Unsere Pferde sind aktuell tagsüber auf dem Paddock, nachts ist zusätzlich die Koppel geöffnet. Wir haben mehrere Unterstände im Paddock, außerdem ist eine große Außenbox im Stall frei zugänglich. Und genau das ist das Problem. Natürlich ist es da am kühlsten, weswegen sich da auch gern mal 5 Pferde gleichzeitig drin tummeln. An sich kein Problem, sie vertragen sich und mögen offenbar das Sardinenbüchsenfeeling. ABER - sie pinkeln da auch alle rein. Und das ist allmählich echt widerlich.
Die Gummimatten haben wir schon rausgeräumt, die waren eh nur noch „schwimmend verlegt“.
Dann mal die Einstreu ganz weggelassen, in der Hoffnung dass die Spritzerei unangenehm ist und sie das Klo verlagern (ist ja nicht so, dass sie nicht genug Sandflächen hätte wo sich gemütlich reinstrullern lässt). Hat eine Woche funktioniert, jetzt lassen sie wieder laufen. Also wieder Einstreu, damit die Soße wenigstens an Ort und Stelle bleibt und nicht noch unter die Gummimatten der Nachbarbox läuft.
Nach 12 Stunden ist jede Einstreumenge durchweicht und die Pissgeruch schlägt einem schon entgegen wenn man sich dem Stall nähert. Die Box (Betonboden) wird zweimal täglich komplett leer gemacht und neu eingestreut (aktuell Leinstrohhäcksel, ab morgen wieder mit Strohpellets).
Gestern Abend war der „Höhepunkt“ der Widerlichkeit, da hätte man die Box für ekelresistente Menschen locker als Planschbecken vermieten können. Ich kann mich nicht erinnern nach dem Misten jemals so gestunken zu haben wie gestern
Hat noch jemand kreative Ideen was man da machen könnte?
Zumachen wäre das letzte Mittel, weil grad die beiden alten Pferde bei der Hitze einen kühlen Unterstand gut brauchen können.
. Und die quetschen sich da auch noch was raus wenn sie gar nicht müssen. Sie stehen abends eine halbe Stunde in der Box zum Kraftfutterfressen. Die meisten strullern natürlich in die Box. Und hinterher dann trotzdem nochmal in die neu gemachte "Laufbox", wenn man sie da nicht dran vorbeischeucht und ihnen das offene Weidetor zeigt