Da muß man halt mal ein bißchen flexibel sein. Eine Möglichkeit wäre ja bei tendenziell geldknapper Klientel sich die Kosten zu teilen, da sind kreativen Lösungen keine Grenzen gesetzt. Ich würde als SB jedenfalls nicht so eine Kostenexplosion alleine tragen, bloß weil die Kunden über ihre Verhältnisse leben. Ich weiß ja auch nicht, ob es 100€ pro Pferd sind, vielleicht sind es auch nur 50. Ich hab das nur mal in den Raum gestellt.
Ich verstehe auch nicht, wie man nicht 100€ im Monat über haben kann - für einen gewissen Zeitraum. Ich verstehe, dass es nicht bei jedem mal eben so da ist, aber jeder weiß doch, was Pferde kosten. Die Viecher sind doch alle naselang kaputt, 100€ TA sind eher mal gar nichts, die hat man schon an der Backe, wenn der TA einem nur die Hand schüttelt. Oder Klinik? Das geht ja ruckzuck mal in die Tausende. Nimmt man dann einen Kredit auf, oder wie?
Was ist denn Eurer Meinung nach die Alternative? Pferd abschaffen? Pferd weniger Heu füttern? Ich würde wohl auch rationieren, aber ganz sicher nicht deutlich zu wenig geben. Soweit ich mich entsinne kostete ein Sack Heucobs vor ein paar Jahren 15€ und wenn man damit ernsthaft Heu ersetzen will, reicht der nicht besonders lange. Die Preise dafür werden aufgrund erhöhter Nachfrage auch steigen.
Zitat:
Gibt es bei euch keine Freizeitreiter Ställe? Ich bin sicher, da gibt es Ställe, da kann nicht Mal die Hälfte der Pferdebesitzer 100 Euro mehr zahlen. Man muss es eben immer im Verhältnis sehen: wer in München sein Pferd in einer schicken Reitanlage stehen hat, zählt wahrscheinlich eh schon 400 Euro im Monat.
Wer das Pferd in einer schicken Anlage hat, bezahlt bedeutend mehr als 400€! Meiner steht auch in einem Freizeitstall und ich denke auch, dass vielen da das Geld nicht locker sitzt, aber siehe oben. Wer sich nicht 100€ irgendwie abzwacken kann, der hat meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem mit dem Pferdebesitz.