Ententeich

Hätte ich ja für Dich gehabt, nun sind sie weg.

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"Geh Deinen Weg und laß die Leute reden"

Ich weiß Maharani

Wir haben den ganzen Sommer mit uns gerungen. Ich bin seit März in Kurzarbeit, und war mir anfangs nicht sicher, ob meine Firma es packt. Und mit Ü50 ist es dann auch nicht so leicht etwas Neues zu finden. Das ist dann nicht der richtige Moment, um sich mit höheren Fixkosten zu belasten. Anfang Oktober haben wir dann entschieden, dass wir anfangen wollen uns umzuschauen. Kurzarbeit ist zwar immer noch, aber es passt finanziell. Man braucht ja auch nichts im Moment. Keine Klamotten, kein Essen gehen, Reisen, Kino, Theater... Sparsames Leben.

Vor 10 Tagen sind wir nun fündig geworden. Gestern war TÜV-Termin. Es ist ein Ponymädchen, eben 5 geworden, und erst seit November unter dem Reiter. Direkt vom Züchter, eine Empfehlung einer Fahrerkollegin. Sonst wäre ich da nie drauf gekommen. Die haben es nicht nötig groß zu inserieren. Vernünftige Zucht, gesunde Aufzucht, lieber noch ein Jahr drauf geben, wenn sie noch nicht reif sind. Das passt alles gut mit unseren Vorstellungen zusammen. Und wir können Samstag, wenn wir sie holen, Mutter und Vater begutachten. Tolle Chance.

Ansonsten kümmern wir uns dann doch lieber selber um die Ausbildung als etwas zu reparieren. Das schließt nicht aus, dass man mal selber was verbockt, aber dann kann man noch gegensteuern, bevor es sich auf der Festplatte einbrennt.

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Though nothing, will keep us together
We could steal time,
just for one day
We can be Heroes, for ever and ever.

Ja, je mehr man sieht, umso mehr werden es.

Zu dem Thema gibt es auch eine ganz interessante neue Studie: Ungefähr die Hälfte der Pferdebesitzer waren laut Uni Zürich nicht in der Lage, bei ihren eigenen Pferden Lahmheiten von geringem bis mittlerem Grad zu erkennen.https://www.sciencedirect.com/science/a ... 0620304056

Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang! Sowas ist so spannend

Die Erfahrung habe ich auch gemacht.



Du meinst den populärwissenschaftlichen Dunning-Kruger-Effekt, der tritt bei Reiter*innen wirklich erstaunlich häufig auf, sieht man hier im Forum ja auch oft. Bei Tierbesitzer*innen allgemein, habe ich das Gefühl (schon mal in 'nem Katzenforum gewesen? ).

Oft zeigt der sich bei Betroffenen aber dann auch außerhalb des Reiterkosmos. Menschen, die ich gerne meide

Noch zum Thema "überall unsauber laufende Pferde": ich glaube man ist irgendwann nicht mehr unvoreingenommen und quasi das Gegenteil von blind. Ich habe ja auch eine lange Leidensgeschichte mit einem meiner Wallache hinter mir und seitdem sehe ich überall lahme Pferde und bin total übersensibel geworden. Ich glaube nicht, dass das gut und richtig ist, andererseits würde ich mir von vielen Reitern aber auch mehr Kompetenz im Erkennen von Lahmheiten wünschen. Viele erkennen ja noch nicht einmal, auf welchem Bein ihr Pferd lahmt.

Toll, Adrenalin! Herzlichen Glückwunsch!

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- Love it, change it or leave it -

Genau. Danke!


Ja, kann man auch hier beobachten. Menschen die einmal in ihrem Leben eine Katze hatten, denken sie könnten Tipps geben für den Umgang mit Katzen.


Ich habe in einem Führungskräfteseminar gelernt, dass das ein quasi allgemeingültiges Verhalten ist. Da ging es darum, dass es völlig normal ist, dass Mitarbeiter ihre Kenntnisse über Firmenabläufe zum Ende der Probezeit völlig überschätzen, weil sie gar nicht wissen, was sie alles nicht wissen. Und dass man dieses Verhalten eben nicht negativ ankreiden darf, weil es normal ist.


Wobei ich das tatsächlich nicht so wichtig finde. Wenn jemand merkt, dass das Pferd nicht so hintritt wie normal und etwas unternimmt, dann ist es eigentlich egal ob das eine Hangbeinlahmheit vorne links oder eine Stützbeinlahmheit hinten rechts ist. Das kann ja dann der Tierarzt feststellen. Dramatisch ist dieses ewige "der muss sich einlaufen" bei Pferden denen man eigentlich helfen könnte.

Das ist eh ein generelles Unwort

Unsere felligen Kompensationsweltmeister zeigen ja nun wirklich erst an, wenn ersthaft was ist. Man muss es ja meinethalben auch gar nicht sehen müssen, schon gar nicht genau wo. Aber FÜHLEN muss man es doch, wenn der Ablauf unrund ist.

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Und zack sind wir wieder am Ausgangspunkt. Es gibt unglaublich viele Leute, die das einfach nicht fühlen können, weil sie gar nicht wissen wie es sich anfühlen muss.

Tja, nur leider ist es manchmal tatsächlich so, daß man darüber hinweg reiten muß.

Meine Blüterin hatte sich beim Galoppieren "vertreten". Gleich in die Klinik (lag auf dem Heimweg) und röntgen lassen - ohne Befund. Zu Hause Angußverband und Ruhe. Pferd trat hin, war aber nicht lahmfrei. Nach 4 Wochen noch einmal geröngt, wieder ohne Befund. Lahmheit unverändert.

Nun das Pferd für weitere 3 Monate in der Box gelassen, da wir auch ein Bänderriß im Huf nicht ausschließen konnten. Stuet war sehr artig und ertrug den "Knast". Nach insgesamt 4,5 Monaten Ruhe, doch noch mal in die Klinik, da das Pferd weiterhin im Trab lahmte. Dort nochmal vorgetrabt - lahm, lief sich aber etwas ein. TPA positiv, daher MRT.
Im MRT keinen Befund!, Zur Sicherheit doch noch mal die gesamte Zehe geröngt - ohne Befund.

Da wir nun wissen, daß beim Pferd alles in Ordnung ist, wird sie jetzt im Schritt geritten, vorwiegend auf hartem Boden. Zu Beginn hatte ich sie noch geführt, aber da versuchte sie als Blüter Kapriolen zu springen (noch etwas fehlerhaft ), so daß Reiten schonender ist.

Die ersten Schritte sind tagesform abhängig etwas zögerlich und ungleich, dann aber marschiert sie gleichmäßig los. Wegen der langen Boxenhaft wird sie noch mindestens 2 Monate Schritt gehen müssen bevor sie angetrabt wird.

Man sieht also, so einfach ist es tatsächlich nicht immer. Aber ich stimme euch natürlich zu, wenn das Pferd nicht ausreichend untersucht wurde, sollte man nicht einfach so weiter reiten.

@Adrenalin: ich freue mich für euch, daß ihr nun endlich wieder ein neues Hoppa gefunden hat. Und ich wünsche euch eine lange und gesunde Partnerschaft!!!

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Glückwunsch ! Was ist denn aus dem Hafi geworden?

Stimmt auch wieder. Ich hab dabei irgendwie eher an Leute gedacht, die meinen zu erkennen, auf welchem Bein das Pferd lahmt, es aber nicht können. Das hab ich schon so oft gesehen und vor vielen Jahren konnte ich das auch noch nicht und habe zum Beispiel immer gedacht, das Pferd ist auf dem Bein lahm, auf das es fällt. Dabei ist es bei uns ja auch so, wir haben Schmerzen in dem Bein, auf das wir uns weiter aufrichten. So ist es dann irgendwann mal in meinen Kopf rein gegangen.

Was ich auch begeisternd finde ist die Behauptung: "Wer auf der Koppel so rumtoben kann, kann keine starken Schmerzen haben."

Danke.
Es gibts nicht, was wir uns mehr wünschen würden. Es darf mal wieder etwas Pferdeglück bei uns einziehen. Vielleicht heißt es ja Dottie.

Der Haffi, oder die Hannah, ist glückliches Familien-Tüddelpony geworden. Die Kinder zeunern mit ihr rum, und gemeinsam mit der Mutter flechten sie alle erdenklichen Zopfkonstrukte in das wallende Haupthaar. Die Mutter reitet ein bisschen, ohne großen Anspruch, aber unter Aufsicht. Besser konnts nicht werden. Hannah steht in einer kleinen Gruppe, und ich sehe im Status gelegentlich auf Bildern, dass sie ihre sportliche Figur etwas verloren hat. Dafür hat sie die Haare schön, und macht einen gechillten Eindruck.

Manche wollen wirklich nicht gefahren werden, bzw. haben irgendwas erlebt, was sie die Sache dann ablehnen lässt. Und manchmal kriegt man das auch nicht stressfrei wieder hin. Dann muss man nach einer guten Zeit des Versuchens einsehen, dass man sich und den Probanden nicht länger quälen sollte.

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Wenn sie ein gutes Zuhause gefunden hat, dann ist das doch klasse! Ich finde es legitim sein Pferd zu verkaufen, wenn es nicht passt. So haben beide Parteien die Chance ihr Glück zu finden!

Ich drücke euch auf jeden Fall ganz doll die Daumen, dass es mit der neuen Dame passt!

Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang!

Ja, Ihr habt es wirklich verdient, dass wieder das reine Pferde- bzw. Ponyglück bei Euch einzieht! Meine Daumen dafür sind jedenfalls gedruckt!

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Das Leben ist ein Ponyhof.