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 Betreff des Beitrags: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 19:50 
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Meine Stute ist schon fast 20 Jahre alt. Sie hatte in den vergangenen Jahren alle paar Jahre immer wieder mal einen Reheschub. Die Rotation steht auf beiden Beinen bei 8%. Da mehrmals der Verdacht auf Cushing und Co. vorlag, wurde dieses auch mehrmals untersucht. Die Werte waren aber immer bestens.
Ende letzten Jahres hatten sie einen schweren Schub, wo wir schon dachten jetzt ist es vorbei. Dann hat sie sich eigentlich wieder ganz gut erholt. Jetzt seit letzter Woche hat sie einen neuen Schub bekommen, weil Kinder sie gefüttert hatten. :wallbash: Die Hufe wurden 2x bearbeitet. 2 Tage war es dann besser und nun ist es wieder schlechter. Von der Beigabe an Schmerzmittel was sie seit Montag erhält ist bis jetzt noch kein Unterschied zu merken. Ich weiß, das die Genesung immer einige Wochen dauert. Mittlerweile bin ich aber an einem Punkt angekommen, wo ich über das einschläfern nachdenke. :asad:

Sie geht lahm. Fressen tut sie noch gut, bekommt natürlich jetzt Magerfutter. Allerdings sind die Haltungsbedinungen deutlich eingeschränkt. Auf die Weide geht gar nicht mehr. Da wir einen Offenstall haben, müßte ich sie dort Stundenweise reinstellen wenn der Kumpel auf die Weide geht.
Zu dem kommen die ständigen Kosten. Leider ist diese Dame der absolute Pechvogel und nimmt schon immer alles an Krankheiten mit was es gib. Wir haben da doch schon einiges an Geld reingesteckt. Langsam ist halt auch irgendwann was das betrifft der Geldbeutel alle. Nun stehe ich an einem Punkt, weiß wirklich nicht was ich machen soll. Versuchen um sie irgendwie zu retten oder nach einer bestimmten Frist zu sagen, ok sie wird erlöst? Ich liebe dieses Tiere. :rosawolke: Sie ist einfach nur lieb, sie schmust gerne, wiehert wenn man kommt, Kinder könnten alles mit ihr machen.

Ja ich weiß, eigentlich kann mir die Entscheidung niemand abnehmen. Aber im Moment bin ich sehr verzweifelt. :cry:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:01 
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Wie Du schon schriebst, die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.
Ich denke es ist schwierig nen guten Rat zu geben, Du kennst Dein Pferd am Besten.

Man muss das denke ich wirklich davon abhängig machen ob sie leidet, Du damit leidest und auch ob Dein Geldbeutel leidet. Wobei letzteres angeblich ja nie eine Rolle spielen sollte, aber irgendwann hat man seine Reserven ausgeschöpft.

Was auch immer Du tust, ich wünsche euch ganz viel Glück und vorallem Kraft :knuddel:

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:03 
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Ja da danke, das ist lieb von Dir. Sie ist eigentlich ein kleiner Kämpfer und läßt den Kopf nicht hängen. Bis Ende nächster Woche werde ich auch sicherlich nichts über das Knie brechen. Aber es ist eine schwere Entscheidung und seit Tagen kann ich kaum schlafen. :cry:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:13 
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Ich kann es sehr gut nachvollziehen.
Es ist wirklich nicht leicht, aber man muss ja krass sagen dass sie so kein normales Pferdeleben mehr führen kann. Jedenfalls keines so wie man es sich für sein Pferd wünscht.
Es ist schwer "los zu lassen", da denken wir Menschen sicherlich etwas egoistisch.
Ich habe mir diese Frage auch schon einmal gestellt wie es ist wenn mein Pferd nicht reitbar ist, Schübe mit Schmerzen hat, nicht raus kann, auf Diät leben muss, und vorallem mehr TA Kosten hat als ich monatlich verdienen kann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:24 
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Was sagt Dein TA?
Ich musste vor fünf Jahren meine Minishetty-Stute einschläfern lassen. Sie war schon Rehepony, als ich sie bekam, hatte dann bei mir nochmals Schübe, die wir zunächst auch gut in den Griff bekamen, und dann war auf einmal ein Schub so heftig, dass die Schmerzen nicht mehr nachließen.Ich habe mit der TAin zusammen und auf ihren Rat hin, aber auch aus eigener Überzeugung, beschlossen, sie einschläfern zu lassen.
Ich habe das Gefühl, dass Du für Dich schon weißt, wie Du Dich - im Interesse Deines Pferdes - entscheiden wirst, aber ein schlechtes Gefühl dabei hast, weil diese Entscheidung für Dich gleichzeitig eine finanzielle Erleichterung bedeuten würde.
Mach Dich davon frei! Du schreibst ja, dass das Pferd schon immer viele TA-Kosten verursacht hat - also hast Du bisher auch das Geld klaglos aufgebracht.Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, denn das Geld ist ganz offensichtlich nicht der Grund für die Entscheidung, die Du treffen musst.

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Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:36 
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Welche Cushing-Symptome zeigt sie denn?
Habt ihr schonmal ausprobiert, wie es ihr mit Pergolid bzw. Prascend geht?
Ich habe schon mehrfach von Pferden gelesen, bei denen die Tests auf Cushing (welche wurden da überhaupt gemacht? Der ACTH-Wert z.B ist bei negativem Resultat nicht (!) maßgebend, die Pferde können trotzdem Cushing haben) negativ ausfielen, die auf die Gabe von Pergolid/Prascend dann allerdings so gut ansprachen, dass man sich sicher sein konnte, dass sie doch daran litten.

Melde dich doch mal in einem Hufreheforum an, die haben dort echt viel Ahnung und können dir sicher besser helfen! :wink:


Wünsche dir und deiner Stute alles Gute! :wink:

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Liebe Grüße

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:39 
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Also zwei Tierärtze sagten mir schon das es vom Befund Grenzwertig ist. :? Haben aber noch nicht zum direkten einschläfern geraten. Meine Trainerin hatte mir auch schon geraten, sie einschläfern zu lassen. Ich soll kein schlechtes Gewissen haben. Ich hätte übe Jahre alles für sie getan und sie hat immer ein artgerechtes Leben geführt. Damit hat sie ja auch irgendwo recht. Aber um wirklich zu sagen, es ist soweit sie wird wirklich eingeschläfert kann ich mich noch nicht ganz zu überwinden.
Ich versuche mir jetzt vorerst bis Ende nächster Woche eine Frist zu setzen, diese hatte ich eigentlich bis zu den Sommerferien gesetzt gehabt. Sollte bis Ende nächster Woche auf keinen Fall Besserung eintreten, werde ich mich hoffentlich durchringen können dieses durchzuführen. Ich habe sie von klein an und sie ist mir gegenüber sehr vertrauensvoll. Wenn ich vor weggehe geht sie mir ohne zu mucken nach. Tja und dann führe ich sie in den Tod. :wein:

Das nächste Problem ist das ich ein neues Pferd brauche, da mein anderes ja nicht alleine stehen kann. Also schaue ich natürlich jetzt schon bei Züchtern nach einem neuen Jungpferd. Das macht das schlechte Gewissen natürlich noch schlimmer. Aber ich muß ja auch wiederrum an mein anderes Tier denken und wie es dann weitergeht. Auch da werde ich noch nichts fest machen, aber schon mal etwas im Hintergrund im Auge behalten.

Alles eine blöde Sache, wohl wahr. Das wünsche ich auch niemanden... :asad:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:43 
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Dank Dir. Hatte die damligen Befunde im Hufreheforum eingestellt und auch dort sagten alle, das die Werte gut sein. Sicherlich habe ich dort auch schon gute Tips bekommen. Ich habe über die Jahre auch viel über die Fütterung gelernt und auch verändert. Rehebeschlag, Hufschuhe,.... haben wir über Jahre alles schon gemacht gehabt. Aber beschlagen lassen würde ich sie jetzt nicht mehr. Zu dem habe ich vor Ort eine sehr gute Hufbearbeiterin die sehr gute Arbeit macht. Sie hat sie letzte Woche extra noch einmal anders gestellt, dann war es 2 Tage besser und dann gleich wieder schlechter. :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 20:49 
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Weißt Du zufällig, was genau sie an der Stellung verändert hat?
Eventuell die Trachten hochgestellt? Das verschafft zwar kurzzeitige Linderung, ist langfristig gesehen aber nicht so empfehlenswert, weil sich dadurch die Beugesehne verkürzt, mehr Zug auf den Fesselträger kommt und dadurch, dass sich der Strahl zurückbildet, werden die Ballen gequetscht, es kommt zu einer Zehenfußung und das wiederum wirkt sich auch aufs Hufbein aus und kann u.U zu Reheschüben führen.

Puh, hoffe Du verstehst was ich meine, bin momentan auch gezwungen mich mit dem Thema Hufbearbeitung bzw. Hufkrankheiten auseinanderzusetzen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 21:01 
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Da fragste was. Ne Sie hat etwas an der Sohle und am Rand gemacht. Ich könnte Bilder machen und einstellen, aber ob man da was sieht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 27. April 2011, 21:13 
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Auf Bildern sieht man das eigentlich ganz gut, dazu am besten die Kamera auf den Boden stellen (der Perspekive wegen) und dann die Hufe einmal frontal, seitlich und von unten ablichten.
Falls die Stellung okay ist, kannst Du somit immerhin schonmal eine mögliche Ursache ausschließen. Kostet zudem ja auch nichts, außer Zeit. ^^
An der Sohle sollte man eigentlich nichts wegnehmen, nur in besonderen Fällen, aber in der Regel eigentlich nicht, gerade bei Hufrehepatienten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 07:34 
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Gehts um die Hafistute, von der Du letzt Mal Fotos im Fotofred eingestellt hast oder welche war das? :keineahnung:

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in mir wohnt eine schlanke Frau, die raus will....und ich kann sie nur mit Keksen zum Schweigen bringen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 16:37 
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Nein es geht um meine Stute, Reitponymix. Heute waren wir der Meinung, das es ihr ein wenig besser geht. Wir können es zwar nicht genau beurteilen. Aber in letzter Zeit ( seit einigen Wochen) haben wir bemerkt, das sie öfters mal auf dem Auslauf liegt und schläft. Ob das jetzt evtl. mit dem Schmerzen zu tun hat, kann ich nicht beurteilen.

Morgen kommt meine Huftante noch einmal. Sie will sich das auf jeden Fall noch einmal anschauen. Habe jetzt nur Bilder die vor 2-3 Wochen gemacht wurden.
Bild

Bild

Vor 10 Tagen war meine Huforthopädin aber noch einmal da.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 16:42 
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Mhm, die Perspektive ist jetzt etwas ungünstig, am besten ist es echt, man legt ein dünnes Schneidebrettchen auf den Boden und die Kamera darauf, dann ist die Perspektive, um die Hufstellung zu beurteilen, nämlich am günstigsten. :wink:

So, also ich finde die Trachten schon recht hochgestellt, Du kannst deine HO ja morgen mal fragen, was sie damit zu bewirken versucht.
Am linken Vorderhuf, also der rechte auf den Bildern, sieht es außerdem so aus, als würde die Wand weghebeln, bin mir da aber nicht sicher, ob es nur an der Perspektive liegt, fällt aber jedenfalls auf.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie handeln, bin verzweifelt....
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 17:40 
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Naja ich muß zugeben, davon habe ich leider nicht so die fachliche Ahnung. :keineahnung: Meine Huforthopädien hat sie aber in den vergangenen Jahren doch wieder nach kurzer Zeit recht schnell lahmfrei bekommen. Im allem kann ich da im Gegensatz zu dem ein oder anderen Huffachmann wirklich nur gutes sagen.
Dann mache ich morgen Bilder.


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