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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Januar 2017, 16:51 
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Registriert: 27. September 2009, 18:05
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uih, das sind ja richtig viel Pferde.
und eine 80jährige Frau als Hilfe für 5 von 18, naja, damit kann man gar nicht mehr rechnen, das kann ja morgen schon vorbei sein, wenn man das ganz nüchtern betrachtet.
Im Prinzip muss man die Hilfe für 18 Pferde planen und nicht für 13.

MS kann so oder so verlaufen oder nochmal ganz anders. Meine Erfahrung mit der Krankheit ist, dass man da GAR NICHTS planen kann.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 30. Januar 2017, 17:06 
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Registriert: 3. März 2016, 10:02
Beiträge: 1299
Was vlt auch noch eine Idee wäre wenn der Stall das hergibt 1-2 Boxen kostenlos zu vergeben wenn die der Einsteller dafür das misten übernimmt ? ich denke da würde sich auch sofort ein /2 Besi finden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 07:40 
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Puh, schwierige Situation. Ich bin aus dem alten stall ja gegangen, weil der alte nicht mehr so könnte wie er wollte, wir immer mehr selbst machen mussten und es den Jungen dann noch oft nicht recht war.

Rein menschlich Guts einem leid und ich würd versuchen einen kompromiss zu finden.

Natürlich kann ein SB theoretisch die Preise erhöhen wie er lustig ist. Betriebswirtschaftlich dürfte sich eigentlich nichts ändern, wenn den vernünftig kalkuliert wurde, sprich ein kalkulatorischer Lohn für die Arbeitsleistung im boxenpreis enthalten war und der SB entsprechend privat gegen Wegfall der eigenen Arbeitsleistung abgesichert. Tatsächlich machen tun das aber leider die wenigsten so, sondern oft wird eben die boxenmiete durch umsonst arbeiten quasi subventioniert :cry:
Rein formal würd ich es deshalb nicht ok finden, dass ich als Kunde das Risiko für einen gesjndheitsbedingten Verdienstausfall des SB tragen soll.

Und mega günstig sind 240 Euro in einem nicht Ballungsgebiet schon nicht für einen stall ohne sonstige Infrastruktur. Wenn sich die SB ordentlich kümmern (Medikamente geben, wirklich nach dem Rechten schauen etc) , fände ich auch 280 noch ok. Aber bei ganz normaler Standardpension wär da meine schmerzgrenze erreicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 07:56 
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Ich denke was hier eine wichtige Rolle spielt ist, das das Pferd ja ein Rentner ist? Hab ich richtig verstanden oder?
Wenn das Pferd sich wohl fühlt und die Alternativen bescheiden sind, muss man sich schon überlegen ob man nicht bleibt und in den sauren Apfel beisst. Gute Rentnerplätze gibt es ja auch nicht wie Sand am Meer.
Nachher kommt man vom Regen in die Traufe.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 09:29 
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Ja das ist richtig. Sie ist mit ihren 29 Jahren absoluter Rentner und auch nicht fit genug, um zB in einem Offenstall mit 24 Stunden anderen Pferden zu leben. Weideplatz käme auch nicht in Frage, weil sie kaum noch Gras fressen kann und da auf der satten Wiese quasi verhungern würde. Boxenhaltung- auch nur über Nacht- geht wegen der Arthrose nicht. Also wir sind anspruchsvoll. :alol:
Aber natürlich gebe ich zu, dass bei mir finanziell irgendwann auch die Schmerzgrenze erreicht ist. [smilie=timidi1.gif] 240€ für Stall. Plus ca. 80€ Zusatzfutter (Heucobs und Co), Prascendtabletten 50€ im Monat. :keineahnung: Nochmals 50€ im Monat mehr wäre langsam wirklich viel. :asad: (und jetzt bitte keinen Vortrag wegen Verantwortung fürs alte Pferd. Die habe ich, immerhin ist sie schon 29 und darf auch gerne noch weitere 10 Jahre leben. :mrgreen: )

Ich befürchte tatsächlich, dass der SB keine Absicherung für sich hat und seinen "Arbeitslohn" auch nicht berücksichtigt. Donnerstag bin ich wieder da, ich bin gespannt, ob es schon eine Entscheidung gibt.

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Zuletzt geändert von melle1 am 31. Januar 2017, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 09:32 
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Aber bei 18 Pferden ist das doch auch kein Job sondern ein Hobby, oder? Lebt der Stallbesitzer von den Einstellern?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 09:47 
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aktuell ist es vielleicht nur das misten, als nächstes wird das raus- und reinstellen kommen.
mit MS läßt die KRaft nach und stürze sind auch nciht förderlich.

ich denke, man sollte bereits auf lange sicht planen.
vermutlich braucht ihr jemanden, der den stall komplett arbeitsmäßig übernimmt.
es sei denn, der SB denkt darüber nach, den stall aufzugeben
bei Rentnerpferden, wo die Besitzer nicht tgl. kommen, scheidet aus meiner sicht ein konzept mit eigenleistung aus. (das gibt nur ärger )
also bleibt, es wird jemand eingestellt, der die leistung erbringt
oder der SB gibt den stall ab(verpachtet ihn oder was auch immer), es gibt eine neue leitung, die alles managed und der service bleibt gleich... kosten?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 31. Januar 2017, 17:41 
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Beiträge: 8426
Umso mehr ich drüber nachdenke, desto "schwärzer" sehe ich für unseren Stall. Neben der Pferdehaltung hat er auch ein bisschen Landwirtschaft (Hafer, Gerste, Mais usw). Und er hat einige Weinberge und brennt Industriealkohol. Sollte die Krankheit wirklich gerade so einen negativen Verlauf nehmen, dann wird vermutlich nicht nur das Misten das Problem sein. Sollte sich der Stall auflösen, befürchte ich, würde das auch der Tod einiger Pferde bedeuten. :?

Der Stall ist sehr sehr alt und gehört eigentlich für viel Geld renoviert. In dem Zustand würde er keinen Pächter finden. Zumal ein Pächter ja die Stallmieten erhöhen müsste, um erstmal die Pacht bezahlen zu können. :?

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 00:06 
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Hurra: "Die MS" gibt es nicht, bei mir ist z.B. weder die Kraft massiv eingeschränkt noch falle ich automatisch hin wenn ich Pferde führe (wegen "als nächstes kommt das raus- und reinstellen" und "Stürze sind nicht förderlich"), insofern kann hier ja niemand beurteilen was der SB kann oder nicht. Und wie es weitergeht.
melle: ich wünsche euch, dass es für alle Beteiligten eine gute Lösung geben wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. Februar 2017, 09:08 
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melle1 hat geschrieben:
hat er auch ein bisschen Landwirtschaft (Hafer, Gerste, Mais usw). Und er hat einige Weinberge und brennt Industriealkohol.


Aber in der LKK ist er nicht? Das wäre ja wünschenswert für ihn (und Euch)- dann stünde ihm ein Betriebshelfer zu.

Du kannst halt nur schonmal die Fühler ausstrecken wo sich evtl eine Alternative finden lassen würde für Dein Pferd. Es ist schade u traurig, gerade auch bei Rentnerpferden. Aber sowas kommt nunmal vor. Ich war dabei wie 2 Ställe den "Bach runter" gingen, einmal wegen Alkoholkrankheit der SB und einmal einfach aus Altersgründen. Bei letzterem hat es sich im nachhinein erholt weil der Stall verpachtet wurde und mit dem neuen Pächter dann auch wieder alles lief- was aber leider die letzten 2 Jahre mit dem alten SB gar nicht der Fall war (weshalb nur ein kleiner Kern blieb u die meisten gingen)

Dann hatten wir noch einen Stall mit Todesfall. Die Frau starb, ihre Mutter-der der Hof gehörte u diedort wohnte- wollte u konnte es nicht machen, der Schwiegersohn/Ehemann zog weg weil er sich mit der SchwieMu nicht verstand. Da hat es - nach ca einem Jahr Chaos- nachher gut geklappt, der Stall funktioniert als Haltergemeinschaft gut, schon 15 Jahre. Ist auch win-win. Der Hof steht nicht leer, wird gepflegt, die alte Landwirtin ist nicht allein, es ist Leben auf dem Hof.

Bei einem anderen privaten Hof kann die SB auch nicht mehr so. Sie hat allerdings seber noch 2 Pferde. Da hat jetzt ne andere Frau ihre 2 Rentner stehen- kostenfrei- u sie teilen sich die Arbeit. Die alte Frau füttert, der Stall wurde etwas optimiert (das die Pferde nicht mehr rausgeführt werden müssen u mit Unterstand u Heufresställe auch problemlos mal länger draußen sein können als früher), lässt die Pferde raus, guckt abends nochmal rein. Die andere holt sie rein u mistet, wirft Heu runter u macht Zäune- alles was eben mehr Kraft beansprucht. Bei so vielen Pferden wie bei Euch ist das natürlich schon was anderes.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2017, 10:21 
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Ich habe gerade von einem Stall in unsere Nähe gehört, der allen Einstellern gekündigt hat und den Stall zumachen möchte aufgrund eigener Krankheit :? .

Wie geht es bei Euch weiter Melle?


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 28. Februar 2017, 14:04 
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Beiträge: 5191
Tja dann ist eben die Frage, ob es künftig 2 Optionen geben kann: selbst misten oder Service buchen.
Das mit dem füttern wäre auch die Frage ...

Die Frage ist halt auch: ist der SB daran interessiert, ggf mit seinen Einstellern zusammen eine Lösung zu finden ?

Schlecht wäre natürlich wenn das bisher eh nicht so richtig durchkalkuliert war bezüglich der eingebrachten Arbeitszeiten des SB - das würde natürlich dann zu deutlicher Preissteigerung führen

Im alten Stall hatten wir aber z.B. "Futterfeen", das waren so 4 bis 5 Einsteller, die haben morgens und abends das Kraftfutter im Schichtverfahren für den ganzen Stall gefüttert, dafür zahlten sie halt weniger. Wenn nicht alle Einsteller sich beteiligen können/wollen, aber bereit sind eine vernümftige Erhöhung zu akzptieren, geht es sich mit so einem Konzept ggf dann auch beim misten gut aus.

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Ich bin in einem Alter, da darf ich Menschen auch von Anfang an einfach doof finden - ich hab ja nicht mehr ewig Zeit.


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2017, 12:58 
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Beiträge: 1451
Wohnort: Deutschland
Mit Selbsthilfe der Einsteller kann man sicher eine Übergangszeit hinkriegen. Langfristig aber sehe ich schwarz, denn wen bei so vielen Pferden/Parteien nicht einer den Daumen drauf hat, geht es schief. Und wenn man chronisch krank ist und nur unregelmäßig im Stall, dann wird es schwer, das unter Kontrolle zu halten.

Gruß,
Pegasus (akut krank)


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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 1. März 2017, 14:11 
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Registriert: 1. Mai 2007, 21:19
Beiträge: 8426
Ich befürchte, wir sind dafür die falsche Stallgemeinschaft. Viele kommen vielleicht ein Mal im Monat zu ihrem Pferd, manche noch weniger. Manche natürlich mehr. 2 Pferde wurden einfach abgestellt und die Besitzer kommen einfach gar nicht mehr. :roll: Ich glaub, zumindest die einen bezahlen noch. :? Aktuell mistet er noch, jeder wartet gerade ab, was passiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Stallbesitzer krank- Änderungen
Ungelesener BeitragVerfasst: 3. März 2017, 16:23 
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Registriert: 18. Juli 2008, 14:12
Beiträge: 552
Kommt mir irgendwie bekannt vor, war bei uns jahrelang nicht anders (Mix aus Tierschutz, Einstellern, eigenen Pferden....).

Bei uns wurde ein Plan erstellt welcher Besitzer an welchen Tagen kommt und selber mistet.
Für alles andere wurde eine Hilfe eingestellt (günstig, meist auf 450 € Basis bzw. 100 € pro Woche, da fand sich immer jemand) und die hat dann nach Plan gemistet. Und eben auch mal rausgestellt, reingeholt, gefüttert.
Diejenigen die mehr selber misten konnten haben halt weniger bezahlt als diejenigen die weiter Vollpension haben wollten.

Jetzt wo der Hof verkauft und saniert wurde, haben wir Vollpension.


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