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Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera
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Seite 3 von 12

Autor:  gigoline [ 29. Januar 2018, 14:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

ähnlich wie Schwimmbad und chlor :mrgreen:

Autor:  Hanno92 [ 29. Januar 2018, 14:47 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Killerfauli hat geschrieben:
ähm, dass es nicht stinkt, würde ich ja mal erwarten...sollte ja wohl gemistet werden


Wir standen bisher in einer Aussenbox und es hat (dank sparsam eingestreuten Schimmelstroh) immer nach Pipi gerochen...

Autor:  Hanno92 [ 27. Juli 2018, 07:49 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Nach einem guten halben Jahr traue ich mich mal ein Fazit zu ziehen:
Ich bin HEILFROH, dass ich den Umzug gewagt habe und ein Plätzchen in diesem Stall ergattern konnte!
Die Stallbesitzer sind supernett, haben Ahnung von Pferdehaltung und fütterung und versuchen für alle Pferde und Besitzer das Optimum zu ermöglichen.
Anfangs hatte ich ja etwas Bauchschmerzen wegen der Innenbox, aber gerade jetzt bei den heißen Temperaturen ist das echt ein Vorteil. Frühs zwischen 6 und 7 Uhr gehts auf die Koppel, mittags gegen 12 Uhr wieder zurück in den kühlen Stall, am Nachmittag wird wieder rausgestellt bis zum Abend. Wenn die Temperaturen wieder erträglicher sind, bleiben sie den kompletten Tag draussen.
Die Pferde, die es vertragen haben Tag und Nacht Heu zur Verfügung, die anderen bekommen es entsprechend portioniert.
Die Box selbst zu misten geht ruckzuck, man weiss ja wo die Tretminen liegen :P Strohrationierung gibts hier auch nicht, jeder nimmt so viel er kann und will. Meiner steht so dick eingestreut, dass das Pippi nicht mal den Boden berührt.
Steigende Heu und Strohpreise interessieren uns auch recht wenig, der Stallbesitzer hat Landwirtschaft und ist mit der Ernte zufrieden.

Jetzt lasst mich noch das Haar in der Suppe suchen, damit ihr nicht alle zu uns wechseln wollt :muahaha:
Abgesehen vom selbst misten müssen wir Einsteller uns an den Tagen, wo die Stallbetreiber nicht können, ums raustellen kümmern... das kann schon mal 2-3x die Woche vorkommen :wink:

Autor:  Eskadron [ 10. Januar 2019, 11:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Irgendwie habe ich momentan das Gefühl, dass der Umzug echt schwierig wird :evil: ! Im aktuellen Stall ist einfach nahezu alles perfekt und ich liebe es :rosawolke: ! Aber durch den neuen Job und damit verbundenen Umzug bleibt auch ein Stallwechsel nicht aus.
Gefühlt ist auf der Eck nicht sonderlich viel :? . Ich hab jetzt einen Stall gefunden, der zumindest von den Rahmenbedingungen gut erscheint, allerdings ist mir der ganze Umgang mit mir schon ziemlich unsympathisch und es gibt auch schon ein paar Dinge, die mir nicht gefallen. Bspw. darf ich meine Paddockmatten in der Box nicht verlegen. Dies stört mich wirklich ziemlich, weil mein Pferd damit wesentlich mehr liegt, besser aufstehen kann und auch endlich keine Stellen mehr an den Sprunggelenken hat, weil er in der Mitte keine Löcher mehr gräbt, sodass er auf dem blanken Beton schläft. Außerdem verbrauche ich wesentlich weniger Späne mit den Matten. Jetzt darf ich wohl auch nicht selbst misten, die Boxen werden aber nur abgeäppelt, was ich bei Späne ziemlich blöd finde und dafür soll ich einen saftigen Späneaufschlag bezahlen. Mir wäre es deutlich lieber ich miste selbst und zahle je nach Verbrauch (meist hat man dann eine Grundzahl inklusive oder zahlt etwas weniger Grundmiete und dafür alle Ballen extra). dafür ist der Stall seh nah an meinem Wohnort und die Pferde kommen den ganzen tag raus. Haben im Winter Heuraufen, bekommen auch sonst viel Rauhfutter, haben große Boxen und es gibt eine große Reithalle sowie beheizte und abschließbare Sattelkammern.

Trotzdem bin ich am hadern, ob ich noch mal durch die Dörfer tingle und gucke, ob da noch was ist. Im Internet findet man nicht wirklich was. Alternativ hatte ich auch schon überlegt mein Pferd nach Redefin zu stellen. Dort sind einige Ställe und ich könnte vor Ort Unterricht reiten und müsste nicht immer wegfahren. Andererseits sind das über 20 km einfache Wegstrecke und in der völlig gegensätzlichen Richtung zur Arbeit. Von dort zum Stall wären es gut 30 km. Im Sommer werde ich voraussichtlich Abends des öfteren noch mal zum Betrieb müssen, sodass die 30km nicht ganz so selten vorkommen werden. Ich weiß irgendwie nicht so recht was ich tun soll :evil: . Viel Zeit, um mir was anderes zu suchen bleibt ja auch nicht mehr :? .

Autor:  cora78 [ 10. Januar 2019, 11:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Wenn es dir unsympathisch ist, höre auf deinen Bauch und lass es.
Nicht selber zusätzlichen nachmisten dürfen bei einer spänebox, finde ich ein Unding! Genauso die Matten nicht verlegen zu dürfen.

Dann lieber weiter fahren. Ggfs. Da einen Bereiter in Anspruch nehmen.
30 km finde ich noch ok, wenn der Rest stimmt.

Autor:  Tasha [ 10. Januar 2019, 12:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Naja, die Entfernung spielt für mich, leider im Moment besonders, eine große Rolle. Ich muss meinen Kleinen 2x täglich führen (Kolik-Op im November). Das mache ich vor der Arbeit und nach der Arbeit. Das wäre bei 20 km einfacher Strecke nicht zu wuppen.. da wäre ich nur für den Stall 80 km am Tag on Tour. Und nicht in jedem Stall ist eine Person verfügbar (gegen Geld) der ein Pferd das seit 2 Monaten "steht" gewuppt bekommt. Und dann noch die Heuraufe befüllt und mistet. Und Situationen in denen man 2x täglich in den Stall muss hatte ich leider schon öfters :asad:

Autor:  feuerblitz [ 10. Januar 2019, 12:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

... und leider wieder keinen Jackpot geknackt. :roll:
Wir sind auch auf der Suche, also vielleicht brauchen wir einen Stellplatz für ein anderes Pferd.
Der eine Stall ist toll, riesige Paddockboxen mit echt grossen Paddocks davor, Gummiboden in der Box, 60ziger Halle, Pferde gehen morgens direkt raus (inkl. Heuraufe). Der Nachteil? 21 km einfach :kotz:

Autor:  Eskadron [ 10. Januar 2019, 13:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Ich hab eigentlich auch gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören, aber rein aus logischen Gründen kommt es mir besser vor er würde (zumindest zeitweise) in den Stall gehen. Wenn man erstmal vor Ort wohnt, dann lernt man meist nach und nach die Anlagen in der Umgebung kennen. Andererseits ist der in den letzten Jahren schon recht viel umgezogen und ich möchte ihm das natürlich möglichst ersparen :? . Der Pferdepfleger war super nett. Die Besitzerin hat wohl ne Baufirma und ist nicht viel da, aber was mich auch stutzig macht, ist, dass bei 25 Einstellerplätzen 5 frei sind. Für mein Pferd wäre es halt schön viel draußen zu sein und für den Magen ist die Futtersituation natürlich auch gut, andererseits wird dort trainingstechnisch wohl nicht so wirklich was sein. Es dürfen zwar andere Trainer kommen, aber aktuell kommt kein Springtrainer und ich kenne ja noch niemanden dort :keineahnung: .

Ich hab der Betreiberin jetzt noch mal ne Mail geschickt, ob das mit den Matten nicht gehen würde, wenn ich selbst miste, was ich eh lieber tun würde. Vielleicht lässt sie sich ja darauf ein. Andernfalls werde ich die tage wohl noch mal hinfahren müssen und mir was anderes ansehen. Wobei ja auch nicht klar ist, ob da was besseres dabei ist.
Grundsätzlich finde ich 20 km auch okay, aber die glaube, dass ich beruflich sehr eingespannt sein werde und sich die Zeit halt doch deutlich läppert. Zudem verdiene ich zwar für einen Berufseinsteiger, noch dazu im Osten, sehr gut, aber ich möchte auch nicht den Großteil meines Gehaltes verfahren :? . Ich hätte nämlich wesentlich bessere Verwendungszwecke :angellie: .

Autor:  Tasha [ 10. Januar 2019, 13:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Eskadron hat geschrieben:
Ich hab eigentlich auch gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören, aber rein aus logischen Gründen kommt es mir besser vor er würde (zumindest zeitweise) in den Stall gehen. Wenn man erstmal vor Ort wohnt, dann lernt man meist nach und nach die Anlagen in der Umgebung kennen. Andererseits ist der in den letzten Jahren schon recht viel umgezogen und ich möchte ihm das natürlich möglichst ersparen :? . Der Pferdepfleger war super nett. Die Besitzerin hat wohl ne Baufirma und ist nicht viel da, aber was mich auch stutzig macht, ist, dass bei 25 Einstellerplätzen 5 frei sind. Für mein Pferd wäre es halt schön viel draußen zu sein und für den Magen ist die Futtersituation natürlich auch gut, andererseits wird dort trainingstechnisch wohl nicht so wirklich was sein. Es dürfen zwar andere Trainer kommen, aber aktuell kommt kein Springtrainer und ich kenne ja noch niemanden dort :keineahnung: .

Ich hab der Betreiberin jetzt noch mal ne Mail geschickt, ob das mit den Matten nicht gehen würde, wenn ich selbst miste, was ich eh lieber tun würde. Vielleicht lässt sie sich ja darauf ein. Andernfalls werde ich die tage wohl noch mal hinfahren müssen und mir was anderes ansehen. Wobei ja auch nicht klar ist, ob da was besseres dabei ist.
Grundsätzlich finde ich 20 km auch okay, aber die glaube, dass ich beruflich sehr eingespannt sein werde und sich die Zeit halt doch deutlich läppert. Zudem verdiene ich zwar für einen Berufseinsteiger, noch dazu im Osten, sehr gut, aber ich möchte auch nicht den Großteil meines Gehaltes verfahren :? . Ich hätte nämlich wesentlich bessere Verwendungszwecke :angellie: .


Wurde dir denn ein Grund genannt warum du die Matten nicht verlegen darfst? Die Argumentation fände ich echt spannend... :klappe: Mit dem selbst misten, vielleicht wollen dann andere, deren Pferde auf Stroh stehen, auch selbst misten und dann wäre ja "die Gefahr" das da Stroh verschwendet wird.

Autor:  Eskadron [ 10. Januar 2019, 14:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Sie meinte, dass sie das schon mal bei ihren Pferden hatten und dass das beim misten schwierig sei :keineahnung: . Keine Ahnung was sie dabei schwierig fanden? Soweit ich weiß schieben die die Boxen nicht. Das wäre halt das einzige wo ich ihr Recht geben würd, dass es doof ist, wobei wir das auch schon mal so hatten, dass meiner dann die letzte Box in der Reihe bekommen hat und die dann halt ausgelassen wurde. Wenn man täglich miste muss ja eigentlich auch nicht geschoben werden. Und es läuft natürlich auch was unter die Matten. Vielleicht stört sie auch das. ich bin gespannt was sie sagt.
Ich kann auch verstehen, dass man eigentlich keine "selber Mister" will, wenn man wen dafür hat, aber wenn man sonst nur Strohpferde hat, finde ich das okay, wenn Späne ne Ausnahme ist. Ich bezahl die Ballen ja in der Regel auch pro Stück Extra und keine Pauschale wie bei Stroh.

Autor:  Eskadron [ 10. Januar 2019, 14:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

So, ich habe gerade noch mal mit der Junior-Chefin telefoniert. Ich denke ich werde am Dienstag noch mal losfahren und mich weiter umsehen. Sie wollen keine Matten und selbst misten wollen sie auch nicht. Trotzdem werden die Boxen nur abgäppelt und alle paar Wochen mal etwas gründlicher gemistet. Das geht für mich einfach nicht. Außerdem gibt es Ruhezeiten am Nachmittag und jedes zweite WE muss man selbst reinholen. Ich muss jedes zweite WE arbeiten und weiß gar nicht, ob mir de Rhythmus passt. Außerdem wurde noch mal gesagt, dass sie es sehr sehr ungerne sehen, dass ich eigenes Futter mitbringe :roll: . Tut mir leid, aber das ist definitiv nicht verhandelbar bei einem magenkranken Pferd :keineahnung: .

Autor:  Tasha [ 10. Januar 2019, 15:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Eskadron hat geschrieben:
So, ich habe gerade noch mal mit der Junior-Chefin telefoniert. Ich denke ich werde am Dienstag noch mal losfahren und mich weiter umsehen. Sie wollen keine Matten und selbst misten wollen sie auch nicht. Trotzdem werden die Boxen nur abgäppelt und alle paar Wochen mal etwas gründlicher gemistet. Das geht für mich einfach nicht. Außerdem gibt es Ruhezeiten am Nachmittag und jedes zweite WE muss man selbst reinholen. Ich muss jedes zweite WE arbeiten und weiß gar nicht, ob mir de Rhythmus passt. Außerdem wurde noch mal gesagt, dass sie es sehr sehr ungerne sehen, dass ich eigenes Futter mitbringe :roll: . Tut mir leid, aber das ist definitiv nicht verhandelbar bei einem magenkranken Pferd :keineahnung: .


Das ist ja echt schade das sie da so unflexibel scheinen. Aber wer weiß was da schon alles vorgefallen ist das sie keine "Extras" erlauben. Ist halt immer ne Gradwanderung für SB´s was sie als Extras dulden und was nicht.
Drücke die Daumen das du was Anderes findest

Autor:  gigoline [ 10. Januar 2019, 15:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

für mich erklärt das aber tatsächlich 5 leere von 25 boxen - wir haben z.b. gesamt 66 Boxen und 20 Offenstallplätze - alle belegt - einstellerpferde sind es nur noch 10 :wink:

Autor:  Fienchen [ 10. Januar 2019, 16:29 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Nun ja - so 100% nachvollziehbar ist nicht alles, aber immerhin sagen sie es direkt und machen nicht dann doch jetzt Zusagen, uns rudern dann zurück wenn man eingezogen ist.

Das ist ja leider nicht unüblich.
Aber da weiß ich gerade doch die Flexibilität unserer SBs wieder arg zu schätzen ...

Autor:  zuzi [ 10. Januar 2019, 17:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Stallsuche: die Wahl zwischen Pest und Cholera

Selbstmisten ist so eine Sache. Viele Stall-Besis haben Angst, dass zu viel "gutes" Streu rausgeschmissen wird und entsprechend mehr neues Streu verbraucht wird. Ist nicht ganz unberechtigt die Sorge. Außerdem wird ja meist nachdem der ganze Stall gemistet worden ist gekehrt. Fängt jetzt jeder an zu verschiedenen Uhrzeiten zu misten und einzustreuen sieht die Stallgasse und der Weg zur Miste aus wie Sau. Und nein, nicht jedem ist die Benutzung eines Besens geläufig. Eventuell existiert auch die Befürchtung, dass andere Einsteller durch deine Misterei angesteckt mal genauer ihre Boxen anzuschauen und dann ggf. sich beschweren oder ebenfalls selber misten. Ich denke die Sorge der Stall-Besis, dass durch dich Unruhe in den Stall kommt ist nicht ganz unberechtigt. Wenn du selber misten möchtest suggerierst du ja quasi, dass die Besis das nicht ordentlich machen. Ich glaube meine Stall-Besis würde auch nicht wollen, dass jeder selber mit Gabel und Schubkarren unterwegs ist. Aber gegen mein kurzes Abmisten abends mit dem Mist-Boy hat noch niemand was gesagt.

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