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 Betreff des Beitrags: Stallumbau / Optimierung beim Misten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2019, 16:44 
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Liebe Enten,

vielleicht hat der ein oder andere nochmal Ideen oder Anregungen. Google spuckt leider nicht viel aus - oder ich suche nicht nach dem richtigen?

Wir möchten unseren kleinen Stall umbauen, dieses oder nächstes Jahr. Das Dach, das Ständerwerk sowie der Boden sind renovierungsbedürftig.
Wir haben momentan 2 Pferde, mit Fohlen dann demnächst 3. 4 Boxen sind geplant.
Die Boxen sollen alle in einer Reihe nebeneinander sein.

Was mich nun vor eine Herausforderung stellt ist die Box, bzw. der Untergrund. Wir möchten die Fläche bzw. den Boden gerne betonieren.

Im Moment haben wir es gepflastert, darüber herausnehmbare Gummimatten und die Boxen werden nur zur guten Hälfte eingestreut. Die Pflasterung sackt aber ab, und ich würde gerne nicht mehr täglich so explizit jede Box misten müssen, wie wir es im Moment tun. Dazu immer von Zeit zu Zeit die Matten raus und alles abspritzen. In Summe - es nervt :-|

Gibt es da schon irgendwelche neuen Konzepte/ Lösungen die den Selbstversorgern das Leben etwas einfacher macht?
Mir schwebt etwas vor was mit dem Radlader abzumisten ist alle 4 Wochen, und nur die Äppel jeden Tag herauszuholen.
Was machen? Fläche mit Gefälle Gießen, darauf eine Gummimatte gießen, und am Ende der Box eine kleine Rinne in der sich ggf. überschüssige Flüssigkeiten noch sammelt? Das ist bisher meine Favoriten Idee. Die Rinne ließe sich mit Leinstroh füllen und von Zeit zu Zeit ausfegen/ ausspritzen.

Unsere Pferde stehen nur im Winter nachts in der Box, im Sommer 24h draußen und im Winter auch mind. 9 Stunden Wiese. Trotzdem würde ich mir das Leben gerne einfacher machen wenn wir nun schon am Gang sind demnächst. Beide Pferde sind einfache Boxensäue. :evil:

Berichtet gerne wie ihr/ eure SB es handhabt, Ideen, Anregungen. Was klappt, was klappt nicht? Wer würde es wie handhaben?
Gerne auch Links, wie bereits geschrieben - unter Google gibt es jede Menge zur Einstreu oder zu Boxenelementen etc. Aber zu „Enmistungskonzepten“ finde ich irgendwie nichts.

Lieben Dank im Voraus :thxs:


Zuletzt geändert von Flying am 10. Juli 2019, 18:49, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallumbau / Einstreuoptimierung
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2019, 17:02 
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strohpellets?

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallumbau / Einstreuoptimierung
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2019, 17:42 
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Holzpellets!

Richtig dicke Grundeinstreu anlegen und mit einer Gießkanne einmalig wässern. Dadurch quillen did Pellets auf und es bildet sich eine trittfeste Matte. Diese äppelst du nur ab und ziehst die Oberfläche glatt. Einmal pro Woche kannst du die pipistellen misten. Diese lassen sich ganz einfach wie mit einem Spaten heraus stechen. Dann füllst du ein bisschen Material nach (pro Woche/Pferd ca 1 Sack) und fertig. Das ist kostengünstig, arbeitssparend und du hast wenig Mist. Plus sehr angenehm vom comfort her für die Pferde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallumbau / Einstreuoptimierung
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2019, 18:47 
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Wir streuen eigentlich mit Leinstroh ein. Das sollte auch eigentlich erstmal so bleiben, und so eine ganz richtige Matte möchte ich eigentlich nicht, meine Stute ist erschwerend auch Allergikerin.

Einstreuoptimierung ist wohl falsch ausgedrückt, eher Mistoptimierung. Und das bauliche „wie“.

Von dem Leinstreu haben wir noch mehrere Paletten voll, das werde ich erstmal aufbrauchen. Ggf. komme ich dann doch mal auf die Pellets zurück. Was kostet da ein Sack?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. Juli 2019, 19:00 
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Bei uns wird nur übergestreut 3 Wochen lang und dann kommen die Trennwände raus um mit dem Traktor in einem Schwung alles raus fahren zu können. Die trennwände hängen an so schienen wie es die boxentüren auch tun und sind an der Wand in einer u Schiene. Geöffnet wird wie die boxentüren mit der Stange die nach unten gezogen wird. Das System ist recht praktisch.

Weiß aber nicht ob das für euch was wäre, wie du dann da drin die Ordnung machst kannst du ja sehen. Späne boxen werden Beispielsweise bei uns gerne ans Ende gelegt und nicht jedes mal mit leer gefahren.

Miscantus kann ich mir auch gut vorstellen, das hätte ich im Offenstall liegen. Das ist auch easy sauber zu halten, machst quasi auch so eine Art Matratze und nur die Äppel raus.

Grüße babs

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The early bird may get the worm, but the second mouse gets the cheese !


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2019, 09:19 
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Ich kenne ebenfalls die Variante mit den herausnehmbaren Trennwänden, so dass man mit dem Traktor zum Misten rein fahren kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2019, 10:45 
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1.) Müssen es feste Boxen sein? Ist ein System mit Stangen/Rohren wie auf Paddocks nicht auch möglich? Ich habe die Abtrennung in meinem neuen Stall aus Vierkantstahl geschweißt, die kann ich verstellen so daß ich einzelne Boxen oder große Boxen oder einen Laufstall draus machen kann. Und zum Misten habe ich ruck zuck alles zur Seite geräumt.

2.) Eine Matratze lebt davon, daß ich eine dicke, feste Unterschicht habe, die den Urin bindet und dafür sorgt, daß oben alles trocken ist. Diese Schicht aufzubauen dauert etwas, wenn ich die alle 4 Wochen rausmache, fange ich immer wieder von vorne an. Deshalb miste ich meine Laufställe einmal im Jahr (jetzt gerade), ansonsten äppel ich ab, mache gerade und streue nach. Dazu kommt, daß Beton mit dünner Strohauflage eine ziemlich rutschige Geschichte ist.

Gruß


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2019, 10:59 
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Bei uns im Aktivstall werden die Liegehallen 4 mal im Jahr (einmal pro Quartal) leergeräumt mit Traktor bzw. da kommt so ein anderes Fahrzeug, was kleiner + niedriger + wendiger (wendet zusätzlich mit der Mitte - wenn man versteht was ich meine) ist und den Mist wie in eine Klemme nimmt.

Ansonsten wird nur 2mal die Woche drüber gestreut mit normalem Stroh.

Dadurch entsteht auch schon eine Matratze. Allerdings ist es bei uns wie gesagt ein Aktivstall - die Pferde stehen dort nicht die ganze Nacht oder den Tag, sondern stehen / liegen dort nur "stundenweise", wie sie selbst wollen.

Bei den Boxen, die vor der einen Liegehalle sind, kann man die Trennwände sozusagen wegklappen an die Wand, dann kann man dort nach und nach ausräumen. Die Trennwände sind mit solchen dicken Metallstiften befestigt, die man dann rausklopfen kann.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2019, 11:13 
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Mit Hoftrac misten ist schon gut.
Bei uns sind leider die Türen zu klein.
Gefällt und urrinrinne hatte ich im Stall davor. Dazu Matten und Späne. Ging prima, nur Matten sauber machen ist schon ekelig.
Ich würde nur Teil einstreuen und einen Teil mit Matten ohne streu auslegen.
Boden glatt machen. Alle 3 Wochen misten geht jetzt bei Stroh, bei Späne wäre das unmöglich gewesen.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2019, 11:22 
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Kris hat geschrieben:
bzw. da kommt so ein anderes Fahrzeug, was kleiner + niedriger + wendiger (wendet zusätzlich mit der Mitte - wenn man versteht was ich meine) ist und den Mist wie in eine Klemme nimmt.

Radlader/Hoftrack mit Knicklenkung ausgerüstet mit einer Krokodilgabel :-|


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. Juli 2019, 11:46 
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Registriert: 19. Januar 2008, 21:11
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Pegasus hat geschrieben:
Kris hat geschrieben:
bzw. da kommt so ein anderes Fahrzeug, was kleiner + niedriger + wendiger (wendet zusätzlich mit der Mitte - wenn man versteht was ich meine) ist und den Mist wie in eine Klemme nimmt.

Radlader/Hoftrack mit Knicklenkung ausgerüstet mit einer Krokodilgabel :-|


:thxs: :-D


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2019, 08:06 
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Aber wenn du Matten hast, müsstest du doch eigentlich eh nur abäppeln?

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Irgendwann fahre auch ich einen T1!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2019, 11:05 
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wenn man mit Hoftrack entmisten möchte, breite der Türen UND breite der Stallgasse berücksichtigen!

allerdings muß ich sagen, dass gerade bei Hanfeinstreu die box extrem anfängt zu stinken, wenn da urinstellen drinbleiben
meine boxennachbarn hatten das (die haben tgl. nur die äppel rausgenommen und alle 14 Tage wurde komplett gemistet)
spätestens nach 1 Woche hat die box zum Himmel gestunken, obwohl sie oberflächlich trocken war

grundsätzlich ist hier beim misten mit Hoftrack mehr handarbeit erforderlich als bei einer strohbox, weil man mit der Schaufel nicht alles erwischt und dann mit der hand den rest rausmachen muß

ich wäre hier bei Lexi und würde auch auf Holzpellets umschwenken. das ist in meinen augen auch gut allergikergeeignet

urinrinnen haben wir nciht in den boxen. der boden ist betoniert und gerade


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. Juli 2019, 14:50 
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Danke erstmal für die vielen Anregungen!
Wir müssen ja trotz Matten etwas oben drauf streuen. Die Flüssigkeit kann ja nicht richtig ablaufen, sondern bleibt oben auf den Matten stehen.

Feste Trennwände haben wir uns noch keine genauen Gedanken gemacht. Aber tendenziell eher schon, mein Fuchsi ist schon ein kleiner Terrorzwerg beim füttern.
Ich habe nun dreh/ schwenkbare Trennwände gefunden, die gefallen mir gut!

Die Frage ist auch eher das drunter. Hat jemand Betonboden mit Flüssiggummi drauf? Ist das praktikabel? Ich mag nicht mehr mit den ollen Matten :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. Juli 2019, 08:56 
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Flying hat geschrieben:
mein Fuchsi ist schon ein kleiner Terrorzwerg beim füttern.

Wichtig ist, daß solche Pferde so beim Fressen stehen, daß ihnen kein anderes Pferd "in den Trog gucken" kann. Das ist oft mehr eine Frage der räumlichen Anordnung als einer festen Wand.

Zitat:

Die Frage ist auch eher das drunter. Hat jemand Betonboden mit Flüssiggummi drauf? Ist das praktikabel? Ich mag nicht mehr mit den ollen Matten :?


Das hatte ich mal angefragt. Ich habe den genauen Preis pro qm wieder vergessen, aber es war astronomisch. Etwas billiger waren so Gummifliesen, die verklebt werden. Da fließt dann zumindest nix drunter.

Gruß,
Pegasus


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