein fortgeschrittenes Kind einen reitbaren Untersatz braucht.
Ich persönlich finde die Vermittlung über Bekannte und Mund-zu-Mund-Propaganda etwas einfacher als übers Internet - hierbei musst du viel Zeit für "sinnlose" Anfragen per Mail einplanen...

Die Idee, das Pony für den Fahrsport anzubieten, finde ich auch echt gut.

Als Rückgabezeitpunkt kann man, wie Pia29, ein fixes Datum vereinbaren, ansonsten eben, wenn der neue Reiter oder die eigene Tochter aus ihrem kleineren Pony rausgewachsen ist.

Motte...

geb einfach mal ein Annonce in der Tageszeitung auf und warte ab, was kommt.
Unser Stallbesi hat letztes Jahr mehrere seine selbstgezogenen Reitponies zur Verfügung gestellt,
da sie sonst einfach nur auf der Weide ständen.

Durch die Anzeige sind 3 Ponies in gute und Fördernde Hände gekommen!
Die eine war angeritten und hat jetzt ihre ersten A-Platzierungen etc.

Also es gibt durchaus Kinder in dem Alter, mit Eltern die Ahnung haben,
die ein Pony für eine begrenzte Zeit übernehmen.

Kostenmäßig ist es so vereinbart, dass die Leute die laufenden Kosten + Lebensversicherung tragen.
Klappt bis dato alles sehr gut- sowie ich gehört habe.