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Das große Geschnatter geht weiter!
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Ungelesener BeitragVerfasst: 3. Januar 2017, 13:06 
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Registriert: 4. Mai 2007, 11:56
Beiträge: 2415
Wohnort: Nehmten
Pegasus hat geschrieben:
Und die ganzen Säcke Spezialmüsli soll sie ihren Kaninchen geben.

Gruß


Oh Gott...doch nicht an die Kaninchen. :ashock:

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Gutes Reiten zeigt sich in der Gesamtentwicklung des Pferdes, nicht an seiner isolierten Kopfhaltung.

by Talimeth


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Januar 2017, 12:56 
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Registriert: 24. November 2007, 07:37
Beiträge: 6810
Eskadron hat geschrieben:
Also was für Schrott in Heu sein soll weiß ich nicht :keineahnung:

Sogar perfekt eingebrachtes Heu staubt. Allein durch die so genannnten Bröckelverluste. Letztendlich kann man seinem Pferd keinen größeren Gefallen tun, als es zumindest im Sommer eine Weile ohne Heu zu ernähren (geeignte Weide vorausgesetzt). Gras reinigt den Darm zudem am besten von Sand.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 6. Januar 2017, 15:37 
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Registriert: 2. Juli 2011, 15:00
Beiträge: 5577
Wohnort: Kiel
Das Heu je nach Qualität mal mehr, mal weniger staubt, ist klar, aber mit "Schrott" meine ich Inhaltsstoffe.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2017, 01:22 
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Registriert: 2. Mai 2007, 12:48
Beiträge: 929
Sag mal, Pegasus, was ist denn für Dich ein "normales" Mineralfutter?
Niemand möchte die Mineralfutterfrage zu Heu/Hafer beantworten. Es heißt immer, man soll individuell nach Bedarf wählen, aber woher weiß man den als 08/15-Pferdebesitzer? Soll man dafür das Heu einschicken? Dann müsste man das aber bei jeder neuen Lieferung wieder einschicken?!? Das soll nicht provokant sein, aber ich möchte das wirklich gerne wissen. Ich möchte auch nicht unbedingt mit dem Mineralfutter massenweise Melasse in mein Pferd stopfen, sonst habe ich allerdings keine Ansprüche und bin völlig ahnungslos.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2017, 07:29 
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Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Mit ein bißchen Geschick kann man die Rationsberechnung für sein Pferd selber machen. Dazu gibt es Tabellen mit den Inhaltsstoffen und natürlich mit den Gehalten an Mineralien und Spurenelemente.
Und dann kann man schauen, welches MiFu am besten zu der Fütterung paßt.

Ideal wäre es natürlich, wenn man sein Futter (Hafer o.ä.) und Heu (Heulage) und auch das Stroh untersuchen lassen würde.

Melasse ist nun in den MiFu sehr selten ein Problem. Und wie schon gesagt wurde, mit irgendwas muß das MiFu ja zusammengehalten werden und gefressen werden soll es ja auch noch!

Hier noch was zu Melasse:
Zusammensetzung:
Die Werte beziehen sich auf 100 g

Proteine 1,9 g
Kohlenhydrate 74,7 g
Fett 0,2 g
Calcium 596 mg
Magnesium 197 mg
Eisen 21,7 mg
Kalium 2421 mg
Vitamin B6 0,3 mg

In Vergleich dazu mal Möhren (100g roh):
Kohlenhydrate 4,8 g
- davon Zucker 2,08 g

1-2 kg Möhren pro Tag sind schnell verfüttert. :keineahnung:
Und 100g reine Melasse füttert man im MiFu niemals.

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2017, 08:15 
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Aber maharani, wie praktikabel ist das mit der futteranalyse?

Unser SB hat zig verschiedene heuwiesen mit leichten unterschieden im grasbestand und in sehr unterschiedlicher Lage, bei Hafer und Weizen genauso. Dann werden nicht alle Felder und wiesen auf einmal abgeerntet, es kommen also auch noch unterschiedliche Witterung und Erntebedingungen dazu. Da müsste man ja immer den aktuellen Ballen testen lassen ums genau zu machen...

Eine miteinstellerin hatte mal Heuproben aus unterschiedlichen allem eingeschickt. Ihr gings vor allem um Pilzbefall, aber man sah schon, dass die Nährstoffgehalte von ballen zu ballen sehr unterschiedlich waren.

Von daher glaub ich dass das nur dann was bringt wenn man aus 1-2 chargen vom gleichen Stück Wiese kauft und das dann in der Scheune auch getrennt setzt.


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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2017, 08:53 
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Registriert: 12. März 2009, 14:26
Beiträge: 9838
Wohnort: Hedwig Holzbein
Wenn man es für jeden Tag genau haben will, stimme ich dir zu, dann müßte man jede Partie einzeln untersuchen. Aber man kann auch mehrere Partien zusammenfassen und dann den Mittelwert nehmen. Also von jeder Weide mehrere Proben ziehen genauso wie beim Hafer. Natürlich wird es mal eine Überversorgung geben und auch mal eine Mangelversorgung. Aber im ganzen gleicht sich das recht gut aus.
Einige Mineralstoffe sind ja auch nicht so problematisch, bei den Spurenelementen schon eher mal.

Und dann dazu das passende MiFu suchen.

Schwankungen wird es immer geben, diese sind aber auch schon auf der Weide gegeben, wenn das Pferd grast. Hier gibt es auch unterschiedlichen Bewuchs mit unterschiedlichem Nährstoffinhalt und unterschiedlichen Vorlieben der Pferde.

Ich hatte bei meinem Jungpferden Blut genommen und u.a. Kupfer, Selen, Zink und Mangan untersuchen lassen. Alle Pferde stehen zusammen auf der gleichen Weide und fressen das gleiche Gras. Das eine Jungpferd hatte einen extrem hohen Mangangehalt im Blut, Zinkmangel war unterschiedlich ausgeprägt wie auch der Selenmangel. (zum teil knapp unter dem Minimalwert)

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Ungelesener BeitragVerfasst: 9. Januar 2017, 10:40 
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Registriert: 23. Januar 2008, 18:12
Beiträge: 1451
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Ehrlich gesagt mache ich mir es in der Mineralfutterfrage recht einfach. Ich füttere "Golden Mineral" von Eggersmann. Grund: es ist günstig und die Pferde fressen es auch pur aus der Hand, auch mäkelige, die z.B. Reformin niemals freiwillig fressen würden.

Ich messe das auch nicht genau ab sondern schicke die Mädchen rund mit dem Auftrag, jedem eine gute handvoll zu geben. Mein Vorteil ist, daß ich im Mittelgebirge wohne, aktiv meine Wiesen dünge und so mein Heu mit Grundmineralien schon ganz gut versorgt ist, insbesondere Mg ist auf unseren Basaltböden reichlich.

Für die meisten Mineralien und Vitamine ist es nicht so entscheidend, daß da jeden Ration aufs Gramm stimmt, sondern man muß langfristig in einem Korridor bleiben.

Problem ist und bleibt Selen. Kandidaten lasse ich testen und die bekommen dann hoch dosiertes Selen extra, das ist aber die Ausnahme. Der Rest, auch die Fohlen und Päppel-Kandidaten von den Einstellern gedeihen so prächtig.

Gruß,
Pegasus


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