Ententeich

Wir haben unseren Stall so umgebaut, dass unsere Pferde nun rund um die Uhr ihre Box nach draußen verlassen können. Der Paddock hat ca. 100 qm und die Heuraufe steht draußen.

Heute habe ich Licht angelassen und auch noch in den Boxen Heu gefüttert.
Sie trauen sich noch nicht recht durch den Lammelenvorhang und im Dunkeln stelle ich mir das noch schwieriger vor.

Meine Frage lautet nun: Wie schnell gewöhnen sich die Pferde an Ihre Laufwege und wie lange würdet ihr nachts Licht anlassen?

Die Türöffnungen sind 1 m breit. Irgendwie hab ich Angst, dass mein Wallach sich da öfter mal den Schädel anhaut.

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Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben, an dem du realisierst, wer Dir wichtig ist, wer es nie war, und wer es immer sein wird.
So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben.

Pferde sind Fluchttiere, das wäre fatal, wenn die im Dunkeln nix sehen können.
Ich bin im Leben noch nie auf die Idee gekommen, einem Pferd das Licht brennen zu lassen, dass es den Weg besser findet.

Meiner Erfahrung kommen Pferde ganz gut zurecht in der Dunkelheit. Ich persönlich habe bei meinen beiden kein Licht angelassen (sie stehen auch zu 2. in einem 2er Offenställchen). Die Lamellen kannst Du ja ein wenig zur Seite binden und schauen, wie schnell Du sie dran gewöhnst mit dem durchlaufen.

Pferde können im dunklen halbwegs gut sehen, haben aber aber Probleme mit Unterschieden vom Hellen ins Dunkle und umgekehrt...

Rein aus Interesse: Verstehe ich das richtig dass da mehrere Pferde laufen (wieviele?) die in verschiedene Boxen können (wie groß sind die Boxen?) und gemeinsam auf einen 100 qm Paddock auf dem auch noch eine Heuraufe steht? Kann es sein dass die Pferde sich nicht in die Boxen trauen weil es da zu zweit drin sehr schnell eng und unangenehm werden kann? Das ließt sich alles sehr sehr eng...

Ja, eigentlich hast du schon recht.

Man vermenschlicht da zuviel. Ich habe bei meinem Wallach nur schon immer das Gefühl, er sieht schlecht. Deshalb wollte ich es ihm "einfacher" machen.

Aber vielleicht mache ich das licht dann einfach noch aus.

Bei dem Lammelenvorhang hab' ich einfach die mittleren Bänder ausgehängt.
Ausgerechnet heute haben wir voll Wind. Die fürchten sich noch vor dem Flattern.

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selbst wenn er schlecht sieht, tust Du ihm mit dem Licht keinen Gefallen, wie Phillis anmerkte ist die Umstellung Hell/Dunkel schwierig. DAS kannst Du sogar vermenschlichen, denn uns geht es genau so.

Pferde haben auch noch andere Sinne. Guck mal, die spüren ob Strom auf dem Zaun ist oder nicht. ich bin mir ziemlich sicher, die merken auch, ob da ein Türrahmen ist.

Der Paddock hat insgesamt 200 qm und ist in der Mitte getrennt. Die Heuraufe ist von 2 Seiten zugänglich.

Der Wallach meiner Schwester hat einen Paddock und eine Box alleine.

Meine beiden Teilen sich nun eine Doppelbox (unsere Boxen sind 3,30 x 4,00 m) mit ca. 24 qm und die andere Hälfte des Paddocks.

Die "Schwierigkeit" besteht aus meiner Sicht darin, dass der größte Teil des Paddocks + die Heuraufe an der langen Rückseite des Stalles liegen und die Ausgänge an den beiden kurzen Seiten des Stalles liegen. (Kann man sich wie eine Reithalle vorstellen.)

Naja, im Endeffekt kennen alle 3 nur Boxenhaltung mit täglichem Weidegang.
Ich denke, es braucht jetzt einfach erstmal einige Tage Zeit bis sie sich dran gewöhnt haben, nicht mehr eingesperrt zu sein. Es ist heute ja auch der erste Tag/ die erste Nacht.
Sobald sie die Laufwege kennen und keine Angst mehr vor dem Vorhang haben, legt sich die "Aufregung" bestimmt etwas.

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Ich geh jetzt nochmal nach den Hübschen schauen und mach' das Licht aus.

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An Lamellen müssen die meisten Pferde sich immer erst gewöhnen, egal wie das Licht ist. Wir haben bei uns im Offenstall überhaupt kein Licht, bisher sind alle Köpfe noch heile .
Ich hatte im alten Stall aber leider auch so schmale Türen und die waren ein deutlich größeres Problem als Dunkelheit. Obwohl bei uns jede "Laufbox" 2 Türen hatte gab es ab und an mal verkratzte Hüfthöcker, weil zwei Ponys versucht haben gleichzeitig durch eine Tür zu gehen. Nur eine Tür ist da noch gefährlicher. Oder sind die Boxen so gesichert, das immer nur ein Pferd rein kann?

Nein, die sind nicht speziell gesichert, dass nur einer rein kann. Bei meinen beiden ist die Rangordnung aber klar. Sie geht zuerst. Denke/hoffe, dass es da keine Probleme gibt.

Bei der Doppelbox ist die Zwischenwand nur zur Hälfte herausgenommen.
Als ich jetzt im Stall war hat jeder in einer Box gestanden und haben etwas Heu gemümmelt und zwischendurch ängstlich auf den Vorhang geschaut. Also zumindest hat jeder schon einen "Wohnbereich".
Eigentlich wollte ich zukunftig nur eine Hälfte einsträuen. Denkt ihr, es wäre vielleicht sinnvoller doch beide einzustreuen?

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Kannst du nicht die Zwischenwand komplett rausnehmen?

Meine standen lang in 2 (Einzel)Boxen mit einem großen Paddock davor. Hat bei den beiden super funktioniert, sie haben sich recht viel bewegt, da sie immer die Boxen gewechselt haben.
Seit einiger Zeit stehen sie in einer (Doppelbox)Box mit 2 Eingängen. Davor ein überdachter Platz und der große Paddock. Geht noch besser, was ich erst nicht gedacht hätte . Sogar das Kraftfutter frisst jeder in seiner Ecke . Sie halten sich sehr viel draußen unter dem Dach auf. Heu bekommen sie aus Netzen. Tagsüber nur überdacht draußen, für nachts ein Netz drin und eines draußen.

Mein Mann hat Angst, dass die Boxenfronten dann zu instabil werden. Sind ja dann 6,60 m nur verschraubt.
Der "Durchgang" zwischen den beiden Boxen hat 2 m.

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Also Licht an finde ich auch blödsinn, aber die Konstellation 2 in eienr Box mit einem Eingang und dann nochmal ein Durchgang finde ich auch fragwürdig. Da ist keine Flucht möglich sollte der eine sich mal entschließen zu stänkern.

Das mit dem Durchgang finde ich gut, das bedeutet doch dass 2 Ausgänge zur Verfügung stehen, oder?

beierni, wie haben deine Pferde die erste Nacht in ihrer neuen "nachtfreieheit" überstanden?