Rina, der Vergleich mit dem Auto hinkt aber genau da, dass ein Auto sich eben im Gegensatz zum Pferd nicht selbst kaputt machen kann ;) und der Fall jemand hinten drauf fahren ist genauso klar wie wenn ich daneben stehe während mein Pferd nem andern eine zimmert. In so nem Fall würd ich das auch sofort melden. Ebenso wie es auch bei uns Pflicht ist, dass jedes eingestellte Pferd eine Haftpflicht hat.
Ich halte nur nicht wirklich viel von dieser kollektivhaftungsgeschichte bei gruppenauslauf, wenn keiner gesehen hat was passiert ist. Selbst in die Haxen treten oder mim Gelenk an den Pfosten donnern sieht mitunter genauso aus wie ein Tritt von nem andern. Wo will man denn da die Grenze ziehen? Und ja, mir tut das für die Besitzer durchaus leid - für mich selbst übrigens auch-, aber das ist eben das Risiko wenn ich mein Pferd nicht allein in einer Gummizelle halte
Letztendlich melde ich es im Zweifelsfall zur Sicherheit auch der Versicherung. Aber wenn wir am Ende von nichtmal 15 Euro sprechen die jede Versicherung zahlen soll... Da frag ich mich ob das so viel Sinn macht, bzw ja da Zahl ichs Dank SB eh selber und gut ist ;) vor allem wäre die Konsequenz für mich dann auch, dass eben nur noch absolut herdentaugliche Tiere mit raus dürfen. Ich würd es nämlich nicht einsehen für die masochistische Veranlagung anderer Viecher immer wieder meine Versicherung zu bemühen... Denn warum steigen denn die Beiträge immer weiter?
Und ich spreche wirklich nur von dieser gesamthaftung wenn keiner weiß wers war. Und mal aufs hinkende Beispiel Auto zu übertragen: hast Du schonmal erlebt dass auf einem Parkplatz mit Schranke, auf den z.b. Nur 30 Bewohner eines wohnkomplexes drauf kommen, alle anteilig zahlen müssen wenn einem Auto einer drauf gefahren ist und keiner weiß wers war? Ich persönlich nicht...
Wenn ein Fall beobachtet wird und man weiß was passiert ist sag ich auch: melden und gut.