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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 10:48 
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Missy ist ja noch jung, aber ich kann mir nicht vorstellen, danach kein Pferd mehr zu haben.
Außerdem finde ich, dass wenn man einen Stall hat, in dem die Pferde immer raus kommen und zusätzlich ne gute RB, sich die Einschränkungen, zumindest zeitlich in Grenzen halten. :keineahnung:

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I want the vampire in the volvo, not the fucking prince with his damn white Horse!

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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 10:57 
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Ich möchte nach meinem Pferd auch keines mehr. Er ist erst 11 und im Moment sieht es so aus als wollte er noch eine zeitlang halten, aber nach ihm ist erstmal Feierabend.

Ich glaube, man hat für jeden Lebensbereich eine gewisse Nervenkapazität und bei mir ist das Thema "Pferd" eindeutig erschöpft. Ich will mir das einfach nicht mehr antun. Das schlimmste ist, dass ich mir eigentlich immer Sorgen mache, ob das nun eine Traversale zu viel war, ob er sich vielleicht tagsüber irgendwie was tut und keiner bekommt es mit....

Als mein Pferd ein Jahr auf der Koppel stand, bin ich auch durchgehend nicht geritten und ich habe NICHTS vermisst, ich musste mich regelrecht zwingen, wieder anzufangen.

Natürlich macht mir das reiten Spaß, ich habe ein gut gerittenes Pferd mit ordentlicher Qualität. Aber ich habe weder Lust, schon wieder diesen ganzen Ausbildungskindergarten mitzumachen, noch mich ständig wegen irgendwelcher Verletzungen zu sorgen.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 11:02 
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Ich bin momentan auch schwer am hadern mit mir und meinem Pferd...

Solange keine Kinder ins Haus stehen bin ich glücklich, dass ich mein Pferd habe, im Moment ist er auch gesund.
Aber ich bin gespannt wie man das dann mal mit Kindern und Schwangerschaft auf die Reihe bekommt. Vor allem auch finanziell. Zeitlich gesehen sehe ich das ganze nicht so tragisch.

Bin nur sehr kompliziert was Reitbeteiligungen angeht und mache am liebsten alles selber...

Von demher sag ich, im Moment würde ich mir nichts neues kaufen, in 20 Jahren dann auf jeden Fall wieder....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 11:24 
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ich DENKE, dass Carlos auch mein letztes eigenes Pferd ist.. zumindest vorerst.
da ich noch so jung bin, kann man das ja nie sagen... aber gleich nach carlos wird kein neues pferd mehr kommen.

ich bin absolut glücklich mit meinem Pferd. Er ist hübsch, absolut talentiert, wir sind erfolgreich, er ist eigetnlich nie krank, ich liebe dieses pferd, aber da ich mir in zukunft wahrscheinlich (durch Haus und Kinder) kein eigenes Pferd mehr leisten kann/möchte und ich mit den Haltungsbedingungen hier nicht zufrieden bin, will ich mir erstmal kein neues Pferd mehr anschaffen.

ich bin zzt. in der glücklichen lage, dass mir pferde kostenlos zur verfügung gestellt werden. das ist zwar nicht, wie mein eigenes pferd, aber sehr ähnlich.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 11:25 
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Pferd, reiten, Stall - da sist mein täglicher kleiner Urlaub und ich kann mir nicht vo stellen, ohne zu sein.

Es ist zwar manchmal natürlich doof ... gerade im Winter, aber so ohne schöne Ausritte durch Feld und Wald?
Zeit habe ich so viel, wie ich mir nehme für andere Dinge ... bei uns ist VP, und auch das Rausbringen ist drin und zuverlässig je nach Haltung jeden Tag oder eben im Sooer auf die Koppel geregelt.

Ich muss nicht kommen wenn ich nicht will ... und es findet sich auch problemlos Jemand, der den Wildfang bespaßt. Beim gesetzteren Herren ist das eh kein Problem.

Aber ich denke, das hängt schon an so Faktoren: wieviele Nerven kostet es so? Sind da Probleme, auf die man ständig Rücksicht nehmen muss? Muss man unbedingt immer verfügbar sein weil man im Stalles manches selbst regeln muss etc etc

Nach dem vorletzten Jahr weiß ich nur zu gut, wie belastend das sein kann ... vor allem nervlich, ans Geld will ich garnicht denken. Ich habe es aber geschafft, da die Folgesorgen ganz gut abzuschalten - mein Ross unterstützt mich da auch fleissig :roll:

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 11:26 
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Beiträge: 981
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Ich habe mir in den letzten Jahren ja immer geschworen, dass nach meiner Omi kein neues Pferd herkommt. Nachdem die Omi vor 5 Monaten gestorben ist war ich ziemlich schnell kurz davor mir gleich wieder eines zu kaufen. Mir hat das Reiten und auch die Tüddelei total gefehlt. Eine ehemalige Stallkollegin hat mir dann ihre Hafi-Stute zur Verfügung gestellt, um die sich niemand gekümmert hat. Sie wollte sie verkaufen und hat natürlich gehofft, dass ich sie nehme. Der Leih-Hafi war soooo süß und genau meine Kragenweite, trotzdem bin ich standhaft geblieben. Mittlerweile ist die Hafi-Dame verkauft und ich bin froh, dass ich sie nicht genommen habe. Es ist so schön auch mal Zeit für andere Sachen zu haben.

Seit zwei Wochen hab ich wieder ne RB auf einem Holsteiner. Der ist reiterlich voll meins und ich denke, dass zwei mal die Woche mir völlig reicht. Ganz ohne Reiten würde bei mir wohl nie gehen.

Irgendwann will ich wahrscheinlich doch wieder ein Pferd, aber erst mal genieße ich die "Freiheit".

Ein Haupt-Grund, warum ich erst mal kein Pferd mehr möchte ist, dass es hier im näheren Umkreis keine gescheiten Ställe gibt. Irgendeinen Haken gibts immer, manche Sachen kann man ja hinnehmen, aber die meisten Haken, die ich in letzter Zeit erlebt habe sind unzureichende Fütterung und zu wenig Koppelgang/zu kleine Koppeln und das geht einfach nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 12:51 
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Für mich, nein. Ich kann mir ein Leben ohne Pferd nicht vorstellen. Ich habe mit meinem mein absolutes Traumpferd, ich hoffe noch auf einige schöne Jahre mit ihm. Ich habe auch einen Stall gefunden, wo so gut wie alles stimmt und der Service passt auch. Daher kann ich mir ein neues Pferd vorstellen. Ich glaube, 2x/Woche reiten reicht mir nicht aus dazu ist mein Pferd zu intensiv da. Außerdem habe ich, wenn ich kein Pferd habe, viel zu viel Zeit. Stall und alles, was dazugehört würde dann sehr fehlen und ich wäre wohl unausstehlich. Ich müsste wohl eine RBT finden, die ich mindestens 4x/Woche haben könnte und das zu finden ist schwer. Der einzige Grund, nach meinem erstmal nicht direkt zu suchen ist die finanzielle Seite. Das wäre auch der einzige Grund...Urlaub machen und Freunde treffen ist für mich kein Grund, kein eigenes mehr haben zu wollen. Nachvollziehbar für eine Pause/Aufhören ist allerdings die gesundheitliche Seite des Reiters, da kann ja viel passieren. Aber ein Leben ohne Pferd/Stall, sicher nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 13:03 
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ich bin in der glücklichen Lage das ich meine beiden Pferde in einem VP Stall habe, wo sie jeden Tag raus kommen und die SBs auf die Pferde schauen so das ich mir auch mal ruhigen Gewissen 1-2 Tage "frei" nehmen kann wenn ich mal was anderes machen möchte.

Klar, meine Pferde sind nicht top-trainiert so das ich anspruchsvolle Turniere reiten könnte, aber die Ambitionen habe ich auch gar nicht, es sind Freizeitpferde, tolle Partner mit denen ich abschalten und ausspannen kann vom Stress im Büro, die mich in den letzten 12 Jahren (zumindest der Große, den Fjord habe ich noch keine zwei Jahre, aber damals gabs seinen Vorgänger noch) durch alle Lebenslagen begleitet haben und die mir auch in manchen Situationen Halt gegeben haben.

der Große ist 18 der Fjord erst 8 und hoffentlich bleiben mit beide bis ins hohe Alter erhalten. aber ohne eigenes Pferd kann ich es mir nicht vorstellen. Obwohl ich Pläne haben die Zeit(evtl. Kind) und Geld (Wohnung kaufen) kosten werden, die Pferde sind als fester Bestandteil eingerechnet.
und ich habe eine Partner der das voll mitträgt und sich mich ohne Pferde gar nicht vorstellen kann.

Ein Pferd kann man nicht ersetzen, aber als mein eines Pferd mit 20 krankheitsbedingt eingeschläfert werden mußte war schon vorher klar das er einen Nachfolger haben wird.

Lieber verzichte ich auf vieles andere als auf eigene Pferde und ich könnte mir jetzt keine Situation vorstellen in der ich ohne sein will. (mal ausgenommen das ich schlimm krank würde und es nicht mehr körperlich könnte)

ich wurde mal gefragt ob mir klar ist wieviel Geld ich da rein stecke und ob ich mir mal überlegt hätte was ich mit dem Geld alles machen könnte das ich ohne Pferde hätte. ich hab länger darüber nachgedacht und kam immer wieder zu dem Schluss: wenn ich so viel Geld hätte und kein Pferd würde ich mir eins anschaffen....

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Take me down to the Paradise City... :rock:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 13:06 
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Wohnort: Hessen
Der derzeitige Stand ist, dass ich nach meinem Schimmel kein Pferd mehr haben werde.

Der wichtigste Grund ist, dass ich mich diesem Pferd so sehr verbunden fühle, dass ich glaube, dass da kein anderes Pferd mehr ran kommt. Klar, jedes Pferd ist anders und man kann auch sicherlich ein anderes Pferd gern haben, aber Zarino ist eben DAS Pferd für mich. Mein Herzenspferd, dass es wohl meist nur ein Mal im Leben gibt.

Zum anderen hat sich Einiges in meinem Leben verändert. Haus, Kind... Da ist mir einfach der finanzielle wie auch der zeitliche Aufwand zu hoch. Meiner wird nur noch 4 Mal die Woche geritten, weil er schon 25 ist (davon 2 Mal von einer Freundin) und er kommt jeden Tag auf die Koppel. So gesehen ist der zeitliche Aufwand ncicht so hoch. Das wäre aber bei einem Jungen anders.

Zum 3. kommt noch der gesundheitliche Aspekt dazu. Ich habe durch meinen Bandscheibenvorfall und Arthrose im Rücken wirklich zu kämpfen beim Reiten. Die Elastizität ist einfach nicht mehr da. Der Schimmelige hat so gut wie keinen Schwung. Den kann ich so gerade eben sitzen. Bei einem anderen weiß ich nicht wie es wäre. Zumal meiner auch nie bockt oder so. Springen soll ich aufgrund des Vorfalls auch nicht mehr und nur Dressur reiten ist nicht mein Ding.

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Es geht im Leben nicht darum zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen, im Regen zu tanzen !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 13:30 
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Wohnort: Rhein-Mainlerin
Ich lese hier sehr interessiert mit. Ich stehe vor der anderen Entscheidung, ich hatte nun fast 16 Jahre immer Pferde zur Verfügung, wodurch ich wenig Kosten hatte. Allerdings war ich zeitlich genauso "zuständig" wie bei einem Eigenen. Durch den doch recht plötzlichen Verlust des letzten Pferdes überlege ich, ob es ein eigenes werden soll.

Stall wäre okay, finanziell in Ordnung, zeitlich müsste ich sehen, da sich gerade jobmäßig was tut. Aaaber, eine RB für 2x die Woche ist nichts für mich. Ich weiß, dass ich mit einem Pferd arbeiten möchte, dass ich ein lockeres Pferd möchte und ggf. auch Turniere gehen mag. Derzeit ist bei uns keine RB, wo es für mich passen würde. Ganz aufhören kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Nun sind hier ja sowohl Freizeit, als auch Turniersportreiter dabei und die überwiegende Mehrheit möchte aufhören. Klar, bei einigen kommt das Thema Familie auf und ich kann alle Argumente gut verstehen. Ist es wirklich so, dass ihr in der "Pause" keine Lust aufs Reiten habt? Wenn ihr Turniere seht oder andere beim Training etc., dann habt ihr keinerlei Interesse? Wie würde es aussehen, wenn wir das Finanzielle ausblenden, also es egal wäre, würdet ihr dann wieder ein Pferd wollen?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 13:36 
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Registriert: 3. Mai 2007, 10:08
Beiträge: 636
Wohnort: Wächtersbach/ Hessen
Meiner wird zu 100% mein letztes Pferd sein, egal wie alt er wird. Er wird jetzt 9 und ich hoffe dass er mindestens 25 wird.Sollte das so sein bin ich über 50 und da brauch ich kein eigenes Pferd mehr. Und allein die Tatsache was meiner mich in den nicht ganz 8 Jahren seit ich ihn habe gekostet hat, hält mich davon ab (knapp 40000€) und es wird mit Sicherheit noch sehr viel mehr, da er ja Ekzemer ist und Dauerkosten verursacht. Ich weiss garnicht wo ich das ganze Geld her gezaubert habe, aber das kam ja über Jahre zusammen und nicht aufeinmal. Und irgendwann möchte ich auch nicht mehr ständig drüber nachdenken müssen dass es ihm auch ja gut geht, sondern Abends beruhigt schlafen gehen

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Fashion (Calimero) 15.05.1987-24.04.2004
Foxy 1.04.1999-14.02.2013 Lucky 11.12.2001-28.11.2015
Ihr fliegt jetzt mit den Engeln, aber in meinen Herzen seit ihr immer bei mir


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 13:39 
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Registriert: 4. September 2008, 16:59
Beiträge: 1238
Wohnort: Schwarzwald
Ich bin gerade -abgesehen von dem Wetter und dem damit verbundenen Zwangsurlaub, da Bahn unbereitbar- absolut glücklich mit meinen Pferden. Gut, mein "Turnierpferd" quittiert mir auf den Turnieren regelmäßig den Dienst ( :schimpf: ), dafür macht sie zuhause unglaublich große Fortschritte. Wären beide oder eins davon nicht mehr - ich würde mir jederzeit wieder eines holen, sofern das finanziell natürlich machbar ist.

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"Unser ganzes Leben verbringen wir damit, uns Sorgen über die Zukunft zu machen. Wir planen die Zukunft. Als würde uns das vor der Wucht der Zukunft bewahren.
Aber die Zukunft ändert sich dauernd. In der Zukunft wohnen unsere tiefsten Ängste und unsere größten Hoffnungen. Aber eins ist gewiss: Wenn sie sich am Ende offenbart ist die Zukunft nie so wie wir sie uns vorgestellt haben."


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 13:48 
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Beiträge: 2450
Ankie hat geschrieben:
. Ist es wirklich so, dass ihr in der "Pause" keine Lust aufs Reiten habt? Wenn ihr Turniere seht oder andere beim Training etc., dann habt ihr keinerlei Interesse? Wie würde es aussehen, wenn wir das Finanzielle ausblenden, also es egal wäre, würdet ihr dann wieder ein Pferd wollen?

Ich hatte noch während der Schulzeit ein paar pferdelose Jahre, in denen ich verdrängt habe, dass andere Leute reiten, in denen ich kein Reitsport im TV sehen wollte und auch nicht auf Turniere gegangen bin. Ich hatte während der Zeit immer Pferde zuhause, die ich versorgen musste, aber mehr auch nicht.
Ich habe dann nach und nach gemerkt, dass ich den Reitsport brauche und das auch mit einem eigenen Pferd, nicht mit einer RB.
Ich vermute, dass es mir in ein paar Jahren genau so gehen würde, es mir aber vll dann neben einer Vollzeitstelle und ggf Familie nicht mehr leisten würde. So lange meine Tiere da sind, bekomme ich es unter einen Hut. Aber ob ich eine Neuanschaffung tätigen würde, wenn ich mit kleinen Kindern zuhause sitze.. ich bezweifle es und hoffe daher, dass sich diese Entscheidung erst sehr spät stellen wird und mir mein jetziges Pferd lange erhalten bleibt. :-D

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Betrachte das Reiten als eine Wissenschaft, aber liebe es wie eine Kunst.
|unbekannt|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:00 
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Zitat:
Nun sind hier ja sowohl Freizeit, als auch Turniersportreiter dabei und die überwiegende Mehrheit möchte aufhören. Klar, bei einigen kommt das Thema Familie auf und ich kann alle Argumente gut verstehen. Ist es wirklich so, dass ihr in der "Pause" keine Lust aufs Reiten habt? Wenn ihr Turniere seht oder andere beim Training etc., dann habt ihr keinerlei Interesse? Wie würde es aussehen, wenn wir das Finanzielle ausblenden, also es egal wäre, würdet ihr dann wieder ein Pferd wollen?




Ich hatte in meiner Reitpause keine Lust, wirklich nicht. Ich hatte so viel Ärger mit Antrainieren und Verletzungen, dass ich echt den Kanal voll hatte. Das war wie ein Befreiungsschlag, als der auf der Koppel war und ich nur noch ein oder 2mal die Woche hingefahren bin, um zu schauen, dass alles ok ist. Ich habe echt aufgeatmet.
Ich hatte auch keine Lust, wenn ich andere Reiter gesehen habe, ich war einfach froh, das alles mal aus dem Kopf zu haben. Ich reite jetzt 25 Jahre und habe seit 20 Jahren eigene Pferde - manchmal reicht es einem einfach. Natürlich ist es toll, wenn meiner durchs Viereck steppt, das macht schon Spaß, das habe ich auch in der Zeit nicht vergessen. Aber das wiegt nicht mehr den ganzen Terror drumherum auf.

Mit Geld hat das übrigens nichts zu tun. Ich will nicht wieder die Verantwortung für ein anderes Lebewesen haben mit allem, was dazugehört.

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... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2013, 14:01 
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babalou hat geschrieben:
Wir haben zusammen so viel erreicht, ich habe ihn bis M-Dressur (bisher) und A-Springen selbst ausgebildet. Er gibt mir einfach so viel.

Ich wage einfach zu bezweifeln, dass ich "nach" ihm wieder ein Pferd finde welches meinen Ansprüchen gerecht wird ohne ein Vermögen hinzublättern. Er hat die Latte halt einfach "sau hoch" gelegt :alol:



Da gehts mir ein bisschen wie dir. Wir haben auch gemeinsam Dinge erreicht, die kein Mensch für möglich gehalten hätte. Durch die intensive Arbeit und das starke Miteinander ist auch eine wahnsinnig intensive Beziehung entstanden. Ich finde das sehr bereichernd aber manchmal auch etwas anstrengend, weil.. ich weiß nicht wie ich es sagen soll...emotional...ich fühle sehr viel Verantwortung, die über sein reines physisches wie psychisches Wohlbefinden hinausgeht. Irgendwie symbiothisch. Klingt jetzt blöd ist aber so. :aoops:

Es wird nie wieder ein Pferd so sein wie dieses. Logisch, aber ich kann wirklich nicht absehen ob ich "danach" den Wunsch und die Kraft habe mich nochmal auf sowas einzulassen. Und ob ich mich mit weniger zufrieden geben kann weiß ich auch nicht.
Aber bestimmt werden wir wieder ein Pferd haben, wir können beide nicht ohne, aber das nächste wird sicherlich mehr das meines Mannes sein, an dem ich auch irgendwie einen Anteil habe. Bisschen reiten, bisschen fahren, aber das soll dann "seins" sein. In jeder Hinsicht.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.


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