Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 11:19 
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hafer und heu - und heu ad lib. :wink:
(ich habe 2-3jahre lang alle futtertips ausprobiert inkl. monsterportionen, aber außer heu ad lib. hat ihn NICHTS rund gemacht, und der sieht genau so aus wie mein fuchs als er damals ankam)

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 11:22 
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Hallo travi,

also ich fidne ihn auch schick, der hat was und schaut echt intelligent in die Welt. gefällt mir, wird sicher einen menge Arbeit und Geduld kosten, aber ich glaube wenn du ihn zurecht gebogen hast hast du eine tolles Pferd an deiner Seite.
Ansonsten habe ich die Erfarhung gemacht das viel nicht immer viel hilft, will heißen je heftiger das Gebiss, je heftiger auch oft die Gegenreaktion des Pferdes. Da ich ihn nach deinen Erzählen so einschätze das er sich nicht von Kleinigkeiten ins Boxhorn jagen läßt, würde ich bei ihm versuchen mit Geschick der Sache Herr zu werden.

Also die Aufmerksamkeit muss bei dir sein, du musst die agierende sein und nicht die reagierende, baue Übungen an der Hand mit ein und bei mir wären es Leckerchen (ob nun mit oder ohne Clicker, damit kenne ich mich auch nicht aus).

Also Führübugnen bis zum Abwinken, losgehen, stehen bleiben, rückwärtsrichten (nötigenfalls mit Strick oder Longe vor die Brust klatschen oder wenn es gar nicht anderes geht mit der Gerte gegenticken und sich selber richtig groß machen), wieder losgehen, Richtung aprupt ändern und bei der ganzen Sache soll er bei dir sein mit seiner Aufmerksamkeit und auch dich achten. und du musst gleichzeitig nach deiner Körperhaltung schauen und immer dran deneken du bewegst ihn und nicht umgekehrt!!!

Sei konsequent und geduldig, ohne emotional zu werden. Ich weiß sagt sich so leicht ist aber nciht so einfach.

Ignoriert er dich, Ansatz zum steigen, umpanzern, hinterherschleifen: Ruck am Halter, gerne das Knotenhalfter und rückwärtsrichten (energisch, aber emotionslos) und wieder von vorne, bis der das kapiert hat.
Zum Thema anbinden würde ich ihm erst das Kommando "steh" verinnerlichen, egal wo, irgendwann dann vor dem Anbindehaken, mit Strick auf dem Bodenals nächsten Schritt und dann mit nur Strick durchziehen durch den Haken und immer noch Kommando "Steh" und dabei dann irgendwann das Abstreichen des ganzen Körpers anfangen und hernach das putzen usw...

Aber das wären nur meine Gedanken zu dem Thema.....

Lieben Gruß
Poros

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Kyra 16.3.1996-12.3.2011


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 11:56 
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bzgl. Fütterung bin ich ganz bei Gigoline... Heu + Hafer
für mich sieht der nach mangelnder Rauhfutterfütterung aus... der bauch hinten ist mir zu hochgezogen, da haben die Heu ad lib PFerde mehr kugel (=Heizwerk)


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 12:54 
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Vielleicht kann er ja auch gar nicht richtig kauen?
Bei meiner Stute lag das am katastrophalen Gebiss - obwohl sie keine Röllchen gedreht hat und auch kein Futter wieder raus fiel.
Vielleicht geht es nach dem ZA am Sa ja besser!

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Pfeif auf den Prinzen - ich nehm den Gaul!


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 13:05 
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Oh, der gefällt mir!!!! :rosawolke:

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Wer einen Terrier hat braucht keinen großen Hund!


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 18:48 
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Travi, was ein Netter!!

Ausser dass er ein schönes Gesicht hat, könnts mein Bini sein, riesig Schlaks, intelligent und mit dem "Blick"..(naja, Bini hat eh bissel was vom Elch)

ich würd auch sagen, Heu was geht und ich mag halt lieber Luzerne statt Hafer, aber sonst bin ich bei Gigoline und auch nichts scharfes...ich denk, der verzeiht das nicht...

(is ja auch noch Fuchs)

der kommt freiwillig auf deine Seite oder hasst dich für immer

das gäb mit dem Bini ein nettes Passgespann (davon einer hübsch der andere goldig)

Bild

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Richtig Reiten reicht - Paul Stecken *29. Juni 1916

Widme Dich der Liebe und dem Kochen unbekümmert und hingebungsvoll! (Dalai Lama)

Ein wahrer Samurai besitzt nur EINEN Richter über seine Ehre und das ist er selbst. Die Entscheidungen, die du triffst, und wie diese Entscheidungen durchgesetzt werden, spiegeln dein wahres Ich wieder. Du kannst dich nicht vor dir selbst verstecken.
(Aus: Der Weg des Kriegers: Meiyo- Ehre)


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 18:50 
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übrigens, das war so ein Hemd wie deiner

:mrgreen:

wenn das wirklich einer mit Grande drin ist, die brauchen auch, die werden erst nach 7 oder 8 Jahren Pferd

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 19:37 
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Travi- neugierig bin- wie gross ist der denn? Und wie gross bist du? Der sieht gross aus, aber nett- wenn er erst 5 ist, gib ihm Zeit und Arbeit und viel Heu, manchmal müssen die Hottis auch erst "ankommen"... :-D - hab bestimmt alles überlesen, hast bestimmt schon mal erzählt...

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Der Weg ist das Ziel!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 22:46 
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Danke euch! Das macht mir wieder Mut :) Letztes WE war ich schon ein bissl verzweifelt ;) Aber er hat sich in den letzten Tagen wirklich positiv gezeigt. Die Bewegung und Beschäftigung, von Arbeit kann man da noch nicht sprechen, tun ihm deutlich gut. Scharf sowieso nicht. Die Gerte ist einfach mein verlängerter Arm und mit der Trense ist ert gut zu händeln. Er ist 8 und irgendwas über 170 cm. Müsste man mal messen. Mir ist er ja eigentlich zu groß, ich habs lieber handlich und kompakt. Bin selbst 168, bei den Bildern habe ich auch nicht schlecht gestaunt :)

Ad lib heißt ungefähr was? Ich hab nämlich keine Ahnung, wie groß die Portionen tagsüber sind, schmeiße aber abends immer noch mal einen Arm voll rein. Und wie viel Hafer für den Anfang? Drei mal eine Schaufel? Oder eher halbe? Bin in dem Thema nicht wirklich bewandert, da ich eher immer das umgekehrte Problem hatte. Ein weitere Tipp waren Reiskeimöl und Mineralfutter. Was wäre bei letzterem zu empfehlen?
Samstag wird er beschlagen und Montag kommt die TA für die Zähne. Die soll ihn mir auch einmal durchchecken. Gibt es da aus eurer Sicht Punkte, die ich gezielt ansprechen sollte?

Und dann habe ich auch noch eine Longefrage. Sobald gesundheitlich alles iO ist, soll er dann ja auch was tun. Mit was würdet ihr da arbeiten? Er ist sehr unausbalanciert, läuft wie Pluto ;) Zum Ende hin dehnt er sich aber schon schön nach unten, den Weg kennt er wohl. Beim reiten stellt er sich ziemlich oben dran, hat einen falschen Knick und verkrümelt sich tendenziell eher hinter dem Zügel. Hinten kommt er nicht wirklich mit. Was also tun? Ausbinder? Dreiecker? Gogue? Ich bin am rätseln, was momentan das geeigneteste für ihn ist.


Danke nochmal und schonmal für all die zahlreichen Tipps. Der Teich ist immer wieder super!

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 23:13 
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ad lib heisst Heu zur freien Verfügung, also unbegrenzt Travi.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 22. November 2012, 23:25 
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Hex danke. Der Wortsinn ist mir schon klar, aber ich kann ihm schlecht einen Rundballen in die Box rollen :) Früher, als ich das "gelernt" habe, haben wir in Rippen vom Eckballen gerechnet. Aber ich könnte das nicht in Gewicht oder Volumen ausdrücken. Daher die Frage, um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen. Reden wir von 6, 17, 25 kg?! :) Hilfe... und sry für etwaige Tippfehler, meine Handy ist nicht ganz teichkompatibel.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 05:52 
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Also ich hab es so gemacht- mein Zosse ist 3.5 und momentan 177cm gross und weniger als deiner- hab mir am Anfang Heunetze besorgt und mit ner Federwaage gewogen- meistens 5 kg und geschaut wie viele er am Tag davon leer bekommt- das waren 4- also locker 20kg Heu.IM Offenstall ohne Weide !!!
Hab vom TA ein grosses Blutbild machen lassen, wo erkennbar war dass er einen absoluten Selenmangel und Würmer hat, der Rest ist ok.
Nun bekommt er gezielt NUR Selen, noch kein MIneralfutter, Heu früh und abends und Tags stehen sie noch auf der Weide wo noch Gras hoch Steht, bzw haben sie Heu draussen aber das interessiert noch nicht.
Theoretisch müsste er langsam beginnen mit Muskelaufbau bzw etwas dicker werden und hoffentlich von den 20 kg Heu runterkommen.
Die Heunetze hab ich inzwischen gg solche grossen Gartensäcke ausgewechselt, da fasst einer ca 10 kg...
bissl umständlich aber ich weiss so ziemlich genau wieviel kg er frisst, zumindest Heu...
Vielleicht hilft das bissl...

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 06:14 
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:thxs: Jetzt muss ich das nur noch im Stall durchsetzen...

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 08:09 
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Beiträge: 665
Beim Reiten würde ich persönlich gar nicht mit Ausbindern hantieren, besonders wenn er noch so unausbalanciert ist. Er muss ja erstmal den Takt finden, m.M.n. sind Ausbinder da eher störend.... Da würde ich wohl wirklich nur versuchen ihn von hinten nach vorne zu reiten, v.a. auch mit so wenig Hand wie möglich. Außerdem erstmal nur in Richtung v/a arbeiten. Ich habe auch so ein Exemplar was sich permanent verkriecht, teilweise auch schon fast aufrollt (der wurde früher deutlich mit Kraft geritten und vermutlich auch mit Schlaufis zusammengezogen :? ). Der wird derzeit auch "nur" frisch vorwärts geritten, mit vielen Tempounterschieden, auf gebogenen Linien. Außerdem gerne konzentriertes, langsames Schenkelweichen auf dem Zirkel - soll laut meiner RL die Hinterhand gut aktivieren und die Muskeln dort ansprechen. Hand bleibt eigentlich fast nur ruhig und gibt nach, keinesfalls mehr. Meiner muss auch erst wieder Vertrauen zur Hand bekommen und den Motor hinten benutzen :wink:
Zum Longieren kann ich dir auch nicht viel sagen, da ich da auch nicht so die riesige Ahnung habe.

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Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine turbulente Geschichte
Ungelesener BeitragVerfasst: 23. November 2012, 10:29 
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Beiträge: 3760
Ich würde es gerade beim Reiten anders machen als Miss Mimi. Gerade, wenn er unausbalanciert ist, kann ein korrekt verschnaller Dreieckszügel ungemein helfen, weil er das Pferd einfach schön einrahmt. Außerdem sind die Pferde damit erfahrungsgemäß im Kopf und in der Anlehnung einfach ruhiger, was es dan auch wieder leichter macht, einen guten Takt zu reiten.

Aber jeder macht so seine eigenen Erfahrungen.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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