Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 09:56 
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doomed hat geschrieben:
Ich war neulich auf einem Westernturnier zum zugucken. Gegen 12.15 als ich angekommen bin, waren Pferd und Besitzer schon am Verladen, gegen 18h waren sie immer noch am Verladen. Gegen 19h stand der Anhänger abgekoppelt dort, Pferd hat eine Box zur übernachtung bekommen. :roll:

Viele Teilnehmer, sowie die Turnierleitung haben Hilfe angeboten, viele wollten helfen sind aber umgedreht als sie das Karottenstöckchen gesehen haben.... Das Pferd war mehrmals komplett im Anhänger und dauerhaft tiefen entspannt...



Das könnte ein Westernpferd aus unserem Stall gewesen sein - ach nein, die haben ihn ja schon zu Hause nicht verladen bekommen und sind zum Turnier geritten(1,5 Std.), dann die Prüfung, dann wieder nach Hause. Bewegung hatte er genug.

Oder "neulich" ist schon länger her, da ging er zu Hause nämlich noch auf den Hänger, blieb aber dann noch 3 Tage auf dem Turnier, weil er dort nicht zu verladen war. Wie sie ihn dann doch in einen Spezialhänger bekommen haben, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall wird jetzt ein Verladetrainer gesucht. Der soll aber nicht zu uns auf den Hof kommen (da will wohl jemand nicht beobachtet werden). Also muss er so in unserer Nähe sein, dass man hinreiten kann. :muahaha:

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Mai 2012, 14:50 
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VIP-Ente

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Adamo hat geschrieben:
Scientology für Reiter... :tu:


Das System ist halt immer das Gleiche: es braucht nur eine revolutionär "neue" Idee, einen halbwegs charismatischen Vortänzer und eine gute Vertriebsstrategie dahinter. Schon füllt sich das Konto quasi von alleine.

Wer braucht denn gesunden Menschen- und/oder Pferdeverstand? Geld muss es kosten. Viel Geld. Dann wirds um so richtiger sein :respekt:

Einfach nur dem Pferd Bescheid stoßen, wer der Boss ist? Pfui, wie banal, und dazu noch voll pferdeunfreundlich...

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Though nothing, will keep us together
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 12:14 
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UNFEHLBAR-ENTE

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naja...
ich finde es ist doch wie bei allem. die mischung machts. wenn ich aus parelli was raussuche was zu mir und meinem pferd passt ist das gut.

es gibt letzlich nicht das eine wahre system

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 13:01 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 14:00 
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Darf ich mal doof fragen, was genau Ihr dann macht?

Meine Pferde gehen auf den Hänger, auf dem Waschplatz, im Gelände an Allem vorbei, über Planen wenn es nötig ist, etc.
> "Obwohl" ich noch nie irgendeine Form von Bodenarbeit geübt habe.

Die werdem einfach konsequent erzogen- ganz normal im Umgang- ohne gestellte Situationen.

Daher finde ich sämtliche Gurus und ihre Übungsmethoden einfach komplett sinnlos. Den Aufwand kann man sich auch sparen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 14:07 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 14:59 
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Ich denke Parelli und ähnliches sind prima Möglichkeiten ein Pferd vom Boden aus zu bewegen, ohne dass man irrsinnig viel kaputt macht. Vor allem für die Gruppe der nicht-reitend-wollenden Pferdebesitzer ist es bestimmt toll, ein insich geschlossenes System mit aufeinander aufbauenden Übungen.
Das was eben diese Systeme kaputt mich ist m.E. das sektenhafte, und hier bin ich sicherlich nicht die einzige die es aus diesem Grunde ablehnt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 15:52 
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Ich kenne dieses System nicht, kann dazu also nichts sagen, aber wenn ich meine Rentnerin bewegen möchte, dann gehen wir idR ins Gelände (Reiten, Fahren, Führen, Handpferd) oder wir machen "Fahren vom Boden", oder DL.
Ich denke, dass das für ein ehemaliges "Sportpferd" am angenehmsten ist- und allemal natürlicher als irgendwelche Übungen.

Auf meinem Weg zur Halle komme ich ja auch immer an einem Stall vorbei, wo zu 95 % nur Bodenarbeit gemacht wird.
Die Pferde haben alle (!) keine Lust von der Weide zu kommen, sie gucken völlig desinteressiert, wenn mit Stöcken um sie herum gefuchtelt wird, sie ignorieren ihre Menschen ständig (*mampf*) und geritten sind sie allesamt gruselig (stinkefaul, wollen ständig irgendwo nicht vorbei, was ist Anlehnung...?).

Ich frage mich immer, was die denken, wenn ich da mit meinen fleißigen, artigen Pferden vorbei komme...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 17:31 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 19:06 
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Zitat:
Ich frage mich, ob einige sich hier überhaupt schon mal etwas genauer informiert haben. Sicher gibt es viele Gurus und schräge Experten, aber ich würde das Ganze einfach nicht als Unsinn verteufeln. Dazu habe ich schon zu viele positive Beispiele gesehen.


ich habe mich schon informiert und will das beileibe nicht alles schlecht reden. was mich an der ganzen geschichte persönlich stört, ist zum einen das hier schon angemerkte sektenhafte und zum anderen sehe ich immer eine gewisse gefahr darin, wenn leute meinen, dass man das alles ganz einfach nachmachen kann, wenn man sich ein paar dvds angeguckt hat. und was ich da schon an resultaten gesehen habe, würde ich jetzt nicht unbedingt positive beispiele nennen.
und was ich nun wirklich für absoluten humbug und abzocke halte ist diese spezielle ausrüstung - meiner meinung nach funktioniert das genauso gut mit jedem anderen knotenhalfter, ausreichend langen seil und stock.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 19:12 
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Ich denke ja auch nicht, dass es Deinem Pferd schadet (Ich denke bloß, dass Bodenarbeit (und damit meine ich ausdrücklich nicht solche, die einfach das Ziel hat, ein altes Pferd zu beschäftigen) im Endeffekt dem Besitzer schadet...). :alol:

Bei meinen Damen weiß ich bloß, dass das gar nichts für sie wäre (und auch die Pferde in der Nachbarschaft wirken komplett desinteressiert, aber Pferde sind verschieden und die Besitzer dieser Pferde sind zudem an Inkompetenz kaum zu übertreffen...

Was mich aber wundert ist, dass Du von "weniger Belastung als an der DL" sprichst.
Wie sehen die "Übungen" denn dann aus? In meinem "Lieblingsoffenstall" ( :wink: ) müssen die Pferde ständig im Slalom um Hütchen oder werden auf einem 10*10m- Platz gescheucht.
Da finde ich unsere "Doppellongenarbeit" deutlich schonender- Ich laufe viel ganze Bahn mit- Die Bewegung ist gleichmäßig und mein Pferd wird gymnastiziert


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 19:29 
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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 20:39 
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Zitat:
Ebenso wenig beabsichtige ich, das Thema mittels DVDs zu erarbeiten.


ich habe auch nicht dich gemeint, habe aber eben schon leute kennengelernt, die der meinung waren, dass das ausreicht und kurse o.ä. uberschätzt werden.

Zitat:
Ich teile halt nur nicht die Meinung, dass das alles schlecht bzw. lächerlich ist.


der meinung bin ich auch nicht. das nimmt nur manchmal wirklich kuriose züge an. und dann beobachte ich vor allem in diversen foren, dass sich jedesmal, wenn einer ein reitproblem hat, sofort eine fraktion einfindet, die nach bodenarbeit schreit. und ich gehöre eben zu der altmodischen fraktion, die der meinung ist, dass man reitprobleme am besten beim reiten löst. :wink:

Zitat:
Vielleicht habe ich aber auch einfach Glück, dass ich bisher nur Leute in meinem Umfeld habe, die das eben im richtigen Maß betreiben.


ja, hast du. mit sinn und verstand durchgeführt und eben im richtigen maß ist das sicher eine feine sache.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 12. Mai 2012, 21:27 
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Ich glaube das Problem von Parelli und CO ist, dass es primär von denen gemacht wird, die sicht statt einem Pferd lieber einen Hamster gekauft hätten, vor dem hätten sie vielleicht nicht so viel Respekt und man bräuchte auch nicht dauernd Ausreden, damit man nicht reiten kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2012, 04:04 
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Also, ich habe waehrend meiner Zeit bei der Parelli Dame beobachtet, das viele Parellianten mehr oder weniger Anfaenger sind, die durchweg in irgendeiner Form Angst vor ihren Pferden haben. Ich denke die Bodenarbeit gibt diesen Leuten dann einen Weg mit ihren Pferden zu arbeiten,ohne das sie sich in den Sattel schwingen muessen...Dazu muss ich aber auch sagen, das es hier keine ordentlichen Reitschulen gibt, wo man sich das 1x1 im Umgang von Pferden aneignen kann....Ich habe auch noch kein motiviertes Parellipferd gesehen (zumindest hier).Die werden ja in Grund und Boden "longiert" (also im Roundpen in einem 10 m Kreis gescheucht) und ein Grossteil der Pferde ist total steif oder (wegen der vielen Arbeit auf kleinen Zirkeln) ziemlich platt auf den Beinen.
Ich denke das ist aber wie bei jeder anderen Reitweise auch: Man kann es entweder gut oder schlecht machen, das haengt ganz vom Praktikanten ab.


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