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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juni 2019, 17:06 
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So, heute zum ersten Mal auf der Heuwiese allein. Die liegt so, dass der Stall nicht zu sehen ist. Kein Wiehern nix. Einfach lieb. Ließ sich ablongieren und mich dann drauf klettern. Konnte alle drei Grundgangarten auf beiden Händen reiten.

Die Sache mit der Anlehnung ist allerdings nicht so einfach. Das ganze Pferd ist sehr "bergauf" konstruiert und auch wenn sie fleißig und im Takt vorwärts geht, ist der Kopf einfach sehr weit oben. Ich habe die Zügel jetzt so kurz, dass ich weichen Kontakt habe und reite einfach dagegen. Vereinzelt komme ich auch schon zum Treiben, aber insgesamt ist das eher schwierig. Schritt reite ich am hingegeben Zügel.

Wie würdet ihr das in Trab und Galopp machen? Zügel eher kurz oder eher lang?

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Ungelesener BeitragVerfasst: 8. Juni 2019, 20:45 
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Hier ist wieder mal mega Wind gewesen, das mein Plan zum Reiten gescheitert ist :keineahnung: ich reite sie so 2x die Woche, longiere 1x und sie geht als Handpferd ins Gelände, ausserdem Bodenarbeit, davon jede Menge. Bei einer 4 jährigen sollte die 3-4x Arbeit ja reichen, dennoch komme ich mir wie die letzte Schnecke vor, mit Schneckchen, weil sie nicht jeden Tag geritten wird oder auf nem Heckenfest rumläuft :roll:

Schlaflos schwer zu helfen, aber sie ist quasi unterhalb von uns angesiedelt und läuft 3 Gangarten im Takt, oder? Handwechsel etc gehen auch? Dann würde ich über 8ten als Zirkel mit verschiedenem Zügelmaß arbeiten, und, wie du sagst, sie an die treibende Hilfe bringen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2019, 08:39 
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SoS auch meine mittlerweile 12jährige geht nur 4 x die Woche :keineahnung: Momentan ist halt keine Zeit - so what?
Die gehen ja 24 h auf die Wiese und bewegen sich da!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2019, 11:30 
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Ja, da hast du Recht.

Da sie beim reiten tolle Fortschritte macht, scheint das auch ein guter Weg gerade zu sein für uns.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Juni 2019, 22:55 
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Schlaflos82 hat geschrieben:
So, heute zum ersten Mal auf der Heuwiese allein. Die liegt so, dass der Stall nicht zu sehen ist. Kein Wiehern nix. Einfach lieb. Ließ sich ablongieren und mich dann drauf klettern. Konnte alle drei Grundgangarten auf beiden Händen reiten.

Die Sache mit der Anlehnung ist allerdings nicht so einfach. Das ganze Pferd ist sehr "bergauf" konstruiert und auch wenn sie fleißig und im Takt vorwärts geht, ist der Kopf einfach sehr weit oben. Ich habe die Zügel jetzt so kurz, dass ich weichen Kontakt habe und reite einfach dagegen. Vereinzelt komme ich auch schon zum Treiben, aber insgesamt ist das eher schwierig. Schritt reite ich am hingegeben Zügel.

Wie würdet ihr das in Trab und Galopp machen? Zügel eher kurz oder eher lang?


Keine Ahnung, ob ich meine Meinung kund tun darf und sie dich interessiert. Aber ich antworte mal, du kannst ja selbst entscheiden, ob dir das weiterhilft.

Ich kann mir unter bergauf/Kopf oben nicht so richtig viel vorstellen. Heißt das Nase tendenziell zu weit vorne oder Hirsch bzw Giraffe?
Meine Junge wurde tendenziell eher zu eng, daher hab ich dein Problem noch nie gefühlt. Insofern schreibe ich mal unter Vorbehalt.

Für das herstellen der Anlehnung ist meines Erachtens nicht entscheidend, wo das Pferd den Kopf so trägt. Will sagen: fang nicht an vorne zu fummeln oder zu denken. Die Anlehnung kommt von hinten nach vorne. Die Hand bietet die Anlehnung, das Pferd sucht und findet sie.

Von daher finde ich deinen bisherigen Ansatz richtig und würde den genau so beibehalten. Weiche Anlehnung bieten und DANN länger werden im Sinne des v/a. Kürzer nehmen wird ganz schnell zu kurz und schwupp reitest du von vorne nach hinten und nicht umgekehrt.

Ich finde es hilfreich, auch jung schon mit dem Tempo zu spielen. Mal drei Tritte mehr vorwärts, dann über den Sitz wieder weniger. Das kann minimal sein, führt aber dazu, ein reelles Arbeitstempo zu finden und das Pferd von hinten ans Gebiss zu reiten.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Juni 2019, 09:29 
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Schlaflos, wenn ich dein "Problem" richtig verstehe, dann ist das ähnlich wie bei meiner.
Junge Pferde haben den Kopf gerne oben, weil sie sich so besser ausbalancieren können und ggf noch eine gewisse Unsicherheit vorhanden ist und auch besser sehen.

Ich rate auch dazu, einfach weiterzumachen und eine feine Anlehnung an die Hand anzubieten. Eher die Hand stehen lassen, als zu viele Paraden. Das Pferd und der Hals entspannen sich dann mit der Zeit schon und dann findet sie schon irgendwann die Sicherheit und Ruhe, den Hals fallenzulassen und dann kommst du auch besser zum Treiben.
Bei meiner kam ja noch dazu, dass sie extrem glotzig ist/war und auch deswegen den Kopf noch höher getragen hat. Inzwischen hat sie für sich rausgefunden, dass den Hals fallenlassen viel angenehmer ist und bietet das inzwischen von sich aus an. Hat einige Monate gedauert, aber plötzlich ist der Knoten geplatzt und das Pferd insgesamt viel zufriedener und ruhiger.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2019, 15:15 
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Auch wenn das Oberlehrer-artig klingt. Ich glaube, hier verwechseln manche Anlehnung mit Beizäumung. Inbesondere junge Pferde können sehr wohl in einer altersgerechten Anlehnung laufen, ohne die bei weiter ausgebildeten Pferden dafür gleichzeitig typische Beizäumung zu gehen - sprich die Nase kann deutlich vor der Senkrechten stehen.

Persönlich habe ich den Eindruck, dass Remonten, die an der Longe gelernt haben, die Anlehnung nach vorne-abwärts an einen passend verschnallten Lauferzügel zu suchen, es sich unterm Reiter leichter tun, ebenfalls die Anlenung nach vorwärts-abwärts zu finden. Sie lassen eher den Hals aus dem Widerist fallen, anstatt weiter oben die Anlehnung zu suchen.

Auf meiner saß ich jetzt 8 Mal. Sobald der Vorwärtsgang drin ist, sucht sie von sich aus die Hand und läßt sich damit auch nach vorne und abwärts locken. Dafür klemmt bei uns der Linksgalopp unterm Sattel - wir sind aber auch gerade beide in etwas langwieriger osteophatischer Behandlung. Wenn Reiter und Pferd links schwächer sind, ist das uncool. Aber ich sollte jetzt durch sein, und sie hat ihren hoffentlich letzten Termin am Mittwoch.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2019, 15:55 
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Ich kann nur für mich sprechen, meine aber, Schlaflos hat das gleiche Thema, also zumindest den Kopf Teil, nicht das Glotzproblem.

Meine tat sich lange extrem schwer, den Hals fallenzulassen. Dabei haben wir kein Anlehnungsproblem und bereits eine remontengerechte Beizäumung, sie hat das von Anfang an gut gemacht. Jedoch ist der Kopf einfach sehr weit oben, glotzbedingt.

Wie du beschreibst, an der Longe ausgebunden hab ich auch versucht, ihr zu zeigen, dass sie ganz einfach nach unten kann und das dort angenehm für sie ist. Macht sie allerdings nur dann, wenn sie so kurz ausgebunden ist, dass der Kopf an der Senkrechten steht. Ansonsten läuft sie fröhlich als Giraffe um mich rum.

Wir haben das "Problem" nun beim Reiten gelöst, und zwar das Glotzproblem und das den-Hals-nicht-fallenlassen Problem auf einmal. Bei meiner bedingt sich beides ganz extrem nach dem Henne-Ei-Prinzip, weshalb das so lange gedauert hat. Inzwischen klappts ganz gut und in 99% der Fälle kann ich verhindern, dass wir in alte Muster verfallen. Sie entspannt sich sehr schnell wieder und wir können ganz easy weitermachen, sie wird aber bestimmt immer sehr glotzig bleiben.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2019, 16:14 
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Ich kann keine Fortschritte vermelden, saß seit Pfingstmontag nicht mehr auf dem
Pferd. Erst Regen, dann krankes Kind jetzt Hitze. Kommende Woche fahren wir in Urlaub, vorher muss ich jetzt auch nix mehr machen. Sie wächst sich zurecht und wird immer schöner. Einfach „mein Pferd“ :rosawolke:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2019, 19:48 
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Ja, Schlaflos, ich mach grad auch langsam. Früher war ich nicht so faul und hätte definitiv ein schlechtes Gewissen gehabt, aber ich hab grad echt keine Lust. Vor allem bei dem Wetter.
Witzigerweise hab ich mich soooo aufs Trainieren und losfahren etc. gefreut und das war der Grund, weshalb ich doch ziemlich bald nach dem Tod meines Wallachs die beiden Mäuse gekauft hab. Und jetzt hab ich den Sommerblues und freu mich, dass sie gesund und munter sind, und reite vielleicht zweimal die Woche. Dafür longiere ich nicht mehr ab, mache die Tage dazwischen auch nix mit Ihnen und sie laufen echt gut und es geht trotzdem was vorwärts. Die eine wird grad richtig zum Spaßpony, das was ich haben wollte. Die andere braucht noch bisschen, aber ist ja auch ein Jahr jünger, das ist schon ok.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 24. Juni 2019, 21:12 
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Für mich ungewohntes Gebiet, sollte ich öfter mal wieder machen

Wir waren mit 2 6-jährigen und meinem Fuchs im Westerwald im Wellness Hotel zum Ausreiten. Mein neurotischer aber erfahrener Fuchs hat alles brav ertragen, war aber schwer genervt
Die beiden Jungen ( meine Stute kennt Turnier, hatte aber fast 1 Jahr Pause) waren so toll- Box mit Paddock (als Offenstallpferd) Weide neben Eseln und Schafen, Bachdurchritt, Treppen im Wald hoch und runter, vorne hinten in der Mitte in allen Tempi, super lieb im Umgang :rosawolke:

Ich glaube ich muss doch mal wieder Wanderritte so wie früher machen
Vor lauter Training, Pause , Erholung und Turnier kam ich die letzten Jahre gar nicht mehr dazu. [smilie=timidi1.gif] dabei sage gerade ich immer, dass Ausbildung vielseitig und abwechslungsreich sein soll... Training müsste ich natürlich entsprechend anpassen, wir haben jetzt nur 2 normale Ausritte von 1.5 Std mit Führen am Anfang und Ende gemacht

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 05:59 
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Wo war das Cillie? Hört sich gut an.... :-D

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 07:57 
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Beiträge: 9171
Der kleine Shetty Mann war jetzt 2x mit mir auf dem Turnier und ich habe das Gefühl, er hat sich ganz gut mit mir arrangiert. Er fragt ab und zu mal nach, ob man denn auch brav sein muss, aber wenn man das be-jaht, ist er arbeitswütig und läuft sehr nett. Lässt sich vorm Wagen biegen und läuft die meiste Zeit schön in Anlehnung und schnurrt so vor sich hin. Auf dem Turnier war das natürlich alles aufregend und da hat er sich ab und zu rausgehoben und auch mal gekräht (das finde ich ziemlich nervig, aber das hat Vulle in jungen Jahren auch gemacht). Aber ich muss ihm zugestehen, ich hab auch geguckt als auf dem Geländefahrplatz direkt neben dem Abfahrplatz, wo ich gerade für die Dressur abgefahren bin, 2 Friesen im gestreckten Galopp mit lauten Stimmhilfen durch ein paar Geländehindernisse gedonnert wurden. Da darf man als unerfahrener 4-jähriger auch mal gucken und losspringen. Andere hätten da ganz anders reagiert. Im Großen und Ganzen ist er ein ganz tolles Spaßmobil, der eine tolle Farbe und richtig toll Muskeln bekommen hat. Ich mache jetzt ein wenig ruhiger mit ihm, denn die Turniervorbereitung war glaube ich ganz schön anstrengend für ihn.

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- Love it, change it or leave it -


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 14:18 
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Beiträge: 1124
gigoline hat geschrieben:
Wo war das Cillie? Hört sich gut an.... :-D



Hotel Heinz, Höhr - Grenzhausen

direkt neben dem Verein Kannenbäckerland, deren Anlage man auch nutzen darf (wenn nicht gerade 4 Tage Turnier mit Dressur und Springen parallel ist)

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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Ungelesener BeitragVerfasst: 25. Juni 2019, 14:55 
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Beiträge: 7583
Wohnort: Nähe Koblenz
siehste - genau das hatte ich gerade im gedächtnis - da waren ja bezirksmeisterschaften letzte woche und da sind wir öfter mal - aber nicht für "deine beschriebenen zwecke" - seid ihr denn zum wellness auch gekommen? das ist da echt gut :rosawolke:

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