Ententeich

Das stimmt natürlich.
Mit eigenem Pferd wäre dieser Stall aus mehreren Gründen definitiv nicht meine erste Wahl.
Aber auch im Offenstall, wo man mal guten Gewissens zwei Tage wegleiben kann, ist der Aufwand und die Verantwortung eine andere.


Ich wundere mich aktuell wegen was anderem

Wenn ich im Stall bin, zum Reiten oder zum Fütterdienst, dann kümmere ich mich ordentlich ums Pferd, räume hinter mir auf und nehme auch mal einen Besen in die Hand.
Dazu gehört eben auch, dass man mal den Wasserbottich auf der Koppel auffüllt.
Genauso, wie ich, wenn ich ein Pferd zur Urlaubsvertretung anvertraut bekomme, drauf aufpasse.

Nichts davon empfinde ich in irgendeiner Form als "mich toll um die Pferde kümmern", sondern als ganz normale Arbeit rund ums Pferd. Scheint aber so besonders zu sein, dass es anderen im Stall auffällt?

Ich glaube was "normal" und was "super ordentlich" ist, empfindet jeder anders.

Meine Reitbeteiligung ist weggezogen und ich scheue mich davor eine neue zu suchen, weil die alte einfach perfekt war, nicht nur im gesamten Umgang mit dem echt nervtötenden Pferd, sondern auch im Umgang mit meinen Sachen. Da habe ich immer alles in genau dem Zustand wieder vorgefunden in dem es vorher war.
Ich bin unglaublich pienzig mit meinem Zeug und habe keine Lust mich damit auseinanderzusetzen, dass andere Unordnung gar nicht sehen.

Tja Falko - hat man immer wieder.

Man muss ja nur schauen, wie manche kehren ... ja, da ist dann auch was vom Boden weg, aber wenn ich da kehre, schaffe ich noch einen ordentlichen Haufen Dreck, ohne mich schwer an zu strengen. Im Offenstall wen die Tochter meiner Offenstallpartnerin abgeäppelt hat - ich habe da von den Resten immer locker noch eine halbe Karre voll bekommen: war halt so grob abgeäppelt.

Andererseits sagte eine Stallkollegin grade im Frühjahr, vor der Stallreinigungsaktion: sie hatte Besucht und der hat sich erst mal über den Staub und die Spinnweben mockiert im Stall: in so einem Stall würde sie ja erwarten, da ist alles pingelig sauber.

Ja, sagen wir mal: so langsam waren die an sich überflüssigen Kronleuchter eher als Halloweendeko geeignet ... aber vor dem Verkauf war da halt schon länger nichts gemacht worden, dann hat der neue Besitzer da auch erst mal keine Priorität gehabt und letztlich: ist ein Pferdestall.

Wobei die Heckenrosen wieder etwas entgleisen bei der Feuchtigkeit und teilweise in die Wege ragen, geht an sich auch gar nicht

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ich hab das Pferd direkt am Waldrand stehen.

Mein Highlight ist unsere Rehgruppe, die direkt da lebt. Ich treffe sie öfter, bis zu 5 bisher gemeinsam. Manchmal stehen 1 oder 2 sogar auf einer der Koppeln am Morgen.

Sie stehen oft auf den Waldwegen bzw direkt am Wegesrand und äsen da. Das Verhältnis zu den Pferden ist " Gude, alles klar heute? Freut uns, bei und auch alles super!"

Die gegen ggf ein wenig zur Seite. Heute komme ich um eine Biegung. Reh überquert gerade den Weg, fährt zusammen, dreht sich zu uns, Vorderbeine breit, eben fertig zur Flucht - guckt.

Frau Pferd ... wackelt lässig dahin. Reh - sortiert sich, überquert in Ruhe den Weg zu Ende.

Pferd guckt nach rechts "Hi, alles klar?" - stehen sie alle direkt im lichten Gebüsch, keine 3m Weg, äsen entspannt weiter.

Die sind echt tiefenentspannt. Ich hoffe nur, im Notfall nicht zu entspannt irgendwann mal ...

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Ich glaube wenn keine berittenen Jäger kommen, sollte es kein Problem sein, wenn sie Pferde nicht mehr als fluchtwürdig wahrnehmen. Von Pferden geht ja keine Gefahr aus.

wir haben auch ein "Hausreh", frißt mit Vorliebe die Blumen aus den Kästen, schleicht um den Offenstall herum und äst, gut das unsere Tonnen in einem offenen Zelt Deckel haben, sonst würde es wohl direkt einziehen , Hasenjunge schlafen in der Heuraufe, in einem etwas größeren Abstand wird sogar gejagt, hat uns auch schon einen Überläufer auf dem Reitplatz beschert, stört die Pferde alles nicht.

Bei Rehen ist sogar der Dödelschecke ziemlich entspannt. Der erschrickt, wenn es plötzlich im Wald knackt, aber wenn er das Reh dann sieht, wird halt geguckt und gut ist.

Mein "Urlaubspferd", das ich diese Woche geritten habe, meinte am Samstag, als 50m vor uns ein Reh über den Weg spazierte, auf keinen Fall an der Stelle vorbeigehen zu können. Kenne das Pferd noch nicht gut, erstes Mal allein ausreiten, zack, da standen wir. 20m hinter uns eine Spaziergängerin mit Hund, die dann verständlicherweise nicht am nervösen Pferd vorbeigehen wollte.
Ok Franz, dachte ich mir, dann stehen wir jetzt halt hier. Umgedreht wird nicht, du musst da vorbei, und wenn wir eine halbe Stunde hier im Wald stehen.
Ging dann nach ein paar Minuten oder so
Abgesehen davon ist der für seine sechs Jahre echt tiefenentspannt.

Ich fühlte mich sehr geehrt, als die Besitzerin mich fragte, ob ich ihn, während sie im Urlaub ist, versorgen würde. Das ist ein hammer Pferd und wahrscheinlich mehr wert, als ich im Jahr verdiene.
Ich war nur im Schritt im Gelände, zum Probereiten sollte ich aber in der Halle auch mal traben und galoppieren. Uffza, auf einem Pferd mit solchen GGA bin ich noch nie gesessen
Der Kontrast zwischen "klein, rund, breit und trippelig"-Schecki zu "groß, schmal, schwungvoll"-Franz könnte nicht größer sein

Gestern war ich mit einem der Ponys zum Schwimmen in der Eyach (Fluß)

Nachdem ich sie vor ca. 3 Wochen noch überreden mußte ins Wasser zu gehen, ging sie gestern sofort, ohne zögern rein. Im Wasser hatte es ihr beim ersten Mal schon gefallen. Gestern sind wir dann auch ins tiefere Wasser, wo sie schwimmen mußte. Fand sie klasse! Obwohl sie beim ersten Mal kurz mit dem Kopf untertauchte und das Wasser in einer Fontäne aus den Nüstern prustete, ging sie immer wieder mit mir ins tiefe Wasser. Sie ging sogar voraus.

Wir waren erstaunlich lange im Wasser. Ich ließ sie entscheiden, wann sie genug hatte. Irgendwann lief sie ganz entspannt zum Ausstieg.

Ich bin so stolz auf sie! Das ist so ein tolles Pony!

Dieses Jahr wird es vermutlich nichts mehr werden, weil das Wetter ab Mittwoch umschlagen soll, aber nächstes Jahr werden wir öfters baden gehen und dann nehme ich Badesachen/Handtuch mit und werde mit dem Pony mitschwimmen.





... und nächste Woche machen wir die Weinwanderung vom Musikverein mit...

schwimmen würde ich ja auch mal machen, man muss aber hier eine Ecke fahren ... und dann steh ich am Ende da und der Esel geht nicht rein.

Was geht ist jetzt der Bach. Zu diesem Bach ist zu sagen: das ist ein seichtes Ding, Boden Sand, Sand mit Kies, weiter oben größere Steine, abe rnicht zu groß, abgerundet. Ich kann da drin an vielen Stellen trocken stehen auf feuchtem Sand oder Kies, das verteilt sich auf 2 bis 3 Läufe quasi um solche "Inselchen". An der Stelle, wo man auch durchqueren kann und super rein, geht es mir aktuell nicht mal bis zum Knöchel an der tiefsten Stelle.

Da wo es tief ist, geht es dem Ross bis zum Fesselgelenk. Also voll der reißende Strom.

Nach 15 Minuten Diskussion, ob der Dame zu zu muten ist, eines der Hüfchen vom nett leicht abfallenden Uferbereich auf den fuechten Sand unten in der Ebene zu setzen - FEUCHTER SAND ! KEIN WASSER, da war noch weit und breit nicht die Gefahr, das das Hüfchen nass wird - vorwärts, rückwärts, seitwärts.

Und man konnte die Uhr danach stellen: nur einfach da stehen und ggf den Huf ein stück vor - völlige Zumutung. Irgendwann kam dann also der Zorngickelsanfall, weil man ihr ja auch da rum stehen so lange nicht zumuten kann. Und wie immer: plötzlich furchtbar Welle gemacht, wie man hirnlosen rumhopsen und am Menschen herumzerren wollen effektiv abstellt bei ihr, weiß ich ja auch aus dem FF mittlerweile. Also steht das Ding dann wieder am abfallenden Ufer, wieder Nase runter und bevor ich nur irgendwas mache steht nicht nur der Huf auf dem feuchten Sand sondern Madame läuft direkt ins Wasser. Der Klügere gibt nach oder so Und fand das dann tatsächlich total cool und witzig, plantschte durch den Bach, auch im "tiefen" Wasser und seit dem will sie immer in den Bach, wenn wir da lang kommen. Aber ich schwöre: in diesen Bach, bei einem anderen Bach sähe das sicher gaaaanz anders aus.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.

Mit meinem Pferd war es auch immer ein Drama, bis es im fesseltiefen Wasser war. Wenn er mal drinnen war, war's ok. Weiter rein gingen wir gar nicht, weil der Boden dann uneben und steinig wurde. Da hatte ich zuviel Angst, daß er sich vertritt.

An Schwimmen mit Pferd ist bei uns auch nicht zu denken. Es gibt nichts, was tief und sicher genug ist.

Ist aber auch ein Unterschied ob das Roß 177 cm oder 75 cm hat

Die Kleine ist ja fast wie ein Hund. Mein "Shetlandterrier"

Hier gibt es in 1,5h Entfernung zu Pferd eine Stelle, wo man rein kann. Das haben am Dienstag einige vom Stall gemacht und sind teilweise mit Pferd geschwommen.
Fände ich auch mal cool, aber mit dem Schecken wär mir das glaub zu spannend

Wahrscheinlich reite ich demnächst noch eins der Schulpferde ... das 1,76 Voltischiff. Bin gespannt, wie ich Zwerg da zurechtkomme