Ententeich

Lebe ich täglich live! Unglaublich! Ich schaue nicht mehr hin und reite außerhalb der Reit und Reinholzeiten

Da gibt es Kekse in 20kg!!! Säcken das reinholen ist lebensgefährlich und die Halle ist während des Reitens gesperrt. Auch das durchgehen durch die Gasse vor der Halle.
Ist echt spannend!

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Nicht ärgern! Nur wundern.....

Herrje

Ich muss ja gestehen, ich hätte den Schecken schon gern mal ein paar Wochen ganz für mich allein. Am Schulpferd kann ich rumerziehen, wie ich will, das reißt's nicht raus

Mich schüttelt es immer wenn ich den Umgang mancher mit ihren Tieren erlebe...

Ich bin da sehr streng groß geworden. Die Ponys meiner Jugend waren alle top erzogen. Die Shettyherde konnte der Besitzer alleine umweiden, den hat kein Pony überholt. Klar, die Hengste haben schon auch mal an der Hand ausgestet, aber alles am Halfter machbar als Jugendliche. Der hatte aber auch strenge Regeln die er nicht diskutiert hat: Für Mensch und Pony.
Für mich ist das auch Unfallprävention. Ich bin vor einigen Jahren beim Führen auf der Bundesstraße gestürzt. Da ich weder unters Pferd, noch in den Verkehr fallen wollte musste ich loslassen. Und habe einfach nur "Halt!" geschrien. Hat funktioniert. Sogar beim Pferd vor mir

Katzen ebenso. Die dürfen echt viel bei uns und sind auch verwöhnt (Futter...). Aber Tische sind tabu. Immer. Funktioniert auch.
Allerdings haben wir auch einen "Garfieldraus!".

Ich lade jeden ein, vorbeizukommen und sich des Wallaches anzunehmen... er ist einfach oral fixiert und nach einen halbem Jahr ständigen Streitens hatte ich keine Lust mehr und wir haben uns arrangiert, wobei ich zu seiner Verteidigung sagen muss, dass es viel besser geworden ist, er knabbert nur noch, statt wie am Anfang richtig fest zu beißen.

Und zB vor der Kutsche weiß er sich durchaus zu benehmen, da steht er beim An- und Abspannen wie eine Eins, da gibt es kein Gehampel, viel weniger Geknabber und kein wild in der Gegen rumgeklotze, er würde sich vor der Kutsche auch nie rumschmeißen usw.

Er ist halt einfach wie er ist

Ohne Worte. Aber gut, die Futtermittelindustrie will auch leben. Und wenn man sich so auf den einschlägigen Messen umguckt, gibt es drei Sachen, die immer gehen: Stöcke in lang oder kurz, Schabracken und ... Leckerli-Eimer. Motto: bloß nicht mit leeren Händen nach Hause kommen.

@Singvogel
Nee, ein offensichtliches Knieproblem muss man sich nicht einkaufen. Außer man geht gern spazieren. Aber mein Mann hasst es inzwischen, mit mir auf Pferdesuche zu fahren. "An jeden guckst du was ran, dann brauchen wir auch gar nicht mehr los". Ja, kann ich denn was dafür, wenn es kaum noch Pferde gibt, die unauffällig laufen?

Unser Orthopäde im Stall hat für sich ein Reitgetier gesucht, mit Perspektive für A/L Springen. Er hat 25 ausprobiert. Nicht einer lief sauber. Bei manchen durfte er gar nicht erst kommen, wenn die seinen Namen hörten. Genommen hat er den, wo er dachte, dass er das Humpel-Problem am unaufwändigsten behoben kriegt. Und seit ich jede Woche seine Patienten bei uns in der Halle sehe, fange ich eben auch an, ganz laienhaft etwas genauer hinzusehen. Ich habe schon eine ganz gute Quote zu lokalisieren, wo es wirklich tickert, und wo es herkommen könnte. Schult das Auge, aber ist nicht gut...
Wir wollen jetzt aber lieber nicht in die Diskussion abgleiten, warum so viele Pferde unklar laufen.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Am besten finde ich immer, wenn das eigene Pferd grade lahmt und man sich mit Behandlung und spazieren gehen beschäftigt und dann jeman daher kommt, dessen Zausel auf allen 4 Beinen lahm ist, aber immer fleißig geritten wird und so nen Kommentar fallen lässt in die Richtung: "Du musst ja immer springen, war ja klar, dass das frühr oder später zu Verletzungen führt."

Das würde bei mir ein Pferdeleben halten… unsere beiden Pferde (also Spielkind-Wallach und wohlerzogenes Frührentnerstütchen) bekommen jeder irgendetwas (Leckerli, Obst, Rübe usw.), wenn wir gehen, ansonsten gibt es nix… warum soll ich für irgendetwas belohnen, was selbstverständlich ist. Einmal Halsklopfen oder mit der Stimme loben reicht.

Einzig und allein ein Koppelkeks ist beim Wallach installiert, da ich ihn nicht immer selbst rausführen kann (zeitlich) und die erste Zeit alle etwas „Angst“ vor ihm hatten. Da uns auch eine ältere Frau im Stall hilft, die ihn definitiv nicht im Griff hat, wenn er Blödsinn beim Rausführen macht, bekommt er, wenn er sich brav herumgedreht, Tor zu ist, Strick ab usw, ein Leckerli. Da ist er so drauf konditioniert, dass ihm nicht im Traum einfallen würde, irgendwas zu machen.

Ich glaube man muss sich immer klar machen, dass das ein Ausdruck tiefer Hilflosigkeit ist. Es gibt mittlerweile so viele die entweder eh erst als Erwachsene das Reiten angefangen haben und/oder es nie von qualifizierten Leuten gelernt haben, dass sie es einfach nicht besser können. Die machen das alle so gut wie sie es eben können und das führt dann halt zu solchen Ergebnissen. Die würden ihre Pferde auch gerne gesunderhaltend bewegen, wissen aber nicht wie und können das auch nicht beurteilen.

Aber wenn ich mir die Pferde in meiner Umgebung anschaue, dann gibt es keine Korrelation zwischen dem sinnlosen Verabreichen von Leckerlis und der Pferdeerziehung. Ich kenne Pferde die konsequent keine Leckerlis bekommen und sich trotzdem unmöglich benehmen oder eben nicht benehmen und andere die unkontrolliert mit Leckerlis vollgestopft werden, aber stillstehen, nicht betteln, nicht beißen... und alles dazwischen.

Genauso ist es! Während der letzten Hansepferd muss es pinke Peitschen gratis gegeben haben, so oft wie ich eine im Gesicht hatte !

Letztes Jahr haben gute Bekannte von mir gesucht. Braves Springpferd, bevorzugt Stute, 5-7-jährig, bis 30.000 €.
Was denen da gezeigt wurde war wirklich ne Frechheit !
Pferde mit ehemaligem Hüftbruch und offensichtlichen Folgeschäden, Pferde, die 3 km lang angebunden waren, damit sie auf der Stallgasse Heu fressen konnten, damit sie das Maul mit Futter voll hatten und nicht gebissen oder sich hin- und herumgedreht haben. Mein Favorit war der, der mit einem Schlaufzügel geritten wurde . Der war ja nur auf der einen Seite so fest und stark

Diva, da hast du Recht. Hilflosigkeit und Angst.
Dann aber junge Pferde, also Absetzer kaufen.

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Aber auch das resultiert doch aus einer völligen Ahnungslosigkeit. Das hat doch sogar einen Namen, der mir gerade nicht einfällt. Je weniger man weiß, umso mehr überschätzt man sich, weil man gar nicht weiß was man alles nicht weiß und was da alles noch dranhängt. Das kann man beim Reiten doch jeden Tag beobachten. Leute die sicher Schritt, Trab, Galopp außenrum reiten können, denken sie könnten reiten und auch ausbilden, weil sie überhaupt keine Ahnung haben, was sie alles nicht können.

...und dann sind natürlich noch die, die dir leicht sediert vorgeführt werden. Wenn du auf dem Hof evtl. sogar mehrere angucken willst, wird genau die Zeit festgelegt, wann du welches Pferd sehen darfst. Ein Schelm...usw.

Für uns Fahrer ist es auch echt lustig, wenn du ein paar 100 km Anfahrt hattest, und dann sagst, ja wir wollten den ja nun auch mal im Gespann sehen. Und dann kriegst du mitgeteilt, dass der Nachbar, von dem sie sonst immer die Kutsche mitbenutzen durften, die gerade heute Morgen weggeholt hat. Wahlweise sind Geschirr und/oder Wagen auch grad schon verkauft, weil man ja die Fahrerei aufgibt. Wenn es dann doch dazu kommt, dass das Tier angespannt werden darf, kann mal mal erleben, wie es ist, im Laufen anzuspannen, im Galopp oder Stechtrab vom Hof zu fahren, oder gleich vor einer Wand zu stehen, und der Strick wird dann irgendwie per Fernsteuerung ausgeklinkt, und dann gehts im rechten Winkel schnurstracks vorwärts.
Immerhin habe ich meinen Mann jetzt soweit, dass wir das Einfahren eines potentiellen Familienmitgliedes dann doch lieber selber übernehmen. Das erweitert auch nochmal den Kreis möglicher Kandidaten.

Ich könnte wirklich ein Buch schreiben.

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Wo um alles in der Welt suchst Du denn?
Ich war im Laufe der letzten Jahre mit mehreren Freundinnen als Begleitung bei der Pferdesuche dabei und das war immer alles ordentlich. Aber die haben alle nicht von privat gesucht und nicht für 2.000 EUR und alle nur Freizeitpferde zum Spaß haben und keine Überflieger. Also natürlich sieht man da auch viele nichtpassende Pferde, aber nichts was es wert wäre in einem Buch veröffentlicht zu werden.

Pferdeland Niedersachsen
Für Gefahrene auch etwas darüber hinaus.

Ich suche ein nettes, gesundes Freizeitpferd 4-7 Jahre alt, 1,45-1,63 bis 10.000 €.
Und ja, ich könnte einen Roman schreiben

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pony kommt auch in frage? und falls : und ecke koblenz oder ist das zu weit?

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!