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 Betreff des Beitrags: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 19:26 
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Nachdem der Frust inzwischen so groß ist dass die Suche nach Alternativen unabdingbar ist haben wir uns heute einen Stall angesehen.
Schöner Stall, nette Leute, alles super durchdacht, aber auch etwas was ich nienieniemals für mein Pferd haben wollte. Und ich denke ernsthaft darüber nach trotzdem dorthin zu gehen :ashock: . Leider weiß ich nicht, ob diese Überlegung nicht doch nur frustbedingt ist :?

Aktuell: Selbstversorger in kleinem Stall mit 9 Einstellern (aufgeteilt auf 4 Haltergemeinschaft) und 3 Pferden der SB. Wir selbst haben unsere 2 Ponys zusammen mit 1 Einsteller stehen. Selbstversorgung, die haben wir aber "outsoursed" indem wir für 5 Tage/Woche jemanden eingestellt haben, 1 Tag macht die Einstellerin, 1 Tag machen wir, Gefüttert wird durch SB (hängen gegen Aufpreis 3 x tgl. vorbereitete Heunetze rein). Im Sommer freier Zugang zur (Hang- bis Steilhang-)Koppel, SB setzt bei Bedarf neue Zaunpfosten, alles andere machen wir selbst (soweit möglich) von Hand. Großer Unterstand, mittelgoßer Paddock am Hang, der bei Eisglätte großflächig gesperrt werden muss. Heu/Stroh/Sägemehl kaufen wir selbst, SB lädt es uns aber in unser Lager. Mistentsorgung macht SB. Zur Verfügung stehen Putzplatz, Reitplatz (Sand/Holzgemisch, neu gemacht letztes Jahr) pro Pferd 1 Schrank, Reiterstübchen, WC.
Frustgrund: Die Strasse zum Stall. Da der Reitplatz aktuell witterungsbedingt nicht nutzbar ist (Eisfläche unter Schneedecke) bliebe nur Gassi gehen/ausreiten. Leider kommt man mit Pferd nicht vom Hof. Schon der Hof selbst ist vereist, die Privatstraße mit normalen Autos nicht, mit Allradfahrzeugen mit Vorsicht, mit Pferden überhaupt nicht passierbar, weil es überwiegend reines Eis ist. Teilweise könnte man mit Pferd auf die Wiese ausweichen, 100 m lang gibt es aber keine Ausweichmöglichkeiten, somit kommt man mit Pferd nicht vom Hof.
Es ist unser dritter Winter dort. Die letzten beiden Winter waren aber kurz und nicht besonders winterig, da waren das höchstens vier Wochen, und die auch nicht am Stück. Dieser Winter scheint aber ein normaler Allgäuwinter zu werden, wenn es dumm läuft kommen wir also erst im März oder April wieder regelmäßig ins Gelände. Aktuell fahre ich hoch, puschel die Ponynasen, kratze die Hufe aus, stelle die Ponys evtl. mal auf den Reitplatz wo sie sich frei bewegen dürfen ohne getrieben zu werden und fahre dann wieder heim. Meinem Schlumpf hat es allerdings schon einmal die Beine weggezogen und er lag, weil er die Kurve im Galopp nehmen wollte. Ich bin was sowas betrifft hart im Nehmen (er auch), aber toll ist das natürlich nicht.
Stallklima momentan so mittelmäßig, es gibt zunehmend Unstimmigkeiten.
Kosten aktuell wenn man Stallmiete, die Misterin, das Füttergeld und Heu/Stroh/Sägemehl zusammenrechnet 240.- €/Monat

Richtige Offenställe gibt es in erreichbarer Nähe nicht. Es gibt weiter weg einen Aktivstall, der ist aber nicht nur zu weit weg sondern hat auch ne längere Warteliste.
So haben wir uns heute einen Boxenstall angeguckt :?

Da gäbe es:
2 Paddockboxen, bei denen man für uns die Trennwände rausnehmen würde. Wäre also zwar irgendwie ein "Offenstall", aber ein sehrsehr kleiner. Außerdem drinnen eingestreut, draußen gepflastert, also kein Naturboden. Vollpension. Heu im Winter 3 x tgl, im Sommer 2 x, die Boxen haben Eckraufen. In allen Boxen war um 16 Uhr reichlich Heu (und das war nicht das Abendfutter *gg*). Kraftfutter nach Bedarf.
Stallanlage relativ neu, extrem gut durchdacht, wirklich alles tiptop. SB wohnen dort, haben 5 eigene Pferde, nur 3 Boxen werden vermietet. Reitplatz mit AS-Ground-Boden und Flutlicht. Heute war der Platz trotz Winter gut bereitbar. Im Sommer Weidegang, Winterpaddock nicht vorhanden. Pferde durfen sich auf dem Reitplatz austoben, regelmäßigen Auslauf gibt es nicht.
Während ich das so schreibe frage ich mich wie ich da überhaupt drüber nachdenken kann :? .
Rundherum gut geräumte Straßen, schönes Ausreitgelände.
SB waren nett. Tochter reitet Springen/Vielseitigkeit auf Turnieren, Mutter und Sohn freizeitmäßig, Papa baut/fährt Trecker/Pferdetransporter etc.. Mit Frau SB war ich trotz sicherlich unterschiedlichen Ansichten auf gleicher Wellenlänge, beide waren auch unseren Zumpelponys gegenüber aufgeschlossen.
Kostet 290.-€/Monat, all inclusive

Ich will das nicht für mein Pony. Echt nicht. Eigentlich. Aber das was ich grad habe will ich auch nicht. Grmpf :?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 19:30 
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Ganz ehrlich? Umziehen!

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 19:48 
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Nie, nie, niemals werde ich jemals wieder ein Pferd in Boxenhaltung ohne regelmäßigen, gesicherten Auslauf im Winter stellen.
Da würde ich lieber den ganzen Winter Nase kraulen. :aoops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 19:59 
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Falko hat geschrieben:
Nie, nie, niemals werde ich jemals wieder ein Pferd in Boxenhaltung ohne regelmäßigen, gesicherten Auslauf im Winter stellen.
Da würde ich lieber den ganzen Winter Nase kraulen. :aoops:


Same here... schade, dass an eurem aktuellen Stall die Bedingungen im Winter so schwierig sind, ansonsten klingt das doch alles ganz gut, finde ich. Ich kraule übrigens aktuell auch nur die Nase, bei uns geht im Winter auch nicht viel, und das im Flachland... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 20:08 
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Aber es ist ja eine doppelte paddock Box mit Auslauf auf dem Reitplatz std. Weise.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 20:14 
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Wie groß ist der Paddock?

Ganz ehrlich, reine Boxenhaltung fände ich auch indiskutabel, aber ich halte mir auch kein Pferd, damit ich gut ein Viertel des Jahres nur Nase kraulen kann. Und gerade bei Allgäuer Witterungsbedingungen würde ich da Kompromisse eingehen.
Mir fehlt ja auch schon, dass ich wegen Wetter, Zustand der Wege und früher Dunkelheit kaum noch ins Gelände kann. Wenn ich gar nicht mehr vom Stall weg käme und dazu auch keine Ausweichmöglichkeit hätte, wäre das für mich ein echt relevanter Punkt um mir was Neues zu suchen.

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Childhood is not from birth to a certain age and at certain age
The child is grown, and puts away childish things.
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- Edna St. Vincent Millay -


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 20:35 
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tilly hat geschrieben:
Falko hat geschrieben:
Nie, nie, niemals werde ich jemals wieder ein Pferd in Boxenhaltung ohne regelmäßigen, gesicherten Auslauf im Winter stellen.
Da würde ich lieber den ganzen Winter Nase kraulen. :aoops:


Same here... schade, dass an eurem aktuellen Stall die Bedingungen im Winter so schwierig sind, ansonsten klingt das doch alles ganz gut, finde ich. Ich kraule übrigens aktuell auch nur die Nase, bei uns geht im Winter auch nicht viel, und das im Flachland... :wink:


Dem schließe ich mich an.

Zitat:
Pferde durfen sich auf dem Reitplatz austoben, regelmäßigen Auslauf gibt es nicht.


Da wäre ich ehrlich gesagt skeptisch. Was wird denn unter Austoben verstanden? Nach stundenweise Auslauf hört sich das nicht an, sondern eher nach 20 Minuten laufen lassen. Gerade wenn der Platz die einzige Bewegungsmöglichkeit darstellt und einen vernünftigen Boden hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass es gerne gesehen wird, wenn man die Pferde zum Laufenlassen oder "nur" einfach so darauf stellt. :keineahnung:

Vor allem, Du müsstest dann ja jeden Tag zum Stall, um die Ponies zu bewegen, also für mich wäre das nichts, hatte das eine Zeit lang und bin sehr froh, inzwischen in einem Stall in VP zu stehen, in dem mein Pferd gut versorgt wird, so dass ich ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen, auch mal ein, zwei Tage Zuhause bleiben kann.

Dieses Muss bzw. der Zwang kann einem ganz schnell den Spaß nehmen, unterschätze das besser nicht. Es ist etwas Anderes jeden Tag zum Stall zu fahren, weil man gerne Zeit mit seinem Pferd verbringt, oder ob man gezwungen ist es zu tun, weil die Pferde sonst nicht rauskommen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 20:43 
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Nachdem ich das alles mal so runtergeschrieben habe tendiere ich zu nein.

Boxen + Paddock hätten zusammen ca 9 m x 6 m. Man muss da zwar nicht stur rumstehen, echte Bewegung ist das aber auch nicht.
Allerdings ist die nutzbare Fläche bei uns aktuell wenn der Paddock zu glatt wird auch nicht größer. Aktuell ist der Paddock aber noch offen im Vertrauen/Hoffen darauf dass die Ponys klug genug sind ihre Gräten zu sortieren (Unterstand 5 m x 3,50 m, Paddock ~90 qm)

Ich schlaf da jetzt mal drüber. Und meine Stallpartnerin auch. Uns gibt’s ja nur im Doppelpack und bei ihr ist der Frust noch größer als bei mir (im Gegensatz zu mir hat sie ja ein Reitpferd, meiner ist ja bis jetzt noch Gassipony) der Anspruch aber etwa der gleiche.

Was ich oben noch vergessen habe ist der finanzielle Aspekt. Wir haben im Sommer in kleinem Stil mit der Reittherapie wieder angefangen. Seit letzter Woche haben wir alle Termine absagen und die Winterpause einläuten müssen, weil es halt aktuell nicht geht.
Aber das ist ein kleiner Zuverdienst, nichts existenzielles.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 13. Dezember 2017, 23:58 
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Das ist eine schwere Entscheidung. Ich schließe mich aber den Vorschreiberinnen an - kein geregelter Auslauf oder eben nur, wenn ich selber hinfahre, wäre für mich Ausschlusskriterium.
Und sonstige Ställe in der Umgebung sind nicht vorhanden, bzw. bieten schlechtere Bedingungen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2017, 06:42 
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Mal ganz realistisch betrachtet: wie viel können die Ponys im jetzigen offenstall tatsächlich im normalen Allgäuer Winter rumtoben? Meine Erfahrung bei einem Hanglagen Grundstück ist, dass die da eh nur langsam und bedächtig Huf vor Huf setzen und eigentlich überwiegend rumstehen :alol: ob sie das auf 55 oder 200qm tun macht den Braten eigentlich nicht fett.

Wenn ich es richtig verstanden habe, habt ihr derzeit etwas über 50 qm am unterstand und nochmal 90 qm in Hanglage solange die koppeln zu sind. Das ist genug zum Füße vertreten aber richtig Gas geben können die auf der Fläche ja auch nicht...

54 qm zu zweit sind nicht mega viel. Aber im Endeffekt groß genug, dass man die negativsten Effekte der Boxenhaltung (enge Wendungen die auf die haxen gehen, in der kacke liegen müssen, kein direkter sozialkontakt) weitestgehend eliminieren kann. Die Füße vertreten können sie sich auf der Fläche. Wenn die Türen zu den paddocks immer auf bleiben, haben Sie Frischluft und sie sind zusammen. Klar, nicht optimal aber zehnmal besser als das was die meisten haben. Werden sie denn im Sommer vom sb auf Weide gestellt? Wie lange? Wenn dort kein unterstand ist, tun sie die bei bedarf auch über Nacht raus? Wenn das geregelt ist, fänd ich es annehmbar.

Wenn ich dann noch an den Stress mit SB und der einstellerthematik bei euch im offenstall denke... ich würde ernsthaft drüber nachdenken glaube ich...


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2017, 07:22 
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Schnucki,

meine ehrliche Meinung? Ich würde wechseln.
Wir haben auch Paddockboxen mit gepflastertem Aussenbereich, das ist wenn es viel regnet echt praktisch.
Vollpension mit viel Heu im Gegensatz zu dem was du jetzt hast? Wäre für mich keine Frage. Ich war auch SV und jetzt Vollpension, das ist ein ganz anderes Stück Lebensqualität. Du musst dich nicht mehr gezwungen mit jedem Pimplhuber abgeben.
Und ein immer bereitbarer Platz ist gold wert.

Wir haben bei uns auch Pferde, die stehen im Winter „nur“ in ihrer Paddockbox und werden eben bewegt. Ich hab das früher anders gesehen, aber ich hätte da mittlerweile kein Problem mehr mit, sofern das Pferd gut versorgt ist. Gut das mag jetzt auch daran liegen, das es bei uns im Stall hervorragend klappt und die SBs sehr bemüht sind, das ist für mich mittlerweile gold wert.

Mir ist viel wichtiger, das die Pferde ordentlich versorgt werden mit viel Heu.

Ich finde 54 qm auch nicht zu wenig, klar es könnte grösser sein, aber ich finde es in Ordnung.
Wenn die Versorgung gut ist, würde ich da nicht mehr überlegen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2017, 07:41 
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Dabadu, die Überlegung habe ich auch. Klar, aktuell stehen sie auch nur dumm rum, getobt wird auf dem Paddock nicht. Aber sie haben halt mehr Platz zum dumm rumstehen :alol: .
Im Sommer gehen sie dort je nach Wetter und Insektendruck tags oder nachts raus. Schatten ist da, aber nicht arg viel. Kein Unterstand. Das klang alles nicht schlecht durchdacht, aber wie es wirklich gehandhabt wird weiß man ja erst, wenn man da ist :?


Und klar, es ist nicht nur das Wetter und sie Straße. Wir haben uns ja mit unserer Einstellerin irgendwie selbst ins Knie geschossen. Inzwischen gibt es zwar einen Dauerauftragund das Geld kommt, aber weiterhin trifft sie Absprachen mit der SB die auch unsere Pferde betreffen (benachteiligen) und nicht zur Zufriedenheit beitragen, weil Gespräche einfach ins Leere laufen.

Aktueller Stand ist, dass wir heute nochmal ein Gespräch mit den neuen „Anbietern“ führen werden um Fragen von gestern nochmal zu konkretisieren. Also in erster Linie wie garantiert der Auslauf auf dem Reitplatz ist. Gestern hieß es, sie lassen die Pferde zum Toben auf den Platz. Ich muss einfach wissen wie garantiert das ist, dass sie das täglich machen.
Dass der Platz das verpackt weiß ich, ich habe da wo ich früher gearbeitet habe den gleichen Reitplatzboden gehabt und im Winter genau dasselbe gemacht, nur mit insgesamt 20 Ponys, nicht nur mit 8 Pferden (natürlich nicht alle 20 gleichzeitig :-| ). Die Frage ist in erster Linie ob sie das z.B. auch bei Regen machen. Oder zumindest nur unsere, wenn ihre nicht nass werden dürfen

Aktuell ist es die einzige Alternative mit so „viel“ Platz, alles andere sind Innenboxen oder kleinere Paddockboxen, alles ohne Winterauslauf.
Im Prinzip gibt es drei Möglichkeiten.
Bleiben und Weitersuchen.
Umziehen.
Umziehen und trotzdem weitersuchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2017, 08:39 
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Ich würde nochmal konkretisieren wie das raus und rein bringen geregelt ist, den Auslauf auf dem Reitplatz im Winter - vor allem wenn du mal nicht kommen möchtest oder kannst- das ganze in einen hübschen Vertrag packen in dem ALLES geregelt ist und umziehen wenn es gedeckelt ist.

Ich stehe seit 7 Jahren in meinem Stall- eben auch weil jeder Furz im Vertrag steht. Im Gegenzug habe ich 3 Monate Kündigungsfrist einzuhalten - was für mich völlig in Ordnung ist ( Im Zweifelsfall würde ich aber auch doppelt zahlen wenn es unzumutbar wäre ) .

In jedem anderen Stall in dem ich vorher war ( in wirklich JEDEM ) waren Absprachen irgendwie nach ner Weile freibleibend. Und das nervt einfach nur.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2017, 11:01 
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Ich glaube ich würde wechseln. Mir ist mein Pferd wichtig, aber wenn ich permanent genervt von der Situation bin, dann macht mir mein Hobby einfach keinen Spaß und dafür kostet der Spaß einfach zu viel und das Tier merkt es ja auch.

Du kannst dich ja, wie gesagt, immer noch weiter umsehen und vielleicht ergibt sich auch die Möglichkeit die im Sommer noch mal in einen schönen Offenstall zu stellen oder ganz auf Wiese.
Wenn es nur 3 Boxen gibt und die sogar für euch alles passend machen, dann finde ich das schon nicht schlecht und würde nicht zu lange überlegen. Irgendeinen Haken gibt es leider immer. Womit ich mehr Probleme hätte, wäre, wenn die Fütterung nicht passen würde. Da geh ich bzgl. Heu keine Kompromisse mehr ein. Das Bewegungsthema kann man ja lösen, wenn auch nicht ideal.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallüberlegungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 14. Dezember 2017, 11:02 
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Also, ich halte konstanten Auslauf für wenigstens mehrere Stunden täglich auch für entscheidend. Allerdings wäre es für mich auch ein Unding, über Monate nichts mit meinem Pferd machen zu können.

Aber, wenn ich mir die Beschreibung anhöre, warum man nicht rausgehen kann: Bist Du sicher, daß Du nicht etwas zu ängstlich bist? Meine persönliche Erfahrung ist, daß Pferde ohne Eisen da noch laufen können, wo man als Mensch schon erhebliche Schwierigkeiten hat und sobald etwas Schnee liegt ziemlich problemlos, auch wenn Eis drunter ist. Vorrausgesetzt, das Pferd hat Erfahrung mit unterschiedlichen Böden und ist nervlich in der Lage, sich auf die Füße zu konzentrieren...mit meiner alten Buschstute bin ich früher über blankes Eis auf dem Radweg geritten, das ging auch...

Wenn man 20 Meter über den Hof muß oder spezielle Stellen kann man auch mit einem Eimer Sand richten!

Gruß,
Pegasus


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