Zitat:
Wieso denn bitte das? Abgesehen davon, dass man schon eine Menge Hustensaft in sich reinschütten muss, um am nächsten Morgen einen nachweisbaren Alkoholspiegel zu haben, muss man im Zweifelsfall einfach nur nicht in sein Auto steigen. Die Logik hinter der Krankschreibung verstehe ich nun wirklich nicht.
Och, die Logik ist ganz einfach:
Gehen wir mal davon aus, dass ich aus irgendeinem grund ein Alkoholhaltiges Medikament nehme. Aber fit genug zum arbeiten bin.
Die Bah streikt mal wieder - abgesehen davon ist ja auch nicht jeder Arbeisplatz mit Öffis erreichbar. Dann kann ich mich nicht ins Auto setzen, weil unter Umständen vielleicht etwas nachweisbar sein könnte. 60km zu Fuß sind aber auch nicht machbar, mitfahren mit Kollegen auch nicht, weil nur eine vorhanden - und die kommt aus einer andere Richtung.
Was also machen? Richtig, fahren geht nicht, Bahn ist nicht - zu Hause bleiben.
Nur weil jetzt noch nichts nachweisbar ist - die Technik wir dimmer feiner und immmer besser. und ob das Zeug wirklich abgebaut ist? zu 100% Das wäre dann genauso ein Rätselraten, wie man es auch hat, wenn man spekuliert, ob man mit einem Bier mehr oder weniger noch im grauen bereich bleibt.
Eine komplette Nulllösung finde ich also völlig überzogen.
Irgendwo muss jeder für sich eine Grenze ziehen. jeder baut Alkohol anders ab, reagiert anders.
Ich behaupte auch, dass es einen Unterschied macht, ob man sich direkt nach einem Glas Sekt oder ner Flasche V+ ins Auto setzt.
Sekt geht sofort ins Blut, auch wenn man das Gläschen nur gurgeln und dann ausspucken würde - hier geht der Weg direkt über die Schleimhäute.
Beim Bierchen ist das anders. da würde die Person, die nur das Glas Sekt getrunken hat bei test schlechter abschneiden, obwohl sie weniger getrunken hat ;)
sunshine, da sist doch an sich logisch - beier der absoluten Nulllösung genügt es doch, wenn noch so kleine Reste nachweisbar sind.
Hier im Artikel gehts auch mehr um die Gesamtmenge, die der Leber vom Kind zugemutet wird, denke ich.