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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2018, 18:41 
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Isjaki, ist das ein Isländerstall *neugierigbin*? Diese extreme Stapelhaltung kenne ich eigentlich nur von dort. Da aber gern und häufig vertreten :?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2018, 19:08 
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Nein das ist kein (reiner) Isistall. Das ist alles bunt gemischt, vom Shetty über den Isi über Quarter bis hin zum 1,80 WB.
Das macht es ja erst recht so doof weil die Rassisten aka Hafis, Isis und andere Gruppierungen sich da meiner Meinung nach nicht genug aus dem Weg gehen können. Ich denke je homogener und stabiler so eine Gruppe ist umso besser kommen sie auf wenig Platz zurecht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 15. November 2018, 22:08 
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UNFEHLBAR-ENTE

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Ich denke, dass neben dem platz cermutlich auch der gedanke "aktivstall = weniger Arbeit" ein Problem ist.

Meiner steht seit 2011 in einem absolut gut geführten aktivstall mit div. Verdienten Auszeichnungen für die haltung.
Wenn es da Probleme gibt, weil zb einer im selektionssystem oder dem futterautomaten parkt, wird er von der sb oder einem MA rausgetrieben.
An jedem system ist eine schranke die vorm raustreiben schützen soll. Bei bedarf kann auch mal strom draufgegeben werden.

Aktuell stehen da 35 pferde im winterquartier mit 1 strohhalle, häckselhalle, unterstand, 2 großen sandflächen (1x alter dressurplatz 20x 40), 2 heuräumem, heudosierer, kf-automat und div. Pflasterbereichen.

Es wird immer weiter gebaut und verbessert. Bestanf bleibt aber in der Größe.

Durch das gute Managment und das auge der sb für die herde und deren Bedürfnisse haben wir eigentlich eine harmonische herde ohne stress.

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I sniffed coke, but the icecubes got stuck in my nose
"Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben"
*21.9.77-23.01.2012


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 06:34 
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Isjaki hat geschrieben:
Nein, da fehlte keine Null. ich bin mir ziemlich sicher, dass die Größe des Offenstalls in etwa der Fläche unseres früheren Gartens entspricht und das waren so 1200—1300qm. Gib dem ganzen vielleicht noch 100-200qm mehr für die Flächen im Stall drinnen, die man von außen nicht richtig einsehen kann aber das wars dann. Selbst wenn ich mich total verschätzt habe und es 2000qm sind finde ich es immer noch sehr wenig.
Angefangen hat der Offenstall vor über 20 Jahren als ich noch ein Kind war übrigens mit etwa 15 Pferden im einen und 10 Pferden im anderen Teil vom Offenstall, das empfand ich als ok. Im Sommer jetzt waren es dann so ca. 40-45 im einen und ca. 35 im anderen wenn ich richtig gezählt habe.

Im Sommer sind die natürlich noch ca. 8 Stunden auf der Koppel, aber von denen sind viele auch nicht so wirklich groß. Ich sage ja ich würde mein Pferd da nicht hinstellen.


1200 qm? Soweit ich weiß veranschlagt HIT 100 qm pro Pferd plus die entsprechende Anzahl an Fressständern. Daher wären 80 Pferde auf 1200 qm Tierschutzrelevant mMn.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 07:49 
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Wie gesagt, ich weiß es nicht genau ob es nicht mehr ist weil ich mich verschätzt habe (es ist aber auf jeden Fall für mein Gefühl sehr wenig) und weiß auch nicht wieviele da jetzt gerade drin stehen weil ich seit 6 Monaten nicht mehr in der Gegend war. Ich weiß aber, dass das Vet Amt vor nicht allzulanger Zeit da war, denn die haben Auflagen bekommen, die sie auch erfüllt haben. Ich gehe davon aus, dass die sich auch die Platzsituation angeschaut haben. Und der Stall ist ja nicht als Aktivstall sondern normaler Offenstall konzipiert.

Ich wollte das nur als (für mich) Negativbeispiel nennen, weil ich da immer die ganzen Kloppereien mit angehört und gesehen habe, dass die Pferde sich alle immer an derselben Stelle bzw Bereich aufgehalten haben.

Kann mir eben nicht vorstellen, dass ein Aktivstallkonzept bei Überbelegung noch aufgeht. Meiner Neinung nach bewegen die Pferde sich bei zu wenig Platz nicht mehr viel, da sich jedes Grüppchen innerhalb der Herde dann in der Regel hauptsächlich auf seinem eigenen Platz aufhält.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 09:27 
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In meinen Augen steht und fällt das Thema Aktivstall mit dem Betreiber. Wenn es eine reitsportlich geführte Anlage mit fachkundigem Personal ist, dann ist das nach wie vor eine feine Sache. Ja, es passieren auch Unfälle in einem Aktivstall, aber in meinen Augen nicht mehr als auf der Koppel in Herdenhaltung. Ein gut sozialisiertes Pferd findet seinen Platz in der Herde und Soziopathen haben da in meinen Augen nichts drin verloren und müssen raus. Nicht jedes Pferd ist für diese Haltung geeignet, das muss einem bewusst sein.

Wenn das Ding aber nach dem Motto "Ah super, ich spare mir das Füttern und muss nur zweimal am Tag abäppeln" gebaut wird, dann wird der Aktivstall schnell zum Nervenkrieg. Die Dinger sind sehr wartungsintensiv, der Techniker von Hit nicht der Schnellste, was die Rufbereitschaft angeht (Ersatzteile und Termine gerne erst in 14 Tagen), und wer die Herde nicht gut beobachtet und managet, der hat auch schnell ein Problem. Dabei müsste man halt auch bei dem Thema über Sympahtien stehen, so gerne man vielleicht den Besitzer mag, wenn das Pferd nicht in die Herde passt muss es halt wieder raus. Genauso muss offen kommuniziert werden, wenn was nicht geht. Ich hasse es wie die Pest, wenn mal wieder eine Woche das Kraftfutter nicht geht und keiner sagt Bescheid. Das ist ja kein Drama, dann gibt es halt nach dem Reiten nen Eimerchen, aber es nicht zu sagen weil man keine Lust auf Stress mit den Einstellern hat, das geht halt gar nicht.

Generell gibt man halt auch einiges an Kontrolle über sein Pferd ab. Man weiss nicht genau wann es was frisst, Zusatzfutter muss extern gegeben werden (und da ist dreimal am Tag ein Medikament geben dann auch schon Stress) und Extrawünsche sind halt auch nicht drin. Das muss einem als Pferdbesitzer halt auch bewusst sein.

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Vergiss nie den Zauber der Träume, der dich vorwärts trägt
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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 09:38 
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Roxyline hat geschrieben:
Nicht jedes Pferd ist für diese Haltung geeignet, das muss einem bewusst sein.

Ich habe mein Pferd jetzt seit mehr als 10 Jahren im Aktivstall stehen und in der Zeit musste einmal ein Pferd gehen. Ich bin davon überzeugt, dass viel mehr Pferde für die Haltung geeignet sind, als die Besitzer so denken.

Was meines Erachtens eine katastrophale Fehlentwicklung ist ist dass die neuen Anlagen fast alle diese Gruppenheuständer mit Zeitschaltuhr bauen, weil Pferdebesitzer denken, dass Pferde gerne in der Gruppe fressen und weil die Dinger viel billiger sind als Heufressständer. Aber sie führen das Konzept ad absurdum und machen keinen Sinn.

Ein Aktivstall braucht wie jeder Stall eine gute Führung. Ich kenne mich nur mit großen Herden aus was deutlich unkomplizierter ist als eine kleine Herde, aber ich würde ein Pferd niemals mehr in eine Box stellen. Ich müsste jeden Tag heulen.
Wenn es gut gemacht ist, ist Aktivstallhaltung meines Erachtens die mit großen Abstand beste Haltung für fast jedes Pferd.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 09:44 
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Ich habe mein Pferd seit 12 Jahren im Aktivstall stehen und habe einige gehen sehen. Bestimmt mehr als 15. Zu hengstig, zu ängstlich, zu doof und haben das Prinzip nicht verstanden, zu dusselig ... Klar, es steht und fällt halt damit, was man überhaupt eingliedert. Das ist ja das was ich sage: Wenn man ja schon vorher kritisch hinterfragt was da einziehen möchte, dann muss man weniger aussortieren, als wenn man nach Sympathie einfach den Besitzer nimmt ohne das Pferd zu kennen.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 09:59 
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ich bin regelmäßig in einem Aktivstall unterwegs, kenne außerdem zwei weitere vom anschauen, bzw. weil da Leute sind, die ich kenne.

Aktivstall 1: ursprünglich vom Erbauer für 24 Pferde konzipiert, stehen jetzt bis zu 30 drin. Gemischte Herde, viel Fluktuation. Anfangs wurde nur zu Beginn der Weidesaison eingegliedert. (Wobei Weidesaison in diesem Fall heißt, ca. 5000 qm Weide, die Pferde kommen nur ca. 8 Stunden raus.)
Als die Leute immer schneller rotierten, wurde festgestellt, dass das ein ganz schöner Verlust ist, Plätze lange frei zu lassen, also wird jetzt ganzjährig eingegliedert. Da der Platz eh schon knapp ist, bringen die ständigen Eingliederungen sehr viel Unruhe, und dadurch auch Verletzungen wegen Raufereien.
Die Pferdebesitzer müssen den Pferden selbst die Futterstationen "erklären", je nach Elan des Besitzer und je nach Intelligenz des Pferdes, geht das mal gut mal schlecht aus, wenn es schlecht ausgeht, sorgt ein hungriges Pferd natürlich auch irgendwo für Ärger.


Aktivstall 2: ähnlich wie 1, aber weniger Fluktuation, dadurch ruhiger, weniger Verletzungen

Aktivstall 3: wurde von reinem Feld-Bauer gebaut, keine Pferdeleute, haben sich von Ersteinstellern belabern lassen, deshalb Umbauten vorgenommen, dadurch kam es zu gefährlichen Engstellen, Sackgassen im Auslauf, Pferde wurden deshalb verletzt. Weil sie sich außerdem immer wieder haben von Einstellern in allem möglichen haben beschwatzen lassen, und selbst keine Ahnung hatten, lief das im ersten Jahr wohl ziemlich schief. Alle Leute, die ich kenne, die da hin sind, sind wieder weg... Aktuellen Stand weiß ich nicht.


Wenn es im Aktivstall schief geht, sind halt gleich immer mehrere Pferde betroffen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 10:39 
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Diva hat geschrieben:
Roxyline hat geschrieben:
Nicht jedes Pferd ist für diese Haltung geeignet, das muss einem bewusst sein.

Ich habe mein Pferd jetzt seit mehr als 10 Jahren im Aktivstall stehen und in der Zeit musste einmal ein Pferd gehen. Ich bin davon überzeugt, dass viel mehr Pferde für die Haltung geeignet sind, als die Besitzer so denken.

Was meines Erachtens eine katastrophale Fehlentwicklung ist ist dass die neuen Anlagen fast alle diese Gruppenheuständer mit Zeitschaltuhr bauen, weil Pferdebesitzer denken, dass Pferde gerne in der Gruppe fressen und weil die Dinger viel billiger sind als Heufressständer. Aber sie führen das Konzept ad absurdum und machen keinen Sinn.

Ein Aktivstall braucht wie jeder Stall eine gute Führung. Ich kenne mich nur mit großen Herden aus was deutlich unkomplizierter ist als eine kleine Herde, aber ich würde ein Pferd niemals mehr in eine Box stellen. Ich müsste jeden Tag heulen.
Wenn es gut gemacht ist, ist Aktivstallhaltung meines Erachtens die mit großen Abstand beste Haltung für fast jedes Pferd.

Ich habe meinen in der Box stehen, eine Doppelbox mit Ausstentor. Meiner ist beim 3. Mal mit der Herde von der Koppel in den Offenstall gelaufen und war etwas arg selbstbewußt. :evil: Dadurch hat die damalige Verantwortliche ihn stande pede rausgeschmissen. Meiner Meinung nach zu früh in die Herde(statt noch eine gewisse Zeit in der Eingewöhungs-Paddockbox. In unserem Umkreis gibt es leider keinen Offenstall in den ich freiwillg ziehen würde. Entweder gemischte Herde oder Schlammwüste oder keine Halle oder oder oder. Und nein, ich mag für mein Hobby keine 2h am Tag Auto fahren. Und eine Anlage ohne Halle ist nicht drin, ich mag mein Pferd auch im Winter bewegen können. Mein Großer steht frühverrentet in dem geilsten Offenstall den ich gesehen habe. Aber das sind 70km einfache Strecke, da stelle ich mein Reitpferd nicht hin! Zumal ohne Halle.
Und auch in diesem Traumstall sind schon Pferde wieder gegangen weil sie nicht zurecht kamen. Und an mangelndem Platz liegt es definitiv nicht. Gemischte Herde ist für mehr Pferde als man denkt Stress (insbes. für Wallache).
Ich stehe mit meinem Reitpferd im gleichen Stall wie Roxyline. Und mir fällt da ein Pferd öfter auf.. der steht mutterseelen allein im Heuständer und fängt auf einmal an grundlos auszurasten. Der kloppt den halben Ständer zusammen, lt. Besitzerin wehrt er sich endlich wenn ein anderes Pferd ankommt (ich sehe nur keins). Und diese Ständer sind hinten offen und die Pferde können auch nur nach hinten raus (altes HIT-System). Da scheppert es öfter mal. Jedenfalls sieht dieses Pferd mMn öfter sehr gestresst aus und da würde ich als Besi höchstwahrscheinlich die Reissleine ziehen und eine Box wählen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 10:48 
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Tasha hat geschrieben:

Ich stehe mit meinem Reitpferd im gleichen Stall wie Roxyline. Und mir fällt da ein Pferd öfter auf.. der steht mutterseelen allein im Heuständer und fängt auf einmal an grundlos auszurasten. Der kloppt den halben Ständer zusammen, lt. Besitzerin wehrt er sich endlich wenn ein anderes Pferd ankommt (ich sehe nur keins). Und diese Ständer sind hinten offen und die Pferde können auch nur nach hinten raus (altes HIT-System). Da scheppert es öfter mal. Jedenfalls sieht dieses Pferd mMn öfter sehr gestresst aus und da würde ich als Besi höchstwahrscheinlich die Reissleine ziehen und eine Box wählen.


Aber wie viele Pferde gibt es die in der Box rumhauen wie verrückt? Denen dann der Sichtkontakt zum Nachbarn zugebaut wird und die Wände abgepolstert weil sie schlagen? Davon gibt es doch in jedem Stall mehrere!?
Ich werde nie verstehen wieso so viele Dinge in Boxen geduldet bzw gar nicht in Frage gestellt werden, die im Aktivstall dann plötzlich ganz schlimm sind.

Ich sage ja nicht, dass jedes Pferd sofort völlig glücklich ist und nur noch Einhornstaub pupst, aber m.E. gibt es einfach keine bessere Alternative. Pferde sind soziale Bewegungstiere die keine langen Fresspausen vertragen - wenn ich diese 3 absolut elementaren Grundbedürfnisse wirklich decken möchte, dann komme ich an Aktivstallhaltung nicht vorbei. Alles andere sind schlechte Kompromisse.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 10:57 
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"Häufig gestresst" sehen für mich auch viele, viele Pferde in Boxenhaltung aus ...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 13:10 
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Wieso soll es bei Aktivställen anders sein als bei "normalen" Ställen. Oft war die Idee gut, aber die Ausführung dann nach Jahren immer schlechter, weil doch mehr Pferde genommen werden, weil Regeln nicht mehr für alle Einsteller gelten, weil versprochene Sachen nicht eingehalten werden etc. etc.

Ich bin mir sicher, dass es bei den Aktivställen genau so viele schlechte gibt wie bei den anderen Haltungsformen. Und immer, wenn Geld im Spiel ist, ist das Tierwohl nicht unbedingt die erste Stelle.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 13:14 
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Diva hat geschrieben:
Aber wie viele Pferde gibt es die in der Box rumhauen wie verrückt? Denen dann der Sichtkontakt zum Nachbarn zugebaut wird und die Wände abgepolstert weil sie schlagen? Davon gibt es doch in jedem Stall mehrere!?
Ich werde nie verstehen wieso so viele Dinge in Boxen geduldet bzw gar nicht in Frage gestellt werden, die im Aktivstall dann plötzlich ganz schlimm sind.


:thxs: auch dafür:
Snoeffi hat geschrieben:
Wieso soll es bei Aktivställen anders sein als bei "normalen" Ställen.
Ich bin mir sicher, dass es bei den Aktivställen genau so viele schlechte gibt wie bei den anderen Haltungsformen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 16. November 2018, 19:02 
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Singvogel hat geschrieben:
Diva hat geschrieben:
Aber wie viele Pferde gibt es die in der Box rumhauen wie verrückt? Denen dann der Sichtkontakt zum Nachbarn zugebaut wird und die Wände abgepolstert weil sie schlagen? Davon gibt es doch in jedem Stall mehrere!?
Ich werde nie verstehen wieso so viele Dinge in Boxen geduldet bzw gar nicht in Frage gestellt werden, die im Aktivstall dann plötzlich ganz schlimm sind.


:thxs: auch dafür:
Snoeffi hat geschrieben:
Wieso soll es bei Aktivställen anders sein als bei "normalen" Ställen.
Ich bin mir sicher, dass es bei den Aktivställen genau so viele schlechte gibt wie bei den anderen Haltungsformen.



Das trifft es echt.

Was ich noch denke:
Mir fällt hier in der Gegend eigentlich keine Anlage ein, die nicht total überlastet wäre.
Es wird in jede Ecke noch ein Pferd gestellt, Weideflächen reichen dann erst recht nicht mehr, Plätze und Hallen sind überlastet.
Wenn ich Geld und Land hätte, würde ich einen kleinen elitären Aktivstall bauen. Ordentlich kalkulieren und planen und selbstbewusste Preise verlangen. Ich bin mir sicher, das liefe. Es gibt so viele Menschen, die in Summe deutlich mehr als 500 Euro für Ihre Pferde ausgeben, ich bin mir sicher, der würde voll.

Was erlebt man anstatt dessen? Da wird versucht, den letzten Cent aus der Anlage rauszupressen, indem man sie immer voller und voller macht. Anstatt einfach von Zweidritteln der Einsteller sinnvoll kalkulierte Preise zu verlangen.

Ob Bauer oder Pferdewirt, die meisten Betreiber sind in meinen Augen Dilettanten.
Oder Gierhälse, denen am Ende das Wohl des einzelnen Pferdes vollkommen egal ist. Oder zumindest verlieren sie für letzteres über kurz oder lang alle den Blick.
Ich würde gerne anderes behaupten, kann es aber beim besten Willen nicht.

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In den Sattel gehören nur zwei Emotionen:
Humor und Geduld.


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