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 Betreff des Beitrags: Realistisch, Pferd zuhause halten
Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 21:15 
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Mal ne Frage

Wir sind grad am Haus bauen . Wir haben auf einer Werkstatt aufgestockt. Jetzt ist es so dass wir ein 16 m langes Carport haben obendrauf unsere Terrasse. Wäre es vertretbar, wenn ich da mein Pferd drunterstell, quasi ne Laufbox von ca. 30-40 qm müsst mal genau messen, direkt neben einer Landesstraße.

Im Frühling, Sommer und Herbst könnt er auf ne riesen Wiese, nur im Winter müsst er quasi in der Laufbox bleiben, oder ich schau, ob sich ein kleineres Paddock quasi irgendwo hin machen lässt. Zum Pferd er ist ca.28 Jahre, steht seit 6 Jahren in einem kleinen Offenstall, wo im winter der Platz auch begrenzt ist, wie fast überall zu der Jahreszeit.

Ist nur mal bisschen Brainstorming

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Am beschta ischts rüabig ahihocka,
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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 21:22 
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Alleine?!


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 21:27 
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Würd ihm dann ein Pony dazutun

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 21:39 
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Kommt wohl auch drauf an wie viel Weidefläche du hast. Umweiden, Winterauslauf, Platz für Heu/Strohlager? Wohin mit dem Mist? Wer kümmert sich um die Weidepflege? Mit mal abäppeln alleine kommt man da ja auch nicht weit.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 21:43 
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Gibt ein Bauer, der die Wiese pflegt, Mist würde direkt in den Acker der Schwiegermutter wandern

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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 21:55 
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Wieso möchtest du ihn denn herholen? Zweites Pony kostet ja auch wieder im Unterhalt. Ich würde das wohl nur machen, wenn auch entsprechend viel Bewegung möglich ist. Und da sind 40qm halt gar nichts für zwei Pferde/Ponys im Winter.
Durch geschicktes Weidemanagement kann das bei genügend Fläche gehen, aber um das zu beurteilen müsste man eine Angabe der ha haben.

Wir hatten früher auch immer zwei Pferde am Haus, hatten aber auch reichlich Platz zum Abtrennen. Sogar so viel, dass die im Sommer 24/7 draußen blieben.
Naja und Urlaub ist dann gestrichen ;-)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 10. April 2017, 23:05 
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Bei uns ist es zwar etwas anders, wir gucken gezielt nach einem Haus/Hof wo Pferdehaltung möglich wäre. Nicht so leicht... Ich für mich will mein Pferd zuhause mind. so gut halten können dass ich es in so eine Haltung auch in Pension geben würde. Das mit dem Winterauslauf hört sich doch sher grenzwertig an u idR ist es ja auch nicht leicht zusätzlich was am Haus/nahe zu bekommen. Dazu kommt - absolut nicht zu vernachlässigen- u.U. die Pferdehaltung gar nicht genehmigt bekämst, es beschwerden der Nachbarn geben könnte usw. Auch einen kleinen Paddock "irgendwo hinmachen" ist gar nicht leicht durchzubekommen. Wieso könnte er im Winter nicht auf die "riesen Wiese?". Was ist wenn Pony und Pferd sich nicht vertragen in der Laufbox oder das Pony Rehe hat oder einer verletzt ist u nicht auf Wiese darf? Wie konkret willst Du das misten gestalten oder das Rausbringen organisieren? Lagerung von Heu etc ist auch wirklich ein wichtiges Thema (nicht nur wo kann ich viel lagern sondern auch zB will ich Heu Stroh direkt am Haus lagern, wo kann ich es trocken lagern, wie krieg ich ggf regelmäßig nachschub wenn mir die Lagermöglichkeiten fehlen). Ebenso wie das aufkommen von Dreck (sorry, aber ich hab so das Bild willst ein Pferd ins Neubaugebiet holen) Gibt schon viel zu bedenken. (jedenfalls bei uns in D)


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 00:02 
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Auf der Wiese liegt dann Schnee, abundzu soviel , dass da ein Pferd kein durchkommen hat, ist auch Hanglage, mit Paddock hinmachen meein ich, irgendwo auf dem Grundstück der Schwiegi was abstecken, als Auslauf. hanglage halt

Heu könnte ich sicher vom Nachbarn haben. Kein Neubaugebiet, das Dorf liegt auf 1000 m Seehöhe, Tourismusort.. Das Elternhaus ist ein altes Bauernhaus , ringsum sind 2 Bauern, sonst keine Nachbarn. Rausbringen täglich ist kein Problem

Warum ich ihn zu mir holen will? Gute Frage, wenn die Möglichkeiten gegeben sind, warum nicht....

Wiee gesagt, ist nur bisschen Rumgespinste

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 00:04 
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Urlaub machen wir sowiesoo nicht

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 04:20 
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Anhand deiner Beschreibungen, ich würde es lassen.
Bei der Konstellation zahlst du drauf und hast einen Haufen Arbeit. Da springt der Bauer mal ab, der Heu liefern oder Weide machen soll, schon guckst du blöd. Irgendwie irgendwo was abstecken als Winterauslauf, so einfach ist es dann auch nicht wenn die nicht fesseltief in der Mocke stehen sollen.
Dann ist dein Oldie 28, heißt der stirbt sehr sicher vor dem noch anzuschaffenden Beistellpony. Dann hast du das Pony da stehen, was auch nicht allein bleiben kann. Und schwupps bist im Teufelskreis.
Nee, ich würde es nicht machen...


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 06:04 
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Wenn der Oldie da wo er grad ist zufrieden ist würde ich es lassen.
Mal etwas unsensibel ausgedrückt (nicht böse gemeint) :aoops: - die Möglichkeiten zu schaffen das Pferd nach Hause zu holen wird vermutlich teurer werden als das, was dein Pferd in seinem Leben noch an Pensionskosten "verursachen" wird. Und wie es dann mit neuem Stall, neuem Kumpel etc. klarkommt ist ja auch nicht voraus zu sagen


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 07:40 
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Astrid hat geschrieben:
Gibt ein Bauer, der die Wiese pflegt, Mist würde direkt in den Acker der Schwiegermutter wandern


Das Vorhaben scheitert schon am Mist. Im Winter kannst du nicht direkt auffahren - so ein Acker hat auch im Sommer ein begrenztes Fassungsvermögen- wenn die Frucht steht, kannst du gar nicht auffahren. In der Zwischenzeit brauchst du einen Misthaufen. Der muss auf einer nicht durchlässigen Bodenplatte sein, wegen dem Grundwasser.
Im Winter bräuchtest du auch einen befestigten Auslauf. Der sollte begradigt sein und mit einer Tretschicht versehen. Dann Lavasand oder Rheinsand auffahren und verdichten. Alleine der Lavasand kostet bei ca. 40m2 und 15 cm Auffahrhöhe ( die brauchst du locker ) um die € 2000. Da sind die vorherigen arbeiten nicht berücksichtigt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 08:53 
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Warst Du nicht aus Österreich? Da kenn ich mich nicht aus, aber in D ist das in Baugebieten nicht erlaubt. Da ist es egal ob neu oder alt, wenn ein B-Plan für Wohnbebauung drüber liegt, darfst Du das nicht.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 09:01 
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Simone hat geschrieben:
Warst Du nicht aus Österreich? Da kenn ich mich nicht aus, aber in D ist das in Baugebieten nicht erlaubt. Da ist es egal ob neu oder alt, wenn ein B-Plan für Wohnbebauung drüber liegt, darfst Du das nicht.


Genau das hab ich auch gedacht :? . Außerdem hast du gesagt, dass es sich um einen Tourismusort handelt, kann mir da auch nicht vorstellen, dass die das gut finden, wenn sich da jeder einen Offenstall in sein Carport schustert.

Und ich hätte auch Angst, dass die Pferde sich nicht verstehen oder der neue den alten weit überlebt. Zudem wäre es mir für mein älteres Pferd nicht genug Auslauf. Wenn die alt sind und was mit den Beinen etc. haben finde ich es immer besser, wenn die das ganze Jahr über viel Auslauf haben. Bewegung hält fit und von dem ganzen Auwald mal nicht zu sprechen. Den Mist einfach auf dem Acker unterpflügen geht auch nur begrenzt. Ich sag nur Nitratgehalt. Und der Acker wird ja nicht einmal wöchentlich umgepflügt. Lagerkapazitäten hast du aber nicht. Und Pferdemist loszuwerden ist teuer und schwierig, denn aufgrund des hohen Strohanteils ist der Mist ziemlich unbeliebt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 11. April 2017, 10:37 
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... und was ist wenn der Oldie über die Brücke geht? Dann hast du ein Pony allein da rumstehen...

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