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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. März 2011, 23:10 
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Kiks hat geschrieben:
Gehen wir mal davon aus, dass ich aus irgendeinem grund ein Alkoholhaltiges Medikament nehme. Aber fit genug zum arbeiten bin.
Die Bah streikt mal wieder - abgesehen davon ist ja auch nicht jeder Arbeisplatz mit Öffis erreichbar. Dann kann ich mich nicht ins Auto setzen, weil unter Umständen vielleicht etwas nachweisbar sein könnte. 60km zu Fuß sind aber auch nicht machbar, mitfahren mit Kollegen auch nicht, weil nur eine vorhanden - und die kommt aus einer andere Richtung.
Was also machen? Richtig, fahren geht nicht, Bahn ist nicht - zu Hause bleiben.

Mal ganz abgesehen von dem eigentlichen Thema, finde ich das ganz schön unmöglich. :roll: Was glaubst Du denn, wie die anderen Leute zur Arbeit kommen, wenn die Bahn streikt? (Zu denen ich übrigens auch gehöre, wie z.B. letzte Woche erst.) Da fragt auch keiner, ob man jetzt irgendwie mehr Aufwand betreiben muss - und es gibt ja auch tatsächlich Leute, die kein Auto oder sogar keinen Führerschein besitzen. Die kommen jeden Tag irgendwie zur Arbeit. Und ich als Arbeitgeber oder auch nur als Arzt würde ziemlich sauer werden, wenn jetzt jemand eine Krankschreibung will, weil er nicht mit dem Auto kommen kann.

Zitat:
Beim Bierchen ist das anders. da würde die Person, die nur das Glas Sekt getrunken hat bei test schlechter abschneiden, obwohl sie weniger getrunken hat ;)

Die Aufnahmegeschwindigkeit wird sicherlich von vielen Faktoren bestimmt. Wer schlechter abschneidet, ist meiner Meinung nach aber gar nicht die Frage. Die Frage ist, ob man mit Alkohol schlechter abschneidet als ohne. Und soweit ich weiß, gibt es keinerlei Daten, die das widerlegen könnte, da Alkohol nun mal ein Nervengift ist. Und da finde ich es ehrlich gesagt ein Unding, dass überhaupt darüber diskutiert wird, dass eine bestimmte Menge erlaubt sein sollte. Meinetwegen kann jeder so viel saufen, wie er mag, nur soll er doch bitte niemand anderen damit gefährden. Und ich denke doch, dass sich praktikable Lösung für die 0-Promille-Grenze finden lassen - immerhin gibt es die ja schon in mehreren Ländern und in Deutschland auch für Fahranfänger. Und das bedeutet sie eben "keine alkoholischen Getränke". Das wäre ja schon mal ein guter Anfang!

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Prinzfried-Groupie und Elb-Fan!


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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 05:45 
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im übrigen reagieren einige drogentests positiv, wenn man vorher eine größere menge mohn gegessen hat...

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 06:42 
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Kiks hat geschrieben:

Beim Bierchen ist das anders. da würde die Person, die nur das Glas Sekt getrunken hat bei test schlechter abschneiden, obwohl sie weniger getrunken hat ;)
.

Was aber auch damit zu tun hat das Sekt mindestens 10 % Alkohol enthält während im normalen Bier 4,5 bis 6 % sind :wink:

Bei uns wurde früher abends am Stall auch Bier und Sekt getrunken. Ich trinke keinen Alkohol, was andere machen ist mir relativ egal, solange sie nicht betrunken sind und ich ihre Gesellschaft nicht meiden kann.
Aber ich finde wer nicht in der Lage ist auf Alkohol zu verzichten wenn er genau weiß das er relativ bald danach Auto fahren muss sollte seine Trinkgewohnheiten zumindest mal überdenken, egal ob er mit dem Konsum über die Grenze des Erlaubten kommt (wer kennt da schon die eigenen Werte?) oder nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 09:07 
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sorry domaris, jetzt tickerst du aber ein bißchen! außerdem schrieb ich :gegen ein feierabend bierchen habe ich nichts einzuwenden. das heißt nicht, daß man jeden abend zwingend sich ein bier rein zieht. jeden tag hat außer dir keiner geschrieben :wink: lediglich wenn es sich gemütlicherweise ergibt.

und allen menschen, die ein bier (oder auch 2) abends trinken sind auch zwingend keine alkoholiker, da siehst du aber ein wenig arg schwarz/weiß. ich möchte dieses problem nicht verhamlosen, aber du dramatisierst es ein wenig.
:roll:

und da ich ohne probleme keinen tropfen alkohol oder zigarette mehr zu mir nehme, hätte ich doch bei einer sucht oder problem dieses nicht so problemlos tun können, oder?

nicht immer so veralgemeinern und mal genauer hinschauen wäre ratsam. wenn sich jemand abends (mehr als 4 mal die woche) wirklich 0,5 promille anschickert, und dem etwas fehlt, wenn er es nicht tut, der hat bzw. bekommt ein problem.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 10:02 
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@cora78: domaris dramatisiert leider nicht. Sie stellt lediglich Tatsachen dar.
Aus einer Gewohnheit wird ganz schnell Sucht.
Ich habe leider damit genug Erfahrungen machen müssen, zwei Personen in meiner Familie sind Alkoholiker, eine trocken, eine nicht. Und glaub mir, die haben nicht von heute auf morgen diese Mengen gesoffen.

Wahrscheinlich schrillen bei mir deshalb auch gleich die Alarmglocken, wenn es um Alkohol geht.
Und es wird tatsächlich in unserer Gesellschaft absolut verharmlost. Leider.

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"Wenn man seine Feinde behalten möchte sollte man vermeiden, sie kennen zu lernen" (Campino)


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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 10:08 
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Killerfauli hat geschrieben:
im übrigen reagieren einige drogentests positiv, wenn man vorher eine größere menge mohn gegessen hat...


Daran musste ich auch gerade denken...dabei ist Mohnkuchen soooo lecker :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 10:32 
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cora78 hat geschrieben:
jeden tag hat außer dir keiner geschrieben :wink: lediglich wenn es sich gemütlicherweise ergibt.

Liebe cora, auch für Dich gilt: wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich schrieb, wer jeden Tag trinkt, ist mindestens suchtgefährdet, wenn nicht schon längst darüber hinaus. Das ist ein Bedingungssatz, der offenbar das Leseverständnis einiger hier überfordert. :roll: Ich habe nirgendwo behauptet, dass ihr alle oder auch nur irgendjemand hier jeden Tag trinkt.

Zitat:
aber du dramatisierst es ein wenig.

Nein, das tue ich nicht. Ich sehe nämlich ständig die Ergebnisse dieser schleichenden Gewöhnung, die über längere Zeit in einem Großteil der Fälle in Sucht mündet. Und nichts anderes schrieb ich in meinen Posts. (Übrigens sehe ich auch die sonstigen gesundheitlichen Folgen - auch wenn es immer Beispiele von Menschen gibt, die nach normalen Maßstäben sicher nicht mehr am Leben sein dürften, wie z.B. Keith Richards.)

Zitat:
und da ich ohne probleme keinen tropfen alkohol oder zigarette mehr zu mir nehme, hätte ich doch bei einer sucht oder problem dieses nicht so problemlos tun können, oder?

Jetzt mal ehrlich, wenn Du während der Schwangerschaft abstinent bist, dann hat das noch nicht viel zu sagen. Allerdings habe ich Dir persönlich auch nirgendwo Abhängigkeit oder Suchtgefährdung unterstellt, ich kenne Dich und Deine Trinkgewohnheiten gar nicht. Ich frage mich gerade viel eher, warum Du Dich hier so persönlich angesprochen fühlst.

Zitat:
wenn sich jemand abends (mehr als 4 mal die woche) wirklich 0,5 promille anschickert, und dem etwas fehlt, wenn er es nicht tut, der hat bzw. bekommt ein problem.

So jemand hat allerdings schon ein massives Problem, da hast Du sicherlich Recht.

Gefahr beginnt übrigens auch dort, wo Alkohol eben als Voraussetzung dazu gehört. Das Feierabend-Bier zum entspannen, weil es sonst nicht geht. Der Grundpegel zum feiern, weil es sonst nicht lustig ist. Das Glas Sekt zur gemütlichen Runde, weil es sonst eben nicht gemütlich ist. Wer so denkt, sollte das doch gelegentlich mal hinterfragen. (Was nicht heißt, dass der-/diejenige jetzt schon ein Problem hat.)

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 12:24 
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Bei uns in der Vereinspinte ist übrigens das Kuriose, dass die Leute, die ihre Pferde dort stehen haben, höchsten mal auf einen Kaffee, ne Cola oder ein Bier verweilen. Dafür kommen fast jeden Abend Auswärtige, die mit Pferden eigentlich gar nichts am Hut haben und saufen sich die Hucke voll. Da hat sich schon ein richtiger Stammtisch etabliert, und der Wirt ist auch schon voll integriert. Das ist ziemlich eklig. Alles so widerliche alte Säcke, und wenn man reinkommt, haut einen der Spritgeruch schon fast vor den Kopf.

Ich fände es auch gemütlich, hin und wieder nach dem Reiten nochmal was zu trinken, aber unter der Woche trinke ich schonmal grundsätzlich keinen Alc, und dank dieser Leute habe ich auch kein weiteres Verlangen nach Geselligkeit und ner Cola.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 12:43 
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Zitat:

Beim Bierchen ist das anders. da würde die Person, die nur das Glas Sekt getrunken hat bei test schlechter abschneiden, obwohl sie weniger getrunken hat ;)
.

Was aber auch damit zu tun hat das Sekt mindestens 10 % Alkohol enthält während im normalen Bier 4,5 bis 6 % sind :wink:


Lesen!
Das hat nichts mit dem Alkoholgehalt zu tun - ein Glas Sekt mit 10 Volt ist etwas anderes als ein ein halber Liter Bier mit 4 Volt.
Das "Problem" ist, dass Sekt direkt ins Blut geht - und daher viele meinen, dass nur ein Gläschen ja "nix" ist und losfahren......

Zitat:

Kiks hat geschrieben:
Gehen wir mal davon aus, dass ich aus irgendeinem grund ein Alkoholhaltiges Medikament nehme. Aber fit genug zum arbeiten bin.
Die Bah streikt mal wieder - abgesehen davon ist ja auch nicht jeder Arbeisplatz mit Öffis erreichbar. Dann kann ich mich nicht ins Auto setzen, weil unter Umständen vielleicht etwas nachweisbar sein könnte. 60km zu Fuß sind aber auch nicht machbar, mitfahren mit Kollegen auch nicht, weil nur eine vorhanden - und die kommt aus einer andere Richtung.
Was also machen? Richtig, fahren geht nicht, Bahn ist nicht - zu Hause bleiben.


Zitat:
Mal ganz abgesehen von dem eigentlichen Thema, finde ich das ganz schön unmöglich. :roll: Was glaubst Du denn, wie die anderen Leute zur Arbeit kommen, wenn die Bahn streikt? (Zu denen ich übrigens auch gehöre, wie z.B. letzte Woche erst.) Da fragt auch keiner, ob man jetzt irgendwie mehr Aufwand betreiben muss - und es gibt ja auch tatsächlich Leute, die kein Auto oder sogar keinen Führerschein besitzen. Die kommen jeden Tag irgendwie zur Arbeit. Und ich als Arbeitgeber oder auch nur als Arzt würde ziemlich sauer werden, wenn jetzt jemand eine Krankschreibung will, weil er nicht mit dem Auto kommen kann.



was ist daran so unmöglich?
Andere Leute die nicht mobil sind haben bereits einen "Plan B" - jemand der kein Auto besitzt, fährt i.d.R. mit den Öffis - fallen die Weg, hat er zugegeben ein problem. Aber eben durch Streiks bedingt.
Andere wohnen aber so, dass man mit den Öffis nicht zur Arbeit kommt - was kein Thema ist, da diese Personen in der Regel Autofahrer sind. Hier könnte man sicher bis zur nächsten Haltestelle überbrücken - dumm nur, wenn dann dort nichts mehr geht. Selbes Problem wie bei den Leuten, die nur mit Öffis fahren.
Aber: In der Regel wählt man seinen Wohnort so aus, dass auch der tägliche Weg zur Arbeit in angemessener Zeit zu leisten ist. Zu verlangen, dass man seinen Wohnort aber so wählt, dass man auch ohne Auto zur Arbeit kommen kann, steht in keinem Verhältnis zu gar nichts.
Logische Schlussvolferung muss dann sein - brauche ich medis, die ein Bedienen vom PKW nicht möglich machen, benötigt man eine Krankschreibung. Oder soll man in der Situation ein Taxi anrufen und eine Woche im Hotel neben dem Büro wohnen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 14:26 
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Kiks hat geschrieben:
Zitat:

Beim Bierchen ist das anders. da würde die Person, die nur das Glas Sekt getrunken hat bei test schlechter abschneiden, obwohl sie weniger getrunken hat ;)
.

Was aber auch damit zu tun hat das Sekt mindestens 10 % Alkohol enthält während im normalen Bier 4,5 bis 6 % sind :wink:


Lesen!
Das hat nichts mit dem Alkoholgehalt zu tun - ein Glas Sekt mit 10 Volt ist etwas anderes als ein ein halber Liter Bier mit 4 Volt.

Ich hab gelesen. Und natürlich macht es einen Unterschied ob man Sekt oder Bier trinkt, was die Aufnahmegeschwindigkeit ins Blut betrifft. Ich meine nur das man ZUSÄTZLICH noch bedenkes soll das "das Gläschen Sekt" (und bei einem bleibts ja oft nicht, die Flasche muss ja leer werden und wenn man z.B. zu viert ist...) nicht nur ohnehin schneller ins Blut geht sondern auch noch mal eben etwa doppelt soviele Umdrehungen hat wie das Feierabendbier.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 14:45 
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das ist klar;)


ich erlbe es aber meist so, wie ichs oben geschrieben hab - schnell mal irgendo mit angestoßen und dann ab ins Auto - und sich nebenbei über den anderen aufregen, der mit ner Buddel Bier noch fahrt......

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 15:05 
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Kiks hat geschrieben:
Andere Leute die nicht mobil sind haben bereits einen "Plan B" - jemand der kein Auto besitzt, fährt i.d.R. mit den Öffis - fallen die Weg, hat er zugegeben ein problem. Aber eben durch Streiks bedingt.

Sicher, aber dann bleibt er nicht zuhause. Sondern steht früher auf und sieht zu, wie er hin kommt. Und wenn nichts mehr geht (Taxi geht in der Tat immer), dann sollte der frei gefeierte Tag doch korrekterweise wenigstens ein Urlaubstag sein. Denn es ist nicht das Problem Deines Arbeitgebers, dass Du Dir einen komischen Wohnort ausgesucht hast, oder dass die Bahn streikt. So doof das nun mal ist. Sich dafür arbeitsunfähig schreiben zu lassen (und damit auch für den freien Tag bezahlen zu lassen), geht gar nicht, denn Du bist nicht arbeitsunfähig.

Zitat:
Zu verlangen, dass man seinen Wohnort aber so wählt, dass man auch ohne Auto zur Arbeit kommen kann, steht in keinem Verhältnis zu gar nichts.

S.o., verlangt auch keiner. Aber wenn man so wohnt, dass man ohne Auto nicht weg kommt, dann muss man damit rechnen, im Zweifelsfall ein Taxi bezahlen zu müssen. Oder lässt Du Dich auch krank schreiben, wenn Dein Auto mal kaputt ist? :roll:

Zitat:
brauche ich medis, die ein Bedienen vom PKW nicht möglich machen, benötigt man eine Krankschreibung.

Ist man ernsthaft krank und braucht solche Medikamente, wird man krank geschrieben sein. Nimmt man irgendwelchen anderen Kram, weil man meint, ihn zu brauchen, und ist trotzdem arbeitsfähig, so hat man auf der Arbeit zu erscheinen - wie man das macht, muss man halt sehen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 20:45 
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domaris, nur weil man medis nimmt und man trotzdem arbeiten gehen kann, bedeutet das nicht, dass es ohne die Medis auch so möglich wäre.
Wenns ein tag ist - sicher da könnte Taxi eine Option sein.
Nimmt amn die Medis aber ne Woche z.B - und ist nur deswegen arbeitsfähig - dann ist taxi auch keine lösung, das tut bei ner gewissen km zahl schon weh. Das hat nix mit krankfeiern zu tun, würde man sich krankschreiben lassen - denn sollten die geringen Werte verboten werden, weil sie zur Verkehrsbeinträchtigung führen könnten - dann ist das ein ernst zu nehmender Grund.
Aber weil dem nicht so ist, sehe nich das ganze ja als Problem an!!!
120km Taxi ist keine Lösung, krankschreiben bei so etwas auch nicht, bei einer Kontrolle Punkte einsacken ebensowenig.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 21:44 
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domaris, ich möchte mich mit sicherheit nicht mit dir streiten. dein post kam als antwort auf meinen post, deswegen bezog ich es unter anderem indirekt auf mich :wink: und das wollte ich klar stellen.

ich möchte weder das problem bzw. die gefahr von alkoholkonsum verharmlosen, aber ich finde eure aussagen etwas pauschal und zu einfach.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alkoholkonsum im Stall
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. März 2011, 22:16 
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zum thema alkohol in medis:

Ich habe hier hustentropfen, die haben 56 %. Davon nimmt man aber auch nur nen halben teelöffel. ;)

Bronchikum Elixir hat so um die 6 % davon nimmt man dann schon etwas mehr.

Iberogast Magentropfen haben z.B. 31 %.

Letztendlich ist in fast allem was Kräuterauszüge enthält alkohol mit drin. Der Auszug findet nämlich meistens durch Ethanol statt. Und dann gibbet eben noch das problem mit der Haltbarkeit bei flüssigen Medis ohne.

Ich bin zwar jemand der absolut dagegen ist besoffen Auto zu fahren. Die 0 Promille grenze befürworte ich aber nicht.
Ich liebe z.B. Nachspeisen wie Tiramisu, Zabbaione, Amarettocreme, Sorbet, Mousse au chocolat etc. Und da ist meistens Alkohol als Geschmacksträger mit drin. Ohne schmeckts auch irgendwie weniger gut. Und um davon besoffen zu werden müsste man ne ganze Palette futtern *g* Genauso ist im Essen verdammt oft nen Schuss mit drin. Und wenn ich gut koche, mach ich auch nen Schuss Weißwein an die Sauce oder nen Eßlöffel Sherry an die Suppe. Ein großteil verkocht eh und torkeln tut davon keiner. Aber wenn wir 0,00 Promille hätten, würde das bisschen dann leider doch reichen.

Und ja, ich trinke ab und an gerne mal einm Glas Wein, ein Tussibier, einen Äppler oder auch ein Likörchen. Nicht weil ich Alkohol zum lustig sein brauche sondern weil mir diese Dinge schmecken. Für mich zählt das zum genuss, denn man sich ab und an mal gönnt. Nicht regelmäßig, aber ab und an doch mal. Im Moment sitze ich z.B. hier und genieße einen Weinbergspfirsichlikör auf der Couch :mrgreen:


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