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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:41 
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Wir haben seit ca. 6 Wochen 2 neue in der Herde, die sich echt schwer tun, erstens sind sie zu zweit, was es eh immer schwieriger macht und zweitens kommen sie beide aus der klassischen Einzelhaltung was es auch schwieriger macht. Aber die Besitzer freuen sich über jeden kleinen Schritt in die richtige Richtung und darüber wie das mal werden wird, dass die ziemlich entspannt sind.

Bei uns dauert es übrigens durchaus einige Zeit bis neue Pferde ganz in der Herde bleiben weil die anfangs die Futterautomaten ja gar nicht begreifen und ja irgendwann mal fressen müssen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:41 
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Wenn er gar so vorsichtig ist, tut ihm vielelicht auch einfach mehr weh, als man meint. Nur als Gednakenanstoß. Wegen was ist der denn mit 12 schon verrentet? Möglicherweise weiß er ja auch, dass er besonders auf sich aufpassen muss.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:45 
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Ich würde ihn auch nicht rausnehmen. Wenn er jetzt in Rente ist wird er sich körperlich verändern, da kann man ohnehin nicht gegen anfüttern. Solange er jederzeit Zugang zu Gras und/oder Heu und gesunde Zähne hat wird er nicht verhungern.


er hat zugang zur wiese - die ist aber reine steppe - ans heu/heulage kommt er nicht ran... und auch nicht an den unterstand...
und der nimmt ab wie ein abreißkalender- ehrlich!

Meines Erachtens steht und fällt das damit ob man als Besitzer das will. JA!

Wenn einem als Besitzer das Herz aufgeht weil man sich freut, dass man seinem Pferd endlich ein pferdegerechtes Leben ermöglicht, dann klappt das alles. Wenn man als Besitzer heulend daneben steht weil das Baby leidet, dann wird das auch nichts. Das hat alles sehr wenig mit dem Pferd zu tun.

ja, ich will! ihm das sehr gerne ermöglichen! aber JA ich freue mich auch wenn ich sehe dass es klappt und weine wenn ich sehe dass er "leidet" da stehe ich auch dazu - ich reiße mir täglich für mein Viehzeug die beine aus - auch das ist so :keineahnung:

und er bekommt die zeit - daher frage ich ja wie eure Erfahrungen so sind.... aber Fakt ist - ich mache mir schon sorgen da mein Fuchs das letztes Jahr NICHT hinbekommen hatte...

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Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:47 
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Singvogel hat geschrieben:
Wenn er gar so vorsichtig ist, tut ihm vielelicht auch einfach mehr weh, als man meint. Nur als Gednakenanstoß. Wegen was ist der denn mit 12 schon verrentet? Möglicherweise weiß er ja auch, dass er besonders auf sich aufpassen muss.


der hat sich noch nie geschont... wirklich nie... er hat einen befund der nicht eindeutig ist und war auch nur minimal unrund - nie lahm - trabt und galoppiert wie ein junger Gott und wurde auch behandelt- auch unter anfänglicher gabe von entzündungshemmer/Schmerzmittel war im verhalten ohnehin keine änderung

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:48 
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lucylou hat geschrieben:
Ich seh auch das rausnehmen unkritisch.

Also einfach durchatmen und durchhalten Gigo! Das wird ganz toll für Ed :-|

ich hoffe das so sehr :bussi: :knuddel:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:49 
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Ich denke auch das wird schon noch. Am Ende integrieren sich die, die am Anfang erstmal immer flüchten oft leichter (und vorallem Verletzungsfreier), als die, die gleich meinen sie müssten ihren Platz behaupten.
Allerdings gibts bei uns eine Eingewöhnungsbox, d.h. erstmal kommt der neue da rein, hat von 3 Seiten Ruhe und von einer können die anderen Schnuppern kommen. Morgens, wenn die Graskoppel auf ist, gehts dann mit raus, dann sind die anderen mehr aufs Gras als auf den neuen focusiert. Nach und nach bleiben die neuen dann nach dem Schließen der Graskoppel noch dabei, bis irgendwann Ganztags und nur noch Nachts Box und dann ist irgendwann der Tag, wo sie Nachts auch draußen bleiben, das sind zwischen 2 und 4 Wochen in der Regel. Der Vorteil ist halt, sie sind nie ganz weg von der Gruppe, können aber Nachts in Ruhe fressen.

Bis sie wirklich integriert sind und ihren Platz in der Herde gefudnen haben, kann man aber locker 3 Monate rechnen. Meine Bajana hat aber z.B. bis zum Schluss nur die Fresständer am Rand angenommen, sie ist nie in einen mittleren gestanden.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 10:54 
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Na dann würde ich auch sagen: Geduld. :angellie:

gigoline hat geschrieben:
Gestern stand er als einziger ganz alleine unten auf der großen Wiese und alle andern waren oben im Offenstall :-( Das tut mir in der Seele weh....


Das würde ich eher positiv interpretieren. Wenn es umgekehrt wäre, würde ich mir Sorgen machen. Die anderen alle auf der Wiese und er im Stall :wink: Die sind am Anfang, wenn die so vorsichtig sind, oft noch total am sich orientieren und verhalten sich dann gerne mal azyklisch. Lieber so, als wenn die sich ohne Rücksicht auf Verluste ins Getümmel stürzen.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 11:42 
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was soll er denn nach den paar Tagen auch groß machen.
Sei froh, dass er sich nicht prügelt, sondern für sich alleine steht und sich erst mal aus allem raus hält. Der Rest ergibt sich.

Dir als Besitzer kann ich nur raten, mal 4 Wochen gar nicht hinzugehen, LOSLASSEN heißt das Zauberwort. Dieses ständige Kontrollieren und Beobachten, das bringt überhaupt nichts. Selbst wenn Du da 2 Stunden sitzt, weißt Du nicht, was er die anderen 22 STunden macht, und alleine Deine Anwesenheit beeinflusst schon die ganze Herde.

Meine Pferde stehen ja auch in einem Stall, der in erster Linie als Rentner-Stall gedacht ist, und die Erfahrung zeigt, Besitzer die dauernd auftauchen, sozusagen täglich, sind in der Regel nach spätestens 6 Monaten, meistens noch früher, verschwunden. Besitzer, die anfangs 1 x die Woche, später 1 x im Monat, später fast gar nicht (ohne Wertung) kommen, da bleiben die Pferde...
Wie gesagt, LOSLASSEN.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 12:47 
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Singvogel hat geschrieben:
Das würde ich eher positiv interpretieren. Wenn es umgekehrt wäre, würde ich mir Sorgen machen. Die anderen alle auf der Wiese und er im Stall :wink:

War das als Witz gedacht? Bei antizyklischem Verhalten spielt es doch gar keine Rolle ob er auf der Weide und die anderen im Stall oder er im Stall und die anderen auf der Weide sind?

Bei uns gehen neue Pferde und sehr alte Pferde oft nicht mit auf die Weide. Man hat den Eindruck, dass sie es genießen nachts einfach ihre Ruhe zu haben und überall hinzukönnen ohne fragen zu müssen.

gigoline hat geschrieben:
aber Fakt ist - ich mache mir schon sorgen da mein Fuchs das letztes Jahr NICHT hinbekommen hatte...

Was hat da denn nicht funktioniert?


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 13:06 
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meine beiden alten (24 und 28) kamen zusammen in diese herde - haben sich eben so abgesondert wie dieser jetzt - (und ich habe zu menne immer gesagt: los lassen, weggucken...) sie hatten dann zum ende des sommers so!!! abgebaut dass wir sie reinholen mussten um aufzupäppeln, der fuchs (das schon immer empfindlichere Pferd) ist dann im Dezember gestorben - wir haben nichts mehr an ihn ran bekommen.
danach ging der 28 jährige alleine in die herde (mitten im winter) zurück und es klappte BESTENS - er war innerhalb kurzer zeit der Chef da... und vorher mit dem fuchs zusammen ging es nicht - aber das sah zusammen genau so aus (beide zusammen abgesondert... nicht in den Offenstall - nicht ans heu usw.) wie nun... und ehe der so abbaut dass wir da nix mehr drauf bekommen... gehe ich diesen Kompromiss ein - 2 verstorbene (bzw. 3 in einem Jahr) Pferde reichen mir gerade

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 13:14 
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Ah ok
Das waren natürlich mehrere Komponenten die das echt schwierig machen. Erstens tun sich so alte Pferde oft richtig schwer, zweitens ist es viel schwieriger 2 Pferde mit einer Herde zu vergesellschaften als eines und drittens macht es jedes Jahr länger Boxenhaltung schwieriger sich umzustellen. Und so alte Pferde erholen sich natürlich auch viel langsamer wieder.

Da sind die Voraussetzungen bei einem 12-jährigen um Längen besser, auch wenn ich natürlich verstehen kann, dass das für Dich gerade echt schwierig ist.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 13:18 
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baura hat geschrieben:
was soll er denn nach den paar Tagen auch groß machen.
Sei froh, dass er sich nicht prügelt, sondern für sich alleine steht und sich erst mal aus allem raus hält. Der Rest ergibt sich.

Dir als Besitzer kann ich nur raten, mal 4 Wochen gar nicht hinzugehen, LOSLASSEN heißt das Zauberwort. Dieses ständige Kontrollieren und Beobachten, das bringt überhaupt nichts. Selbst wenn Du da 2 Stunden sitzt, weißt Du nicht, was er die anderen 22 STunden macht, und alleine Deine Anwesenheit beeinflusst schon die ganze Herde.

Meine Pferde stehen ja auch in einem Stall, der in erster Linie als Rentner-Stall gedacht ist, und die Erfahrung zeigt, Besitzer die dauernd auftauchen, sozusagen täglich, sind in der Regel nach spätestens 6 Monaten, meistens noch früher, verschwunden. Besitzer, die anfangs 1 x die Woche, später 1 x im Monat, später fast gar nicht (ohne Wertung) kommen, da bleiben die Pferde...
Wie gesagt, LOSLASSEN.


Also gar nicht hinfahren find ich jetzt wirklich keine praktikable Lösung.
Die haben doch gerade in der Anfangszeit schon einige Schrammen und Co.
Das würd ich jetzt nicht wollen ohne da regelmässig draufzuschaun und evtl zu verarzten.
Auch ob die Eisen noch alle dran sind und sowas :keineahnung:


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 13:28 
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Irgendwie ist es schon interessant, dass sich manch eigentlich vollkommen vernünftiger und rationaler Mensch in Bezug auf sein Pferd plötzlich anhört wie eine dieser schrecklichen Helikoptermütter, wenn der Nachwuchs in den Kindergarten aka 2. Weltkrieg zieht.

Gigo ich finde, dass sich das richtig richtig gut anhört und würde von einer Eingewöhnung von um die 3 Monate ausgehen. Das wird :knuddel:

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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 13:28 
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Gar nicht hinzufahren wäre für mich auch gar keine Option!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 14. August 2018, 13:32 
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:alol: :alol: Das stimmt Travi

Wobei ..falls du mich damit meinst..ich ja nur etwas krass finde gar nicht hinzufahren wochenlang.
Meine hatte schon paar Kleinigkeiten am Anfang die versorgen brauchten.
Und das haben die meisten Neuen..
Allerdings ist bei uns die Integration auch etwas...robust. Die werden halt einfach dazugeschmissen.
Auch heute noch..in der Herde kann halt immer mal was passieren.
Also möcht ich schon dass da immer mal ein Auge drauf liegt :keineahnung:

Wir haben einige Besis die kommen sogar 2 mal am Tag...
Jeder wie er mag und Zeit hat


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