LordsLady hat geschrieben:
ich versteh ehrlich gesagt nicht warum jetzt alle auf juno rumhacken..
sie mag das pony und tat in der vergangenheit wohl schon einiges für maja...
ich finde man solle ihr eher beistehen und ihr helfen anstatt sie niederzumachen!!
Sehe ich ähnlich.
War mal in einer ähnlichen, wenn auch nicht so schlimmen, Position. Ich bin die zwei Pferde einer alleinstehenden älteren Dame geritten, die ihre Pferde als Kinderersatz hielt, ewig an denen rumtüddelte und ihnen die wildesten Sachen fütterte. Zusätzlich hat sie Rollkurlongieren betrieben, geritten ist sie vor lauter Angst nicht. Geld war knapp, daher zwei Reitbeteiligungen. Wenn ein Pferd krank war, hat sie das konsequent übersehen. Standardspruch: "Die ist nicht lahm."
Als die Stute lahm ging, boten die andere RB und ich auch an, die TA Rechnung zu übernehmen. Doch die Besitzerin verbot uns kategorisch, einen TA an das Pferd zu lassen. Es sei kerngesund. Wir haben daraufhin uns geweigert, dieses Pferd weiterhin zu reiten.
Als der Wallach, den ich verritten und verschleimt übernommen hatte, der in meiner Obhut zu einem quietschfidelen Muskelprotz mit super Kondition geworden war, dann eines Tages "ausgependelt" wurde, stellte sich angeblich heraus, dass er Stress habe. Kann gut sein, dass das Gekreische seiner Besitzerin und die Rollkurlongenarbeit Stress ausgelöst haben. Meine langen Ausritte waren bestimmt nicht schuld. Sah die Besitzerin anders. Ich sollte das staubempfindliche Pferd bitte nur noch in der Halle reiten. Mein Reden mit Engelszungen half nichts.
Da habe ich ihr dann den Krempel vor die Füße geworfen.
Kurz später waren wohl beide Pferde lahm, der Wallach wieder am Husten. Die Besitzerin hat die Pferde noch ein paar Jahre lang "zu Tode gepflegt".
Manche Pferdebesitzer sind einfach komplett beratungsresistent. Sie wollen einfach nicht sehen, wenn ihr Pferd leidet. Die Leute gehören mal im Kopf behandelt.