Ententeich

Wundert mich jetzt nicht, habe ihn als Trainer eigentlich zwar von vor einiger Zeit, aber durchaus positiv in Erinnerung. Einzig was ich sonst noch im Kopf hatte: für Berittpferde galt damals strikt: KEINE bunten Schabracken und Kram, weiß oder gedeckt, auch nur mit solchen Equipment waren da Pferde ab zu geben.

Eine Stallkollegin bekam da nämlich mit dem quietschgelben Set, das sie da lassen wollte, einen ordentlichen Anpfiff und war völlig erschüttert

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

das wäre cool , hab nämlich leider keinen regelmäßigen unterricht und bin dadurch auf lehrgänge usw. angewiesen, dumm war gestern halt, dass wir vorher tatsächlich 2 wo. zwangspause (mein schienbein war zu "kaputt" für reitstiefel) hatten und er am ersten tag echt unkooperativ war - gestern gings dann schon besser, aber wer wills dem armen hü denn verdenken

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!

Fienchen, ich "ärgere" ihn hier wenn er das Pferd einer Miteinstellerin reitet welches üblicherweise in fröhlichen Eskadron Farben ausgestattet ist und er nicht passend dazu angezogen ist

Gigo, er konnte sich an Dich erinnern ("ach die war das") und hat sich gefreut dass ihr den Lehrgang gut fandet ;-)
Er gibt mir Bescheid wenn er wieder in der Nähe ist.

Lg

Mein Jungspund hat mich in letzter Zeit wieder sehr glücklich gemacht

Er hat das erste Mal Freispringen gemeistert und sich sehr gut angestellt dabei, war zum zweiten Mal ausreiten und ist seit 2 Wochen nicht mehr falsch angaloppiert

Das schönste ist aber, dass er so super lieb und unkompliziert ist. Ich kann bei -2 Grad einfach ohne abzulongieren drauf klettern und am langen Zügel ins Gelände reiten. Insgesamt ist er aber "wacher" bei allem und kommt nach und nach aus sich raus. Anfangs hat er eher den Eindruck gemacht, dass er einfach nur alles über sich ergehen lässt, aber so nach und nach taut er auf habe ich das Gefühl. Mittlerweile denke ich er ist sensibler als wir alle dachten und braucht länger um aus sich raus zu kommen und sich was zu trauen. So hab ich mich z.B. gefreut, dass er gestern mit mir 2mal durch die Halle gezischt ist

Mein Pony hat anscheinend so weit seine ausgeglichene Natur wieder gefunden *klopf auf Holz*

Einmal muss sie etwas herum diskutieren, egal was man macht ... nachdem Halle erst mal nach dem Chaos am Weihnachtstag etwas generell doof war (wollte nicht in die Halle, nicht zur Aufstiegshile, alleine nur rumgewiehert, mit anderen drin aber erst mal verspannt), scheint sie sich wieder so weit berappelt zu haben.

Sonntag hab ich mal 2 Schaumstoffwürste in die Bahn geworfen ... leider hat meine RB den Teil, in dem sie wie das netteste Pferd der Welt am hingegebenen Zügel entspannt ihre Runden dreht, nicht aufgenommen ... da will man kaum glauben, das sie Schulen über der überhaupt Erde kann, so locker und entspannt war sie dabei.

Aber langweilig im Kreis tuckern geht wieder und was bin ich froh, das es soooooo langweilig ist

https://www.youtube.com/watch?v=OvtFXcKMvZQ&t=7s

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Wie alt ist die inzwischen, Fienchen?

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
Childhood is the kingdom where nobody dies.

- Edna St. Vincent Millay -

5 ist sie jetzt ... Geburtstag ist im März.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

sieht doch echt sehr entspannt aus - probieren tun sie es ja alle irgendwann mal mein ökonomie-rat testet auch gerade an - gestern hatte er mich -fast- zu einer bodenprobe überredet

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Ja ist krass ... am Sonntag saß ich selbst Kopf schüttelnd auf dem Pferd, was die da teilweise die letzten Wochen eine Welle macht hat aus dem Nichts.

Dann können wir doch jetzt mal den Plan verfolgen, das sie jetzt so langsam mal anfangen darf, auch was zu arbeiten.

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Hatte einer von euch schonmal Probleme mit dem Schritt bei jungen Pferden?
Mein Alter hat einen sehr knappen, schlechten Schritt und ich hab mir geschworen ich will nie wieder ein Pferd mit einem „Schritt Problem“.
Der Junge hat von Natur aus einen sehr guten, großen Schritt. An der Hand, im Freilauf und im Gelände ist der auch ungefährdet. Unterm Reiter und ausgebunden an der Longe ist der aber schnell mal in Richtung Pass verschoben, linke Hand mehr als rechte. Ich bin mir sicher, dass es durch mehr Balance und Kraft besser wird und hoffentlich auch verschwindet. Es fühlt sich an, als ob er so viel von hinten schiebt, dass er sich quasi selbst überholt. So als würde man einen Berg runter reiten und die Vorhand kommt nicht weg.
Ich versuche nun so wenig Schritt wie möglich zu reiten und wenn, dann Zügel an der schnalle anfassen und so passiv wie möglich zu reiten damit ich nicht störe.
Hat sonst noch wer ne Idee dazu?

schritt "reiten" macht m.E. das Problem - die mit einem großen Schritt neigen ja eher zum Pass.. daher gelten die ja bereits als gefährdet - unser Springpferd hat auch so einen Schritt - da muss man echt richtig aufpassen.. da hilft aber tatsächlich nur Ruhe und sobald man merkt der "schiebt zu viel durch" - zügel lang und ganz bewusst beine ruhig gegen bauch baumeln.. nicht treiben usw.

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Obwohl er noch so jung ist, Schrittstangen. Zuerst an der Longe und dann auch unter dem Sattel.
Beginnen mit 1 Stange und dann zügig steigern auf 4 Stangen.
Wenn Möglich auch am langen (bis hingegebenen) Zügel Schritt reiten und viel Ausreiten. Dabei darauf achten, das Tempo nicht zu schnell zu wählen. Pferde mit viel Schritt neigt man eher mal dazu, noch mehr ins Vorwärts zu schicken, weil einem die lange Bewegung so langsam vorkommt. Statt dessen das Tempo etwas raus nehmen und "ruhiger" denken.

Ich habe ja fast nur Pferde gehabt mit viel Schritt, der ein oder andere neigte auch mal zum Paß gehen. Und meine RL achtete immer darauf, daß ichnicht übereilt geritten bin, obwohl es sich von oben nicht so angefühlt hatte.

Meine Jungpferde können eigentlich schon ganz früh über Stangen gehen (und auch traben).

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Bewusst „reiten“ tu ich den Schritt gar nicht. Ich reite fast ausschließlich am langen bzw. hingegebenen Zügel. Schrittstangen werde ich einbauen!

Da es am Anfang vor der Einheit fast nicht Richtung Pass geht, sondern erst wenn er etwas getrabt ist, habe ich die Hoffnung, dass es mit der Zeit weniger wird. Ich lasse ihn bis auf wenige Ausnahmen auch nur zu Beginn Schritt gehen und am Ende führe ich Schritt, weil ich Angst habe den Schritt von oben kaputt zu reiten.

Wenn das "passiv" darin besteht, wirklich die eigene Hüfte loszulassen und die Bewegungen durch den eigenen Körper zu lassen, dann ist das schon mal die halbe Miete. Viele verstehen unter "passiv" leider, sich im Sattel möglichst "leise" zu machen, praktisch tot zu stellen. Das würde ich nicht empfehlen. Insofern finde ich den Tipp von Maharani mit dem "langsamer" auch nicht richtig. Lieber anfangs einfühlen, wie sich das Pferd sich im Schritt am wohlsten fühlt und am taktklarsten laufen kann und das Tempo individuell so wählen. und das kann sehr unterschiedlich sein.

Ansonsten (aber ich denke, das meiste davon hast du eh auf dem Schirm):
Lieber Schritt warmführen, wenn man selber noch sehr kalt und steif ist.
Nicht ausgebunden (Schritt) longieren
Viel Gelände

Wo man bei so Pferden auch aufpassen muss: Die verbinden Zügel aufnehmen schnell mit Gasgeben (antraben). Deshalb darauf achten, dass man nicht bei jedem Zügelaufnehmen sofort antrabt, sondern. z.B auch mal anhält oder eine Volte oder ein paar Mal die Zügel nach dem Aufnehmen wieder aus der Hand kauen lässt, bevor was anderes passiert.

das stimmt wohl. Mein alter Vulle war dahingehend echt versaut. Sobald man die Zügel aufgenommen hat, ist er angaloppiert und so lange auf der Stelle galoppiert bis man ihm das "Go" gegeben hat, dass er losflitzen durfte. Das war bis zum Schluss ein heißer Feger im Gelände. Ich muss aber gestehen, dass ich das genossen hab und es ja bei ihm auf nichts ankam.

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- Love it, change it or leave it -