coockie1010 hat geschrieben:
Der Knopf an seinem Orgasmusbaum
Bajana hat geschrieben:
Dazu passt jawohl genial folgendes Gedicht:
(ist der Knopf etwa nebenbruflich Poet?

)
Der Schubberbaum
Ein Baum auf meiner Weide stand,
er war auf's Beste mir bekannt
als treuer Freund in jeder Lage
besonders für die warmen Tage.
Im Winter ließ ich es mir schmecken
an altem Holz und seinen Ecken.
Vortrefflich ließ er mich dran knabbern,
um seine Rinde vollzusabbern.
Der Frühling gab mit seinen Sprossen
das erste Grün für Mensch und Zossen.
Ich zupf's mit Gier in mich hinein,
mein Mensch, der schmückt damit sein Heim.
Im Sommer hielt sein Blätterschirm
die Sonne fern von meinem Hirn.
So hielt ich aus des Tages Hitze,
weil ich im Sommer nicht gern schwitze!
Der Herbst, der war des Jahres Krönung.
Die Früchte brachten mir die Dröhung,
die ich bei diesem Wetter brauchte,
damit ich nicht im Schlamm abtauchte.
Dann kam die kalte Zeit mit Macht,
es gab kaum Tag noch - nur noch Nacht.
Dann kuschel't ich mich an den Baum,
stellt mir den Sommer vor im Traum.
Nun schlug ein Blitz bei Finsternis
längs durch den Baum 'nen langen Riß.
Der Donner ließ die Erde beben,
der Baum wird nicht mehr lange leben.
Bald kann ich nie mehr an ihm schubbern,
und schon bei seinem Anblick blubbern.
Doch sah ich jüngst in meinem Traum,
mein Mensch pflanzt einen Walnußbaum.