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Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd
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Seite 562 von 624

Autor:  Thesa [ 10. Januar 2019, 10:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Ja, das stimmt, das ist schon anspruchsvoll.

Bei uns liegt halt richtig Schnee und da die Ponies noch recht schreckhaft sind, ist mir draußen führen zu gefährlich. Führmaschine haben wir nicht und das Roundpen ist für die Ponies auch recht gruslig und steht aktuell bei dem vielen Regen und Schnee zur Hälfte unter Wasser und wird dabei leider richtig rutschig. Insofern blieb mir nur, in der Halle zu führen. Die Halle ist 60m lang und 40m werden fürs Freispringen abgesperrt, also das geht schon.

Und ging ja auch tatsächlich, bin ganz stolz auf meine beiden.

Autor:  gigoline [ 10. Januar 2019, 10:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Heute war wieder Freispringen, das dritte mal jetzt. Beim letzten Mal hab ich in der Halle bevor wir dranwaren geführt bzw mich darauf konzentriert, dass mir das Pony nicht abhaut und mich auch nicht umrennt. Die haben nicht verstanden, dass sie nicht gemeint sind, wenn die Gerte schnalzt, weil das andere Pferd gerade springen soll

was es alles so gibt :ashock: auf so eine Idee käme ich nicht mal im Ansatz obwohl das meinen kleinen wohl eher nicht jucken würde, aber dennoch :keineahnung: warum macht man so was nur?

Autor:  pinablubb [ 10. Januar 2019, 10:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

gigoline hat geschrieben:
Heute war wieder Freispringen, das dritte mal jetzt. Beim letzten Mal hab ich in der Halle bevor wir dranwaren geführt bzw mich darauf konzentriert, dass mir das Pony nicht abhaut und mich auch nicht umrennt. Die haben nicht verstanden, dass sie nicht gemeint sind, wenn die Gerte schnalzt, weil das andere Pferd gerade springen soll

was es alles so gibt :ashock: auf so eine Idee käme ich nicht mal im Ansatz obwohl das meinen kleinen wohl eher nicht jucken würde, aber dennoch :keineahnung: warum macht man so was nur?


Vielleicht um junge Pferde zu verprellen? :?

Autor:  Thesa [ 10. Januar 2019, 10:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Leute mal ganz ehrlich. Ihr reitet auch, wenn jemand anderes longiert, oder? Das Pferd an der Longe kann dabei auch durchgehen und der Longenführer wird vielleicht auch mal die Gerte schnalzen lassen. Ist das nicht ganz normal? Ich finde, dabei müssen auch die jungen Pferde ruhig bleiben.

Dann läuft ein Pferd in einem abgesperrten Bereich rum und springt. Das Pferd kann nicht zu mir rüber und ich habe 20x20m Platz zu führen. Ob da jetzt ne Longe dranhängt oder nicht, ist doch völlig unerheblich. Und ein springendes Pferd sollte meine nun auch nicht sonderlich beeindrucken, sonst kann ich ja nie in der Halle sein, wenn jemand anderes springt, geschweige denn auf einem Springabreiteplatz sein.
Zudem werden bei uns die Pferde in die Gasse geführt und die kommen danach auch gleich wieder zur Führperson. Also die bocken da nicht Stunden in der Gegend rum.

Außerdem, was macht ihr denn, wenn euer Reitplatz neben einer Koppel ist? Da können Pferde auch auf der Koppel rennen, während ihr reitet. Hört ihr dann zu reiten auf? Ich denke nicht. Da ist auch nur abgesperrt und Sichtkontakt.

Autor:  pinablubb [ 10. Januar 2019, 11:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Thesa wir sprechen hier von JUNGEN Pferden, die anscheinend in Alltagssituationen nicht immer wirklich händelbar sind. Da finde ich sowas einfach nur gefährlich. Genau mit sowas provoziert man Unfälle und evtl später auch Probleme bei der Arbeit.

Autor:  Eskadron [ 10. Januar 2019, 11:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Thesa, grundsätzlich teile ich deine Einstellung, aber zum aktuellen Zeitpunkt, finde ich es auch etwas zu früh.

Autor:  feuerblitz [ 10. Januar 2019, 11:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Thesa hat geschrieben:
Leute mal ganz ehrlich. Ihr reitet auch, wenn jemand anderes longiert, oder? Das Pferd an der Longe kann dabei auch durchgehen und der Longenführer wird vielleicht auch mal die Gerte schnalzen lassen. Ist das nicht ganz normal? Ich finde, dabei müssen auch die jungen Pferde ruhig bleiben.

Dann läuft ein Pferd in einem abgesperrten Bereich rum und springt. Das Pferd kann nicht zu mir rüber und ich habe 20x20m Platz zu führen. Ob da jetzt ne Longe dranhängt oder nicht, ist doch völlig unerheblich. Und ein springendes Pferd sollte meine nun auch nicht sonderlich beeindrucken, sonst kann ich ja nie in der Halle sein, wenn jemand anderes springt, geschweige denn auf einem Springabreiteplatz sein.
Zudem werden bei uns die Pferde in die Gasse geführt und die kommen danach auch gleich wieder zur Führperson. Also die bocken da nicht Stunden in der Gegend rum.

Außerdem, was macht ihr denn, wenn euer Reitplatz neben einer Koppel ist? Da können Pferde auch auf der Koppel rennen, während ihr reitet. Hört ihr dann zu reiten auf? Ich denke nicht. Da ist auch nur abgesperrt und Sichtkontakt.


Du hast so schon Probleme sie zu händeln oder? Damit bringst du ja nicht nur dich in Gefahr, wobei - selbst dran Schuld ist da meine Devise - sondern auch die Ponys können so richtig nett einen Knacks abbekommen.

Echt Thesa, aber gerade bei dir und den gesundheitlichen Problemfällen in der Vergangenheit wäre ich persönlich mal ein kleines bisschen vorsichtiger.

Autor:  Thesa [ 10. Januar 2019, 12:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Ich schrieb ja, das mit dem Händeln klappt inzwischen so gut, dass ich gestern auch problemlos Schritt führen konnte. Ich übe mit denen ja viel, unter anderem auch AntiSchrecktraining, zb mit Gerte wedeln etc, damit sie wissen, wann sie gemeint sind und wann nicht. Anfangs war nämlich in der Halle führen, während jemand anders longiert hat, durchaus gefährlich. Aber üben muss ich es ja, damit sie cool werden, und das klappt ja inzwischen schon ganz gut.

Und durch eure Aussagen, dass ihr das für sehr schwierig mit jungen Pferden haltet und auch die älteren dabei nicht cool bleiben, weiß ich nun, dass ich bisher nen guten Job mit ihnen gemacht habe und sie so gut darauf vorbereitet habe, dass genau das inzwischen mit meinen jungen Pferden bereits geht. Das freut mich sehr, anscheinend bin ich schon weiter gekommen, als ich gedacht habe mit meiner Ausbildung.

PS: Natürlich muss ich hier und da ein Wagnis eingehen, sonst hab ich ja keinen Lernfortschritt. Dass ich vorsichtig dosieren muss, ist mir klar, und anscheinend hab ichs dieses Mal auch geschafft (und natürlich klappt das nicht immer).

Autor:  La Traviata [ 10. Januar 2019, 17:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Ich finde es für so Junge auch von der Konzentration zu viel und zu lange. Da sind schon 10 Minuten Schritt führen unter diesen Bedingungen eine Höchstleistung. Da würde ich die im Anschluss keinesfalls noch über die Stangen schicken. Das kann man in ein paar Wochen in Erwägung ziehen, wenn das warmführen alltäglich geworden ist.

Autor:  Simone [ 10. Januar 2019, 18:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Mein kleiner Streber war heute mal wieder an der Doppellonge, er hatte recht lang frei, weil keiner Zeit für ihn hatte. :alol: Er war hochkonzentriert und nicht so blöd wie beim letzten Mal, ließ sich sogar etwas biegen und vorn anfassen, obwohl nebenan auf der Koppel geritten wurde. Netter Neveneffekt der Pause: Das Gelernte hat sich wirklich gesetzt. Streberpony :rosawolke:

Autor:  pinablubb [ 10. Januar 2019, 18:53 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Und mein kleines Strebermonster rotzt rum und kriegt antibiose :evil:

Autor:  Roniybb [ 10. Januar 2019, 19:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Und meine ganze Bagage ist heut abgehauen und ne stunde durch die Landschaft marschiert.. Ich hatte eine Wut... :mad:

Autor:  Schlaflos82 [ 10. Januar 2019, 19:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Bei uns ist Pause, dem Wetter sei Dank.
Erstes Mal aufsitzen haben wir vorher noch geschafft, das ging ganz easy.

Autor:  Fienchen [ 11. Januar 2019, 13:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Wir werden das Programm jetzt mal langsam etwas steigern. Aktuell hat sich die Kleine wirklich schön zurecht gewachsen ... wird sicher noch was kommen, aber ich hoffe dann das Endergebnis sieht aus wie momentan.

Heute habe ich mal reiten lassen ... ich finde immer gut wenn der RL weiß, wie sich das Pferd anfühlt und eigentlich wollte ich mal Fotos machen, ich habe das Pferd ja erst ein Mal unterm Reiter gesehen bisher. Ich war aber zu fasziniert und hab es völlig vergessen.

Meine Einschätzung ist schon richtig: sie macht sich das Leben sofort super leicht wenn man sie lässt. Da braucht sie klare Ansagen. Und sie testet ... nix Wildes, krasses, eher subtil nach und nach etwas runter fahren und mal gucken an welchem Punkt der Reiter was tut und wie viel.
und man muss aufpassen, das man nicht zu viel tut ... denn eigentlich braucht man das nicht, eher halt einmal deutlich sagen wie das zu laufen hat.

Aber trotz voller Halle - das hatten wir noch nie: ein Longierer und zwei weitere Reiter - mit fremdem Reiter, einem am großen Tor seit gestern quer gespannten gelben, im Wind leicht flatternden Band: locker, flockig, entspannt. Wird sie unsicher, weil etwas eng, muss man halt etwas mehr zu reiten, aber auch da keine Tendenz von Hektik oder Anspannung. Zieht ganz gelassen und sicher ihre Runden.

Was aber garantiert auch sie war: unsere Heuraufe ist seit gestern mysteriös gewandert ... da ja nur der Platz um die Raufe gepflastert ist und die mal mittig stand, dann etwas verschoben und heute auf einmal 1,5 m nach rechts oben ... muss das Irgendwer irgendwie ... und der einzige Esel dem ich zutraue, sich das zb den Po so kräftig dran kratzen zu wollen und sich dagegen zu stemmen, das es 350 kg Heuraufe verschiebt, ist das entzückende Jungpferd.

Autor:  Schlaflos82 [ 11. Januar 2019, 20:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Blog: die ersten Schritte auf dem Weg zum Reitpferd

Da klingt wirklich gut, Fienchen!
Ich hoffe, der Charakter von meiner zeigt sich weiterhin so wie auch von dir beschrieben.
Habe heute kurz in Matsch und Schnee longiert. Sehr brav. Hat zwar auch mal losgebuckelt, ist aber immer zu händeln und kommt vom Kopf her ganz schnell wieder runter. Und sie scheint mir super elastisch und beweglich. Kann auf unserem Miniplatz schon gut galoppieren, da tut sich manch alter Hase schwerer.

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