Das ewige Thema „gewöhnen ans Gebiss“....
Meine 3,5jährige kommt einfach nicht klar. Im Sommer haben wir ab und an mal eine Trense drauf gepackt (ohne Einwirkung), da war sie schon sehr maulig. Wir haben das Thema dann beiseite geschoben, Zahnarzt war da, Pferd wurde nur am Halfter bespasst. Mittlerweile wird sie am Kappzaum vom Boden gearbeitet und das Gebiss wird immer mal wieder dazu verschallt. Typisch Spanier ist sie ziemlich aktiv im Maul. Sie kaut aber nicht nur, sondern verdreht und verrenkt sich und ist so mit dem Gebiss beschäftigt, dass die ansonsten nicht weiter ansprechbar ist, bzw sich gar nicht auf was anderes konzentrieren kann.
- ich habe sämtliche Gebisse probiert (am ruhigsten ist sie mit Baucher-Stange)
- ich habe sie mit Trense fressen lassen
- ich mache mit Trense positive Dinge wie spazieren gehen, putzen, Massage ....
- ich habe das Gebiss nur mit Genickriemen, ohne das ganze andere Leder probiert
- ich habe es mit endlischem, schwedischem und Hannoverschem RH versucht
- ich habe das Gebiss hoch und tief verschnallt
- ich habe noch NICHT Nasen-/Sperriemen zugeknallt, bin aber ernsthaft am überlegen ob das vorübergehend vielleicht hilfreich wäre.
- ich habe noch keine Abkauübungen mit Gebiss gemacht, weil sie ja eh schon kaut wie ein tollwütiger Stier
Schmerzen schließe ich aus. Sie lässt sich am Kappzaum ohne Einschränkungen gymnastizieren, stellen und biegen. Man kann ihr ins Maul fassen und auf die Laden drücken (diese auch massieren, findet sie gut). Außerdem nimmt sie die Trense freiwillig und ohne Gegenwehr ins Maul. Sie wird mit Gebiss auch nicht panisch, sondern ist viel mehr in sich gekehrt und kaut dann wie verrückt, während sie ihren Hals verdreht wie eine Giraffe.
Noch irgendwer eine Idee? Sperriemen drauf und zu, bis Ruhe ist? Abkauübungen, obwohl sie schon so übertrieben rum kaut?