Oh da spricht mit ja jemand bzw. sogar einige aus der Seele! Ich finde longieren auch sterbenslangweilig und überflüssig solange man ein fertig ausgebildetes, gesundes Pferd hat und nicht nur ich: Auch meine Pferde halten von der im kleinen-Kreis-Rennerei überhaupt nichts und haben mit mir am anderen Ende seit sie ca. 6 Jahre alt sind (inzwischen 17 und 22) keine Longe mehr gesehen, außer mal bei meiner RB. Meine Pferde finden inzwischen auch die normale Dressurarbeit in der Halle mit der im großen-Kreis-Rennerei schon nicht mehr so spannend, die macht mir aber ab und an noch Spaß, also müssen sie da durch - aber höchstens 2 x die Woche im Winter.
Und den Spruch "wo viel longiert wird, wird schlecht geritten" finde ich Klasse

und kann den aus meinem Stall nur bestätigen. Da wird auch mehr longiert als geritten, um Hütchen herum und durch bunte Stangen oder einfach so am Halfter gekreiselt. Der Aufwand ist ja der gleiche, zeitlich usw. deshalb kann ich das auch nicht nachvollziehen, zumal das alles Offenstallpferde sind (außer die 6 in meinem Stallteil, die nachts in Boxen sind), die nicht unbedingt jeden Tag bewegt werden müssten. Aber wenn man die Leute dann mal reiten sieht, weiss man warum - die sind meist sehr unbegabt, ängstlich und unsicher - nehmen aber auch keinen oder kaum Unterricht, da wird dann eben lieber longiert, schon komisch.