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Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 12:44 
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heute war es mal wieder so weit: wollte eine schöne Runde mit Pferdi vorm Wagen machen und was treffe ich, fast nur Sontagsreiter und Autofahrer :twisted: zwischen 11 uns 13 Uhr

als erstes quetschen sich 2 Autos neben uns auf einem schmalen Weg vorbei um im Wald dann zu parken zum Spazierengehen etc. Dann schon die ersten Reiter. Pferde toben schon, obwohl nichts zu sehen ist, vielleicht auch wegen der Autos. Mit der Kutsche mußten wir dann an denen vorbei. Die eine Reiterin hat auch kein Problem, die andere reitet lieber vor uns her und "versteckt" sich auf einer Wiese :roll: , sieht es aber gelassen.
Dazu muß man wissen, daß Stuti gerne tobende Pferde als Anlaß nimmt, diese besonders zu erschrecken, weil sie dann, kaum daß die vorbei sind, rumbockt :-D .

Nun erst mal ganz ungestört durch den Wald weiter. Freizeitreiter getroffen, aber die hatten keine Probleme. :-D
Und dann der Knüller: Pseudoreiter, die vor ihren Pferden schiß haben :twisted: . Auf einem sehr schmalen und dazu noch sehr matschigen Weg entlang unser Koppeln kommen uns 2 Reiterinnen entgegen. Die eine schreit schon 100m vorher, wir sollen anhalten. Blöd nur, daß der Boden dort soooo tief ist, daß wir schon im Schritt mit der Kutsche 30cm einsacken, stehenbleiben ging da gar nicht. Haben wir dann auch zurück gebrüllt. Die 2. Reiterin hatte gar keine Probleme und ritt unbekümmert weiter :respekt: . Beide hätten die Möglichkeit gehabt sich eine Weideeinfahrt zu stellen, nur wollten sie das scheinbar nicht :roll: .

Und als Reiterin 2 an uns ohne Probleme vorbei geritten ist, schreit Reiterin 1 wieder los. Treiben tut man lieber nicht,, Pferd könnte sich ja bewegen. Besser die Beine vom Pferd nehmen und rumpöbeln. Mittlerweile hatten wir schon eine trockene Stelle erreicht und konnten anhalten, aber die Reiterin wollte trotzdem nicht weiter (Pferd schon :-D ). Auf mein Angebot, wenn sie sich nicht traut den Gaul an der Kutsche vorbei zu reiten würde ich es für sie tun, kam die typische Antwort , sie kenne ihr Pferd schließlich :wallbash: .

Pferd ging dann etwas flott an der Kutsche vorbei. Stuti bekam schon wieder einen Hirschhals und war kurz am überlegen, was man noch machen könnte.

In solchen Situationen wünschte ich mir, meine Stute würde auf Komandeo Steigen und bocken. Dann werden diese Leute nie mehr fragen, ob ich für sie anhalte. :klappe:


Um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen, selbstverständlich halte ich für andere Pferde etc. an, wenn ersichtlich ist, daß das Pferd wirklich Angst hat. Aber für arrogente Reiter, die meinen man muß auf sie Rücksicht nehmen, die sollten lieber auf dem Platz oder in der Halle bleiben. :baeh:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 14:45 
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Hihi, das sind die gleichen, die einem Traktorfahrer hier bei uns schon aus 2 km entfernung zubrüllen er solle ins feld fahren und stehen bleiben *gg*

Bei manchen Leuten verstehe ich nicht, warum sie ins Gelände gehen, wenn sie so die Buxe voll haben.

Wenn einer wirklich Panik vor was hat ok, aber dann suche ich mir lieber wenn ich das von weitem sehe nen anderen Weg als da rumzukacken.

Aber Kutschen findet meine übrigens auch extrem gruselig wenn wir einer begegnen. Die geht zwar vorbei, sieht dabei aber aus wie ein Hirsch *g*


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 15:33 
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Hihi

Mein Pferd und Kutschen :mrgreen: ging ganz lange gaaaaar nicht, da waren 180Grad Drehungen an der Tagesordung. Nur dumm für ihn dass ich ihn an einem Stall stehen hab, wo es Kutschfahrer gibt die auch turniermäßig unterwegs sind. Da muß Herr Pferd mit leben. Am Anfang ging es gar nicht, da hatte ich ein Pferd unter mir, bei dem ich jeden Herzschlag hörte. Armer Kerl :ashock: aber durch viel "Zeigen" der böööösen Kutschen und ranführen bzw irgendwann ignorieren wurde es immer besser, jetzt wird zwar geguckt, sich aber nicht mehr so angestellt. Er lief am letzten Stall auch immer vorne mit dran, als ob die Fahrerin eine 3er Kutsche gehabt hätte :wink: soviel zum Thema Kutschenpanik. Ich muß allerdings dazu sagen, dass ich den Fahrern bei uns wirklich zu Gute halten muß, dass sie sehr umsichtig fahren u auch mal anhalten, wenn sie sehen, dass Pferde richtig Schiß haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 19:33 
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maharani vorallem fahren bei euch doch echt total viele Kutschen :-? :-?

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 20:13 
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@ SoS: nö, eigentlich nicht. :-D Eine Zeitlang waren wir mal so 3-5 Leute, jetzt sind wir max. 3, wobei ich den einen noch nie gesehen habe, aber seine Spur. :alol:

Die Leute, die bei uns immer rumzicken, sind die Reiter aus den beiden Reitställen links und rechts von uns. Eine spezielle "Freundin" habe ich dabei auch noch. :angellie: Die macht sich seit 3 Jahren ins Hemd, wenn sie eine Kutsche sieht. Und dabei ist ihr Schimmel eigentlich ganz brav. Aber auch auf Turnier muß ihr Reitlehrer immer mit, weil der Schimel ja sooooo wild ist, dabei reitet sie ihn in der L-Dr.

Mein Trainer hat sie letztes Jahr mal angemacht, als sie uns begegnet war und gleich wieder umdrehte :-D. Er winkte mit den Armen und rief immer, sie solle doch vorbei reiten, sie solle doch herkommen etc. :P
Ich bin bald vor Lachen vom Wagen gefallen. Wir waren 2-spännig los und hatten ein junges Pferd am Wagen, weshalb Marco gefahren war. Und obwohl sie mich erkannt hatte, brüllte sie diesmal nicht wir sollten anhalten. :mrgreen:

Ich staune aber immer wieder über die ganzen Freizeitreiter, die immer und überall an allem vorbei reiten können :respekt: Hier gibt es niemals Streß und man kann sich mit ihnen auch prima unterhalten. Aber zum Glück gibt es auch nette Turnierreiter. :brav:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 20:17 
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Maharani oh, also etwas weiter, wo wir standen, gabs recht viele Kutschen.

Meine Stute hat auch immer Theater gemacht, aber die Fahrer waren alle sehr nett und sind langsam gefahren oder von sich aus angehalten. Irgendwann stellte ich fest, dass das Tier nur Angst vor den Fahrpeitschen hat, weil die ja aufrecht sind, und nicht vorm Gespann selbst :wallbash:

Ich würde gar nicht auf die Idee kommen mich in nem Gebüsch zu verstecken :-? Das mache ich neuerdings nur, wenn nen Trecker auf der Straße vorbei will *lach* (berechtigter Weise möchte ich mir das momentan nicht antun, dass doch mal was sein könnte).

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 5. September 2010, 21:03 
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Bei uns waren es leider die Kutschfahrer die sich echt daneben benommen haben. Im Trab an anderen Pferden vorbei -die eben nicht unbedingt alle Kutschen kennen- finde ich nicht sehr höflich! Und wenn man dann noch merkt dass die Pferde abdrehen kann man ja durchparieren zum Schritt. Anhalten muss ja nicht sein, aber ich trabe auch nicht an anderen Reitern vorbei.
Mittlerweile haben die meisten Kutschfahrer bei uns das gelernt....


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 05:45 
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Mein Pferd würd vor ner Kutsche sicher auch Theater machen- kennt er net. Daher würd ich auch fragen, ob man anhalten kann. Sehe das Problem da nicht. Ich stell mich allerdings auch quer auf die straße, wenn einer nicht vom Gas geht :wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 06:39 
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es ist aber ein Unterschied, ob ein Pferd wirklich Angst hat oder der Reiter nur der Meinung ist. [smilie=hate-owned.gif] :esreicht:

Ich fahre immer im Schritt an den Reitpferden und Fußgängern vorbei! Und ich schrieb ja auch schon, wenn Pferde wirklich Angst haben halte ich an. :esreicht: Aber in tiefen Matschböden würden wir eben auch nicht mehr herauskommen und steckenbleiben. Würde ich dort mit einem normalen Auto anhalten, würde ich mich festfahren.

Abgesehen davon sind es gerade die Reiter, die niemals durch ein Matschloch reiten würden, wenn ihnen ein anderes Reitpferd entgegen kommt. Lieber geht es mitten durch das Unterholz, die Beine dürfen ja nicht dreckig werden und man könnte ja ein Eisen verlieren :wallbash: .


Zitat:
Irgendwann stellte ich fest, dass das Tier nur Angst vor den Fahrpeitschen hat, weil die ja aufrecht sind, und nicht vorm Gespann selbst


das kenne ich auch :mrgreen: . Ich nehme schon immer die Peitsche runter und auf die Seite, wo die Reitpferde sie nicht sehen können. Muß aber sehen, daß mein Stuti bei mir bleibt und nicht ebenfalls zur Seite springt, weil das andere Pferd ja rumspringt. Dann muß ich eben auch mal mit der Peitsche treiben.
Nur mal als Verständnis: die Peitsche entspricht dem Schenkel des Reiters. Eine andere Möglichkeit zum treiben habe ich nicht.

Zitat:

Mein Pferd würd vor ner Kutsche sicher auch Theater machen- kennt er net. Daher würd ich auch fragen, ob man anhalten kann. Sehe das Problem da nicht. Ich stell mich allerdings auch quer auf die straße, wenn einer nicht vom Gas geht :wink:


Und genau das ist die falsche Einstellung. Dreh doch mal die Sache um und jeder Fahrer würde dich bitten anzuhalten, weil sein Fahrpferd nicht an Reitpferden vorbei gehen kann.
Es gibt ja auch junge Pferde, die erst einmal lernen müssen ihrem Fahrer bedingungslos zu gehorchen.
Irgendwann würde man als Reiter zu dem Punkt kommen, daß dieser Fahrer mit seinem Pferd wohl noch nicht ins Gelände gehört. Und wenn doch, dann soll er eben einfach weiterfahren.

Anhalten an der Kutsche kann auch richtig gefährlich werden, wenn das Pferd nämlich nicht stehen bleiben will, sondern gerne los möchte. Dann kann es schnell passieren, daß es wegspringt, steigt, bockt oder nur immer wieder ins Geschirr springt. Umdrehen kann auchschnell passieren. Und dann merkt man den Unterschied, ob sich ein Reitpferd oder Kutschpferd widersetzt :mad: Beim Kutschpferd wird es schnell bedrohlich für alle. Ich bin schon fast mit der Kutsche umgekippt, weil Madame keine Lust hatte auf den Fahrplatz zu gehen. (wir waren noch auf dem Hof). Sie ging einfach seitlich rückwärts, stieg leicht und verhakte die Schere unter der Kutsche. Und schon kippte diese.

Querstellen auf unseren Straßen wäre keine gute Lösung, weil bei uns die Autos etc einfach weiter fahren. Zur Not eben ganz dicht am Pferd vorbei. Erst gestern überholte uns ein Auto mit einem Seitenabstand von max. 50cm zur Kutsche :twisted: (auf einem Tempo 30-Weg, um 500m weiter im Wals zu parken. :schimpf:
Auch Trecker nehmen keine große Rücksicht. Mähdrescher schon gar nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 07:15 
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och auffer straße fahre ich dann gern mal die 120cm gerte aus....da bremsen die meisten freiwillig....

ansonten hat mein monster panik vor kutschen...die bringt nicht viel aus der ruhe, aber kutschen und töltende pferde

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Manchmal ist der größte Liebesbeweis das Loslassen.

Manoar Gamara
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Für immer im Herzen.

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Du wurdest geliebt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 08:42 
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maharani hat geschrieben:
Anhalten an der Kutsche kann auch richtig gefährlich werden, wenn das Pferd nämlich nicht stehen bleiben will, sondern gerne los möchte. Dann kann es schnell passieren, daß es wegspringt, steigt, bockt oder nur immer wieder ins Geschirr springt. Umdrehen kann auchschnell passieren. Und dann merkt man den Unterschied, ob sich ein Reitpferd oder Kutschpferd widersetzt :mad: Beim Kutschpferd wird es schnell bedrohlich für alle. Ich bin schon fast mit der Kutsche umgekippt, weil Madame keine Lust hatte auf den Fahrplatz zu gehen. (wir waren noch auf dem Hof). Sie ging einfach seitlich rückwärts, stieg leicht und verhakte die Schere unter der Kutsche. Und schon kippte diese.


Eben, das ist ja der größte Joke von allen. Von uns wird immer erwartet, dass wir alles menschenmögliche machen: stehenblieben, langsam weiterfahren, uns in Luft auflösen, alles, damit die anderen überleben. Dass wir dabei manchmal selber in Gefahr geraten will immer keiner wahr haben. Weil Kutschenpferde sind ja eh tot. Nee, ist schon klar :twisted: Man legt sich ja als Fahrer schon ein dickes Fell zu und denkt für alle anderen Verkehrsteilnehmer im Umkreis von 1 km mit. Manchmal gehts aber echt zu weit.

Dass sich Reiter im Unterholz "verstecken" habe ich auch immer zu gern. Da wird sogar das Kleine Schwarze mal kribbelig, weil er es von überall knacken und rascheln hört, und nicht sehen kann, wo die Geräusche herkommen. Immer wieder gern genommen...

Seltsamerweise sind das oft genug genau die Leute, die sich über unser Gelassenheitstraining kaputt lachen. Naja, aber L-Dr. reiten :roll:

Eine Sinnfrage, die ich mir einfach nicht beantworten kann: Wie kann es eigentlich überhaupt Fahrpferde geben, wenn das Pferd an sich soooo furchtbar viel Angst vor einer Kutsche hat???

Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich gestern erst wieder so einen Mercedes-Opa gekillt. Wenn ich aus dem Wald zurückkomme muss ich ein Stück bei uns über die Hauptstraße und dann links abbiegen. Ich fahre dann immer eine Weile weit rechts, damit mich alle überholen können, die's brauchen. Sehr rechtzeitig halte ich dann den Arm raus und fange an mich nach links zu arbeiten. Normalerweise wird das akzeptiert, ah ja, da möchte jemand links abbiegen, das kennt man ja von anderen Fahrzeugen auch, da überholt man nicht. Aber doch nicht Mercedes-Opa! Der Gegenverkehr wird extra langsam und blinkt mich an, damit ich nciht anhalten muss, und während ich das Abbiegen einleite, muss Mercedes-Opa noch unbedingt überholen. :twisted: Mal wieder war ich sehr dankbar, dass der Gehorsam und das ABS meines Pferdes stärker ausgeprägt sind als sein Stalldrang. Was soll sowas??? Ich schimpfe und fluche wie ein Rohrspatz, und Oma und Opa gucken mich nicht mal an. Man glaubt es nicht.

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just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 09:01 
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Uff...
das ist ganz schön heftig.

Aber ganz ehrlich, mein Pferd hat zumindest in den letzten 1,5 Jahren keine Kutsche gesehen.
Wenn ich mir dann vorstelle, was der schon für ein Heck-Meck bei Kühen macht, möchte ich mir gar nicht ausmalen,
was der mit ner Kutsche machen würde. :aoops:

Na ja, dass man dann gegenseitig Rücksicht nehmen muss, finde ich selbstverständlich.
Ich würde dann in dem Fall auch eher denken " Das Kutschpferd kenn entgegenkommende Pferde, aber andersherum
ist das weniger "Selbstverständlich"". Ist einfach so... Ausreiten ist weniger "exotisch" wie "ausfahren".

Wenn es dann aber definitv daran liegt, dass der Reiter einfach nicht reiten kann o.
die Pampers schon voll hat, dann frage ich mich, was will der hier draußen!
Das hasse ich wie die Pest, denn solche Assis sind dann meistens die, wegen denen WEge für Reiter gesprerrt werden,
oder Reiter in der Gegend einen schlechten Ruf haben. :twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 09:34 
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oh man bin ich froh, dass ich nur tote und charakterschwache Quarters habe.
Vor 2 Jahren in Okel auf einem Western- und Fahrturnier hatte Chip morgens auf seinem Paddock einen Logenplatz um die Geländefahrer auf einem Straßenstück zu beobachten, ich glaube er hat jedem Gespann einen guten Morgen gewünscht :mrgreen:

Aber ich mache mir auch keine Gedanken um irgendwas. Ist ja nicht mein Problem, wenn mein Pferd meint es müsse ein Problem haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 11:30 
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Hatte mal die "tolle" Idee bei uns auf der Koppel zwischen unseren Pferden fahren zu wollen (mangels anderer Möglichkeiten :evil: ). Ich hatte ja gehofft, daß die dann auf die zweite Weide gehen würden, weil Pferde ja grundsätzlich Angst vor Kutschen zu haben scheinen :mrgreen: .
Weit gefehlt: alle Pferde hin zur Kutsche, hinterher gelaufen und auch z.T. versucht die Kutsche anzugreifen :twisted: . Auch auf Stuti wollten sie los. Ich habe nur noch mit der Peitsche rumgefuchtelt und versucht die Gäule wegzuhalten :schimpf: .

Habe entnervt dann die Koppel verlassen. :mad: , weil es echt nicht ging. Die Weidepferde kennen alle keine Kutsche, da sie vom Stall aus die Kutsche nicht sehen können, wenn angespannt und gefahren wird. Daher hatte ich ja gehofft ...


@ adrenalin: ja, diese Fahrer kenne ich auch. Und wenn sie dann noch dicht neben der Kutsche überholen wollen. Hier halte ich auch gerne meine Peitsche schön zur Seite, am besten, wenn man vorher noch eine kleine Mutter daran befestigt hat :klappe:

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 Betreff des Beitrags: Re: Sonntagsreiter vs. Kutsche
Ungelesener BeitragVerfasst: 6. September 2010, 11:52 
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Ich hatte das auch mal:
Da wollten wir links abbiegen, meine Fahrlererin hat die Kelle rausgehalten und im Moment des Abbiegevorgangs wurden wir überholt. :ashock: :twisted:
Wir waren uns beide sicher, dass das nicht gut gehen würde, aber das Auto hat mein Pferd nicht erwischt. Puh!
Das können aber echt nur cm gewesen sein!
Wir haben noch minutenlang gezittert...
Meine Kleine hingegen hat den Ernst der Lage scheinbar nicht erkannt- Die war völlig entspannt.

Tja, und Reitpferde, die angeblich Angst vor Kutschen haben, kennen wir auch zur Genüge.
Da sitzen immer irgendwelche zitternden Weiber drauf, die meinen, sie müssten ihre Pferde jetzt unbedingt im Gebüsch verstecken- gerne auch kombiniert mit schreien und abspringen... :roll:
Es ist doch kein Wunder, dass solche Pferde nicht an Kutschen vorbei gehen, wenn ihre Reiterinnen das von Anfang an so praktizieren!

Ganz selten gibt es mal welche, die wirklich Angst haben- Da halten wir dann an und gelegentlich bieten wir auch an, dass mein Beifahrer absteigt und sie vorbei führt.

Es gibt aber auch Situationen, in denen ich nicht anhalte- Es gibt nichts gefährlichereres, als wenn man sein Fahrpferd anhält, das Reitpferd halb vorbei geht (Sich also (dank der Blendklappen) in dem Bereich befindet, in welchem das Fahrpferd es nicht mehr sehen kann.) und dann austickt.

Außerdem hatte ich beim Anhalten auch schon mehrmals folgende Situation:
Kutsche hält an, Fahpferd ist ruhig.
Reitpferd (nein, eher Reiterin) kommt nicht in die Hufe.
> Fahrpferd wird es langweilig, also fragt es mal kurz, ob es los darf- Macht also nur einen halben Schritt nach vorne (oder nimmt auch nur einen Fuß hoch) > Kutsche klappert
> Reitpferd dreht um und ist weg...

Ein Fahrer bei uns in der Gegend ist völlig schmerzfrei:
Der trabt an jedem vorbei- egal ob Reiter/ Kutsche oder Fußgänger. :ashock:
Meist grüßt er noch freundlich... :-?

Wir anderen wissen uns aber schon zu benehmen.


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