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 Betreff des Beitrags: Re: Wie würdet ihr entscheiden?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2019, 13:25 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Ich würde den aktivstall wählen und zusätzlich 3 mal die Woche reiten/ longieren.

Wenn dann wegen Frost 4 Wochen Pause ist, ist das dann halt so. Ohne Reithalle lässt sich es doch auch gut leben.

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Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie würdet ihr entscheiden?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2019, 13:28 
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Registriert: 2. Mai 2007, 20:26
Beiträge: 2316
cora78 hat geschrieben:
Ich würde den aktivstall wählen und zusätzlich 3 mal die Woche reiten/ longieren.

Wenn dann wegen Frost 4 Wochen Pause ist, ist das dann halt so. Ohne Reithalle lässt sich es doch auch gut leben.



So ist jetzt auch mein Plan.

Fohlen verkaufen ist ja meistens ein Verlustgeschäft. Und dafür das ganze Risiko und die ganze Fahrerei etc. das brauche ich grade nicht.

Zwei Ställe schaffe ich schon. Nicht beide jeden Tag, aber das sollte auch kein Problem sein.

_________________
In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie würdet ihr entscheiden?
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Mai 2019, 13:48 
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Registriert: 11. Mai 2007, 14:38
Beiträge: 1985
Wohnort: Südheide am Wald
Du und alle, die in einer ähnlichen Situation stecken, sind gerade nicht zu beneiden, denn die Entscheidung betrifft nicht nur die Pferde, sondern immer auch einen selbst und die Familie. An einer Stelle wird es immer weh tun, egal wie die Entscheidung ausfällt.
.. pro Pferd, kann sein, wenn es finanziell zu stemmen ist, beide Pferde in den Aktivstall oder Eins zur Verfügung /Stute verpachten oder verkaufen oder....
...pro Kinder, in Kita, Schule, Hort sind sie zwar für einen Teil des Tages untergebracht, aber danach fordern sie ja trotzdem persönliche Kräfte in unterschiedlicher Intensität. Je älter sie werden, desto größer der Spagat zwischen allem. (Dieser Umstand zehrte bei mir sehr häufig an den Nerven.)
Schlaflos82 hat geschrieben:
Was würdet ihr machen?
Das Pferd in die Freiheit entlassen, hoffen, dass ich sie allein tatsächlich ans Laufen bekomme oder erstmal "richtig" arbeiten lassen?
Pro Pferd oder pro Reiten? Das ist am Ende die Frage, oder?

Vielleicht helfen mir eure Argumente, Klarheit in mein Gedankenkarussel zu bringen :? ...
Argumente kann ich weniger bei steuern, nur meine eigenen Erfahrungen.

In Sachen Pferd, lief es bei uns neben meinem Angestelltendasein, den üblichen Verpflichtungen und der Arbeit auf dem wachsenden Hof darauf hinaus, das unsere Pferde immer wieder hinten an gestellt werden mussten. An wirklich kontinuierliche Arbeit war über Jahre nicht zu denken. Gegen einen Verkauf sprachen das Alter der Pferde, ihr Temperament und eine hohe pferdedichte im hiesigen Bereich. Reitbeteiligung oder zur Verfügung, waren ebenfalls eine Option, es fand sich aber nichts Passendes. ... vermutlich wäre das in einem Reitstall einfacher gewesen.

Irgendwer schrieb, Fohlen kann man auch verkaufen.
Dazu gehört auch wieder ein ordentliches Netzwerk und bis das Fohlen auf der Welt und im verkaufsfähigen Alter ist, werden wieder diverse Ressourcen wie Geld, passender Stall, Zeit,... gebraucht. Diese sind vermutlich vorerst für die eigenen Kinder besser aufgewendet :wink:

Wünsche Dir Alles Gute


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie würdet ihr entscheiden?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2019, 05:15 
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Registriert: 3. Mai 2007, 07:00
Beiträge: 2715
Wohnort: Dresden
Ich kann auch nur Erfahrugen berichten- meine Pferde machen aus Zeitmangel meinerseits im Winter 3Monate Pause. Da sie eh runterfahren im Winter finde ich die Pause nicht schlimm. Erfahrungsgemäss haben die Jungen nichts vergessen im Frühjahr. Bei den Alten ist es wichtig, dass sie trotzdem Bewegung haben wie sie können.
Aber damit habe ich mich arrangiert...
Ansonsten habe ich eine feste Herde, wo nur ein einziger jeden Tag fragen kommt, ob er was machen darf, der Rest findet das ziemlich unwichtig...Auch das finde ich ziemlich angenehm und nimmt mir den Druck, was machen zu müssen....
Trennen werde ich mich von keinem mehr, momentan ist es sehr schwer, schon allein eine Reitbeteiligung zu finden. Ich hab überlegt, selbst fürs Probereiten 20Euro zu nehmen. Es ist wahnsinn....zumindest in meinem Freitzeitsegment und dem, was ich verkaufen wollte... :evil:

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Der Weg ist das Ziel!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie würdet ihr entscheiden?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2019, 09:26 
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Registriert: 21. Juli 2010, 10:44
Beiträge: 1124
Schlaflos82 hat geschrieben:
Danke für den Input!

Verkaufen möchte ich einfach nicht. Ich mag die, halte sie für gut und ich hoffe, irgendwann wieder Zeit zum reiten zu haben. Und wenn nicht, dann nicht. Vielleicht ändert ich das auch noch. Aber im Moment ist es keine Option. Das Geld ist mir dabei egal.
Die Alte hat diverse Baustellen und wird nicht mehr ewig Reitpferd sein.

Die Ställe liegen beide in meinem Nachbarort. Der eine 2 km weg, der ander 6. Das ist als wirklich überschaubar.

Wie "überfordert" ich mich fühle, hängt immer von meiner Schlafsituation ab :-| und von den Launen meiner Kinder. Und meinen Hormonen :klappe:

Arbeiten werde ich Teilzeit. Da aber nachmittags niemand auf meine Kinder aufpassen kann, kann ich erst in den Stall, wenn mein Mann heim kommt. Und meine Kinder sollen nicht damit aufwachsen, dass Mama ständig im Stall ist und sie im schlimmsten Fall auch noch ständig dahin mit müssen.


Ich würde das mit dem Aktivstall entspannt auf mich zukommen lassen. Und da alles in der Nähe passt das doch gut. Ich wollte in der Schwangerschaft meinen Fuchs verkaufen, weil ich dachte ich schaffe alles nicht - dann wurde er an PA operiert und ich habe ihn behalten und es lässt sich alles gut händeln. Als meine Schwester zum Studieren weg ging dachte ich, ich schaffe die Stute zusätzlich nicht, meine Schwester wollte aber nicht verkaufen. Die Stute war jetzt lange weg zum Auskurieren. Aber auch das zweite Pferd mit wieder antrainieren im Aktivstall lässt sich flexibel einbauen, wenn ich das mittags einfach auf mich zu kommen lassen. Ich bin allerdings selbständig und kann da immer flexibel reagieren. Schlafmangel kenne ich, aber im Stall bin ich immer wieder fit und schöpfe Kraft, mir gibt das immer positive Energie.
Mein Sohn ist 4,5 Jahre und für ihn gibt es nichts Schöneres, als in den Stall zu gehen. Ich lasse mir dann immer offen ob ich reite oder nicht, wenn er mit mir auf dem Spielplatz spielen möchte oder wir zur Erntezeit den Traktoren mit dem Rad aufs Feld hinterher fahren machen wir eben das. Es gibt aber auch Tage, an denen er mit den Kindern aus dem Ort stundenlang zufrieden spielt (Spielplatz ist direkt neben dem Reitplatz), dann kann ich longieren oder die älteren Pferde reiten. Oder er darf ne Stunde auf dem Traktor mit aufs Feld fahren, dann habe ich auch Zeit zu reiten. Wir haben seitdem er sicher Rad fährt auch schon öfters Spaziergänge / JoggingRunden mit Pferd gemacht, er auf dem Rad und ich zu Fuß. Waren auch alle super happy mit. Manchmal möchte er auch reiten, dann gehen wir eine große Runde spazieren. Vielleicht ist das mit 2 Kindern aber auch stressiger, das kann ich nicht beurteilen. Solange er gerne mit in den Stall möchte, dort Freunde und Spielkameraden hat und seine Bedürfnisse außer bei Notfällen, Tierarzt etc immer vor gehen funktioniert das Model bei uns ganz gut.

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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Arthur William Russel


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie würdet ihr entscheiden?
Ungelesener BeitragVerfasst: 15. Mai 2019, 11:13 
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Registriert: 2. Mai 2007, 20:26
Beiträge: 2316
Ihr seid echt hilfreich!

Ich probiere das mit dem Aktivstall. Ich habe darauf schon seit Jahren rumgedacht, jetzt teste ich einfach mal, ob das für mein Pferd und mich tatsächlich die eierlegende Wollmilchsau ist.

Mal sehen, wie sie sich in einer neuen Herde verhält und wie das mit dem Umzug für sie wird.

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