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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 05:59 
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Registriert: 27. Juni 2007, 13:39
Beiträge: 119
Wohnort: Niedersachsen bei Wolfsburg
Hallo Shetty-Besitzer,

ich besitze seit 3 Jahren einen sehr pflegeleichten Shetty-Wallach. Er lief bisher im Sommer immer mit zwei Großpferden auf der Wiese. Allerdings habe ich die Wiese immer nur stückweise weitergesteckt, damit sie sich nicht überfressen, zu dick werden etc.
Nun würde eine Bekannte den Shetty-Wallach gerne diesen Sommer mit auf ihre Wiese nehmen. Diese wird jedoch nicht abgesteckt sondern ist komplett offen. Also Gras zur freien Verfügung.

Ich habe jetzt natürlich ein bisschen Bedenken wegen dem hohen Eiweisgehalt (grad zu Anfang der Weidesaison) und das er davon evt. so etwas wie Hufrehe bekommen könnte.

Vielleicht habt ihr da Erfahrungen? Wie stehen eure Ponys im Sommer draußen?

Danke

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...und jeden Tag geht die Sonne wieder auf...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 07:44 
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Beiträge: 8271
Für mich gehören Shettys nicht 24 h auf eine Großpferdewiese. Das ist Russisch Roulette. Unser Stallshetty lief auch letztes Jahr mit 2 großen Rentnern auf nem feinen fetten Stück. Der war am Ende des Sommers so fett, dass er sich kaum noch bewegen konnte. Gott sei Dank ohne Rehe. Aber ich finds verantwortungslos... dahe täte ich soetwas NICHT.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 08:01 
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Registriert: 14. Oktober 2010, 13:59
Beiträge: 1113
Unsere Shettys sind von Mai - Oktober 24 h auf verschiedenen sehr großen Weiden. Jedoch sind das mindestens immer 10 - 20 Pferde. Hufrehe hatt noch keines - zu fett sind sie auch nicht, liegt aber daran das sie fast jeden Tag bewegt werden.
Habe ich richtig Verstanden, das es dann nur 2 Pferde + dein Shetty auf der Weide sind ? Das würde ich dann auch nicht tun. LG

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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht,
anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 08:12 
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Registriert: 22. Juli 2007, 07:35
Beiträge: 8211
Wohnort: OA
Meine war bevor sie mir gehörte immer mit zwei Eseln auf einer großen fetten Wiese und wurde nur gelegentlich mal von Kindern geritten. 3 Jahre gings gut, im vierten kam die Rehe der ich dieses Pony "verdanke".
Ich würde ein Shetty nur auf eine normale Wiese stellen wenn es richtig, richtig gearbeitet, also fast täglich gefahren oder richtig geritten würde (nicht nur "Ponyreiten"). Alles andere wäre m.E. russiches Roulette mit mindestens drei Kugeln in der Trommel...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 08:30 
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Beiträge: 1997
Ich kann den Meinungen und Erfahrungen der anderen nur zustimmen. Mein Shetty steht auch mit 3 großen Pferden draußen, aber maximal 8 Stunden am Tag, außerdem trägt er die meiste Zeit einen "Friß die Hälfte" Maulkorb. Einerseits weil ich trotz fast täglichem bewegen bedenken habe wegen Rehe und andererseits weil er sobald mehr Gras auf der Weide zur Verfügung steht zum aufgasen neigt. Außerdem ist es zumindest bei meinem Shetty so, dass er sich im Gegensatz zu den großen auf der Weide viel weniger bewegt und wenn dann nur bis zum nächsthöheren Grashalm :mrgreen:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2011, 15:27 
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Registriert: 9. Mai 2007, 05:39
Beiträge: 1044
Wohnort: Tor zum Sauerland
Hallo!

Wir haben ein ähnliches Problem mit unseren mittlerweile 3 Welsh A Ponies.

Die ältere Stute wird trotz 2-3 Stunden reiten am Tag, in den Sommerferien auch mal mehr, bei mehr als 4-6 Stunden Weide schnell fett.
Sie muß ja auch in der anderen Zeit noch was zu fressen bekommen, auch wenn es da Stroh und überjähriges Heu gibt, aber auch die bekommt alle
6 Stunden Rauhfutter, damit es keine Magen/Darmprobleme gibt.

Der ältere Wallach kann so 8-12 Stunden auf der Weide bleiben, obwohl er nur 3 mal die Woche 1-2 Stunden arbeitet.

Der jüngere Wallach macht es uns da einfach, der hört von alleine auf zu Fressen und tobt bei jeder Runde die ein Jungpferd anfängt mit.
Er kann dann 24 Stunden auf der Weide bleiben. Da haben wir zum Herbst hin eher das Problem, das er zu dünn wird vom vielen rumlaufen.

Und nochmals als Hinweis zum Thema Rehe, die kommt von den mittellangen Zuckerstoffen im Gras (Fruktan), über die Suchfunktion, ja ich benutze das böse Wort :-? , sollte sich genug dazu finden lassen. Z.Z. ist es zumindest bei uns besonders gefährlich, morgens noch stellenweise Bodenfrost, viel Sonne und zuwenig Wasser.
Also lieber noch 1 Woche warten.

Gruss Torsten


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Ungelesener BeitragVerfasst: 20. April 2011, 12:03 
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Beiträge: 1397
schnucki hat geschrieben:
Ich würde ein Shetty nur auf eine normale Wiese stellen wenn es richtig, richtig gearbeitet, also fast täglich gefahren oder richtig geritten würde (nicht nur "Ponyreiten"). Alles andere wäre m.E. russiches Roulette mit mindestens drei Kugeln in der Trommel...

Dem schließe ich mich an .. ein ehemaliger TA meinte mal, Shetties sollten/könnten am Tag 20 km vor der Kutsche laufen.., dann wären die ausgelastet. :wink:

Warum will deine Bekannte den Kleinen denn auf ihre Weide stellen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 21. April 2011, 13:38 
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Beiträge: 574
Wohnort: Ostfriesland
Ich hatte mein Shetty 1-3jährig auch mit auf der großen Weide laufen.
Seit letztem Sommer (4jährig) nur noch bedingt Weide, sonst Paddock.

_________________
Gruß von der Küste............Alex!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. April 2011, 09:09 
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Unsere Shettys und Ponys (9 Stück) stehen nur auf abgetrennten Wiesen. Die kompletten Koppeln geben wir nur frei, wenn alles relativ abgefressen ist und sie da noch eine Woche "knabbern" können. Ansonsten nur mit weiter stecken. Ich würde das Risiko nicht eingehen wollen, die gleich auf eine fette große Wiese zu stellen, zumal sie da mehr kaputt latschen als sie fressen. Und irgendwann rollt dein Shetty dir entgegen.

Wir haben allerdings einen dabei der einen Magen aus Stahl haben muss. Geht regelmäßig ungewollt spazieren und frisst sich woanders durch, steht bei fremden Pferden auf der Koppel oder im garten eines Rentners. Er kehrt aber meistens so zurück, dass wir kaum merken, dass er weg war. Strom ist ihm egal, irgendwo findet er immer eine Lücke *grummel*. Unsere Bekannte lacht immer über unsere Zäune und fragt ob wir Elefanten einzäunen wollen, wenn wir die 3 und 4 reihig mit Kordel umspannen. Alle anderen stehen brav auf ihrer Koppel. Nur der herr geht spazieren. Er ist nicht zu fett und hatte nie Rehe... verstehen tue ich das bei ihm nicht, aber umso besser. Er wird aber auch regelmäßig bewegt. Also es muss nicht sein, dass etwas passiert, aber kann leider.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2011, 08:29 
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Mysticmeadows hat geschrieben:
Wir haben allerdings einen dabei der einen Magen aus Stahl haben muss. Geht regelmäßig ungewollt spazieren und frisst sich woanders durch, steht bei fremden Pferden auf der Koppel oder im garten eines Rentners (...). Also es muss nicht sein, dass etwas passiert, aber kann leider.

Mein kleiner Fetti war auch so einer. Der kam beim Vorbesitzer (Tierarztehepaar :roll: ) ganztags auf die Koppel, bekam eimerweise altes Brot + gesammelte Äpfel, Grasschnitt aus dem Rasenmäher und alles was er bekommen konnte wenn er "spazierenging", dazu lange Nahrungskarenzen weil so ein Pony ja wenn es den ganzen Tag gefressen hat dann nachts im Stall zum Ausgleich am besten gar nichts kriegt :roll: . Der wurde allerdings nie wirklich gearbeitet und war immer zu fett. Seine erste Rehe bekam er trotzdem erst nachdem er bereits seit einem Jahr bei mir stand, mitten im Februar und bei kontrolliert-rationierter Heufütterung. Kommentar der Vorbesitzerin "Bei uns hat der sowas nie gehabt, das ganze Heu ist eben nicht gut für Shettys" :wallbash:
Irgendwann ist der Stoffwechsel halt so am Ende das das berühmte Tröpfchen reicht um das Fass zum Überlaufen bzw. alles aus dem Gleichgewicht zu bringen. Meine "Große" stand auch jahrelang unter den gleichen Bedingungen auf der gleuichen Koppel, die Rehe kam erst im vierten Jahr.

Das hier ist glaube ich immer noch die wichtigste "Zauberformel" zur Verhinderung von Erkrankungen - egal ob akut oder als Spätfolge:
Mysticmeadows hat geschrieben:
Er wird aber auch regelmäßig bewegt


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. April 2011, 14:23 
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Ich gehe mit meinem Shetty und den Ponys die ich unter meiner Verantwortung habe einfach generell kein Risiko ein: Sie gehen im Sommer auf die Winterwiese (bzw. die der Großpferde) da ist wirklich kaum was drauf. Ein wenig was zum suchen und kanabbern- mehr nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 06:16 
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Wohnort: Stadt der Pferde
@ schnucki: Ein Tierarztehepaar? Naja soviel Heu ist ja auch nicht gut, lieber das Pony als Mülleimer benutzen oder was?...alle Achtung :-?

Eigentlich unglaublich, dass es solche Pferdehalter gibt, oder? Wo man doch bei oberen denken sollte, dass sie vom Fach wären...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 06:20 
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Beiträge: 108
Wir haben unsere 3 Shettys auch auf einer ganz mageren Weide mit kurzem Gras stehen. Machen das seit 3 Jahren so (seit wir sie haben) und das funktioniert super. Bis jetzt hatten wir keinerlei Probleme mit Hufrehe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 28. April 2011, 14:16 
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Registriert: 2. Mai 2007, 08:13
Beiträge: 453
Wohnort: Hessen
Unsere kommen im Sommer 24h auf die magere Winterkoppel, von dort aus geht es zu Anfang in 30min. Schritten (mit Greenguard) auf die richtige Koppel. Am Ende der Saison ist diese verhältnismässig kleine Koppel aber soweit abgegrast, dass sie den letzten Monat offen bleibt. Ich habe meinen auch als Rehe- und Brotpony bekommen, hab ihn seit einem Jahr ohne Schub und ohne Rotation. Er wird allerdings täglich mindestens 1 Stunde bewegt und spielt viel. Jetzt zieht sein Spielkumpel jedoch weg - wer also in der nähe von Wiesbaden ein geselliges Shetty günstig und absolut pferdegerecht unterstellen möchte, möge sich bitte melden.

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"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd." (Buffalo Bill)


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