Ententeich

Wenn ich alleine bin steige ich immer in der Ecke auf. Alleine aus praktischen Gründen - ich mag nicht reiten, wenn die Aufstiegshilfe mitten auf dem Platz steht.
Allerdings steht Pony dabei natürlich nicht mit dem Kopp in der Ecke sondern mit dem Hintern, anders geht es ja auch kaum. Eingeengt ist da nix
Schwankend loslaufen finde ich bei einem Jungpferd jetzt nicht sooo ungewöhnlich, aber das gibt sich ja mit dem Training.
Ansonsten war Stehtraining bei mir eh die Grundlage. Ich steige im Gelände ab um Äppel an den Rand zu schieben und kann seit der Bandscheiben-OP nicht mehr vom Boden aufsteigen, also muss der sich überall einparken lassen wo ich das möchte, egal ob es eine Böschung, eine Bank, ein Baumstumpf oder ein umgedrehter Eimer ist

Ja ich mein natürlich auch mit hintern Richtung wand, nicht den Kopf zur wand

Wenn sie nach dem aufsteigen Richtung Hocker schwanken also nach links spricht das doch für noch große Gleichgewichts probleme. Wahrscheinlich verlagern sie durch deine aufsteigen ihr ganzes Gleichgewicht auf links und haben dann, auch nach langem stehen, Probleme gerade loszulaufen. Dann schwanken sie eben erstmal nach links oder versuchen rückwärts auszuweichen. Da kann tatsächlich die Bande gut helfen. Weil sie sich in der bahnmitte eben eher am Hocker orientieren statt auf die offene Seite um dein gewicht beim aufsteigen auszugleichen.

Ich würde nach dem aufsitzen mal gezielt , am Anfang vorsichtig , den rechten Bügel austreten und mein gewicht vor dem bzw beim anreiten nach rechts verlagern. Könnte sich am Anfang anfühlen als ob sie nach rechts umfallen

Jedenfalls sehe ich kein Ungehorsam in diesem Verhalten sondern 'lediglich ' ein Balance -Problem.

Gruß Claudi

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Hah, galoppiert wieder auch auf engerer Linie in der Halle.
Und "Stangenarbeit 1.0" ist erfolgreich installiert - tiefes Cavaletti auf dem Platz auch unterm Reiter im Trab ... also so vom Plan her. Einmal ist sie ganz selbstverständlich einen Galoppsprung vorher angaloppiert und drüber galöppelt ...

An der Longe heute zwei Stangen im Trab souverän ... nach ein paar Versuchen auch im Galopp. Und was hatte sie Spaß und wurde dabei so schön locker.

Und die Performance im Gelände am Sonntag war auch eine klare 1+ ... das ist ein völliges Streberpferd

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Klingt super Fienchen

Ich freu mich, dass meine Ponys endlich den Weg ins vorwärts abwärts gefunden haben. Bei der einen wars nicht so schwer, aber die andere ist halt erst kurz angeritten und wurde wohl immer kurz ausgebunden, also in Aufrichtung, longiert und geritten.
Ich dachte anfangs, ihr versuch ihr das mit dem Kappzaum zu erklären und wenn sie müde wird, dann kommt schon irgendwann der Hals tief. Denkste... die rennt unermüdlich mit Kopf ganz ganz oben.
Hab dann angefangen sie auszubinden, anfangs natürlich lang - immer noch das gleiche Problem, Kopf so hoch wie nur irgendwie geht. Hab sie dann kurz ausgebunden, also Aufrichtung, da kam sie dann etwas besser zur Ruhe, sie fühlt sich wohl mit Anlehnung sicherer. Jetzt nach diversen Malen eng ausgebunden hatte ich vorgestern das erste Mal das Gefühl, sie könnte mehr Länge brauchen, tat sie auch, lief dann viel runder. Hab dann nochmal länger gemacht, sie lief zwar dann freier aber hat immer mal wieder den Weg nach unten gesucht.
Bin ich froh, dass das endlich wird

Das Pferd ist echt unheimlich

Ich hab so aus Spaß an der Longe mal im Schritt gesagt "Galopp" vor 2 Wochen. Was tut das Pferd ? Es galoppiert halt an.
Dick gelobt. Andere Hand: auch kein Problem. Letztes longieren ist auf jeder Hand auf Kommando einmal ganz energisch und rund aus dem Schritt angaloppiert und scheint da echt Spaß dran zu haben.

Heute sollte ich im Schritt eine Volte reiten und daraus antraben ... beim dritten Mal ist Madame dann halt mal ganz lässig und energisch angaloppiert. Gut wir müssen also jetzt ein wenig mehr darauf achten, das man Hilfen bitte nicht beliebig interpretiert.

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Mein kleiner Saftsack äh Opportunist hat heute versucht, mich zu verarschen. Sie hat aber hat die Rechnung ohne mich gemacht.Der Boden war richtig schlecht und der Zwerg läuft dann immer sehr vorsichtig, also hatten wir zum fleißigen Arabär einen etwas größeren Abstand. Araber biegt nach links über eine Brücke ab. Da ich nicht wollte, dass Zwerg quer über den Acker abkürzt und dann über die vereiste Brück schießt, gab ich Hilfen um bis zur Kreuzung geradeaus zu laufen und da erst abzubiegen.

Das gefiel ihr dann nicht, weil der Araber lief ja in die andere Richtung und war viel zu weit weg und überhaupt. Da machte sie den Rücken fest und holte schon mit dem Hals Schwung, um sich rumzuwerfen und mit mir abzuschießen. Als ich das durch energische Hilfen unterband versuchte sie wie immer über die Schulter weg durchzugehen. Tja, Rechnung ohne mich gemacht. Wenn man irgendwann mit der Nase am Knie des Reiters angekommen ist und der dann noch Gewicht verlagert dann ist das auf einmal nicht mehr so leicht. Als Strafe durfte sie dann rechts abbiegen und da noch ein Stück geradeaus in entgegengesetzte Richtung gehen. Entgegen meiner Erwartung ging sie da anstandslos und hat nach dem Umdrehen nicht ein Mal versucht, schneller zu werden um zum anderen Pferd zu kommen. Manchmal glaube ich die braucht immer erstmal eine auf den Deckel, um zufrieden zu sein. Hätte ich ihr das durchgehen lassen hätte sie es sicher beim nächsten Mal wieder versucht.

Meine arme Kleine hat ja vor 10 Tagen ein Sarkoid unter dem Bauch entfernt bekommen und da jetzt eine kreisrunde Fleischwunde von etwa 5-7 cm. Das wurde mit so einer Art Lötkolben rausgeschnitten
Nun muss ich jeden zweiten Tag sämtliche Krusten abpuhlen, waschen, desinfizieren und danach Silberspray drauf machen. Sie trägt das echt mit Fassung, tanzt bisher nur etwas rum am Putzplatz. Aber sie tut mir wirklich leid Das muss echt weh tun. Wenn ich mit der Hand da drunter fasse, zieht die so den Bauch hoch Silberspray geht auch nicht mehr wirklich gut. Sie bringt das auch klar mit mir in Verbindung. Gestern hat mal jemand anders drunter geguckt, da bleibt sie viel ruhiger. Bei mir fürchtet sie da gleich schon übles. Mal sehen, wie lange es jetzt dauert, bis das verheilt ist. Wenn das bis zur Weidesaison geht, verschiebe ich das Anreiten, dann soll sie erstmal raus und das ganze Drama vergessen.

Es ist zwar nicht in der Gurtlage sondern weiter hinten Richtung Nabel, solange es noch in Behandlung ist, möchte ich allerdings nicht anfangen zu arbeiten, habe irgendwie Bedenken, dass das dann doch unangenehm ist beim Reiten und ihr dann den Start ins Reitpferdeleben unnötig schwer macht. Oder wie würdet ihr das handhaben?

Immerhin ist sie nach 6 Tagen zurück zu ihrer Gruppe in den Laufstall. Dachte ja, eine Box kann ich besser sauber halten. Sie war dann tagsüber mit denen draußen. Sie hat sich dann aber tatsächlich 6 Tage nicht hingelegt und sich, obwohl sie nicht getobt hat, sichtlich unwohl gefühlt. Also zurück zu den Mädels und zur Strohmatte. Steril ist so ein Stall ja eh nie.

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.

Oh je ... arme Maus, das ist schon übel.
Da ist schon eine gute Lösung, das das auch öfter Jemand anderes macht - das sie das überhaupt meist so lieb mit machen, finde ich oft genug schon erstaunlich.

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So, geführtes Trailtraining erfolgreich absolviert.

Verladen ging super, die Kleine auch als erste rauf.
Wer hat nach dem Ausladen die Hektik gehabt ? Klar, die "Alte" ...

Sie hat an der Hand alles flott kapiert und super gemacht auch die Brücke, rein traben in die Stangengasse und rückwärts raus ... ei ich war platt anschließend

Verladen anschließend ging genau so gut wie vorher. " Pferde verladen in 30 Sekunden *check*

Heute wollten wir zu Zweit ausreiten, im Wald geht es ja mit Nieselregen und Wind ... spontan wurde der erste Ritt zu Viert daraus.
Ich glaub Fontana schläft heute verdammt gut ... wir sind viel galoppiert, lange Strecken durch. Sie ist vorne weg brav sogar im Hochsitz straight vorbei galoppiert - der steht so auf dem Weg, das man zwar problemlos vorbei reiten kann, rein optisch reitet man aber erst mal voll auf einem wirklich massiven, Hochsitz zu.

Die nächste Strecke hat sie dann gut an Zweiter bzw dritter Stelle absolviert. Lektion des Tages: wenn man müde wird, galoppiert man halt langsamer, wenn man die anderen noch am Horizont sehen kann, reicht das völlig, nur kein Streß. Hat sie ganz super gemacht. Wir kamen dann auch mit noch etwas Trab und weitgehend Schritt gut ins Ziel, war aber eine ordentlich Tour, morgen ist erst mal Wellness angesagt, glaube ich.

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Meins pariert sogar zum Schritt durch und ist dann durch nix dazu zu bewegen schneller hinterherzugehen

Das hört sich nach einem rundum gelungenen Wochenenden an! SUPER!

Ja definitiv, Rocket.

Gerade wenn sie halt nicht auf Gedeih und Verderben immer hinterher rennen ist so wichtig.

So macht Jungpferdearbeit wirklich Spaß, aber zugegeben: die Stute macht es mir auch bisher wirklich super leicht.

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Das ist echt wertvoll. Meine war auch von Anfang an so. Ich konnte damit anfangs überhaupt nicht umgehen, meine Alte wäre eher tot umgefallen als zuzugeben, dass sie müde wird. Die hat das Konzept "gemütlich durch's Gelände bummeln" nie verstanden.

Meine kann auch anders, mit mir hat sie es allerdings noch nicht gemacht *aufholzklopft*
Im Schritt kann sie sich schrecklich aufregen über bummelnde Kollegen, liegt aber auch an ihrem großen Schritt und ich sie daher öfter mal anhalten muß!
Trab und Galopp sind immer sehr relaxt

Meine trabt im Gelände sehr gut, ist im Galopp echt entspannt, lässt sich jederzeit halten und regt sich nicht auf wenn andere vor ihr durchstarten, Schritt geht sie wie ein Vollidiot Ihre Lieblingsausreitpartner sind Haflinger - und zwar die faule Sorte Haflinger, alles andere findet sie anstrengend und möchte hinterher bummeln und ich möchte mich aber unterhalten und das diskutieren wir dann den ganzen Ausritt...