Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2021, 13:06 
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Lexi hat geschrieben:
Pferde die sich losreißen, dauerspannig und glotzig sind, ständig meine Autorität hinterfragen und mich von A nach B zerren, würden mich weder unterm Sattel noch an der Hand glücklich machen [smilie=timidi1.gif]

Du würdest den Schecken hassen :alol:

DER ist aber auch nur ein Reitpferd, kein Handpferd. Am Boden "arbeite" ich den nur freilaufend im Roundpen, ansonsten ist mir das zu doof.
Ich verstehe die andere RB nicht, die da ständig am Boden rumzuppelt. Ihr geht er regelmäßig stiften, die Leute sind teils echt schlecht auf sie zu sprechen.
Ich solle mehr Bodenarbeit mit ihm machen, sagt sie zu mir, das tue ihm gut. Hmm, nein danke! :angellie:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2021, 13:28 
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Solche Herausforderungen fand ich früher spannend und toll. Heute ist mir das zu anstrengend, neben meinem ohnehin schon turbulenten Alltag. Ich reite/arbeite mit den Pferden zu meiner eigenen Entspannung und will da tatsächlich nur noch Pferde, die einfach mitmachen und sich an dem freuen, was auch immer ich geplant und mit ihnen vor habe.
Aber da sind die Geschmäcker und Vorlieben ja Gott sei Dank verschieden und es gibt für jeden Pferdetyp den passenden Reiter/Besitzer/Seilchenschwinger :knuddel:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2021, 14:18 
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Finde es auch total ok, wenn Leute haben, um (sinnvolle und abwechslungsreiche) Bodenarbeit zu machen. Ich verstehe auch den Reiz an einem Shetty o.ä und langen Spaziergängen. Was ich eben gar nicht verstehe sind die Leute, die aus lauter Angst nichts mehr mit dem Pferd machen als im Roundpen scheuchen und ab und an mal ne Runde im Schritt spazieren um den Block. Bei einem Boxenpferd ist das für mich schon fast Tierquälerei. Da hat das Pferd doch null Anspruch und nicht genug gesunderhaltende Bewegung. Das sieht bei einem Pferd im Aktivstall mit riesiger Koppel sicher anders aus, das braucht sicher nicht noch unbedingt extra Bespannung.

Und mir wäre da ehrlich gesagt auch mein Geld zu schade dafür etwas zu machen, bei dem ich permanent Angst habe und angespannt bin. Das kann doch dann kein Hobby mehr sein.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2021, 15:25 
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Aufgrund meines kleinen Chaoten und seinem Trauma bin ich ja nun auch zum Seilchenschwinger geworden, was mir aber nichts ausmacht, ich gucke gern über den Tellerrand und das hat so viel mit meinem Umgang mit Pferden gemacht, das macht schon Laune. Ich wollte das auch nicht verteufeln. Kann ja jeder mit seinem Pferd machen was er will, nur a) gehe ich nicht gern zu Fuß mit Pferd raus, weil in meinem Kopf das „was wäre wenn...“ von unten zu heikel ist an der Bundesstraße und b) es bei uns diejenigen sind, deren Pferde sich schon auf dem Hof losreißen und allein unterwegs sind und diejenigen, die auf dem Reitplatz gar nicht erst auf ihr eigenes Pferd aufsteigen, wenn es den Kopf schief hält. Da finde ich es schwierig, dann zu Fuß (oder überhaupt) ins Gelände zu gehen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. April 2021, 15:29 
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Isjaki hat geschrieben:
Was ich eben gar nicht verstehe sind die Leute, die aus lauter Angst nichts mehr mit dem Pferd machen als im Roundpen scheuchen und ab und an mal ne Runde im Schritt spazieren um den Block.

Oh, ich verstehe das absolut. Pferde sind riesig, reiten ist gefährlich, es passiert ständig irgendwas. Ich verstehe auch, dass Leute sich ein Pferd kaufen und dann merken, dass das ganz anders ist als in ihren Träumen und den Anschluss verlieren und nicht mehr reiten.
Nur bei dem Fall von dem Bajana erzählt hat steige ich aus. Wenn jemand schon mal ein Pferd hatte, da gemerkt hat, dass er das unheimlich findet, dann eine Reitbeteiligung hat und auch da völlig unsouverän ist - wieso möchte so jemand unbedingt reiten? Und das auch noch auf einem eigenen, jungen Pferd?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2021, 10:22 
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Was mache ich mit meinem Pferd, wenn ich nach der Wurmkus meine Box misten und reinigen muss?
Richtig, statt es einfach auf seinen Paddock zu sperren und ihm einen Arm Heu hinzuwerfen, binde ich es in der Stallgasse an und lasse es da stundenlang rumstehen, dass es sich langweilt und jeden Menschen und jedes Pferd, die vorbeikommen, angiftet. :roll:
(Nein, es regnete nicht.)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2021, 17:48 
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Geht in die gleiche Richtung: Warum kauft man sich ein Pferd, wenn man Angst hat und eh noch Reitanfänger ist?

Unser Stallpächter ist voll auf den Pferdekauftrend zu Corona Zeiten aufgesprungen - laufend kommen irgendwelche (gerne polnische) Verkaufspferde, deren Ausbildung in der Regel nicht so toll ist (freundliche Umschreibung). Oft handelt es sich auch noch um recht junge Pferde. Dafür befinden wir uns im günstigen Preissegment (vierstellig). Was da so angetrabt kommt zum Probereiten ist unvorstellbar. Gestern erst eine junge Dame mit einer Figur, die dem Reiten nicht zuträglich war. Hatte einen wenig gerittenen 5-jährigen ins Visier genommen, der auch beim patent reitenden Amateurbereiter noch nicht so sauber angaloppiert. Sie hatte schon Probleme aufs Ross rauf zu kommen. Schon im Schritt war klar, zur Meisterprüfung ist es für die Reiterin noch ein weiter Weg. Im Trab fing es an gruselig zu werden: Tendenz zum Plumpsen und am Zügel festhalten. Pferd reagierte auch nicht erfreut: Rücken weg, Kopf hoch, Tendenz zu Stechtrab. Aber sie wollte ja noch galoppieren. Ein Mitreiter (praktischerweise ist er von Beruf Arzt) raunt mir noch fix zu: Wenn die angaloppiert, fällt sie runter. Sie jagt das Pferd in den Galopp, fällt in Rückenlage, zieht am Zügel. Ihr ahnt Schreckliches! Pferd wurde natürlich immer schneller, sie hält sich an den Zügeln fest, zieht das Pferd rechts auf den Zirkel rum. Vor der Bande dreht das Tier nach links ab, und sie schlägt grußlos in der Bande ein.
Heute dann anderes Pferde, andere Interessentin: Wieder hält sich die Frau am Zügel fest, schon im Trab. Dabei hatte sie ein teureres und eigentlich ganz ordentlich gerittenes Modell unterm Sattel.
Die nächste, die wieder das holde Ross von gestern probierte, hatte sich erst gar nicht die Mühe gemacht, in ordentlicher Reitkleidung zu erscheinen. Sie trug Turnschuhe. Ich hätte die ja mit so unsicherer Kleidung erst gar nicht drauf gelassen. Aber ich muss ja zum Glück nicht vom Pferdehandel leben.
Und die nächste Interessentin, die ankam, wurde vorgestellt mit: Sie reitet schon zwei Jahre. :wallbash:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2021, 18:37 
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Oh ja, ich erlebe gerade ähnliches. Nur habe ich einen Ferrari zu verkaufen und es melden sich Leute, die ein Pferd haben wollen, mit dem man schnell reiten kann. Mit ihrem Haffi ginge das nämlich nicht. Vorzugsweise aus Österreich kommend.

Auch schön, wenn der Fury seit 4 Monaten nicht geritten wurde (davor aber als Rennpferd geritten wurde), noch nie unter einem Menschen über eine Stange geritten wurde, aber man einen Sprung machen möchte, damit man fühlt ob das Pferd auch am Sprung sicher sein wird, wenn man eine VS reiten will.

Ratenzahlung wird auch gerne angeboten, auch in Verbindung mit zur Verfügung stellen und dann im Sept. den Kaufpreis bezahlen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. April 2021, 19:56 
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Kurzes OT... Hab die Anzeige schon vor einer Weile gesehen. Hoffe, ihr findet ein tolles Zuhause! Ich war echt überrascht, dass ihr sie nicht weiter als Rennpferd ausbilden lasst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2021, 10:04 
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Ich oute mich hier auch mal als "Neu-Spaziergänger". Das Pony soll noch nicht jeden Tag geritten oder gelongt werden. Ich habe mit den Basics der Bodenarbeit angefangen, erstes Schrecktraining, und eben 1 x die Woche auch Spazieren gehen. Sie wird zwar 5, ist aber in der Entwicklung und Ausbildung 2 Jahre zurück. Ich möchte gern, dass sie schon mal ein bisschen von der Welt kennenlernt, aber so lange Gas, Bremse, links und rechts noch nicht sicher installiert sind, und vor allem die Anwesenheit des Reiters und seines Schenkels nicht in jeder Situation akzeptiert werden, gehe ich nicht ausreiten.
Früher hätte ich auch gesagt, das junge Pferd muss so schnell wie möglich raus und geradeaus über Stock und Stein laufen. Jetzt mit Ü50 und um diverse Lebenserfahrungen reicher bevorzuge ich doch die Vollkaskomethode. :aoops:
Der Plan ist langfristig aber schon drauf oder dahinter zu sitzen. Ich HASSE zu Fuß gehen, sehe aber ein, dass es Phasen in der Grundausbildung gibt, wo das wertvoll ist für Erfahrung sammeln und den Umgang miteinander.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2021, 10:10 
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Adrenalin hat geschrieben:
Ich oute mich hier auch mal als "Neu-Spaziergänger". Das Pony soll noch nicht jeden Tag geritten oder gelongt werden. Ich habe mit den Basics der Bodenarbeit angefangen, erstes Schrecktraining, und eben 1 x die Woche auch Spazieren gehen. Sie wird zwar 5, ist aber in der Entwicklung und Ausbildung 2 Jahre zurück. Ich möchte gern, dass sie schon mal ein bisschen von der Welt kennenlernt, aber so lange Gas, Bremse, links und rechts noch nicht sicher installiert sind, und vor allem die Anwesenheit des Reiters und seines Schenkels nicht in jeder Situation akzeptiert werden, gehe ich nicht ausreiten.
Früher hätte ich auch gesagt, das junge Pferd muss so schnell wie möglich raus und geradeaus über Stock und Stein laufen. Jetzt mit Ü50 und um diverse Lebenserfahrungen reicher bevorzuge ich doch die Vollkaskomethode. :aoops:
Der Plan ist langfristig aber schon drauf oder dahinter zu sitzen. Ich HASSE zu Fuß gehen, sehe aber ein, dass es Phasen in der Grundausbildung gibt, wo das wertvoll ist für Erfahrung sammeln und den Umgang miteinander.


Deshalb bin ich so ein Freund davon, ein unerfahrenes Pferd als Handpferd mitzunehmen.

Snoeffi

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2021, 10:14 
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Yepp, das fände ich auch charmant, und würde mir das verhasste Laufen ersparen. Leider steht in meinem Fall kein geeignetes Modell zur Verfügung. Aber als zukünftiger Einspänner muss sie eh damit klar kommen, sich ihre Umwelt nur mit meiner Hilfe zu erschließen. Dauert vermutlich dann etwas länger.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2021, 10:28 
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Ich hab gerade herzlich über die „Vollkaskomethode“ gelacht. Sehr cool.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2021, 10:47 
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Adrenalin hat geschrieben:
... und seines Schenkels nicht in jeder Situation akzeptiert werden, gehe ich nicht ausreiten.

:?
Wenn ich den Anspruch hätte würde ich heute noch nicht ausreiten :alol:
Die Pferde sind 15 und 16 und gehen mehrfach die Woche ins Gelände, gerne auch als Begleitung von unerfahrenen Pferden oder Reitern weil sie so brav sind - aber dass sie in jeder Situation meinen Schenkel akzeptieren kann ich nun echt nicht behaupten.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. April 2021, 11:19 
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Adrenalin hat geschrieben:
Ich oute mich hier auch mal als "Neu-Spaziergänger". Das Pony soll noch nicht jeden Tag geritten oder gelongt werden. Ich habe mit den Basics der Bodenarbeit angefangen, erstes Schrecktraining, und eben 1 x die Woche auch Spazieren gehen. Sie wird zwar 5, ist aber in der Entwicklung und Ausbildung 2 Jahre zurück. Ich möchte gern, dass sie schon mal ein bisschen von der Welt kennenlernt, aber so lange Gas, Bremse, links und rechts noch nicht sicher installiert sind, und vor allem die Anwesenheit des Reiters und seines Schenkels nicht in jeder Situation akzeptiert werden, gehe ich nicht ausreiten.
Früher hätte ich auch gesagt, das junge Pferd muss so schnell wie möglich raus und geradeaus über Stock und Stein laufen. Jetzt mit Ü50 und um diverse Lebenserfahrungen reicher bevorzuge ich doch die Vollkaskomethode. :aoops:
Der Plan ist langfristig aber schon drauf oder dahinter zu sitzen. Ich HASSE zu Fuß gehen, sehe aber ein, dass es Phasen in der Grundausbildung gibt, wo das wertvoll ist für Erfahrung sammeln und den Umgang miteinander.


Bei einem Jungpferd, einem Rekonvaleszenten oder einem Rentner finde ist Spazieren gehen gut und sinnvoll. Aber einen gesunden und voll reitbaren Pferd, welches auch noch unerschrocken durch die Pampa läuft, erschließt sich mir das nicht.

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