Ententeich

Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2018, 11:57 
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Registriert: 22. Juli 2007, 07:35
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Okay, als Hobby geht das. Und läuft auf das hinaus was Schlaflos glaube ich meinte - dass eben oft das Drumherum/der eigene Arbeitseinsatz nicht gerechnet wird. Bei euch völlig okay, weil eben Hobby. Bei größeren Betrieben halt nicht, weil denen oft die Kosten über den Kopf wachsen.


Die beiden kleinen Aktivställe hier in der Gegend laufen gut (soweit ich das von außen beurteilen kann), haben Wartelisten und kaum Fluktuation. Preislich liegen sie für Betriebe ohne Halle im oberen Bereich (zw. 300 € und 400 €), insgesamt aber trotzdem günstig.
Ein dritter Aktivstall hat grad aufgemacht, den kenne ich aber noch nicht.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 18. November 2018, 18:37 
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Registriert: 7. Mai 2007, 12:41
Beiträge: 11258
Wir haben 3 Pferde. 1könnte im Grössen offenstall/aktivstall überleben. Die 2 anderen nicht. Da würde ich mir Box mit paddock dran wünschen und tagsüber auf großen paddock/Weide mit heufütterung.
Gibt es hier aber nicht. Bzw. Das Drumherum ist furchtbar! Zu wenig Heu zb
Unsere bekommen vom stall viel zu wenig Heu ich füttere täglich 4 kg pro Pferd zu. Ist erlaubt und ich habe lagefmöglichkeiten für rundballen. Also kalkuliere 20 Euro pro Pferd im Monat an Zusatz Heu.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 09:00 
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Registriert: 9. Mai 2007, 16:41
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Wohnort: GAP
phillippine hat geschrieben:
Von daher kann ich die Aussage nur unterschreiben, dass das Konzept nicht für jedes Pferd geeignet ist.

Nach meiner Erfahrung tun sich alte Pferde tatsächlich häufig sehr schwer mit der Umstellung von passiv zu aktiv. Daher rate ich persönlich auch jedem ab, der überlegt seinen Rentner in einen Aktivstall zu stellen wenn der bisher nur Boxenhaltung kannte. Das Konzept ist für Rentner auch nicht richtig sinnvoll.
Bei uns konnten bisher durch den Separationsbereich auch alle Rentner integriert werden, aber für manche war das echt nicht so einfach.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 14:15 
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Registriert: 20. Juni 2008, 08:45
Beiträge: 10
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Naja, in dem Stall waren ungefähr 40% Rentner, es wurde unter anderem ein ehemaliges S-Dressur Pferd, das von vorher ausschließlich in der Box sein, geritten, longiert werden oder an der Hand laufen kannte, erfolgreich eingewöhnt. Da dachte ich nicht, dass das bei meinem, der das draußen sein gewohnt war, so problematisch sein könnte. Aber er ist halt ein Sensibelchen und dazu noch ziemlich stur. Er hatte einfach beschlossen, lieber gar nichts zu fressen als freiwillig von seiner Freundin weg zu gehen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 15:46 
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Beiträge: 7009
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Bei meiner weiß ich es nicht genau, sie kennt es tagsüber in der Gruppe draußen zu sein, sowohl mit Stuten als auch Wallachen. Vor über 10 Jahren war sie auch mal 24/7 auf Sommerweide in ner 4er Gruppe und im alten stall schon mal über Nacht draußen wegen den Bremsen. Ich glaube mit 24/7 gruppenhaltung käme die klar, solange die Herde passt. Wo ich mir nicht so sicher bin: die ist eine unglaubliche schissbuxe mit neuen Dingen in stall oder weide. Habe vor über 3 Wochen einen streifenvorhang an der paddocktür angebracht. Die ersten Tage wollte die nicht mal mehr in ihre Box rein. Nach 3 Wochen geht sie jetzt zumindest am Strick oder wenn man mit Futter lockt durch. Alleine aber nicht. Und ich hab noch nicht mal alle Lamellen drin, also in der Mitte ist derzeit noch 80 cm Lücke... wenn ich da zumache geht die Chose von vorn los :roll: in den engen stand unterm Solarium bekam ich sie anfangs nur mit Androhung roher Gewalt rein. Es dauerte rund 1 Jahr bis sie endlich entspannt da drunter steht. So einem Pferd (wird bald 24) die futterautomaten und heudosierer, automatische Tore etc beizubringen... das dauert vermutlich bis an ihr Lebensende :mrgreen: von daher würde ich eher nach einem normalen offenstall mit Heu ad libitum (verträgt sie gut) und Kraftfutter Fütterung 2 -3 mal am Tag von Hand gucken.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 20:57 
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Registriert: 2. Mai 2007, 13:35
Beiträge: 6055
Wohnort: Where the light is
Ich würde mein Pferd ja auch nie wieder in was anderem halten, ich würde vor schlechtem Gewissen sterben, wenn ich ihn wieder einknasten müsste. Das Platzargument finde ich immer witzig, weil es häufig von Leuten kommt, die ihr Pferd auf 12qm halten. Nee is klar.

Ich bin jetzt seit 2010 in Offen- und Aktivstallhaltung und meiner Beobachtung nach ist es häufig eine Mischung aus Pferdemutti-Einstellern und Stallbetreibern, die nun ja, mit so manchem einfach überfordert sind, nicht rechnen können und manchmal auch nicht so die hellste Kerze auf der Torte sind. Was will man auch erwarten. Andererseits möchte ich auch mit denen nicht tauschen, man muß schon viel aushalten können. Die, die es wirklich gut hinbekommen haben, das war allerdings ein Boxenstall, hatten klare Regeln, klare Ansagen und trotzdem ein offenes Ohr für Probleme der Kunden. Trotzdem fehtl es bei den meisten Ställen schlicht und ergreifend an klarer Linie und Führung.

Außerdem haben es diese armen Leute ausschließlich mit Frauen zu tun, und dann auch noch Reitern. Hölle.

Bei uns gibt es neben den Heuautomaten für alle zugängliche Heuraufen. Wenn es nach mir ginge, wären die schon längst abgeschafft, weil die Ranghohen fast alle zu fett sind und die Rangniederen trotzdem nicht an Heu ad lib kommen. Besser wäre ein Separationsbereich mit Raufe für rangniedrige Pferde und Heuautomaten Fütterung für alle anderen. Aber das sehe ich jetzt auch nicht als No Go. Muß der Gaul halt was schaffen, dann ist er auch in Form. Und in der Zeit, in der er nichts getan hat, musste er leider ab und an Fressbremse tragen.

_________________
... die jeden Tag ihr Gemüse isst.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 19. November 2018, 22:02 
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Beiträge: 477
Wohnort: Osthessen
Denke es gibt wie so oft richtig gute Ställe, richtig schlechte und halt nen Haufen dazwischen. Und PFerde die sich damit jeweils besser oder schlechter arrangieren können... Grundsätzlich bin ich mit unserem SB einer Meinung dass "fast jedes Pferd Offenstalltauglich ist, aber nicht jeder Besitzer" :mrgreen:

Bei uns gibt es Kraftfutter computergesteuert, zu den Heuraufen haben die Pferde unbegrenzt Zugang. Anfangs waren hier im Wallach-Stall Schieber die (für alle) jeweils halbstündlich hoch- und runter fuhren, das brachte aber mehr Unruhe in die Gruppe als zu "positiver Bewegung" zu animieren. Für die rangniedrigeren Tiere gibt es jeweils einen "VIP-Bereich", einen abgetrennten Bereich in den die ranghohen Stänkerer nicht rein dürfen, da können diese auf alle Fälle ungestört fressen.

Mein PFerd steht zugegebenermaßen trotzdem in ner herkömmlichen Paddock-Box, gebe aber zu das liegt an meiner Bequemlichkeit. Wenn ich in aller Frühe aufs Turnier will oder abends im Herbst erst im dunkeln komme möchte ich lieber wissen wo ich ihn (sauber) finde und nicht irgendwo auf unseren großen Koppeln suchen :wink:

Außerdem ist er eher ein Typ der Gerangel und Getümmel aus dem Weg geht und lange einsteckt, bevor er sich wehrt. Erst neulich habe ich in nem Gespräch gesagt dass ich nicht weiß ob der als Rentner irgendwann bei uns in dem altersgemischten Stall glücklich wäre, wenn schon Rentner dann vielleicht in ner Senioren-WG.


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