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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 29. Dezember 2020, 20:34 
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oh ich merke gerade dass ich mich sehr glücklich schätzen kann :mrgreen:

Ich war bei meinen Pferden das erste mal dabei, um zu schauen ob sie brav sind. bei beiden eigentlich kein Problem. Mein Schmied macht die Pferde alleine. ich zahle für 4 Eisen 100 EUR :keineahnung: Mit Stollenlöchern oder Stiften 10 EUR mehr. Thats it. Allerdings wachsen die Hufe meiner Pferde wie Unkraut. 6 Wochen geht gar nicht, meist sind es 5 oder auch mal 4 Wochen.

Er kommt sogar am Wochenende wenn Turnier ist und ein Eisen ab ist :rosawolke:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 09:16 
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Eskadron hat geschrieben:
Ich hatte vor einem Post noch mal die alten Beiträge etwas quergelesen und mir ist immer wieder aufgefallen, dass viele das aufnageln von alten und neuen Eisen unterschieden bzw. auch Stifte immer wieder genannt wurden. Ich frage mich ob das eine regionale Sache ist.
Ich kenne eigentlich kein Pferd mit Stiften und ich stand schon in diversen Ställen :keineahnung: . Genauso kenne ich keinen einzigen Hufschmied der jemals alte Eisen wieder aufgenagelt hätte. Wenn jemand zum Beschlagen kam, war immer klar, dass alles neu kommt. Lediglich beim Schneegrip kenn ich das.


Ich vermute, dass es einen Zusammenhang zwischen alten Eisen und Vidiastiften gibt. Wenn ich 4 Stifte im Eisen habe, läuft sich das Eisen selbst vermutlich weniger ab. Bei uns gab es in der Stall-WhatsApp-Gruppe neulich eine sehr böse Ansage des Stallbetreibers, dass bitte alle die keine Stifte in den Eisen haben, das schnellstens ändern sollen, weil das eine wirklich vermeidbare Verletzungsgefahr ist und er keine rutschende Pferde mehr sehen will.
Mein Pferd hat nur vorne Eisen und ich zahle 130 EUR.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 12:51 
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Sorry, aber dem Stallbesitzer würde ich ja einen Vogel zeigen! Wie und ob mein Pferd beschlagen wird, muss er schon mir überlassen. Das geht den überhaupt nichts an. Mich nervt schon an der ganzen Sache, dass sich die Stallbesitzer immer wieder anmaßen einem ungefragt ihre Meinung aufzudrücken. Ich zahle nicht für schlaue Ratschläge, sondern die Versorgung meines Tieres und die Nutzung der Anlage :keineahnung: .


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 13:03 
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Na ja, ein beschlagenen Pferd ohne Stifte bergab auf Glatteis ist schon echt fahrlässig.
Unbeschlagen sind die tatsächlich im Vorteil. Oder halt Stifte.

_________________
Nicht ärgern! Nur wundern.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 13:15 
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Ein Stallbesitzer hat halt auch eine Sorgfaltspflicht. Natürlich darfst Du Dein Pferd gerne unbeschlagen lassen, aber Du kannst nicht von ihm verlangen, dass er sich einen lebensgefährlichen Beschlag anschaut und sich nur denkt "geht ja mich nichts an"


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 13:17 
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Ich könnte mir hier bei uns mit den Asphaltbuckeln, die man unweigerlich überwinden muss, um den Hof zu verlassen, gar nicht vorstellen, ein Pferd ohne Stifte zu lassen :ashock:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 13:25 
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cora78 hat geschrieben:
Na ja, ein beschlagenen Pferd ohne Stifte bergab auf Glatteis ist schon echt fahrlässig.
Unbeschlagen sind die tatsächlich im Vorteil. Oder halt Stifte.


Vor allem gehts mir auch um MEINE Sicherheit, bei genau so einem Fall hat mir ein Einstellerpferd, als es relativ neu da war (schlechter Beschlag vom Vorbesitzer) mal schön das Bein weggeschossen.

Und wenn dem Pferd in deiner Obhut was passiert, bist du als Stallbesitzer dann eh der Depp...


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 13:37 
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Ein SB der Stifte VERLANGT, das habe ich noch nie gehört.

Ich kenn es eher so dass hinten Stifte verboten sind, wegen der Verletzungsgefahr beim Treten. Meiner hat nur vorne Eisen, mit 2 Stiften, und auch da war mal eine Stutenbesitzerin die Bedenken hatte er könne damit nach dem Deckakt beim runterrutschen ihr den Rücken aufschlitzen.... [smilie=timidi1.gif]


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 13:55 
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Wir müssen die Verletzungsgefahr durch die Stifte tatsächlich in Kauf nehmen. Wer das nicht kann, für den ist das nicht der richtige Stall. Wie auch bei Falco ist es bei uns kaum möglich mit einem beschlagenen Pferd ohne Stifte auszureiten, dazu geht es zu viel steinig bergauf-bergab.
Und da nun alle beschlagenen Pferde Stifte in den Eisen haben, muss der Auslauf so gestaltet sein, dass der Boden das auch aushält - mit normalen Paddockgittern funktioniert das nicht, weil die da zu schnell kaputt gehen und dann liegen überall scharfkantige Plastikteile rum. Also ist alles was nicht gesandet ist mit Rasengittern ausgelegt. Das bedeutet dann aber wieder dass der Boden für die Hufe extrem ist und auch viele Pferde die nur wenig geritten werden Eisen brauchen.
Letztes Jahr hat sich ein Pferd weil es gerutscht ist so schwer verletzt, dass es eingeschläfert werden musste. Das braucht man kein zweites mal. Daher ist es zumindest im Winter wirklich für jedes beschlagene Pferd zwingend notwendig, dass man ihm mehr Halt gibt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 20:43 
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Natürlich macht es Sinn in bergigem Gelände Stifte zu haben und auch, kann der SB sagen, dass er die Pferde so nicht rausstellt oder sie so nicht im Stall haben will, aber am Ende ist es mein Tier und ich muss es bezahlen und kann damit tun und lassen was ich möchte. Wenn ich es aus freien Stücken tue ist es für mich eine Sache, aber dieses Diktieren von oben herab...Sorry, dafür halte ich schon lange genug selbst Pferde. Auf so einen Stall hätte ich keine Lust. Mir hat die Zeit bisher auch gezeigt, dass Ställe in denen es WhatsApp-Gruppen gibt meist sowieso die schlimmsten sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 21:32 
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Diva hat geschrieben:
Ein Stallbesitzer hat halt auch eine Sorgfaltspflicht. Natürlich darfst Du Dein Pferd gerne unbeschlagen lassen, aber Du kannst nicht von ihm verlangen, dass er sich einen lebensgefährlichen Beschlag anschaut und sich nur denkt "geht ja mich nichts an"

Der SB hat dafür zu sorgen das es NICHT rutschig ist im Auslauf und auf dem Stallgelände. Dem würde ich nen Vogel zeigen und fragen ob er zu heiß geduscht hat wenn ee mir befehlen würde wie mein Pferd zu beschlagen ist.Mein Pferd läuft im Offenstall barfuß, im steinigen Gelände gibst Hufschuhe. Unser Offenstall iat halb Fussballrasen und halb Rasengittersteine.

Und fürs ausschneiden zahlen wir in unserer Ecke meist 40 Eur


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Dezember 2020, 21:55 
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115 € für 4 neue Eisen einschl. Stiften, Schmied macht alles allein, kein Aufhalter. Wenn es zeitlich passt, bin ich dabei.

Ach so: Südniedersachsen


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 12:13 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Diva hat geschrieben:
Ich vermute, dass es einen Zusammenhang zwischen alten Eisen und Vidiastiften gibt. Wenn ich 4 Stifte im Eisen habe, läuft sich das Eisen selbst vermutlich weniger ab.

Das stimmt und funktioniert tw. sogar bei nur zwei Stiften.

Diva hat geschrieben:
Bei uns gab es in der Stall-WhatsApp-Gruppe neulich eine sehr böse Ansage des Stallbetreibers, dass bitte alle die keine Stifte in den Eisen haben, das schnellstens ändern sollen, weil das eine wirklich vermeidbare Verletzungsgefahr ist und er keine rutschende Pferde mehr sehen will.

Klar, er muss ja im Zweifelsfall nachweisen, dass es nicht seine Schuld ist, dass ein Pferd zu Schaden kommt. Und das geht in Hanglagen in Alpennähe halt einfach nicht. Da reicht es ja, dass es nachts mal überfrierende Nässe hat und es wird arschgefährlich. Was ich aber nicht verstehe: Hat er keine Angst, belangt zu werden, wenn ein Pferd von Vidiastiften aus der HH eines anderen Pferdes verletzt wird? Ich gehe zwar davon aus, dass den Einstellern die Vidia-Regelung bekannt ist, wenn sie sich auf diesen Stall einlassen, aber neugierig wär ich schon.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 13:21 
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Wohnort: Nähe Koblenz
Komisch dass hier keiner erwähnt, dass die auf die Gelenke gehen!

_________________
Hinfallen ist keine Schande - nur liegen bleiben!

grundsätzlich gilt: "Jeder blamiert sich selbst, so gut er kann"!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schmiedpreise
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Dezember 2020, 15:57 
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Beiträge: 3759
Ich oute mich jetzt mal als absolut Ahnungslose. Ich habe schon seit 30 Jahre eigene Pferde und die waren auch immer vorne beschlagen. Aber noch nie hat ein Pferd "Stifte" in die Eisen bekommen. Okay - ich wohnte auch noch nie im tiefsten Bayern mit Eisflächen und richtigen Bergen, sondern entweder im flachen Teil Bayerns, in Hessen und jetzt in NRW am Rande des Bergischen Landes. Da haben wir durchaus ein paar nennenswerte Hügel. Trotzdem hat mir noch nie ein Schmied zu "Stiften" geraten, geschweige denn hatte ich das Gefühl, dass meine Pferde so etwas brauchen. Meine Pferde gehen bzw. gingen immer regelmäßig ins Gelände, egal zu welcher Jahreszeit. Natürlich nicht bei Glatteis, aber sonst eigentlich bei jeder Wetter- und Geländelage. Ich kenne auch kein Pferd, dass diese Stifte hat. Wobei ich natürlich auch nicht jedem Pferd unter die Hufe schaue.

Klärt mich doch mal bitte auf, wann ein Pferd diese Stifte Eurer Meinung nach braucht.

Edit: Wegen der Preise: ich zahle 220,00 Euro für beide Pferde, wobei meine Stute vorne normale Eisen hat, hinten barfuß läuft und mein Rentner vorne einen Polsterbeschlag hat und hinten auch barfuß ist.

Snoeffi

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"Willkommen im Leben"


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